DE1660956B2 - Vorrichtung zum automatischen Aufstoßen von Strickwaren auf den Fonturennadelkranz einer Kettelmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Aufstoßen von Strickwaren auf den Fonturennadelkranz einer KettelmaschineInfo
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- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Aufstoßen von
Strickwaren auf den Fonturennadelkranz einer Kettelmaschine, bestehend aus zwei parallelen in gleicher
Ebene liegenden Plattenteilen, zwischen denen ein im wesentlichen tangential zum Fonturennadelkranz
verlaufender Schlitz zur Aufnahme und Vorbewegung der Strickwaren gebildet ist, und aus einem
im Bereich der zu kettelnden Ränder der Strickwaren an diesen angreifenden und die Strickwaren
von einer Aufgabestelle zum Fonturennadelkreuz der Kettelmaschine bewegenden Fördermittel.
Eine solche Vorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 3 060 874 bekannt. Hier wird als Fördermittel ein Paar Riementriebe verwendet, die auf den Plattenteilen beidseits des Schlitzes angeordnet sind und deren dem Schlitz benachbarte Trume der Riemen
Eine solche Vorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 3 060 874 bekannt. Hier wird als Fördermittel ein Paar Riementriebe verwendet, die auf den Plattenteilen beidseits des Schlitzes angeordnet sind und deren dem Schlitz benachbarte Trume der Riemen
ίο gleichsinnig zum Fonturennadelkranz hin bewegt
werden. Die Strickware wird im Bereich der zu kettelnden Ränder zwischen diese Trume eingespannt
und von diesen bis in die unmittelbare Nähe des rotierenden Fonturennadelkranzes tangential geführt,
wo sie auf die Fonturennadeln aufgestoßen wird. Das Aufstoßen der Strickwaren soll bei solchen Verrichtungen
derart erfolgen, daß nebeneinanderliegende Maschen einer Maschenreihe der Strickware auf nebeneinanderliegende
Nadeln des Fonturennadelkran-
ao zes aufgestoßen werden. Daher kommt es ganz darauf
an, wie genau die zu kettelnden Maschenreihen der Strickwaren beim Aufstoßen mit den Fonturennadeln
ausgerichtete liegen. Wenn die Maschen falsch ausgerichtet "und oder wenn die Strickwaren
so liegen, daß nicht alle Maschen auf die Fonturennadeln aufgestoßen werden, sondern einige ausgelassen
iverden, dann kommt es zu einem minderwertigen Erzeugnis. Durch die Anordnung der
Strickwaren zwischen die Trume der Riementriebe kann aber das Ausrichten der Maschen auf die Fonturennadeln
nicht zufriedenstellend gewährleistet werden, besonders dann nicht, wenn breite zu kettelnde
Strickwaren vorhanden sind.
Bei einer weiteren, aus der schweizerischen Patentschrift 372 209 bekannten Vorrichtung werden die
Strickwaren, und zwar Damenstrümpfe, zunächst auf einen mit Stiften b2rw. Zähnen versehenen Kamm
aufgebracht, der als Fördermittel dient und die Strickwaren zum Fonturennadelkranz führt. Die
Zähne des Kammes sind in einem gleichen Abstand wie die Fonturennadeln auf dem Fonturennadelkranz
angeordnet, so· daß für die Strickwarenabgabe eine genaue Übereinstimmung zwischen den Zähnen
des Kammes und den Fonturennadeln vorhanden ist und die Strickware ordnungsgemäß auf die Fonturennadeln
aufgestoßen wird. Durch diese bekannte Vorrichtung können zwar die obengenannten Mangel
vermieden werden, doch muß immerhin das Auftragen der Strickwaren auf die Zähne des Kammes
durch geschicktes und besonders ausgebildetes Personal erfolgen, und zwar derart, daß die Strickwaren
schon auf diesen Zähnen gespannt und genau ausgerichtete angeordnet sind. Dabei ergibt sich eine
mühevolle und zeitraubende manuelle Arbeit, was zu einen unzufriedensiellenden Ausnutzungsgrad der
Kettelmaschine führt.
Ferner ist es bei solchen Vorrichtungen wichtig, daß das Übertragen der Maschen auf die Fonturennadeln
ohne Überbeanspruchungen derselben, die zum Brechen der Nadeln bzw. der Zähne des Kammes
infolge von auftretenden großen Spannungen oder auch nur zu Verlegungen der Nadeln führen,
erfolgt besonders wenn die Nadeln des Fonturennadelkranzes der Kettelmaschine einen sehr kleinen
Querschnitt besitzen.
