DE10146799A1 - Vorrichtung zum Formen von Brezen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Brezen

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Abstract

Die Vorrichtung zum Formen von Brezen aus einem Teigstrang umfaßt ein Aufnahmeorgan (26) mit einem i. w. U-förmigen Sitz (50) für den Teigstrang (52) und eine die beiden Enden (64) des Teigstrangs erfassende Knotvorrichtung (28). Die Knotvorrichtung (28) ist um eine Querachse (42) schwenkbar mit dem Aufnahmeorgan (26) verbunden und hat Mittel (44) zum Drehen um eine Längsachse (48), die sich zwischen den beiden U-Schenkeln des Sitzes (50) parallel zu diesen erstreckt, wobei die Querachse (42) im Bereich der Enden der beiden U-Schenkel rechtwinklig zu der Längsachse (48) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Brezen aus einem Teigstrang nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der US-PS 2 114 951 ist eine Maschine zur Herstellung von Brezen beschrieben und dargestellt, die Aufnahmeorgane für den Teigstrang sowie Knotvorrichtungen aufweist, in welcher gesonderte Hülsen die beiden Enden des Teigstranges erfassen und knoten, worauf der Hauptteil des Teigstranges vom Aufnahmeorgan auf die Strangenden gekippt wird. Diese Maschine ist sehr aufwendig in Herstellung und Betrieb und erfordert eine komplizierte Steuerung zum Durchführen des Knot- und Kippvorganges sowie zum Herausnehmen der geformten Brezen.
  • Gegenstand der DE-OS 44 30 172 ist eine Einrichtung zur Herstellung von Brezen, bei der die in einer Langwirkmaschine angefertigten Teigstränge zunächst von senkrecht stehenden Aufnahmeorganen erfaßt werden, welche die U-förmigen Stränge dann an gegenüberliegende Übernahmeplatten abgeben, wo Greifer die Strangenden zunächst um 90° nach außen biegen. In einer anschließenden Knotvorrichtung werden die Strangenden um 360° verdreht, worauf eine der Übernahmeplatte gegenüberliegende Schwenkplatte die Brezen in eine horizontale Lage bringt, in der sie von einer Gabel übernommen und auf ein Förderband abgegeben werden. Auch diese Vorrichtung ist äußerst kompliziert im Aufbau und damit anfällig im Betrieb und teuer in der Herstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Formen von Brezen zur Verfügung zu stellen, die gegenüber dem bekannten Stand der Technik wesentlich einfacher aufgebaut ist und mit Hilfe von wenigen Einzelteilen in der Lage ist, bei hoher Stückleistung Brezen zu formen, die anschließend ohne manuelle Eingriffe einer Backstation zugeführt werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Knotvorrichtung um eine Querachse schwenkbar mit dem Aufnahmeorgan verbunden ist und Mittel zum Drehen um eine Längsachse aufweist, die sich zwischen den beiden U-Schenkeln des Sitzes parallel zu diesen erstreckt, wobei die Querachse im Bereich der Enden der beiden U-Schenkel rechtwinklig zu der Längsachse verläuft.
  • Mit dieser Lösung steht eine Vorrichtung zum Formen von Brezen zur Verfügung, bei der gleichzeitig mit der Schwenkbewegung der Knotvorrichtung der Knoten gedreht und unter den Hauptteil des Teigstranges geschwenkt wird. Je nach Auslegung des Drehantriebsorgans der Knotvorrichtung können einfache oder doppelte Knoten gebildet werden, d. h. mittels einer Drehung um 180° oder um 360°.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Knotvorrichtung einen über die Querachse am Aufnahmeorgan schwenkbar gelagerten Rahmen auf, der ein die Längsachse aufweisendes Drehantriebsorgan mit Mitteln zum Festklemmen der beiden Enden des Teigstranges hat. Dabei kann das Drehantriebsorgan an einer Traverse des Rahmens befestigt sein, welche zwei parallele Schenkel des Rahmens miteinander verbindet, die über die Querachse schwenkbar am Aufnahmeorgan gelagert sind. Dabei ist es günstig, wenn das Drehantriebsorgan über ein Winkelgetriebe mit einer zur Querachse parallelen Antriebswelle verbunden ist.
