DE102016123347B4 - Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, insbesondere von Brezel-, Ring- und Flechtgebäckrohlingen oder weiteren Gebäckrohlingen aufweisend vorgegebene Formen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, insbesondere von Brezel-, Ring- und Flechtgebäckrohlingen oder weiteren Gebäckrohlingen aufweisend vorgegebene Formen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, umfassend ein Zuführförderband (2), ein Abführförderband (4), eine Steuerung und eine Teigstrangumformvorrichtung (3) für die zu verarbeitenden Teigrohlinge, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) gleicher Dimensionen aufweist, die auf einem Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet sind und jeweils zur Herstellung einer Art von Gebäckrohlingen einer jeweils vorgegebenen Größe ausgeführt sind, wobei die Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) jeweils ein Förderband (11) aufweisen, mittels dessen Teilrohlinge der Teigstrangumformvorrichtung (3) zugeführt werden, wenn sich die Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in einer Betriebsposition, nämlich axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband (2) und dem Abführförderband (4) und vertikal betrachtet unterhalb der Schlingvorrichtung (3) befindet und wobei wahlweise eine der zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in der Betriebsposition anordenbar und aktivierbar ist, derart, dass mittels der Kombination aus dem Zuführförderband (2), dem Abführförderband (4), der Teigstrangumformvorrichtung (3) und der zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband angeordneten Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) die Gebäckrohlinge herstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, insbesondere von Brezel-, Ring- und Flechtgebäckrohlingen oder weiteren Gebäckrohlingsarten aufweisend vorgegebene Formen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Vorrichtungen zur Herstellung von Brezelrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie umfassen eine als Formeinheit ausgeführte Arbeitseinheit und eine über der Formeinheit angeordnete als Schlingvorrichtung ausgeführte Teigstrangumformvorrichtung, wobei der Formeinheit ein Zuführförderband für die zu verarbeitenden Teigrohlinge vorgeschaltet und ein Abführförderband für die hergestellten Brezelrohlinge nachgeschaltet ist und wobei eine Steuerung vorgesehen ist, welche die Komponenten der Vorrichtung steuert.
  • Formeinheiten von Vorrichtungen zur Herstellung von Brezelrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie umfassen Positionierungs- und optional Haltemittel für die zu verarbeitenden Teigstränge auf, welche es ermöglichen, in Abhängigkeit der Funktionsweise der als Schlingvorrichtung ausgeführten Teigstrangumformvorrichtung den zu verarbeitenden Teigstrang derart zu positionieren und zu halten, dass mittels der Schlingvorrichtung eine Brezel geschlungen werden kann.
  • Beispielsweise ist im Rahmen der DE 100 29 171 A1 ein Brezelherstellungssystem bekannt, umfassend eine Einrichtung zur Zuführung U-förmiger als Teigstränge ausgeführte Teigrohlinge in eine nachgeordnete Formeinheit, welche zum Halten des zugeführten Teigrohlings und zu dessen Verarbeitung zu einem Brezelrohling ausgebildet ist, bei der die Formeinheit in und entgegen der Förderrichtung der Teilstränge linear antreibbare und geführte, von einer Steuerung kontrollierbare Teilstrangpositioniermittel aufweist, mittels welcher der Teigstrang oder der Brezelrohling ganz oder teilweise gegenüber der die Teigstrangenden haltenden Greifeinrichtung einer Schlingvorrichtung in und entgegen der Förderrichtung bewegbar sind.
  • Eine weitere Formeinheit zur Herstellung von Brezelrohlingen geht aus der DE 10 2008 055 020 A1 hervor. Hierbei sind für die Enden des zu bearbeitenden als Teigstrang ausgeführten Teigrohlings Halterungseinrichtungen vorgesehen, durch die der Teigrohling in der gewünschten Zugspannungsposition gehalten wird.
  • Ferner sind als Formeinheiten ausgeführte Arbeitseinheiten von Vorrichtungen zur Herstellung von Brezelrohlingen bekannt, umfassend ein mehrere Förderriemen umfassendes Förderband, mittels dessen die vorzugsweise n-förmigen oder U-förmigen als Teigstränge ausgeführte Teigrohlinge einer Schlingvorrichtung zugeführt werden, bei denen die Positionierungs- und Haltemittel als Stifte ausgeführt sind, die zwischen den einzelnen Förderriemen und senkrecht dazu angeordnet sind und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene des Förderbandes zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verstellbar sind, sodass, wenn sich die Stifte in der ersten Endposition befinden, das freie Ende der Stifte nicht aus der Ebene des Förderbandes herausragt, wobei in der zweiten Endposition das freie Ende der Stifte aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt. Alle oder einzelne Stifte können zudem axial in und gegen die Förderrichtung des Förderbandes verschiebbar ausgeführt sein.
  • Beispielsweise kann eine erste Gruppe von Stiften in Förderrichtung betrachtet derart angeordnet sein, dass, wenn sich Stifte dieser Gruppe in der zweiten Endposition befinden, der ankommende Teigstrang mit seinem mittleren Abschnitt mit diesen Stiften, die auf einer U-förmigen Kurve senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes angeordnet sind, zur Anlage kommt, wobei eine zweite Gruppe von Stiften vorgesehen sein kann, die in Förderrichtung betrachtet nach der ersten Gruppe angeordnet ist, wobei die Anordnung der sich in der zweiten Endposition befindlichen Stifte beider Gruppen der inneren Kontur eines herzustellenden Brezelrohlings entspricht, wobei die Arme des Brezelrohlings nicht berücksichtigt sind. Bei der bekannten Vorrichtung ist vorgesehen, dass die radial betrachtet innere Seite eines fertig geformten Brezelrohlings an den sich in der zweiten Endposition befindlichen Stiften im Wesentlichen anliegt. Ein U- oder Π-förmiger Teigrohling, der mit den Schenkeln voran ankommt, kommt mit seinem Mittelteil an den Stiften der ersten Gruppe zum Anliegen und das Förderband wird zu diesem Zeitpunkt angehalten. Anschließend werden von der Schlingvorrichtung die beiden Enden des Teigrohlings nach aus dem Stand der Technik bekannter Art und Weise mit Greifmitteln einer Schlingvorrichtung gegriffen und es wird der Brezelknoten geschlungen, wobei anschließend die Teigrohlingenden auf einer vorgegebenen Position auf dem Brezelrohling angedrückt werden und wobei in einem nächsten Schritt die Stifte in die erste Endposition bewegt werden und das Förderband in Bewegung versetzt wird, um den Brezelrohling abzuführen.