Zum eigentlichen Aufstoßen werden weitgehend geformte Übertragungsfinger verwendet, die die
Strickwaren vorzugsweise oberhalb und unterhalb
der Fonturennadelreihe ergreifen und auf diese schieben. Dies kann im wesentlichen bei Anwendung
eines gezahnten Kammes der obengenannten Art ohne Schwierigkeiten und Gefahr von Verbiegungen
der Nadeln erfolgen. Es ist jedoch auch vorgeschlagen worden, das Niederschieben der Maschen auf die
Nadeln durch Ausübung voa Vibrationsstößen auf die Maschen zu bewirken, wie aus der deutschen
Auslegeschrift 1 660 813 hervorgeht
Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufstoßen
von Strickwaren auf den Fonturennadelkreuz einer Kettelmaschine zu schaffen, bei der das Aufstoßen
der Strickwaren auf die Fonturennadeln völlig automatisiert
ist und eine Strickware genau nach einer geraden Kettellinie über ihre ganze Breite aufgestoßen
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß als Fördermittel ein an sich bekannter mit Stiften versehener Kamm dient, daß an der Aufgabestelle
unterhalb der Plattenteile zu beiden Seiten des Schlitzes parallel zu dem Schlitz verlaufende
Streckwalzen vorgesehen sind, von denen wenigstens eine in Richtung zur anderen verstellbar und wenigstens
eine umlaufend angetrieben ist, daß im Bereich der Seitenränder der Strickwaren mit Stiften versehene
Streckelemente um eine senkrecht zum Schlitz und parallel zu den Plattenteilen verlaufende Achse
auf einem der Plattenteile verschwenkbar und zu dem Schlitz hin verstellbar angeordnet sind, und daß
Antriebs- und Steuermittel vorgesehen sind, die die Bewegungen der Streckwalzen, der Streckelemente
und des Kammes in zeitlicher Aufeinanderfolge steuern.
Bei einer derartigen Anordnung werden die Strickwaren automatisch auf die Zähne des als Fördermittel
dienenden Kammes aufgebracht, und zwar in einer derartigen Weise, daß eine genaue gerade
Kettellinie eingehalten wird. Die durch die Streckwalzen ausgeübte Streckung der Strickwaren, die
sich auf den Seiten der Strickwaren anders auswirkt als im mittleren Bereich derselben, nämlich diese
Seiten mehr streckt als den mittleren Bereich, und eine Krümmung der Kettellinie zur Folge hat, wird
dadurch ausgeglichen, daß die mit den Seitenrändern in Eingriff bringbaren verschwenkbaren Streckelemente
einen Gegenzug ausüben, der zum Rand hin immer mehr ansteigt.
Dabei wird das manuelle Auftragen der Strickwaren auf den Kamm vermieden und die Arbeitsweise
wesentlich beschleunigt. Strickwaren, die mit einer derartigen Vorrichtung auf den Kamm aufgetragen
worden sind, lassen sich in einfacher und schonender Weise auf den Nadelkranz der Kettelmaschine
übertragen.
Vorzugsweise ist der Kamm mit einer Doppelreihe von übereinanderliegenden parallelen Zähnen
versehen, was einerseits die auf die einzelnen Zähne ausgeübten Spannungen herabsetzt und andererseits
das Aufstoßen der Strickwaren vom Kamm auf die zwischen den beiden Reihen von Zähnen eintretenden
Fonturennadeln begünstigt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung besteht wenigstens die antreibbare Streckwalze aus einer lose
auf einer Welle angeordneten Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Muffen mit geriffelter Oberfläche
und mit Rundausnehmungen in den Querfiächen, wobei die Rundausnehmungen auf der Welle aufgebrachte
Hülsen aufnehmen, die eine Reibungsverbindung zwischen der Welle und den Muffen bilden.
Auf diese Weise wirü ein gleichmäßig auf die ganze Breite der Strickwaren verteilter Zug ausgeübt, der
jedoch über einen bestimmten Wert nicht ansteigt, da dann die einzelnen Muffen beim Weiterdrehen der
Welle stehenbleiben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
jo auf der Welle zusätzlich eine Feder vorgesehen, die
einerseits an der Welle und andererseits gegen die Muffen und Hülsen abgestützt ist. Dadurch wird die
Reibungsverschiebung zwischen Welle und Muffen unterstützt.
In der nachstehenden Beschreibung wird die Erfindung
an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
F i g. 1 bis 5 die Vorrichtung zum Aufbringen der
Strickwaren auf den Kamm in den aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen im Schnitt entlang der Linie
T-I yon F i g. 6 und im Aufriß.
Fig. 6 dieselbe Vorrichtung von unten gesehen, F i g. 7 dieselbe Vorrichtung im Längsschnitt entlang
der Linie VII-VII der F i g. 11,
F i g. 8 dieselbe Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung von unten gesehen, wobei die verschiedenen
Antriebs- und Steuermittel der Streckwalzen sichtbar sind,
F i g. 9 die Vorrichtung mit dem Fonturennadelkreuz in schaubildlicher und schematischer Darstellung,
F i g. 10 einen Ausschnitt aus F i g. 8 in größerem Maßstab,
Fig. 11 die Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung,
Fi g. 12 die Antriebs- und Steuermittel der Streckelemente,
Fig. 13 und 14 Einzelheiten der Streckwalzen der Vorrichtung,
Fig. 15 und 16 die Vorrichtung mit dem Kamm in aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen und
F i g. 17 und 18 schematisch die Arbeitsweise der Streckelemente.
