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Die Erfindung betrifft eine Nahrungsmittelmaschine, insbesondere eine Drahterodiermaschine zum Schneidformen von Keksen.
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Kekse gehören zur Nascherei und wurden von Iranern erfunden. Ursprünglich beziehen sich Kekse auf kleine und flache Kuchen. In den 80er Jahren letzten Jahrhunderts wurden sie von Europa bzw. Amerika nach China eingeführt. Anfang des 21. Jahrhunderts sind Kekse in Hongkong, Macau und Taiwan sehr beliebt geworden. Zur Herstellung von Keksen werden Drahterodiermaschinen zum Formen eingesetzt, die üblicherweise einen Trichter, einen Vorschub, eine Dosiereinrichtung, eine Schneideinrichtung und eine Ausführeinrichtung aufweist. Die Drahterodiermaschinen bewegen sich waagerecht im Zyklus. Durch die Dosiereinrichtung wird das Gewicht der Kekse eingestellt. Außerdem beeinflusst die Stabilität der Schneidwege ebenfalls die Einheitlichkeit der Form und das Gewicht der Kekse.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drahterodiermaschine zum Schneidformen von Keksen zur Verfügung zu stellen, die sich durch stabile Schneidwege, gute Schneidqualität und hohe Schneideffizienz auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine zum Schneidformen von Keksen vorgesehene Drahterodiermaschine, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine Drahterodiermaschine zum Schneidformen von Keksen bereitgestellt, die ein Maschinengestell, ein auf dem Maschinengestell montiertes Schneidgitter und mindestens ein paar von Antriebseinrichtungen aufweist, die das Schneidgitter in Umlaufbewegung versetzen. Das Schneidgitter weist einen Befestigungsarm und einen am Befestigungsarm befestigten Draht auf, wobei die Antriebseinrichtung einen Antriebsmotor, ein mit der Antriebswelle des Antriebsmotors verbundenes Planetengetriebe und eine an das Planetengetriebe angekoppelte Nockenscheibe aufweist, und wobei eine Exzenterscheibe an der Nockenscheibe angebracht ist und sich synchron mit der Nockenscheibe dreht, und wobei die Exzenterscheibe an der Exzenterwelle mit einem waagerecht angeordneten Exzenterarm versehen ist, und wobei der Befestigungsarm an einem Ende mit einem Läufer versehen ist, und wobei sich ein Gleitsitz genau unter der Nockenscheibe befindet, und wobei sich der Gleitsitz an den Läufer angepasst ist und den Läufer zur horizontalen Bewegung mitnimmt, und wobei ein horizontaler Arm am Läufer befestigt ist, und wobei ein Antriebsarm zwischen dem Exzenterarm und dem horizontalen Arm angebracht ist, und wobei ein Ende des Antriebsarms mit dem entsprechenden Ende des Exzenterarms gelenkig verbunden ist, während das andere Ende des Antriebsarms dem anderen Ende des horizontalen Arms gelenkig verbunden ist, und wobei der mittlere Abschnitt des Antriebsarms drehbar am Schneidgitter angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung ist der Befestigungsarm entlang der Längsrichtung mit mehreren Befestigungsbalken versehen, die sich entlang der Schneidrichtung erstrecken, wobei sich der Schneiddraht zwischen den mehreren Befestigungsbalken befindet.
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Gemäß der Erfindung ist das Planetengetriebe über seinen Riemen mit der Nockenscheibe antriebsverbunden.
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Gemäß der Erfindung befinden sich der Exzenterarm und der horizontale Arm auf derselben Seite des Antriebsarms.
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Gemäß der Erfindung ist der Gleitsitz mit einer Gleitnut versehen, in die ein Vorsprung einrastet, der an der dem Schneidgitter zugewandten Seite angeordnet ist und sich in der Gleitnut horizontal bewegen kann.
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Gemäß der Erfindung sind insgesamt zwei Paare von Antriebseinrichtungen vorgesehen, die jeweils an beiden Enden des Schneidgitters angeordnet sind.
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Bei der erfindungsgemäßen Drahterodiermaschine sind die Gleitsitze an beiden Enden des Maschinengestells befestigt. Der Läufer des Schneidgitters ist mit dem Gleitsitz verbunden. Die Position, wo der Gleitsitz am Maschinengestell angebracht ist, ist so gestaltet, dass sich das Schneidgitter an Abgabedüse der Drahterodiermaschine befindet. Die Abgabedüsen befinden sich zwischen den Spielen der Befestigungsbalken. Nach dem Betätigen des Antriebsmotors wird das Planetengetriebe gedreht, das die Exzenterscheibe an der Nockenscheibe zum Drehen bringt. Durch die Verbindung zwischen dem Exzenterarm, dem Antriebsarm und dem horizontalen Arm wird die Drehbewegung der Exzenterwelle der Exzenterscheibe zur horizontalen Bewegung des Schneidgitters im Zyklus gewandelt. Auf diese Weise kann eine stabile Schneidbewegung des Schneidgitters verwirklicht werden. Mit Hilfe des Schneiddrahts am Schneidgitter können mehrere Kekse auf ein Mal geschnitten bzw. geformt werden. Die erfindungsgemäße Drahterodiermaschine zeichnet sich durch stabile Schneidwege, gute Schneidqualität und hohe Schneideffizienz aus.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Drahterodiermaschine;
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2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schneidgitters; und
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3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung;
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In 1 ist eine erfindungsgemäße Drahterodiermaschine dargestellt, die ein Maschinengestell 1, ein am Maschinengestell 1 angebrachtes Schneidgitter 2 und zwei Paare von Antriebseinrichtungen, die das Schneidgitter 2 zur synchronen und horizontalen Bewegung im Zyklus antreiben. Der Erfindung gemäß ist das Maschinengestell 1 als Gestell einer normalen Erodiermaschine ausgeführt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst das Schneidgitter 2 einen Befestigungsarm 21 und einen am Befestigungsarm 21 befestigten Schneiddraht 22. Der Befestigungsarm 21 ist entlang der Längsrichtung mit mehreren Befestigungsbalken 23 versehen, die sich in Schneidrichtung erstrecken. Der Schneiddraht 22 wird zwischen den mehreren Befestigungsbalken 23 angebracht. Die Drahterodiermaschinen sind üblicherweise mit mehreren parallel verlaufenden Abgabedüsen 11 versehen. Der Abstand zwischen den Befestigungsbalken 23 muss gewährleisten können, dass die Werkstücke an den Abgabedüsen 11 nach dem Schneiden durch den Schneiddraht 22 nicht auf den Befestigungsbalken 23 fallen.