  • Bei derartigen Formeinheiten können in der Regel pro Ausgestaltung der Positionierungs- und Haltemittel Brezeln einer bestimmten Größe geformt werden, d.h. die Formeinheiten sind zur Herstellung von Brezeln einer vorgegebenen Größe ausgeführt. Um kleiner bzw. größer dimensionierte Brezeln herstellen zu können, muss die Formeinheit ausgetauscht oder modifiziert werden, was mit einem erhöhten konstruktiven und zeitlichen Aufwand verbunden ist, da z.B. Stifte hinzugefügt, entfernt oder anders angeordnet werden müssen; zudem erweist sich eine Vorrichtung zum Schlingen von Brezeln, bei der die Formeinheit ausgewechselt werden muss, um Brezeln unterschiedlicher Größe herstellen zu können, als sehr wartungs- und kostenintensiv. Hierbei braucht die Schlingvorrichtung nicht ausgetauscht zu werden, da diese mittels einer entsprechenden Steuerung an die Größe der herzustellenden Brezeln anpassbar ist. Das Vorsehen mehrerer Vorrichtungen zum Schlingen von Brezeln mit jeweils unterschiedlichen Formeinheiten zur Herstellung von Brezeln unterschiedlicher Größe ist eine kostenintensive Alternative die zudem für kleinere Betriebe aus Platzgründen nicht realisierbar sein dürfte.
  • Als Formeinheiten ausgeführte Arbeitseinheiten umfassend Positionierungs- und Haltemittel, die als Stifte ausgeführt sind, die zwischen den einzelnen Förderriemen und senkrecht dazu angeordnet sind und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene des Förderbandes zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verstellbar sind, sodass, wenn sich die Stifte in der ersten Endposition befinden, das freie Ende der Stifte nicht aus der Ebene des Förderbandes herausragt, wobei in der zweiten Endposition das freie Ende der Stifte aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt, wobei alle oder einzelne Stifte axial in und gegen die Förderrichtung des Förderbandes verschiebbar ausgeführt sein können, werden auch zur Herstellung von Gebäckrohlingen, deren Herstellung in Ebenen unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung vorgesehene Positionierungs- und Haltemittel erfordert, beispielsweise von Flechtgebäckrohlingen und Gebäckrohlingen aufweisend vorgegebene Formen, beispielsweise eine Herzform, in Kombination mit einer über der Formeinheit angeordneten Teigstrangumformvorrichtung verwendet.
  • Zur Herstellung von anderen Gebäckarten aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, deren Herstellung keine in Ebenen unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung vorgesehenen Positionierungs- und Haltemittel erfordert, beispielsweise von Ringgebäckrohlingen, wird als Arbeitseinheit ein Förderband mit ebenem Obertrum, d.h. mit einem durchgehenden Obertrum ohne einzelne Förderriemen, in Kombination mit einer über dem Förderband angeordneten Teigstrangumformvorrichtung verwendet. Eine derartige Arbeitseinheit weist keine Positionierungs- und Haltemittel auf. Beispielsweise kann zur Herstellung von Ringgebäckrohlingen ein über dem Obertrum des Förderbandes der Arbeitseinheit angeordneter Greifermittelträger, dessen Längsachse vertikal zu der vom Obertrum gebildeten Ebene angeordnet ist verwendet werden, wobei der Greifermittelträger an dessen dem Obertrum zugewandten Ende eine Formscheibe mit kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt aufweist, um seine Längsachse drehbar ausgeführt und entlang der Längsachse vertikal zu der vom Obertrum gebildeten Ebene verstellbar ist, und wobei der Greifermittelträger ein erstes und optional ein zweites Greifermittel umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, insbesondere von Brezeln-, Ring- und Flechtgebäckrohlingen oder weiteren Gebäckrohlingsarten aufweisend vorgegebene Formen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen vorgeschlagen, umfassend ein Zuführförderband, ein Abführförderband, eine Steuerung und eine Teigstrangumformvorrichtung, wobei sie mindestens zwei auf einem Arbeitseinheitenträger der Vorrichtung angeordnete Arbeitseinheiten gleicher Dimensionen aufweist, die jeweils zur Herstellung einer Art von Gebäckrohlingen einer jeweils vorgegebenen Größe ausgeführt sind.
  • Die Arbeitseinheiten weisen jeweils ein Förderband auf, mittels dessen Teilrohlinge der Teigstrangumformvorrichtung zugeführt werden, wenn sich die Arbeitseinheit in einer Betriebsposition, nämlich axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband und vertikal betrachtet unterhalb der Schlingvorrichtung befindet, wobei wahlweise eine der zumindest zwei Arbeitseinheiten in der Betriebsposition anordenbar und aktivierbar ist, derart, dass mittels der Kombination aus dem Zuführförderband, dem Abführförderband, der Teigstrangumformvorrichtung und der zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband angeordneten Arbeitseinheit die Gebäckrohlinge nach dem Stand der Technik herstellbar sind. Aktiviert im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die sich in der Betriebsposition befindliche Arbeitseinheit von der Steuerung der Vorrichtung als die aktive Formeinheit in Verbindung mit den weiteren Komponenten der Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen angesteuert wird. Die Arbeitseinheiten sind unabhängig voneinander von der Steuerung steuerbar, so dass nur die in Betriebsposition angeordnete Arbeitseinheit von der Steuerung angesteuert wird.
  • Der Arbeitseinheitenträger und/oder die auf dem Arbeitseinheitenträger angeordneten Arbeitseinheiten sind derart angeordnet, verstellbar und ansteuerbar, dass in Abhängigkeit der herzustellenden Gebäckrohlinge jeweils eine Arbeitseinheit in der Betriebsposition angeordnet werden kann.
  • Hierbei sind die Arbeitseinheiten zur Herstellung von Brezelrohlingen vorzugsweise als Formeinheiten ausgeführt, aufweisend jeweils ein mehrere Förderriemen umfassendes Förderband, mittels dessen Teigstränge der als Schlingvorrichtung ausgeführten Teigstrangumformvorrichtung zugeführt werden, und als Stifte ausgeführte Positionierungs- und Haltemittel, die zwischen einzelnen Förderriemen und senkrecht dazu angeordnet sind und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene des Förderbandes zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verstellbar sind, sodass, wenn sich die Stifte in der ersten Endposition befinden, das freie Ende der Stifte nicht aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt, wobei in der zweiten Endposition das freie Ende der Stifte aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt, wobei optional alle oder einzelne Stifte axial in und gegen die Förderrichtung des Förderbandes verschiebbar ausgeführt sind.