Die Vorrichtung zum Aufstoßen von Strickwaren auf den Fonturennadclkranz einer Kettelmaschine
weist einen Stützrahmen auf, der aus den Rahmenhälften 1, 2 besteht, welche obere Plattenteile 3 bzw.
4 aufweisen. Die zwei Plattenteile 3 und 4 liegen parallel in gleicher Ebene und bilden zwischen ihnen
einen im wesentlichen tangential zum Fonturennadelkranz 6 der nicht näher dargestellten Kettelmaschine
verlaufenden Schlitz 5 zur Aufnahme und Vorbewegung der zu kettelnden Strickwaren, wie z. B. Strümp-
fe. Die Plattenteile 3 und 4 sind höhenverstellbar, wogegen der Schlitz 5 in seinei Breite einstellbar ist.
Der Plattenteil 3 ist oben mit prismatischen Führungskörpern 7 und 8 versehen, in deren Seiten die
Schubstangen 9 bzw. 10 frei um ihre eigene Achse verschwenkbar und senkrecht zum Schlitz 5 verschiebbar
sind. Am schlitzseitigen Ende jeder Schubstange ist quer zu derselben ein mit Stiften 12 versehenes
Streckelement 11 befestigt. Die beiden Streckelemente 11 erstrecken sich entgegengesetzt nach
außen während die Stifte 12 gegen den Schlitz 5 hinweisen. Die sich im Bereich der Seitenränder der
Strickwaren befindenden Streckelemente 11 sind daher um eine senkrecht zum Schlitz 5 und parallel
zu den Plattenteilen 3, 4 verlaufende Achse auf einen Rahmenhälfte 2 parallel zum Schlitz 5 gelagerten
der Plattenteüe verschwenkbar und zu dem Schütz 5 Achse 53 angeordnet sind. Die Hebel 52 sind im
hin verstellbar angeordnet. Mittelbereich mit Testrollen 54 versehen, die durch
Die den mit den Streckelementen 11 versehenen die durch die Federn 52 a mit dem Profil der Nok-Enden
entgegengesetzt liegenden Enden der Schub- 5 ken 55 bzw. 56 in Berührung gehalten werden. Weisungen
9 und 10 haben die Form von Köpfen 13. ehe auf einer ebenfalls parallel zum Schlitz 5 in der
welche Ringnuter1 14 aufweisen, in. die die oberen Rahmenhälfte 2 gelagerten Nockenwelle 57 sufge-Gabelenden
15 von sich im wesentlichen senkrecht keilt sind. Die Nockenwelle 57 führt ein von der
erstreckenden Hebeln 16 bz".v. 17 eingreifen. Diese Antriebseinheit 26 in der später näher beschriebenen
Hebel treten durch die Fenster 3a des Plattenteils 3 io Weise abgeleitete Drehbewegung aus. Die Ausnehhindurch
(F i g. 7) und sind an ihren anderen Enden mung 47 bildet einen Längssitz, in dem ein stangen-18
bzw. 19 mit einer Achse 20 drehbar verbunden. förmiger Kamm 58 mit einer Doppelreihe von überdie
unten in der Rahmenhälfte 1 parallel zum Schlitz ein anderliegenden parallelen, gegen den Schlitz wei-5
gelagert ist. Die Hebel 16 und 17 sind im Mittel- senden Zähnen 59 durch die Stangen 60 senkrecht
bereich mit drehbaren Tastrollen 21 bzw. 22 verse- 15 zum Schütz 5 verschiebbar ist. Der Kamm 58 dient
hen, welche durch die Federn 16 a bzw. 17 a mit dem dazu, an die Strickwaren im Bereich der zu ketteln-Profil
der Nocken 23 bzw. 24 in Berührung gehallen den Ränder der Strickwaren anzugreifen und diese
werden, die auf einer Nockenwelle 25 aufgekeilt von einer Aufgabestelle zum Fonturennadelkranz der
sind, welche eine von einer Antriebseinheit in der Kettelmaschine zu bewegen. Die Stangen 60. welche
später beschriebenen Weise abgeleitete Drehbewe- 20 in den von den Ausnehmungen 61 (,Fig. 11) im
gung aufführt. Weiter sind die Schubstangen 9 und Plattenteil 4b gebildeten Führungen laufen, sind an
10 zwischen den Endköpfen 13 und den Führungs- dem dem Kamm 58 entgegengesetzten Ende mit den
körpern 7 und 8 mit quer abstehenden zueinander oberen Enden 62 von Hebeln 63 bzw. 64 verbunden,
gerichteten Ansätzen 27 bzw. 28 versehen. In die in die sich im wesentlichen senkrecht erstrecken und die
diesen Ansätzen 27 und 28 ausgebildeten Ösen grei- 25 im Plattenteil 4 b ausgebildeten Fenster 4 rf durchfen
die oberen hakenförmigen Enden von Stangen setzen. Die unteren muffenförmigen Enden 63« und
29 bzw. 30 ein, die sich im wesentlichen vertikal 64a der Hebel 63 bzw. 64 sind drehbar auf der
erstrecken. Die unteren Enden der Stangen 29 und Achse 53 angeordnet.