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Wie in 2 bis 3 gezeigt, weist die Antriebseinrichtung einen am Maschinengestell 1 angebrachten Antriebsmotor (nicht gezeigt), ein mit der Antriebswelle des Antriebsmotors verbundenes Planetengetriebe 3 und eine mit dem Planetengetriebe 3 gekoppelte Nockenscheibe 4 auf. Der Antriebsmotor kann mit zwei Antriebswellen versehen sein, die jeweils mit dem Planetengetriebe 3 der beiden Antriebseinrichtungen verbunden sind. Auf diese Weise kann das Schneidgitter 2 synchron und horizontal in einem Zyklus bewegt werden. Das Planetengetriebe 3 und die Nockenscheibe 4 können jeweils an den beiden Enden des Maschinengestells 1 angebracht werden. Das Planetengetriebe 3 kann sich über seinen Riemen 5 gemeinsam mit der Nockenscheibe 4 bewegen. An der Nockenscheibe 4 ist eine Exzenterscheibe 6 angebracht, die sich synchron mit der Exzenterscheibe 6 dreht. An der Exzenterwelle der Exzenterscheibe 6 ist ein Exzenterarm 61 horizontal angebracht. Der Befestigungsarm 21 ist an beiden Enden jeweils mit einem Läufer 211 versehen. Genau unter der Nockenscheibe 4 ist ein Gleitsitz 7 vorgesehen, der an den Läufer 211 angepasst ist und somit zur horizontalen Bewegung des Läufers 211 mitwirkt. Am Gleitsitz 7 ist eine Gleitnut 71 vorgesehen. Die dem Maschinengestell 1 zugewandte Seite des Läufers 211 ist mit einem Vorsprung (nicht gezeigt) versehen, der in die Gleitnut 71 des Gleitsitzes 7 einrastet und sich somit horizontal in der Gleitnut 71 bewegt.
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Am Läufer 211 ist ein horizontaler Arm 8 vorgesehen. Zwischen dem Exzenterarm 61 und dem horizontalen Arm 8 befindet sich ein Antriebsarm 9. Ein Ende des Antriebsarms 9 ist mit dem entsprechenden Ende des Exzenterarms 61 gelenkig verbunden, und das andere Ende des Antriebsarms 9 ist mit dem entsprechenden Ende des horizontalen Arms 8 gelenkig verbunden. Der Exzenterarm 61 und der horizontale Arm 8 befinden sich auf derselben Seite des Antriebsarms 9.
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Der mittlere Abschnitt des Exzenterarms 61 ist drehbar an der Stelle des Maschinengestells 1 befestigt.
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Bei der erfindungsgemäßen Drahterodiermaschine sind die Gleitsitze 7 an beiden Enden des Maschinengestells 1 befestigt. Der Läufer 211 des Schneidgitters 2 ist mit dem Gleitsitz 7 verbunden. Die Position, wo der Gleitsitz 7 am Maschinengestell 1 angebracht ist, ist so gestaltet, dass sich das Schneidgitter 2 an Abgabedüse 11 der Drahterodiermaschine befindet. Die Abgabedüsen 11 befinden sich zwischen den Spielen der Befestigungsbalken 23. Nach dem Betätigen des Antriebsmotors wird das Planetengetriebe 3 gedreht, das die Exzenterscheibe 6 an der Nockenscheibe 4 zum Drehen bringt. Durch die Verbindung zwischen dem Exzenterarm 61, dem Antriebsarm 9 und dem horizontalen Arm 8 wird die Drehbewegung der Exzenterwelle der Exzenterscheibe 6 zur horizontalen Bewegung des Schneidgitters 2 im Zyklus gewandelt. Auf diese Weise kann eine stabile Schneidbewegung des Schneidgitters 2 verwirklicht werden. Mit Hilfe des Schneiddrahts 22 am Schneidgitter 2 können mehrere Kekse auf ein Mal geschnitten bzw. geformt werden. Die erfindungsgemäße Drahterodiermaschine zeichnet sich durch stabile Schneidwege, gute Schneidqualität und hohe Schneideffizienz aus.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Maschinengestell
- 11
- Abgabedüse
- 2
- Schneidgitter
- 21
- Befestigungsarm
- 211
- Läufer
- 22
- Schneiddraht
- 23
- Befestigungsbalken
- 3
- Planetengetriebe
- 4
- Nockenscheibe
- 5
- Riemen
- 6
- Exzenterscheibe
- 61
- Exzenterarm
- 7
- Gleitsitz
- 71
- Gleitnut
- 8
- horizontaler Arm
- 9
- Antriebsarm