  • Hierbei kann eine erste Gruppe von Stiften in Förderrichtung betrachtet derart angeordnet sein, dass, wenn sich Stifte dieser Gruppe in der zweiten Endposition befinden, der ankommende Teigstrang mit seinem mittleren Abschnitt mit diesen Stiften, die auf einer U-förmigen Kurve senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes angeordnet sind, zur Anlage kommt, wobei eine zweite Gruppe von Stiften vorgesehen sein kann, die in Förderrichtung betrachtet nach der ersten Gruppe angeordnet ist, wobei die Anordnung der sich in der zweiten Endposition befindlichen Stifte beider Gruppen der inneren Kontur eines herzustellenden Brezelrohlings entspricht, wobei die Arme des Brezelrohlings nicht berücksichtigt sind. Hierbei ist vorgesehen, dass die radial betrachtet innere Seite eines fertig geformten Brezelrohlings an den sich in der zweiten Endposition befindlichen Stiften im Wesentlichen anliegt. Ein U- oder Π-förmiger Teigrohling, der mit den Schenkeln voran ankommt, kommt mit seinem Mittelteil an den Stiften der ersten Gruppe zum Anliegen und das Förderband wird zu diesem Zeitpunkt angehalten. Anschließend werden von der Schlingvorrichtung die beiden Enden des Teigrohlings nach aus dem Stand der Technik bekannter Art und Weise mit Greifmitteln einer Schlingvorrichtung gegriffen und es wird der Brezelknoten geschlungen, wobei anschließend die Teigrohlingenden auf einer vorgegebenen Position auf dem Brezelrohling angedrückt werden und wobei in einem nächsten Schritt die Stifte in die erste Endposition bewegt werden und das Förderband in Bewegung versetzt wird, um den Brezelrohling abzuführen.
  • Ferner sind gemäß der Erfindung Arbeitseinheiten zur Herstellung von Gebäckrohlingen außer Brezelrohlingen, deren Herstellung analog zur Brezelherstellung in Ebenen unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung vorgesehene Positionierungs- und Haltemittel erfordert, beispielsweise von Flechtgebäckrohlingen und Gebäckrohlingen aufweisend vorgegebene Formen, beispielsweise eine Herzform, vorzugsweise als Formeinheiten ausgeführt, aufweisend jeweils ein mehrere Förderriemen umfassendes Förderband, mittels dessen Teigstränge der als Schlingvorrichtung ausgeführten Teigstrangumformvorrichtung zugeführt werden, und als Stifte ausgeführte Positionierungs- und Haltemittel, die zwischen einzelnen Förderriemen und senkrecht dazu angeordnet sind und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene des Förderbandes zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verstellbar sind, sodass, wenn sich die Stifte in der ersten Endposition befinden, das freie Ende der Stifte nicht aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt, wobei in der zweiten Endposition das freie Ende der Stifte aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt, wobei optional alle oder einzelne Stifte axial in und gegen die Förderrichtung des Förderbandes verschiebbar ausgeführt sind. Die vertikale Verstellung der Stifte und falls vorgesehen deren axiale Verschiebung kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
  • Im Rahmen weiterer Ausgestaltungen können die Arbeitseinheiten zur Herstellung von Gebäckrohlingen, deren Herstellung in Ebenen unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung vorgesehene Positionierungs- und Haltemittel erfordert, beispielsweise von Brezelrohlingen, Flechtgebäckrohlingen und Gebäckrohlingen aufweisend vorgegebene Formen, beispielsweise eine Herzform, als Formeinheiten ausgeführt sein, aufweisend jeweils ein Förderband, auf dem in vorgegebenen Abständen und Positionen Positionierungs- und Haltemittel fest angeordnet sind, wobei mittels der Positionierungs- und Haltemittel in Abhängigkeit der Taktung und der Ansteuerung des Förderbandes und der Teigstrangumformvorrichtung Gebäckrohlinge herstellbar sind.
  • Die Arbeitseinheiten zur Herstellung von Ringgebäck oder weiteren Gebäckarten, deren Herstellung keine in Ebenen unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung vorgesehenen Positionierungs- und Haltemittel erfordert, weisen vorzugsweise ein Förderband mit ebenem Obertrum und keine Positionierungs- und Haltemittel auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst gemäß einer Ausgestaltung ein quaderförmiges Gestell, wobei die Antriebstrommel oder die Umlenktrommel des Zuführförderbandes und des Abführförderbandes, die nach dem Stand der Technik jeweils in axialer Richtung betrachtet an einem Ende des jeweiligen Förderbandes angeordnet sind, und deren Welle bzw. Achse, auf der sie angeordnet sind, jeweils eine gegenüberliegende obere Kante des quaderförmigen Gestells bilden und wobei die zumindest eine Arbeitseinheit derart dimensioniert ist, dass sie in der Betriebsposition axial betrachtet zwischen den durch die Antriebstrommel oder die Umlenktrommel des Zuführförderbandes und des Abführförderbandes gebildeten gegenüberliegenden oberen Kanten anordenbar sind, derart, dass der Abstand zwischen dem Zuführförderband und der sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit und der Abstand zwischen der sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit und dem Abführförderband möglichst gering ist, um eine sichere Übergabe der Teigrohlinge zwischen den Förderbändern zu gewährleisten. Die Breite der Arbeitseinheiten entspricht der Breite des Zuführförderbandes und somit auch des Abführförderbandes.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die zumindest zwei Arbeitseinheiten auf dem Arbeitseinheitenträger angeordnet, der auf einer antreibbaren Welle, die parallel zu der Längsachse der Umlenk- oder Antriebstrommel des Zuführförderbandes oder des Abführförderbandes verläuft, angeordnet ist, wobei die antreibbare Welle an jedem Ende jeweils in einem entlang zwei vertikalen Kanten des quaderförmigen Gestells zwischen einer oberen Position und einer unteren Position vertikal verschiebbaren Tragelement gelagert ist. Die Arbeitseinheiten sind derart auf dem Arbeitseinheitenträger angeordnet, dass durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle, auf der der Arbeitseinheitenträger angeordnet ist, um einen vorgegebenen Winkel, wenn sich die Tragelemente in der unteren Position befinden, eine in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, so dass durch eine vertikale Verschiebung der Tragelemente in die obere Position die in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit die Betriebsposition annimmt.