30 sind mit einer Platte 31 fest verbunden, die quer Die Hebel 63 und 64 sind des weiteren im Mii'e'-am
Ende eines Hebels 32 angeordnet ist. dessen 3° bereich mit drehbaren Tastrollen 65 bzw. 66 verseanderes,
muffenartig ausgebildetes Ende 32 ο drehbar hen. die durch die Wirkung der Federn 65a bzw
auf der in der Rahmenhälftc 1 parallel zum Schlitz 5 66a mit dem Profil von Nocken 67 bzw. 68 in Bcgelagerten
Achse 33 angeordnet ist. Der Hebe! 32 nahrung gehalten werden, die auf der Nockenwelle
besitzt in seinem Mittelbereich eine Tastrolle 34. die 57 aufgekeilt sind (F i g. 6).
durch die Feder 35 ständig mit dem Profil eines auf 35 Am Plattenteil 4 b sind unten im Bereich der Ender
erwähnten Nockenwelle 25 aufgekeilten Nockens den des Schlitzes 5 Konsolen 69 mit Schrauben 69 ^;
36 in Berührung gehalten wird (Fig. 12). befestigt. Auf den Konsolen 69 ist ferner eine zur
Unterhalb des Plattenteils 3 ist in der Rahmen- Streckwalze 38 parallele Streckwalze 70 angeordnet,
hälfte 1 mittels Führungen la und Ib eine Walzen- welche in der später beschriebenen Weise mit der
halterung 37 gelagert, deren Länge im wesentlichen 4° Streckwalze 38 und den Strickwaren zusammenwirkt,
der Länge des Schlitzes 5 entspricht. Diese Walzen- Die Drehbewegung der in den Rahmeiihiilfton 1
halterung 37 trägt auf der dem Schlitz 5 zugewand- bzw. 2 gelagerten Nockenwellen 25 und 57. sowie
ten Seite eine drehbare Streckwalze 38. wogegen sie der an der Aufgabestelle unterhalb der Pbucmcil.- ■*
auf der anderen Seite mit Anschlägen 38o versehen und 4 zu beiden Seiten des Schlitzes 5 p;n,-U1e! v.
ist. die mit den oberen Enden von sich im wcseritli- 45 dem Schlitz 5 verlaufenden Streckwal.vt\ ΛΧ uvs<j ~0
chen vertikal erstreckenden Hebeln 39 und 40 zu- wird von der Antriebseinheit 2b in »toi Wj?cn»U-n
sammenwirken. Die unteren muffenförmigen Enden Weise abgeleitet. Die Antriebseinheit 2f>
im ;uUv\
41 bzw. 42 der Hebel 39 tew. 40 sind drehbar auf halb der Rahmenhälfte I angeordnet uvul tvsu-lu :ηΐ% der Achse 20 angeordnet. Diese Hebel 39 nnd 40 einer von einem Elektromotor angetriebenen Welle weisen weiter im Mittelbereich Tastrollen 43 bzw. 44 5° (Fig.6 und S). die eine Schnecke 71 aufweist uiui auf. die durch die Federn 39a bzw. 40a. welche auf vertikal angeordnet ist. Die Schnecke 7t greift in ein die Anschläge 38er wirken, mit dem Profil der auf Zahnrad 72 ein. welches auf dem aus der Rahmender Nockenwelle 25 aufgekeilten Nocken 45 bzw. 46 hälfte 1 vorstehenden Abschnitt der Nockenwelle 25 in Berührung gehalten werden. aufgekeilt ist. Auf dem anderen Ende der Nocken-
41 bzw. 42 der Hebel 39 tew. 40 sind drehbar auf halb der Rahmenhälfte I angeordnet uvul tvsu-lu :ηΐ% der Achse 20 angeordnet. Diese Hebel 39 nnd 40 einer von einem Elektromotor angetriebenen Welle weisen weiter im Mittelbereich Tastrollen 43 bzw. 44 5° (Fig.6 und S). die eine Schnecke 71 aufweist uiui auf. die durch die Federn 39a bzw. 40a. welche auf vertikal angeordnet ist. Die Schnecke 7t greift in ein die Anschläge 38er wirken, mit dem Profil der auf Zahnrad 72 ein. welches auf dem aus der Rahmender Nockenwelle 25 aufgekeilten Nocken 45 bzw. 46 hälfte 1 vorstehenden Abschnitt der Nockenwelle 25 in Berührung gehalten werden. aufgekeilt ist. Auf dem anderen Ende der Nocken-
Der PlaUenteil 4 der Rahmenhälfte 2 besteht aus 55 welle 25. welches ebenfalls aus der Rahmenhälftc- 1
zwei einander überlappenden, zusammengeschra.ub- herausragt, ist ein Zahnrad 73 aufgekeilt. Auf dem
ten Plattcnteilcn 4 a und 4 b. welche parallel zum dancbenliegenden. aus der Rahmenhälfte 2 heraus-
Schlitz 5 eine in Längsrichtung zum Schlitz hin offene ragenden Ende der Nockenwelle 57 ist ein Zahnrad