  • Mit dieser Lösung ergibt sich der Vorteil, daß die Bewegungen des Aufnahmeorgans und der Knotvorrichtung miteinander gekoppelt sind und keine gesonderten Steuerungen benötigen. Die Bildung des Knotens erfolgt dabei gleichzeitig mit dem Einschwenken der Strangenden unter den Hauptteil (Bauch) des Teigstranges.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn zwischen der Antriebswelle des Winkelgetriebes und der Querachse ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 gewählt ist, so daß sich bei einer Schwenkbewegung des Rahmens um 180° das Drehantriebsorgan um 360° dreht. Dies kann konstruktiv so verwirklicht werden, daß die Querachse mittels eines Ritzels über einen Riementrieb mit einem am Aufnahmeorgan fest angebrachten Zahnrad verbunden ist, wobei das Zahnrad die doppelte Zähnezahl wie das Ritzel hat.
  • Bei einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Aufnahmeorgan an einem horizontal ausgerichteten Endlosförderer angebracht ist, der weitere Aufnahmeorgane trägt und im Bereich eines ersten Umlenkorgans eine Aufnahmestation hat, in der die hier senkrecht stehenden Aufnahmeorgane mit daran hängenden Knotvorrichtungen eine Strangabgabestation einer Langwirkmaschine durchlaufen. Damit ist eine vollautomatisierte Herstellung von Brezen möglich, wobei in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit des Förderers und der Zahl der an diesem angebrachten Aufnahmeorgane eine hohe Stückleistung erzielt werden kann.
  • Im Bereich des oberen Trums des Endlosförderers können Mittel zum Einschwenken der Knotvorrichtung unter das Aufnahmeorgan vorgesehen sein. Ferner kann im Bereich des zweiten Umlenkorgans unterhalb des unteren Trums des Endlosförderers ein Abförderband zur Aufnahme der aus den Aufnahmeorganen herausfallenden Brezen angeordnet sein. Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die Brezen in um 180° gewendeter Stellung mit der Kopfseite nach oben auf das Abförderband fallen, so daß ein Wenden von Hand nicht mehr erforderlich ist, bevor die Brezen in einen Backofen gefördert werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Endlosförderers mit vier daran angebrachten Vorrichtungen zum Formen von Brezen gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 die perspektivische Draufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Ausgangsstellung,
  • Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 2 zu Beginn des Knotvorganges,
  • Fig. 4 die Vorrichtung der Fig. 2 und 3 mit fertig geformter Breze,
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der Stellung der Fig. 4,
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Variante der Vorrichtung in der Ausgangsstellung,
  • Fig. 7 die Vorrichtung der Fig. 6 in der Stellung nach der Knotenbildung und
  • Fig. 8 die Vorrichtung der Fig. 6 und 7 nach dem Einschwenken der Knotvorrichtung unter das Aufnahmeorgan.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Endlosförderers 10, der hier als Kettenförderer mit zwei zueinander parallelen Ketten 12 ausgebildet ist, deren Kettenglieder 14 über parallele Bolzen 16 miteinander verbunden sind. In Fig. 1 ist nur die vordere Kette 12 zu erkennen, welche die dahinter liegende Kette verdeckt. Die beiden Ketten 12 laufen über ein erstes Umlenkrad 18, dessen Antrieb nicht dargestellt ist, und ein zweites Umlenkrad 20 mit paralleler Achse.
