DE1660363A1 - Verfahren zum Verstrecken von Faeden und Garnen - Google Patents
Verfahren zum Verstrecken von Faeden und GarnenInfo
- Publication number
- DE1660363A1 DE1660363A1 DE1965J0028403 DEJ0028403A DE1660363A1 DE 1660363 A1 DE1660363 A1 DE 1660363A1 DE 1965J0028403 DE1965J0028403 DE 1965J0028403 DE J0028403 A DEJ0028403 A DE J0028403A DE 1660363 A1 DE1660363 A1 DE 1660363A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yarn
- liquid
- stretching
- yarns
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/223—Stretching in a liquid bath
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
BBSC HREIBUUG zur Patentanmeldung der
Firma IMPERIAL CHEMICAL IFJ)USTRIES LIMITED, London / Großbro
betreffend
"Verfahren zum Verstrecken von Pad en und
Garnen"ο
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren aum gleichförmigen
Verstrecken fadenförmiger Garne aus thermoplastischen, synthetischen, organischen Polymeren» ·
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen und Verfahren zum
Orientieren synthetischer» thermoplastischer Garne vorgeschlagen wordens wobei einige besonders zur Verwendung bei Garnen
besonderer Polymere bestimmt und andere von allgemeinerer Brauchbarkeit sind· Bisher beschriebene Vorrichtungen schlies-..
sen das Verstrecken mittels erhitzter Ziehstoffe, beheizten Zuführwalzen, teilweise oder vollständig in Flüssigkeit eingetauchten
Ausrichtzapfen und Flüssigkeit« oder Dampfbäder ein*
Viel© dieser Vorriehtungsarten besitzen Sesol&änlsmigenp beispielsweise eine begrenzt© VerstreckgesclKfiiiiigkQit earn? aiöht
vollständig gleichförmige Produkte0
2098 13/1286
Es ist festgestellt worden, daß ein gleiehmässiges Verstrecken
mit holier Geschwindigkeit mit Hilfe einer Kombination eines Stromes heisser Flüssigkeit und einem oder mehreren Ziehstiften
durchgeführt werden kenn0
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum gleichmässigen Verstrecken
von aus endlosen !Fäden bestehenden Garnen mit hoher Geschwindigkeit, bei weichen das Garn awisehen einer Zuführeinrichtung
und einer Äbzugseinriehtung zwecks Erhitzung auf die Verstreckungstemperatur mit einer heissen Flüssigkeit in Berührung gebracht und verstreckt wird, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Garn unmittelbar im Anschluß an die Berührung
mit der heissen Flüssigkeit und vor der Abzugsvorrichtung durch eine eine Bremswirkung ausübende Anordnung von
mehreren Ziehstiften» die eine scharfe Richtungsänderung des Garns ergeben, hindurchgeführt wird.
Jede Flüssigkeit, die das zu verstreckende Garn nicht angreift,
kann verwendet werden, um das Garn vor dem Verstrecken auf den Ausrichtmitteln (snubbing) zu erhitzen und Wasser ist im allgemeinen
die brauchbarste Flüssigkeit» Die Flüssigkeit kann aus einem Reservoir augegeben werden, der auf der gewünschten
Temperatur gehalten wird und wohin die ■ Flüssigkeit nach dem
Durchgang durch die Verstreckvorrichtung stirückgeleitet wird»
Andererseits kann die Flüssigkeit--kontinuierlich durch die
Verstreckvorrichtung bei der gewünschten ^temperatur geleitet
werden, wobei sie entweder nach dem Durchgang verworfen oder
unter weiterem Erhitzen - um die Sempsratur im wesentlichen
konstant zu halten - aurüekgeleitet wird»
Schmiermittel oder andere Substanzen können auf das Garn anga-
209813/1288
wendet werden, einfach durch Lösen oder Dispergieren derartiger Stoffe in der Erwiirmungsflüssigkeit·
Die Mittel zum Lenken der Flüssigkeit auf das Garn werden beispielsweise
ein Strahl oder ein Kanal sein* womit die Sichtung der herauskommenden Flüssigkeit gesteuert werden kann. Die
Richtung der heraustretenden Flüssigkeit kann im Gegenstrom
oder Gleichstrom zu der Richtung des Garnverlaufs verlaufen«
Die Ziehstifte können zweekraässigerweise die Form eines oder