  • Zum Wechseln der sich in Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit, d.h. zum Anordnen einer weiteren der zumindest zwei Arbeitseinheiten axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband und vertikal betrachtet unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung, wird hierbei der Arbeitseinheitenträger von der oberen Position in die untere Position abgesenkt, wobei er anschließend durch Antreiben und somit Drehen der angetriebenen Welle um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, so dass die axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband und vertikal betrachtet unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung anzuordnende Arbeitseinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, wobei durch ein Anheben des Arbeitseinheitenträgers in die obere Position die Arbeitseinheit in der Betriebsposition, nämlich axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband und vertikal betrachtet unterhalb der Teigstrangumformvorrichtung angeordnet wird. Die Drehung des Arbeitseinheitenträgers und die vertikale Verschiebung der Tragelemente sind durch die Steuerung ansteuerbar und einstellbar, wobei die Tragelemente vertikal verschiebbar ausgeführt sind, um in der unteren Position eine freie Drehbewegung des Arbeitseinheitenträgers zu ermöglichen, die ohne diese Verstellmöglichkeit nicht möglich wäre. Die vertikale Verschiebung kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen, wobei die angetriebene Welle vorzugsweise elektrisch angetrieben wird.
  • Wenn mindestens drei Formeinheiten vorgesehen sind, sind diese gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auf dem Formeinheitenträger derart angeordnet, dass die Obertrume der Förderbänder der Formeinheiten einen mittigen Teil jeweils einer Mantelseite eines gedachten geraden Prismas mit einem regelmäßigen Polygon als Grundfläche bilden, wobei die Anzahl der Mantelseiten des Prismas und der Kanten des regelmäßigen Polygons der Anzahl der Formeinheiten entspricht. Wenn zwei Arbeitseinheiten vorgesehen sind, weist der Arbeitseinheitenträger zwei diametral gegenüberliegende und parallel zueinander angeordnete Flächen auf, auf denen jeweils eine Arbeitseinheit angeordnet ist.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung sind die Tragelemente nicht vertikal verschiebbar ausgeführt, wobei die Vorrichtung mindestens zwei Arbeitseinheiten aufweist, welche auf dem Arbeitseinheitenträger jeweils radial entlang einer Achse senkrecht zur antreibbaren Welle betrachtet zwischen einer äußeren und einer inneren Position unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei wenn sich sämtliche Arbeitseinheiten in der inneren Position befinden eine freie Drehbewegung des Arbeitseinheitenträgers durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle ermöglicht wird und sich eine Arbeitseinheit vorzugsweise nur in der Betriebsposition in der äußeren Position befindet.
  • Die Arbeitseinheiten sind hierbei derart auf dem Arbeitseinheitenträger angeordnet, dass durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle um einen vorgegebenen Winkel, wenn sich sämtliche Arbeitseinheiten in der inneren Position befinden, eine in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, so dass durch eine vertikale Verschiebung der in Betriebsposition anzuordnenden Arbeitseinheit in die äußere Position diese die Betriebsposition annimmt.
  • Hierbei sind, wenn zumindest drei Arbeitseinheiten vorgesehen sind, die Arbeitseinheiten vorzugsweise derart angeordnet, dass die Obertrume der Förderbänder der Arbeitseinheiten einen mittigen Teil jeweils einer Mantelseite eines gedachten geraden Prismas mit einem regelmäßigen Polygon als Grundfläche bilden, wenn sich die Arbeitseinheiten in der inneren Position befinden, wobei die Anzahl der Mantelseiten des Prismas und der Kanten des Polygons der Anzahl der Arbeitseinheiten entspricht.
  • Wenn bei dieser Ausgestaltung der Trägerelemente die Vorrichtung zwei Arbeitseinheiten aufweist, weist der Arbeitseinheitenträger zwei diametral gegenüberliegende und parallel zueinander angeordnete Flächen auf, auf denen jeweils eine Arbeitseinheit angeordnet ist.
  • Die Mittel zur Verstellung der Arbeitseinheiten zwischen der äußeren und der inneren Position sind von der Steuerung ansteuerbar und in den Arbeitseinheitenträger integriert. Die Verstellung kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
  • Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung, wenn mindestens drei Arbeitseinheiten vorgesehen sind, weist der Arbeitseinheitenträger die Form eines geraden Prismas auf, wobei das Prisma als Grundfläche ein Polygon aufweist, welches n gleich lange erste Kanten und n gleich lange zweite Kanten, die kürzer als die ersten Kanten sind, aufweist, die jeweils abwechselnd hintereinander angeordnet sind, wobei n die Anzahl der Arbeitseinheiten ist und wobei die Arbeitseinheiten jeweils auf einer durch die ersten Kanten gebildeten Mantelseite angeordnet sind.
  • Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Antriebstrommel des Förderbandes jeder Arbeitseinheit an einem ihrer Enden ein mit der Welle der Antriebstrommel drehfest verbundenes Zahnrad auf, welches, wenn eine Arbeitseinheit in der Betriebsposition angeordnet ist, mit einem mit einem Antrieb drehfest verbundenen Zahnrad kämmt; der Antrieb ist vorzugsweise auf einer oberen Kante des Gestells angeordnet, die parallel zu der Längsachse des Förderbandes einer sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit angeordnet ist, welche in Förderrichtung verläuft. Auf diese Weise können alle Arbeitseinheiten mittels lediglich eines mit der Steuerung verbundenen Antriebs angetrieben werden.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren anhand von Vorrichtungen zur Herstellung von Brezelrohlingen unterschiedlicher Größe beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
    • 1-5: Perspektivische Ansichten einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Vorrichtung sechs als Formeinheiten zur Herstellung von Brezelrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen ausgeführte Arbeitseinheiten aufweist, welche den Wechsel einer sich in Betriebsposition befindlichen Formeinheit veranschaulichen;
    • 6-10: Perspektivische Ansichten einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Vorrichtung vier als Formeinheiten zur Herstellung von Brezelrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen ausgeführte Arbeitseinheiten aufweist, welche den Wechsel einer sich in Betriebsposition befindlichen Formeinheit veranschaulichen; und
    • 11-16: Perspektivische Ansichten einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Vorrichtung zwei als Formeinheiten zur Herstellung von Brezelrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen ausgeführte Arbeitseinheiten aufweist, welche den Wechsel einer sich in Betriebsposition befindlichen Formeinheit veranschaulichen.