  • Der Endlosförderer 10 trägt insgesamt vier Formvorrichtungen 22 zur Herstellung von Brezen 24 (Fig. 4), wobei jede Formvorrichtung 22 aus einem Aufnahmeorgan 26 und einer damit verbundenen Knotvorrichtung 28 besteht. Jedes Aufnahmeorgan 26 ist zwischen zwei zueinander parallelen Kettengliedern 14 der beiden Ketten 12 befestigt und als eine Platte 30 mit nach einer Seite hin offener Aussparung 32 ausgebildet (vgl. Fig. 2). Die Platte 30 ist mit ihren beiden Seitenwänden 34 an jeweils zwei parallelen Bolzen 16, 16' der beiden entsprechenden Kettenglieder 14 befestigt.
  • Die Knotvorrichtung 28 hat einen U-förmigen Rahmen 36 mit zwei zueinander parallelen Schenkeln 38, die durch eine Traverse 40 miteinander verbunden sind. Fig. 2 zeigt, daß der Rahmen 36 der Knotvorrichtung 28 über eine Querachse 42, die durch die beiden in Fig. 2 vorderen Bolzen 16 verläuft, schwenkbar am Aufnahmeorgan 26 gelagert ist. Die Traverse 40 des Rahmens 36 trägt ein Drehantriebsorgan 44 mit einer Ausgangswelle 46, durch welche eine Längsachse 48 definiert ist, die sich in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln 38 parallel zu diesen erstreckt; damit verläuft die Längsachse 48 rechtwinklig zur Querachse 42.
  • Das Aufnahmeorgan 26 hat einen im wesentlichen U-förmigen Sitz 50 für einen Teigstrang 52, dessen mittlerer Hauptteil (Bauch 54) sich an Halteelementen 56 abstützt, die vom inneren Rand des U-förmigen Sitzes 50 nach oben abstehen. Wie bereits erwähnt, ist die Aussparung 32 in der Mitte der Platte 30 des Aufnahmeorgans 26 in Richtung auf die Knotvorrichtung 28 offen, was in den Fig. 3 und 4 durch die Öffnung 58 dargestellt ist.
  • An der Welle 46 des Drehantriebsorgan 44 ist eine Halteplatte 60 mit zwei Schlitzöffnungen 62 befestigt (vgl. Fig. 3), in welche die miteinander zu verknotenden Enden 64 des Teigstranges 52 eingreifen. Die Ausgangsstellung der Fig. 2 zeigt, daß sich in dieser Position die beiden Schlitzöffnungen 62 der Halteplatte 60 über die Strangenden 64 legen. An der Halteplatte 60 sind zwei Finger 66 schwenkbar gelagert, die dazu dienen, die beiden Strangenden 64 während des Formvorganges festzuklemmen.
  • Die Welle 46 des Drehantriebsorgans 44 ist über ein Winkelgetriebe 68 mit einer zur Querachse 42 parallelen Antriebswelle 70 verbunden (vgl. Fig. 2 und 3). Die Antriebswelle 70 trägt ihrerseits ein Ritzel 72, das über einen Zahnriemen 74 mit einem Zahnrad 76 verbunden ist, das fest an einer Seitenwand 34 des Aufnahmeorgans 26 angebracht ist. Das Zahnrad 76 hat die doppelte Zähnezahl wie das Ritzel 72, so daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle 70 des Winkelgetriebes 68 und der Querachse 42 1 : 2 beträgt.