Ausnehmung 47 bilden. Oberhalb des Plattinteils 4a 74 befestigt, welches kraftschlüssig mit dem Zahnrad
sind Distanzstücke 48 angeordnet, die Anschlag- und 6o 73 verbunden ist. Dazu sind folgende Antriebsmittel
Führungsschultern für eine Anschiagplatie 49 bilden, vorgesehen: die Kette 75. die das Zahnrad 74 kraft-
die auf dem Plattenteil 4a zum Schlitz 5 hin ver- schlüssig mit dem Zahnrad 76 verbindet, welches auf
schiebbar ist. der lose am Zapfen 77 montierten Hülse 77a aufee-
Die Anschlagplatte 49 ist mit Fortsätzen 50 mit keilt ist. das ebenfalls auf der Hülse 77 a aufgekeilte
Löchern 50a versehen, in die die oberen Enden von 65 Zahnrad 78. welches über die Kette 79 kraftschlüssig
sich im wesentlichen vertikal durch die Fenster 4c mit dem Zahnrad 80 verbunden ist. welches auf der
des Plattenteils 4a erstreckenden Hebeln 52 eimtre- lose am Zapfen 81 montierten Hülse 81a aufgekeilt
tm, deren untere Enden drehbar auf einer :/i der ist. und das ebenfalls auf der Hülse 81a aufgekeilte
Zahnrad 82, welches über die Kette 83 über den Kettenspanner 83 a mit dem 73 kraftschlüssig verbunden
ist.
Die vorerwähnten kraftschlüssigen Verbindungen sind so angeordnet, daß sie nicht den Schlitz 5 oder
eine Verlängerung desselben verlegen, und sie befinden sich in einem Gehäuse 84, welches an den
Rahmenhälften 1 und 2 befestigt i.t. Dieses Gehäuse hält somit Jie beiden Rahmenhälften 1, 2 starr in der
gewünschten Stellung zur Bildung des Schlitzes 5. Wie weiter aus den F i g. 6 und 8 zu entnehmen ist.
Ist ein Ende der Welle 104 a, auf der die Streckwalze >8 montiert ist, mit einem Zahnrad 85 versehen,
Welches mit einem lose auf dem Zapfen 87 montierten Zahnrad 86 kämmt, welches jedoch drehfest mit
<em ebenfalls auf dem Zapfen 87 lose drehbaren Zahnrad 88 verbunden ist. Das Zahnrad 88 ist durch
die Kette 89 angetrieben, welche von dem auf der Hülse 81a der vorerwähnten Antriebsmittel aufgekeilten
Zahnrad 90 in Bewegung gesetzt wird. Für die Drehung der auf der Welle 104 montierten
Streckwalze 70 ist ein auf dieser Welle befestigtes Zahnrad 91 vorgesehen, welches mit dem Zahnrad
92 kämmt, das am Ende der erwähnten Nockenwelle $7 befestigt ist. Beim beschriebenden Ausführungsbeispiel
ist nur die Streckwalze 38 verstellbar angeordnet. Es ist jedoch möglich, auch die Streckwalze
70 zur Streckwalze 38 hin verstellbar anzuordnen. Desgleichen ist es auch möglich, nur eine der Streckwalzen
anstatt beide umlaufend anzutreiben.
An die bisher beschriebene Vorrichtung zum Aufnehmen der Strickwaren durch den als Fördermittel
dienenden Kamm 58 folgt die eigentliche Vorrichtung zum Übertragen der Strickwaren vom Kamm
58 auf die Fonturennadel, die nun unter Hinweis auf die Fig. 9 und 10 beschrieben wird. Diese Vorrichtung
besteht aus einem gekrümmten, doppelten Übertragungsfinger 98, dessen zwei Fingerteile in ein°m
solchen Abstand voneinander liegen, daß der Kamm 58 zwischen ihnen hindurchtreten kann. Die oberen
vorderen Enden 98 b des Übertragungsfingers 98 überragen den Kamm 58 und reichen über die am
Kamm 58 befestigten Enden der Zähne 59 hinaus, wogegen die anderen Enden 98a des Übertragungsfingers in unmittelbarer Nähe der an der Nadelscheibe
6 befestigten Enden der Fonturennadeln liegen. Der Übertragungsfinger 98 ist auf einer Platte
110 abgestützt, welche an der Tragstruktur der Kettelmaschine unterhalb der L-förmigen Führung 97
und des Nadelkranzes befestigt ist. Der Übertragungsfinger 98 löst die Strickware %'on den Zähnen des
Kammes 58 und stößt sie auf die Fonturennadeln der Nadelscheibe 6 auf, welche die Strickware weiterbefördert.