  • In den Figuren wurde auf die Darstellung von Komponenten, die für die Funktion der Bauteile erforderlich sind, verzichtet, um das Verständnis des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips zu erleichtern. Derartige Komponenten, wie z.B. Gestelle zum Anbringen der als Schlingvorrichtung ausgeführten Teigstrangumformvorrichtung, eine Steuerung, Antriebsmittel zur Verstellung der Stifte der Fördereinheiten, des als Formeinheitenträger ausgeführten Arbeitseinheitenträgers und zum Betreiben der Schlingvorrichtung oder Umlenk- oder Antriebstrommeln der Förderbänder und deren Lagerung sind dem Fachmann bestens bekannt.
  • In 1-5 ist eine gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ausgeführte Vorrichtung 1 zur Herstellung von Brezelrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen dargestellt, umfassend ein Zuführförderband 2, ein Abführförderband 4, eine nicht dargestellte Steuerung, eine als Schlingvorrichtung ausgeführte Teigstrangumformvorrichtung 3 umfassend Greifermittel 29 für den zu verarbeitenden Teigrohling und sechs als Formeinheiten ausgeführte Arbeitseinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 gleicher Dimensionen, die jeweils zur Herstellung von Brezelrohlingen unterschiedlicher Größe ausgeführt sind. Die Formeinheiten sind auf einem als Formeinheitenträger ausgeführten Arbeitseinheitenträger 15 angeordnet.
  • Die Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 weisen jeweils ein mehrere Förderriemen umfassendes Förderband 11 auf, mittels dessen als Teigstränge ausgeführte Teigrohlinge der Schlingvorrichtung 3 zugeführt werden, wenn sich die Formeinheit in der Betriebsposition, nämlich axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband 2 und dem Abführförderband 4 und vertikal betrachtet unterhalb der Schlingvorrichtung 3 befindet, sowie nicht dargestellte, aus dem Stand der Technik dem Fachmann bekannte, als Stifte ausgeführte Positionierungs- und Haltemittel, die zwischen einzelnen Förderriemen und senkrecht dazu angeordnet sind und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene des Förderbandes 11 zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verstellbar sind, sodass, wenn sich die Stifte in der ersten Endposition befinden, das freie Ende der Stifte nicht aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes herausragt, wobei in der zweiten Endposition das freie Ende der Stifte aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes 11 herausragt, wobei optional alle oder einzelne Stifte axial in und gegen die Förderrichtung des Förderbandes 11 verschiebbar ausgeführt sind. Die Förderrichtung der Förderbänder ist in 1 durch die Pfeile angedeutet. In der Betriebsposition verlaufen die Längsachsen des Zuführförderbandes 2, des Abführförderbandes 4 und des Förderbandes der jeweiligen Formeinheit koaxial.
  • Gemäß der Erfindung ist wahlweise eine der sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 in der Betriebsposition axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband 2 und dem Abführförderband 4 und vertikal betrachtet unterhalb der Schlingvorrichtung 3 anordenbar und aktivierbar, derart, dass mittels der Kombination aus dem Zuführförderband 2, dem Abführförderband 4, der Schlingvorrichtung 3 und der jeweiligen zwischen dem Zuführförderband 2 und dem Abführförderband 4 angeordneten Formeinheit Brezelrohlinge gemäß der Ausführung der Formeinheit nach dem Stand der Technik schlingbar sind. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist die mit dem Bezugszeichen 5 versehene Formeinheit in Betriebsposition angeordnet. Der Formeinheitenträger 15 und/oder die auf dem Formeinheitenträger 15 angeordneten Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 sind gemäß der Erfindung derart angeordnet, verstellbar und ansteuerbar, dass in Abhängigkeit der herzustellenden Gebäckrohlinge jeweils eine Formeinheit 5, 6, 7, 8, 9, 10 in der Betriebsposition angeordnet werden kann.
  • Bezugnehmend auf die beigefügten Figuren umfasst die Vorrichtung 1 ein quaderförmiges Gestell 12, wobei die nicht dargestellte Umlenktrommel des Zuführförderbandes 2 und des Abführförderbandes 4, die nach dem Stand der Technik jeweils in axialer Richtung betrachtet an dem dem Gestell 12 zugewandten Ende des jeweiligen Förderbandes 2, 4 angeordnet sind, und deren Welle bzw. Achse jeweils eine gegenüberliegende obere Kante 13, 14 des quaderförmigen Gestells 12 bilden.
  • Die sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 sind derart dimensioniert, dass sie axial betrachtet in der Betriebsposition zwischen den durch die Umlenktrommel des Zuführförderbandes 2 und des Abführförderbandes 4 gebildeten gegenüberliegenden oberen Kanten 13, 14 anordenbar sind, derart, dass der Abstand zwischen dem Zuführförderband 2 und einer sich in der Betriebsposition befindlichen Formeinheit und der Abstand zwischen der sich in der Betriebsposition befindlichen Formeinheit und dem Abführförderband 4 möglichst gering ist, um eine sichere Übergabe der Teigrohlinge zwischen den Förderbändern zu gewährleisten. Die Breite der sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 entspricht der Breite des Zuführförderbandes 2 und somit auch des Abführförderbandes 4. In den Figuren sind die Antriebe der Antriebstrommeln des Zuführförderbandes 2 und des Abführförderbandes 4 mit den Bezugszeichen 23 bzw. 24 versehen.
  • Die sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9,10 sind auf dem als Formeinheitenträger ausgeführten Arbeitseinheitenträger 15 angeordnet, der auf einer nicht dargestellten antreibbaren Welle, die parallel zu der Längsachse der Umlenk- oder der Antriebstrommel des Zuführförderbandes 2 oder des Abführförderbandes 4 verläuft, angeordnet ist, wobei die antreibbare Welle an jedem Ende jeweils in einem entlang zwei vertikalen Kanten 16, 17 des quaderförmigen Gestells 12 zwischen einer oberen Position und einer unteren Position vertikal verschiebbaren Tragelement 18 gelagert ist. Bei dem gezeigten Beispiel ist der Antrieb 30 zum Antreiben der antreibbaren Welle in das Tragelement 18 integriert und umfasst eine Antriebswelle, welche mit einem Zahnrad 19 drehfest verbunden ist, welches mit einem mit der antreibbaren Welle drehfest verbundenen Zahnrad 20 kämmt.
  • Die sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 sind derart auf dem Formeinheitenträger angeordnet, dass durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle um einen vorgegebenen Winkel, wenn sich die Tragelemente 18 in der unteren Position befinden, eine in Betriebsposition anzuordnende Formeinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, so dass durch eine vertikale Verschiebung der Tragelemente 18 und somit des Formeinheitenträgers in die obere Position die in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit die Betriebsposition annimmt.