  • Fig. 1 zeigt, daß der Endlosförderer 10 im Bereich des ersten Umlenkrades 18 eine Aufnahmestation 78 hat, in der die hier senkrecht stehenden Aufnahmeorgane 28 mit daran hängender Knotvorrichtung 28 eine Strangabgabestation 80 einer nicht weiter dargestellten Langwirkmaschine durchlaufen. In dieser Stellung, die der Stellung der Formvorrichtung 22 der Fig. 2 entspricht, übernehmen die Halteelemente 56 beim Durchlaufen durch die Aufnahmestation 78 jeweils einen Teigstrang 52 (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet). Im Bereich des oberen Trums 82 des Endlosförderers 10 sind nicht weiter dargestellte Mittel vorgesehen, die die hängende Knotvorrichtung 28 in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles 84 unter das Aufnahmeorgan 26 schwenken. Bei dieser Schwenkung aus der Anfangsstellung der Fig. 2, in der die Knotvorrichtung 28 in derselben Ebene wie das Aufnahmeorgan 26 liegt, über die in Fig. 3 gezeigte Position in die Stellung der Fig. 4 führt der Rahmen 36 der Knotvorrichtung 28 eine halbe Drehung von 180° um die Querachse 42 aus. Nach einer ersten Drehung von 90° ist die Stellung der Fig. 3 erreicht, in der die Strangenden 64 nach unten gerichtet sind und durch das Drehantriebsorgan 44 bereits um 180° gedreht sind; diese Halbdrehung der Strangenden 64 wird dadurch erreicht, daß aufgrund des erläuterten Übersetzungsverhältnisses von 1 : 2 bei einer Schwenkung des Rahmens 36 um 90° nach unten die Welle 46 eine Drehung um 180° ausgeführt hat. Wenn anschließend der Rahmen 36 vollständig unter das Aufnahmeorgan 26 eingeschwenkt worden ist (vgl. Fig. 4 und 5), ist ein vollständiger Knoten der beiden Strangenden 64 gebildet, die gleichzeitig unter den Bauch 54 des Teigstrangs 52 gelegt sind. Fig. 5 zeigt, daß in dieser Stellung ein zweiseitig abgeflachtes Zylinderelement 86 zur Anlage an zwei Schwenkhebel 88 gekommen ist, die zueinander eine V-Form einnehmen und die Strangenden 64 in einer V-Stellung halten. Von den beiden Schwenkhebeln 88 stehen Andruckfinger 90 ab, welche die Strangenden 64 gegen den Bauch 54 des Teigstrangs 52 drücken.
  • In Fig. 1 ist angedeutet, daß über dem oberen Trum 82 des Endlosförderers 10 zusätzlich eine Walze 52 vorgesehen sein kann, die zum Andrücken der Strangenden 64 an den Bauch 54 des Teigstrangs 52 dienen.
  • In der Endstellung der Knotvorrichtung 28 unter dem Aufnahmeorgan 26 (Fig. 4 und 5) sorgt ein Schaltglied 94 an der Knotvorrichtung 28 (vgl. Fig. 2) dafür, daß die Finger 66 die eingeklemmten Enden 64 des Teigstrangs 52 freigeben. Bei Weiterbewegung des Endlosförderers 10 gelangt das Aufnahmeorgan 26 im Bereich des zweiten Umlenkrades 20 in eine hängende Stellung, so daß die fertiggestellte Breze 24 auf ein unter dem unteren Trum 96 angeordnetes Abförderband 98 fällt. Dieses fördert die geformten Brezen 24 mit der Kopfseite nach oben in einen nicht dargestellten Ofen.
  • In Fig. 1 ist schließlich angedeutet, daß im Bereich des unteren Trums 96 in Förderrichtung vor der Aufnahmestation 78 Mittel zum Ausschwenken der Knotvorrichtung 28 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 100 in die hängende Stellung vorgesehen sind, in der die Formvorrichtung 22 in der Aufnahmestation 78 einen weiteren Teigstrang 52 übernehmen kann.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen schematisch eine vereinfachte Variante der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Aufnahmeorgan 26, dessen Sitz 50 einen gestrichelt angedeuteten Teigstrang 52aufnehmen kann. Die Enden 64 des Teigstranges liegen in zwei oben offenen Rillen 102 der Knotvorrichtung 28. Auf dieser sind um eine gemeinsame Achse 104 schwenkbar zwei Finger 66 gelagert, die in der in Fig. 6 rechts unten angedeuteten Stellung die Strangenden 54 in den Rillen 102 halten.