Das Aufstoßen auf die Fonturennadeln erfolgt ohne Gefahr von Verbiegungen derselben,
weil der Kamm 58 frei verschiebbar ist und die auf ihm angeordneten Strickwaren sich bereits in der gespannten
Stellung sind, in welcher sie sich sodann auf dem Fonturennadelkreuz befinden. Dieser ganze
Vorgang läuft ab, während sich der Kamm 58 in seiner geradlinigen Führung weiterbewegt und von
der Berührungszone mit dem Fonturcnnadelkranz entfernt. Wenn die Stickware vollkommen vom
Kamm 58 abgenommen ist, so liegt !etzterer außeihalb
der Berührungszone des gekrümmten Übertragungsfingers 98 und gelangt auf eine um den Anlenkungpunkt
100 verschwenkbare Führung 99. Durch die Verschwenkung der Führung 99, welche mit
einem Gegengewicht 101 versehen ist, wird der Kamm 58 zum Ende 102 in eine Stellung geführt, von
welcher er leicht vom Bedienungspersonal der Zuführungsvorrichtung
zwecks Beginn eines neuen Arbeitszyklus abgenommen werden kann. Es kann jedoch auch eine automatische, an sich bekannte
Rückführungsvorrichtung für den Kamm vorgesehen sein, mittels welcher der Kamm wieder in die Aufgabestellung
im Schlitz 5 automatisch gebracht wird.
ίο Die Streckwalzen 38 und 70, oder wenigstens die
antreibbare Streckwalze 38, sind vorzugsweise wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt ausgeführt. Diese
Streckwalzen bestehen aus einer lose auf der Welle 104 bzw. 104a angeordneten Mehrzahl von nebeneinanderliegenden
Muffen 103 mit geriffelter Oberfläche und mit zylindrischen Rundausnehmungen 105
in den Querflächen. Die Rundausnehmungen 105 der nebeneinanderliegenden Muffen 103 bilden zylindrische
Sitze zur Aufnahme von auf der Welle 104 bzw. 104 α aufgebrachten Hülsen 106. Die äußeren
Mantelflächen dieser Hülsen 106 berühren die innere Mantelfläche der zylindrischen Sitze von zwei benachbarten
Muffen 103. Auf der Welle 104 bzw. 104a ist zusätzlich eine Feder 107 mit vorbestimmter
Spannung vorgesehen, die einerseits an der Welle 104 bzw. 104a über einen durch die Welle geführten
Dorn 108 und andererseits gegen die Muffen 103 über die erste der Hülsen 106 (in Fig. 13 mit 106a bezeichnet)
abgestützt ist. Durch die elastische Wirkung der Feder 107 und die zwischen der Welle 104 bzw.
104 a und den Hülsen 106 gebildete Reibungsverbindung bildet die MufTenanordnung 103 einen einheitlichen
Drehkörper.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die schematische mit strichlierten Linien in den Zeichnungen angedeuteten Strickwaren 93. die in an
sich bekannter Weise im Bereich der miteinander durch Abketteln zu verbindenden Ränder mit Verstärkungen
94 versehen sind, werden von Hand aus derart in den Schlitz 5 eingesetzt, daß die erwähnten
Verstärkungen 94 auf den oberen Rändern des Schlitzes aufsitzen und die Strickwaren vertikal hängend
abstützen. Die Strickwaren brauchen nicht unbedingt genau waagerecht und zusammenpassend in
den Schlitz 5 eingesetzt werden, da durch die besondere Ausbildung und Wirkung der verschiedenen Abschnitte
der Strcckwalzcn immer die richtige Anordnung der Strickwaren 93. bei welcher die oberen Verstärkungen
94 aneinander anliegen, selbsttätig erfolgt (Fig. 15 und 16). Sodann wird in die Ausnehmung
47 ein Kamm 58 mit einer Doppelreihe von Zähnen 59, die gegen die abzukettelnde Ware hinweisen,
eingesetzt. Um die Strickwaren in den Schlitz 5 einsetzen zu können, sind am Anfang des
Arbeitszyklus die Nocken der Nockenwellen 25 und 57 derart orientiert, daß die bewegliche Walzenhalterung
37 in bezug auf die Streckwalze 70 abgesetzt ist und sich die Schubstange 9 und 10, die Anschlagplatte
49 und die Stangen 60 und 61, welche den Kamm 58 betätigen, in der vom Schlitz 5 am weitesten
entfernt liegenden Stellung befinden (Fig. 1).