  • Wie aus 1-5 ersichtlich, sind die sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 auf dem Formeinheitenträger 15 derart angeordnet, dass die Obertrume der Förderbänder 11 der Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 einen mittigen Teil jeweils einer Mantelseite eines gedachten geraden Prismas mit einem regelmäßigen Hexagon als Grundfläche bilden. Bei dem in 1-5 gezeigten Beispiel weist der Formeinheitenträger 15 die Form eines geraden Prismas auf, wobei das Prisma als Grundfläche ein Zwölfeck aufweist, welches sechs gleich lange erste Kanten 21 und sechs gleich lange zweite Kanten 22, die kürzer als die ersten Kanten 21 sind, aufweist, die jeweils abwechselnd hintereinander angeordnet sind, wobei die Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9,10 jeweils auf einer durch die ersten Kanten 21 gebildeten Mantelseite angeordnet sind.
  • Wie aus 1-16 ersichtlich, weist die Antriebstrommel jeder Formeinheit an einem ihrer Enden ein mit der Welle der Antriebstrommel des Förderbandes der Formeinheit drehfest verbundenes Zahnrad 25 auf, welches, wenn eine Formeinheit in der Betriebsposition, d.h. axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband und vertikal betrachtet unterhalb der Schlingvorrichtung angeordnet ist, mit einem mit einem Antrieb 26 drehfest verbundenen Zahnrad 27 kämmt; der Antrieb 26 ist auf einer oberen Kante 28 des Gestells 12 angeordnet, die parallel zu der Längsachse des Förderbandes einer sich in der Betriebsposition befindlichen Formeinheit angeordnet ist, welche in Förderrichtung verläuft.
  • Zum Wechseln der sich in Betriebsposition befindlichen Formeinheit 5, d.h. zum Anordnen einer weiteren der sechs Formeinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 in der Betriebsposition wird der Formeinheitenträger 15 von der oberen Position in die untere Position abgesenkt, wie anhand 2 veranschaulicht, wobei er anschließend und bezugnehmend auf 3 und 4 um einen vorgegebenen Winkel, der im vorliegenden Fall 60° beträgt, gedreht wird, so dass in der Betriebsposition anzuordnende Formeinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird. Diese Situation ist Gegenstand der 4. Anschließend wird durch ein Anheben des Formeinheitenträgers 15 durch eine vertikale Verstellung der Trägerelemente 18 in die obere Position die Formeinheit 6 in der Betriebsposition angeordnet. Hierbei greifen das mit der Welle der Antriebstrommel des Förderbandes 11 der Formeinheit 6 drehfest verbundene Zahnrad 25 und das mit einem Antrieb 26 drehfest verbundene Zahnrad 27 ineinander. Bei dem in 1-5 gezeigten Beispiel erfolgt ein Wechsel der Formeinheit 5 durch die Formeinheit 6.
  • Zum Wechseln der sich in Betriebsposition befindlichen Formeinheit ist demnach der Formeinheitenträger 15 von der oberen Position in die untere Position absenkbar, anschließend durch Drehung der antreibbaren Welle um einen vorgegebenen Winkel drehbar, so dass die in der Betriebsposition anzuordnende Formeinheit unterhalb der Betriebsposition anordenbar ist, wobei die Formeinheit durch ein Anheben des Formeinheitenträgers 15 in die obere Position in der Betriebsposition anordenbar ist.
  • Bei dem in 1-5 gezeigten Beispiel sind alle Arbeitseinheiten als Formeinheiten zur Herstellung von Brezelrohlingen ausgeführt. Im Rahmen weiterer Ausgestaltungen kann jede Arbeitseinheit als Arbeitseinheit zur Herstellung von jeweils einer unterschiedlichen Art von Gebäckrohlingen einer jeweils vorgegebenen Größe ausgeführt sein. Beispielsweise kann eine Arbeitseinheit 5 als Arbeitseinheit zur Herstellung von Flechtgebäckrohlingen einer ersten Art, Arbeitseinheit 6 als Arbeitseinheit zur Herstellung von Flechtgebäckrohlingen einer zweiten Art, Arbeitseinheit 7 als Arbeitseinheit zur Herstellung von herzförmigen Teigrohlingen, Arbeitseinheit 8 als Arbeitseinheit zur Herstellung Flechtgebäckrohlingen einer dritten Art, Arbeitseinheit 9 als Arbeitseinheit zur Herstellung von brezelförmigen Teigrohlingen und Arbeitseinheit 10 als Arbeitseinheit zur Herstellung von Ringgebäckrohlingen ausgeführt sein. Hierbei weist Arbeitseinheit 10 vorzugsweise ein Förderband mit ebenem Obertrum und keine Positionierungs- und Haltemittel auf.
  • Auch können drei der sechs Arbeitseinheiten als Formeinheiten zur Herstellung von Brezelrohlingen jeweils unterschiedlicher Größe ausgeführt sein, wobei eine vierte Arbeitseinheit ein Förderband mit ebenem Obertrum und keine Positionierungs- und Haltemittel aufweisen kann und die zwei verbleibenden Arbeitseinheiten als Arbeitseinheiten zur Herstellung von Flechtgebäckrohlingen einer ersten bzw. einer zweiten Art vorgegebener Größe ausgeführt sein können.
  • Gemäß der Erfindung sind beliebige Kombinationen der Arbeitseinheiten möglich, wobei vorzugsweise keine der Arbeitseinheiten der Vorrichtung hinsichtlich der Gebäckrohlingsart und der vorgegebenen Größe mit einer weiteren Arbeitseinheit der Vorrichtung identisch ist. In Abhängigkeit der Ausführung der jeweiligen sich in Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit kann ein Austausch der Teigstrangumformvorrichtung erforderlich sein, was mit geringem Aufwand möglich ist.
  • Die in 6-10 gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 1-5 dadurch, dass die Vorrichtung 1 vier Formeinheiten 31, 32, 33 und 34 aufweist. Der Aufbau und die Funktionsweise sind gleich. Die vier Formeinheiten 31, 32, 33, 34 sind auf dem Formeinheitenträger 15 derart angeordnet, dass die Obertrume der Förderbänder 11 der Formeinheiten einen mittigen Teil jeweils einer Mantelseite eines gedachten geraden Prismas mit einem regelmäßigen Viereck als Grundfläche bilden. Bei dem in 6-10 gezeigten Beispiel weist der Formeinheitenträger 15 die Form eines geraden Prismas auf, wobei das Prisma als Grundfläche ein Achteck aufweist, welches vier gleich lange erste Kanten 21 und vier gleich lange zweite Kanten 22, die kürzer als die ersten Kanten 21 sind, aufweist, die jeweils abwechselnd hintereinander angeordnet sind, wobei die Formeinheiten 31, 32, 33, 34 jeweils auf einer durch die ersten Kanten 21 gebildeten Mantelseite angeordnet sind. 5-10 veranschaulichen die zeitliche Abfolge des Wechsels der gemäß 6 in Betriebsposition angeordneten Formeinheit 31 durch die Formeinheit 32, wobei wie anhand 1-5 beschrieben vorgegangen wird. Hierbei wird der Formeinheitenträger 15 um 90° gedreht.