  • Die Knotvorrichtung 28 kann auch bei dieser Ausführungsform um die Längsachse 48 gedreht werden, so daß sie die in Fig. 7 angedeutete Stellung erreicht und einen Knoten bildet. Gleichzeitig kann die Knotvorrichtung 28 relativ zum Aufnahmeorgan 26 um die Querachse 42 geschwenkt werden, bis sie die in Fig. 8 gezeigte Stellung erreicht, in der die Breze fertiggeformt ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Formen von Brezen aus einem Teigstrang, umfassend ein Aufnahmeorgan mit einem i. w. U-förmigen Sitz für den Teigstrang und einer die beiden Enden des Teigstrangs erfassenden Knotvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotvorrichtung (28) um eine Querachse (42) schwenkbar mit dem Aufnahmeorgan (26) verbunden ist und Mittel (44) zum Drehen um eine Längsachse (48) aufweist, die sich zwischen den beiden U- Schenkeln des Sitzes (50) etwa parallel zu diesen erstreckt, wobei die Querachse (42) im Bereich der Enden der beiden U- Schenkel rechtwinklig zu der Längsachse (48) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeorgan (26) eine in Richtung auf die Knotvorrichtung (28) offene, dem U-förmigen Sitz (50) entsprechende Aussparung (32) hat, von deren Rand Halteelemente (56) für die Anlage des Teigstranges (52) abstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotvorrichtung (28) schwenkbare Finger (66) zum Festklemmen der beiden Enden (64) des Teigstranges (52) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotvorrichtung (28) aus einer Anfangsstellung, in der sie in derselben Ebene wie das Aufnahmeorgan (26) liegt, um 180° in eine Endstellung unter das Aufnahmeorgan (26) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotvorrichtung (28) einen über die Querachse (42) am Aufnahmeorgan (26) schwenkbar gelagerten Rahmen (36) aufweist, der ein die Längsachse (48) aufweisendes Drehantriebsorgan (44) mit Mitteln (66) zum Festklemmen der beiden Enden des Teigstranges (52) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehantriebsorgan (44) an einer Traverse (40) des Rahmens (36) befestigt ist, welche zwei parallele Schenkel (38) des Rahmens (36) miteinander verbindet, die über die Querachse (42) schwenkbar am Aufnahmeorgan (26) gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehantriebsorgan (44) über ein Winkelgetriebe (68) mit einer zur Querachse (42) parallelen Antriebswelle (70) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (70) des Winkelgetriebes (68) und der Querachse (42) ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 gewählt ist derart, daß sich bei einer Schwenkbewegung des Rahmens (36) um 180° das Drehantriebsorgan (44) um 360° dreht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (42) mittels eines Ritzels (72) über einen Riementrieb (74) mit einem am Aufnahmeorgan (26) fest angebrachten Zahnrad (76) verbunden ist, wobei das Zahnrad (76) die doppelte Zähnezahl wie das Ritzel (72) hat.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeorgan (26) an einem horizontal ausgerichteten Endlosförderer (10) angebracht ist, der weitere Aufnahmeorgane (26) trägt und im Bereich eines ersten Umlenkorgans (18) eine Aufnahmestation (78) hat, in der die hier senkrecht stehenden Aufnahmeorgane (26) mit daran hängenden Knotvorrichtungen (28) eine Strangabgabestation (80) einer Langwirkmaschine durchlaufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Trums (82) des Endlosförderers (10) Mittel zum Einschwenken der Knotvorrichtung (28) unter das Aufnahmeorgan (26) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zweiten Umlenkorgans (20) unterhalb des unteren Trums (96) des Endlosförderers (10) ein Abförderband (98) zur Aufnahme der aus den Aufnahmeorganen (26) herausfallenden Brezen (24) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Trums (56) des Endlosförderers (10) in Förderrichtung vor der Aufnahmestation (78) Mittel zum Ausschwenken der Knotvorrichtung (28) in die hängende Stellung vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (10) ein Kettenförderer ist.
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