Der Arbeitszyklus wird eingeleitet, indem man die Antriebseinheit 26 mit einem nicht dargestellter
Druckknopf oder Pedal einschaltet, wobei über die Schnecke 71 und das Zahnrad 72 die Nockenwellen
25 und 57 gleichsinnig in Drehung versetzt werden. In der ersten Arbeitsphase wird die die drehbare
Streckwalze 38 tragende bewegliche Walzenhalterung
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37 so weit vorbewegt, bis sich die Streckwalze 38 praktisch mit der Streckwalze 70 in Berührung befindet.
Diese Streckwalzen klemmen zwischen sich die abzukettelnden Strickwaren 93 ein und spannen diese auf
Grund ihrer Drehbewegung. Die Vorbewegung der Streckwalze 38 wird durch die Hebel 39 und 40, die
Nocken 45 und 46 sowie durch die Federn 39« und 40α gesteuert (Fig. 2).
Die zweite Arbeitsphase umfaßt die gleichzeitige Vorbewegung der Schubstangen 9 und 10, gesteuert
durch die Hebel 16 bzw. 17 und die Nocken 23 bzw. 24, sowie der Anschlagplatte 49. gesteuert durch die
Hebel 52, die Nocken 55 und 56 und die Federn 52 a. In dieser zweiten Phase werden die Streckelemente
11 in die abzukettelnde Strickware eingesetzt, und zwar in die Seitenränder der Strickware (F i g. 2).
Die dritte Arbeitsphase umfaßt die Rückkehr der Anschlagplatte 49 und die vorübergehende Rückkehr
der beweglichen Walzenhalterung 37, wobei der Nocken 36 mit einer knappen Verzögerung in bezug
auf die beiden Rückkehrbewegungen entgegen der Wirkung der Federn 35 die Absenkung des Hebels
32 und der Platte 31 bewirkt. In entsprechender Weise werden die Stangen 29 und 30 nach unten bewegt
und die Schubstangen 9 und 10 in zueinander entgegengesetzten Richtungen geschwenkt. Dieser
Verschwenkung entspricht eine Aufwärtsverschwenkung der Streckelemente 11 um die Achse der Schubstangen,
wobei in entsprechender Weise die Enden der von den Streckelementen erfaßten Strickwaren
angehoben werden. In diesem Augenblick beginnt die eigentliclu dritte Arbeitsphase. Während die
Streckelementell in ihrer nach oben geschwenkten Stellung verweilen, wird die bewegliche Walzenhalterung
37 neuerlich vorbewegt (nach wie vor durch die Hebel 39 und 40 und die Nocken 45 und 46), bis
die Streckwalze 38 in Zusammenwirkung mit der Streckwalze 70 einen Zag von vorbestimmtem Ausmaß
auf die abzukettelnde Strickware ausübt. Die Wirkung der Streckwalzen 38 und 70 und der Streckelemente
11 wird durch Betrachtung der F i g. 1 7 und 18 deutlicher. Die durch die Streckwalzen 38 und 70
ausgeübte Streckung der Strickware nach unten bewirkt im Bereich der Seitenränder der Strickware
eine Verformung der Maschen, die größer ist als in den Mittelteilen der Strickware, da die Randmaschen
nicht durch andere danebenliegenden Maschen unterstützt werden, die den Zug abfangen.
Diese Verformung würde eine Krümmung der Linie zur Folge haben, entlang welcher die Abkettelung
durchgeführt werden soll, wodurch die Qualität der Produkte beeinträchtigt würde.
Um diesen Mangel auszuschalten, werden die Seitenränder der Strickware durch die im Bereich der Seitenränder derselben angeordneten Streckelemente 11 etwas angehoben, und zwar soweit, daß die durch die größere Beanspruchung der Randmaschen hervorgerufenen Deformationen aufiiehoben werden (Fig. 3).
Um diesen Mangel auszuschalten, werden die Seitenränder der Strickware durch die im Bereich der Seitenränder derselben angeordneten Streckelemente 11 etwas angehoben, und zwar soweit, daß die durch die größere Beanspruchung der Randmaschen hervorgerufenen Deformationen aufiiehoben werden (Fig. 3).
In dem Augenblick, in dem die Streckwalze 38 und die Streckelemente 11 die Betriebsstellung erreicht
haben, welcher die genaue Ausrichtung der Maschen im Bereich der Kettellinie entspricht, wird
durch die Stangen 60 und 61 auf Grund der Steuerung durch die Hebel 63 bzw. 64, die Nocken 67 bzw.
68 und die Federn 65 λ bzw. 66« der Kamm 58 so weit vorgeschoben bis die doppelte Reihe von Zähneu
59 desselben vollkommen über die ganze Länge in die zu verarbeitende Strickware eingetreten ist
(Fig. 4).