  • Gegenstand der 11-16 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, welche zwei Formeinheiten 35 und 36 aufweist. Der Aufbau und die Funktionsweise der Vorrichtung sind anhand 1-10 beschrieben worden.
  • Hierbei weist der Formeinheitenträger 15 zwei diametral gegenüberliegende und parallel zueinander angeordnete Flächen auf, auf denen jeweils eine Formeinheit 35, 36 angeordnet ist. 11-16 veranschaulichen die zeitliche Abfolge des Wechsels der gemäß 11 in Betriebsposition angeordneten Formeinheit 35 durch die Formeinheit 36, wobei wie anhand 1-5 beschrieben vorgegangen wird. Hierbei wird der Formeinheitenträger 15 um 180° gedreht.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, umfassend ein Zuführförderband (2), ein Abführförderband (4), eine Steuerung und eine Teigstrangumformvorrichtung (3) für die zu verarbeitenden Teigrohlinge, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) gleicher Dimensionen aufweist, die auf einem Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet sind und jeweils zur Herstellung einer Art von Gebäckrohlingen einer jeweils vorgegebenen Größe ausgeführt sind, wobei die Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) jeweils ein Förderband (11) aufweisen, mittels dessen Teilrohlinge der Teigstrangumformvorrichtung (3) zugeführt werden, wenn sich die Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in einer Betriebsposition, nämlich axial betrachtet zwischen dem Zuführförderband (2) und dem Abführförderband (4) und vertikal betrachtet unterhalb der Schlingvorrichtung (3) befindet und wobei wahlweise eine der zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in der Betriebsposition anordenbar und aktivierbar ist, derart, dass mittels der Kombination aus dem Zuführförderband (2), dem Abführförderband (4), der Teigstrangumformvorrichtung (3) und der zwischen dem Zuführförderband und dem Abführförderband angeordneten Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) die Gebäckrohlinge herstellbar sind.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein quaderförmiges Gestell (12) aufweist, wobei die Umlenktrommel oder die Antriebstrommel des Zuführförderbandes (2) und des Abführförderbandes (4), die jeweils in axialer Richtung betrachtet an einem Ende des jeweiligen Förderbandes (2, 4) angeordnet sind, und deren Welle oder Achse jeweils eine gegenüberliegende obere Kante (13, 14) des quaderförmigen Gestells (12) bilden, wobei die zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) derart dimensioniert sind, dass sie in der Betriebsposition axial betrachtet zwischen den durch die Umlenktrommel oder die Antriebstrommel des Zuführförderbandes (2) und des Abführförderbandes (4) gebildeten gegenüberliegenden oberen Kanten (13, 14) anordenbar sind, derart, dass der Abstand zwischen dem Zuführförderband (2) und einer sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) und der Abstand zwischen der sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) und dem Abführförderband (4) möglichst gering ist, um eine sichere Übergabe der Teigrohlinge zwischen den Förderbändern (2, 4, 11) zu gewährleisten, wobei die Breite der zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) der Breite des Zuführförderbandes (2) und somit auch des Abführförderbandes (4) entspricht, wobei die zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) auf dem Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet sind, welcher auf einer antreibbaren Welle, die parallel zu der Längsachse der Umlenk- oder Antriebstrommel des Zuführförderbandes (2) oder des Abführförderbandes (2) verläuft, angeordnet ist, wobei die antreibbare Welle an jedem Ende in jeweils einem entlang zwei vertikalen Kanten des quaderförmigen Gestells (12) zwischen einer oberen Position und einer unteren Position vertikal verschiebbaren Tragelement (18) gelagert ist und wobei die zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) derart auf dem Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet sind, dass durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle um einen vorgegebenen Winkel, wenn sich die Tragelemente (18) in der unteren Position befinden, eine in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, so dass durch eine vertikale Verschiebung der Tragelemente (18) in die obere Position die in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit die Betriebsposition annimmt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) aufweist, welche auf dem Arbeitseinheitenträger (15) derart angeordnet sind, dass die Obertrume der Förderbänder (11) der Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) einen mittigen Teil jeweils einer Mantelseite eines gedachten geraden Prismas mit einem regelmäßigen Polygon als Grundfläche bilden, wobei die Anzahl der Mantelseiten des Prismas und der Kanten des Polygons der Anzahl der Arbeitseinheiten entspricht oder dass sie zwei Arbeitseinheiten (35, 36) aufweist, wobei der Arbeitseinheitenträger (15) zwei diametral gegenüberliegende und parallel zueinander angeordnete Flächen aufweist, auf denen jeweils eine Arbeitseinheit (35, 36) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein quaderförmiges Gestell (12) aufweist, wobei die Umlenktrommel oder die Antriebstrommel des Zuführförderbandes (2) und des Abführförderbandes (4), die jeweils in axialer Richtung betrachtet an einem Ende des jeweiligen Förderbandes (2, 4) angeordnet sind, und deren Welle oder Achse jeweils eine gegenüberliegende obere Kante (13, 14) des quaderförmigen Gestells (12) bilden, wobei die zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) derart dimensioniert sind, dass sie in der Betriebsposition axial betrachtet zwischen den durch die Umlenktrommel oder die Antriebstrommel des Zuführförderbandes (2) und des Abführförderbandes (4) gebildeten gegenüberliegenden oberen Kanten (13, 14) anordenbar sind, derart, dass der Abstand zwischen dem Zuführförderband (2) und einer sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) und der Abstand zwischen der sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) und dem Abführförderband (4) möglichst gering ist, um eine sichere Übergabe der Teigrohlinge zwischen den Förderbändern (2, 4, 11) zu gewährleisten, wobei die Breite der zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) der Breite des Zuführförderbandes (2) und somit auch des Abführförderbandes (4) entspricht, wobei die zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) auf dem Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet sind, welcher auf einer antreibbaren Welle, die parallel zu der Längsachse der Umlenk- oder Antriebstrommel des Zuführförderbandes (2) oder des Abführförderbandes (2) verläuft, angeordnet ist, wobei die antreibbare Welle an jedem Ende jeweils in einem Tragelement (18) gelagert ist und wobei die zumindest zwei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) auf dem Arbeitseinheitenträger (15) jeweils radial entlang einer Achse senkrecht zur antreibbaren Welle betrachtet zwischen einer äußeren und einer inneren Position unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei wenn sich sämtliche Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in der inneren Position befinden, eine freie Drehbewegung des Arbeitseinheitenträgers (15) durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle ermöglicht wird und sich eine Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) nur in der Betriebsposition in der äußeren Position befindet, wobei die Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) derart auf dem Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet sind, dass durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle, wenn sich sämtliche Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in der inneren Position befinden, eine in Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, so dass durch eine vertikale Verschiebung der in Betriebsposition anzuordnenden Arbeitseinheit in die äußere Position, diese die Betriebsposition annimmt.