Die vierte Phas;e des Arbeitszyklus umfaßt die Rückkehr in die Ausgangsstellung aller Teile der beschriebenen
Vorrichtung mit Ausnahme des Kammes 58, auf dem nunmehr die dem Fonturennadclkreuz
der Kettelmaschine zuzuführenden Strickwaren hängen (F i g. 5). Am Ende dieser Phase betätigt ein auf
der Nockenwelle 2ii in der Nähe der Antriebseinheit 26 aufgekeilter Nocken 95 einen Mikroschalter 96.
welcher die Antriebseinheit abschaltet. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Schnecke 71 und
dem Zahnrad 72 isi: derart gewählt, daß die oben beschriebenen
Phasen des Arbeitszyklus im Verlauf einer einzigen Drehung der Nockenwellen 25 und 57
ablaufen. Die beschriebenen Arbeit?- und Steuermittel der Sircckwalzen 38 und 70. der Streckelemente
11 und des Kammes 58 sind su ausgelegt, daß
sie die Bewegungen dieser Elemente in zeitlicher Aufeinanderfolge steuern.
Wenn man nunmehr in den Sitz 47 einen neuen Kamm 58 einführt, wird an der der Kettelmaschine
zugewandten Seite der Vorrichtung der vorher beladene Kamm 58 hinausgeschoben und längs der
Führung 97 zum Fonturennadelkranz der Kettelmaschine vorgeschoben, wo die Strickwaren in dei
bereits beschriebenen, an sich bekannten Weise auf die Fonturennadeln aufgestoßen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum automatischen Aufstoßen von Strickwaren auf den Fonturennadelkranz
einer Kettelmaschine, bestehend aus zwei parallelen in gleicher Ebene liegenden Plattenteilen,
zwischen denen ein im wesentlichen tangential zum Fonturennadelkranz verlaufender Schlitz zur
Aufnahme und Vorbewegung der Strickwaren gebildet ist, und aus einem im Bereich der zu
kettelnden Ränder der Strickwaren an diesen angreifenden und die Strickwaren von einer Aufgabestelle
zum Fonturennadelkranz der Kettelmaschine bewegenden Fördermittel, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fördermittel ein
an sich bekannter mit Stiften verrehener Kamm (58) dient, daß an der Aufgabestelle unterhalb
der Plattenteile (3, 4) zu beiden Seiten des Schlitzes (5) parallel zu dem Schlitz (5) verlaufende
Streckwalzen (38, 70) vorgesehen sind, von denen wenigstens eine (38) in Richtung zur anderen
(70) verstellbar und wenigstens eine umlaufend angetrieben ist, daß im Bereich der Seitenränder
der Strickwaren (93) mit Stiften versehene Streckelemente (11) um eine senkrecht
zum Schlitz (5) und parallel zu den Plattenteilen (3, 4) verlaufende Achse auf einem der Plattenteilc
(3) verschwenkbar und zu dem Schlitz (5) verstellbar angeordnet sind, und daß Antriebsund
Steuermittel vorgesehen sind, die die Bewegungen der Streckwalzen (38, 70), der Streckelemente
(11) und des Kammes (58) in zeitlicher Aufeinanderfolge steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (58) mit einer Doppelreihe
von übereinanderliegenden parallelen Zähnen (59) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die antreibbare
Streckwalze (38, 70) aus einer lose auf einer Welle (104) angeordneten Mehrzahl von nebeneinanderliegenden
Muffen (103) mit geriffelter Oberfläche und mit Rundausnehmungen (105) in
den Querflächen besteht, wobei die Rundausnehmungen (105) auf der Welle (104) aufgebrachte
Hülsen (106) aufnehmen, die eine Reibungsverbindung zwischen Jer Welle (104) und den Muffen
(103) bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn2;eichnet,
daß auf der Welle (104) zusätzlich eine Feder (107) vorgesehen ist, die einerseits
an der Welle (104) und andererseits gegen die Muffen (103) und Hülsen (106) abgestützt ist.
Applications Claiming Priority (2)
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IT1464967 | 1967-04-06 |
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DE1660956C3 DE1660956C3 (de) | 1974-07-25 |
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GB (1) | GB1148038A (de) |
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ITFI20070183A1 (it) * | 2007-08-02 | 2009-02-03 | Andrea Conti | "attrezzatura per elaborare manufatti doppi fra loro connessi e da separare per le successive rifinizioni |
ITMI20071743A1 (it) * | 2007-09-11 | 2009-03-12 | Conti Complett Spa | Macchina rimagliatrice rettilinea per articoli di maglieria, ad elevata versatilita' di impiego. |
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- 1967-10-18 US US676270A patent/US3487797A/en not_active Expired - Lifetime
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US3487797A (en) | 1970-01-06 |
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