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) aufweist, welche derart angeordnet sind, dass die Obertrume der Förderbänder (11) der Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) einen mittigen Teil jeweils einer Mantelseite eines gedachten geraden Prismas mit einem regelmäßigen Polygon als Grundfläche bilden, wenn sich die Arbeitseinheiten in der inneren Position befinden, wobei die Anzahl der Mantelseiten des Prismas und der Kanten des Polygons der Anzahl der Arbeitseinheiten entspricht oder dass sie zwei Arbeitseinheiten (35, 36) aufweist, wobei der Arbeitseinheitenträger (15) zwei diametral gegenüberliegende und parallel zueinander angeordnete Flächen aufweist, auf denen jeweils eine Arbeitseinheit (35, 36) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) aufweist, wobei der Arbeitseinheitenträger (15) die Form eines geraden Prismas aufweist, welches als Grundfläche ein Polygon aufweist, das n gleich lange erste Kanten (21) und n gleich lange zweite Kanten (22), die kürzer als die ersten Kanten (21) sind, aufweist, die jeweils abwechselnd hintereinander angeordnet sind, wobei n die Anzahl der Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) ist und wobei die Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34) jeweils auf einer durch die ersten Kanten (21) gebildeten Mantelseite angeordnet sind.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebstrommel jeder Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) an einem ihrer Enden ein mit der Welle der Antriebstrommel des Förderbandes (11) der Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) drehfest verbundenes Zahnrad (25) aufweist, welches, wenn eine Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in der Betriebsposition angeordnet ist, mit einem mit einem Antrieb (26) drehfest verbundenen Zahnrad (27) kämmt, wobei der Antrieb (26) auf einer oberen Kante (28) des Gestells (12) angeordnet ist, welche parallel zu der Längsachse des Förderbandes (11) einer sich in der Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (30) zum Antreiben der antreibbaren Welle, auf der der Arbeitseinheitenträger (15) angeordnet ist, in ein Tragelement (18) integriert ist und eine Antriebswelle umfasst, welche mit einem Zahnrad (19) drehfest verbunden ist, das mit einem mit der antreibbaren Welle drehfest verbundenen Zahnrad (20) kämmt.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln der sich in Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) der Arbeitseinheitenträger (15) von der oberen Position in die untere Position abgesenkt wird, wobei er anschließend durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, so dass die in der Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, wobei durch ein Anheben des Arbeitseinheitenträgers (15) in die obere Position die Arbeitseinheit in der Betriebsposition angeordnet wird.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wechseln der sich in Betriebsposition befindlichen Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) die in der Betriebsposition angeordnete Arbeitseinheit von der äußeren Position in die innere Position abgesenkt wird, wobei anschließend der Arbeitseinheitenträger (15) durch Antreiben und somit Drehen der antreibbaren Welle um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, so dass die in der Betriebsposition anzuordnende Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) unterhalb der Betriebsposition angeordnet wird, wobei durch Anheben der in der Betriebsposition anzuordnenden Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) in die äußere Position, die Arbeitseinheit in der Betriebsposition angeordnet wird.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) als Formeinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) zur Herstellung von Brezelrohlingen einer vorgegebenen Größe ausgeführt ist oder dass sämtliche Arbeitseinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) als Formeinheiten (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) zur Herstellung von Brezelrohlingen jeweils unterschiedlicher Größe ausgeführt sind, wobei eine Formeinheit zur Herstellung von Brezelrohlingen ein mehrere Förderriemen umfassendes Förderband (11) und als Stifte ausgeführte Positionierungs- und Haltemittel aufweist, wobei die Positionierungs- und Haltemittel zwischen einzelnen Förderriemen und senkrecht dazu angeordnet sind und in deren Längsrichtung vertikal zur Ebene des Förderbandes (11) zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition verstellbar sind, sodass, wenn sich die Stifte in der ersten Endposition befinden, das freie Ende der Stifte nicht aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes (11) herausragt, wobei in der zweiten Endposition das freie Ende der Stifte aus der Ebene des Obertrums des Förderbandes (11) herausragt, wobei optional alle oder einzelne Stifte axial in und gegen die Förderrichtung des Förderbandes (11) verschiebbar ausgeführt sind.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitseinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) als Arbeitseinheit ausgeführt ist, welche ein Förderband mit ebenem Obertrum und keine Positionierungs- und Haltemittel aufweist, wobei die zumindest eine weitere Arbeitseinheit als Formeinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10, 31, 32, 33, 34, 35, 36) zur Herstellung von Brezelrohlingen, Flechtgebäckrohlingen oder einer weiteren Gebäckrohlingsart einer vorgegebenen Form vorgegebener Größe ausgeführt ist, wobei keine der Arbeitseinheiten der Vorrichtung (1) hinsichtlich der Gebäckrohlingsart und der vorgegebenen Größe mit einer weiteren Arbeitseinheit der Vorrichtung identisch ist.
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DE102016123347.1A Active DE102016123347B4 (de) 2016-12-02 2016-12-02 Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckrohlingen aus als Teigstränge ausgeführten Teigrohlingen, insbesondere von Brezel-, Ring- und Flechtgebäckrohlingen oder weiteren Gebäckrohlingen aufweisend vorgegebene Formen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10029171A1 (de) 2000-02-17 2001-08-23 Fritsch A Gmbh & Co Kg Brezelherstellungssystem
DE102008055020A1 (de) 2008-12-19 2010-07-01 Fritsch Gmbh Verfahren zum Schlingen eines Teigstrangs in eine gewünschte Endform, insbesondere zum Schlingen eines Teigstrangs in eine Brezelform, sowie zugehörige Vorrichtung

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