mehrerer Metall- oder Keramiksapf en, vorzugsweise zylindrischer
Fora, haben, obwohl andere Formen verwendet werden können, die
nahe, jedoch nicht in direkter Berührung mit dem Strom der erhitzenden Flüssigkeit angeordnet sind* Auf diese Weise findet
im wesentlichen kein Wärsneverlust des Games statt» bevor es
die Ziehstifte erreicht, worauf die Spannung in dem Garn erhöht
wird, bis das Verstrecken stattfindet. Der Ziehstift oder die Zapfen ist oder sind so angeordnet, daß sie beim Betrieb
die plötzliche Änderung der Laufrichtung des Garnes bewirkenj
um die anhaftende Flüssigkeit abzuschleudern; die Anordnung
ist jedoch so? daß die Temperatur des Garns nicht sehr weit
unter die gewünschte Verstrecktemperatur fällt, bis das Verstrecken
la wesentlichen beendet ist»
Die Hauptfunktion_der Ziehstifte gemäß der Erfindung ist es,
die Spannung in dem Garn au steigern, das schon auf die gewünschte
Verstrecktemperatur mittels des Flüssigkeitsstrahles
gebracht worden ist, bis zu der, wo das Verstrecken -vonstatten geht» Die Ziehstifts· können erwärmt sein; dies ist jedoch
nicht notwendig, da das Einstellen der Temperatur des Flüssigkeit
sstromes und seine Btellung in bezug auf die Ziehstifte
-209813/1286 ' ' - -- ■ BAB ORIGINAL
era gewährleisten, daß das Garn über die letzteren mit der gewünschten Verslrecktemperatur läuft.
Die Funktion des Flüssigkeitestromes ist es, das Garn auf die
gewünschte Verstrecktemperatur zu erwärmen, die ausgewählt ist,
um dem besonderen synthetischen zu verstreckenden Polymergarn zu entsprechen« Die Spannung in dem Garn, das durch den Flüssigkeitsstrom
läuft, wird niedriger gehalten als diejenige, bei der das Verstrecken unter den angewendeten Temperaturbedingungen
beginnto So werden die Verarbeitungsbedingungen so gewählt, daß im wesentlichen kein Verstrecken stattfindett bis
das Garn die Ziehstifte erreichte Eine derartige Steuerung der Verarbeitungsbedingungen ergibt die Herstellung eines sehr
gleichmässig -/erstreckten Garnes und eine derartige Steuerung
wird durch eine Verstreckvorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert,
wobei das Erhitzen des Garnes im wesentlichen in Abwesenheit eines Spannung erzeugenden Einflusses stattfindet.
Es ist nur notwendig, die Länge des in den Flüssigkeitsstrom eingetauchten Garnes zn beschränken, so daß die Garnspannung
nicht auf die Verstreckspannung bei der angewendeten Temperatur durch den Flüssigkeitswiderstand auf das mit hoher Geschwindigkeit
laufende Garn erhöht wird.
Die Gleichmässigkeit des gestreckten Garnes kann in verßchieäener
Weise eingeschätzt werden; für Polyäthylenterephthalatgarn wurden "Farbfleck'1- oder "Streifentests" für diesen Zweck
angewendet. Bei den "Farbflecktests" wird eine gleichmässige Schicht des verstreckten Garnes auf ein paralleles Rohr mit
Hilfe einer Drehbank aufgewickelt. Die Spule und das Garn werden in eine kalte Acetonlösung des Lösungsmittel-Farbstoffs
209813/1286
Waxoline Red OS (Colour Index Kr0 26105) eingetaucht, ein
Farbstoff, der verstrecktes Garn nicht einfärbt, jedoch unverstrecktes
Garn rot färbt. Nach Spülen in Aceton wird das Rohr geprüft und die "Farbflecken", d.ho die Länge des nicht verstreckten
Garnes gezählt„ Das Ergebnis wird als die Anzahl
von Farbflecken pro 7315,2 m Faserlänge ausgedrückt«
Um die Streifigkeit von gestrecktem Garn einzuschätzen, wird
ein 8-End Satintextilstoff gewoben und mit einem entsprechenden Farbstoff für das besondere, au schätzende, synthetische
Polymergarn gefärbt, beispielsweise mit Dispersol Echt Scharlach B (Colour Index Nr, 11 110) für Polyethylenterephthalat
unter Verwendung von 2 g Farbstoff bezogen auf das Gewicht des Textilstoffsο Der gefärbte Textilstoff wird optisch unter natürlichem
und ultraviolettem Licht auf Streifigkeit geprüft, d„hp unebenes Färben der Ketten- und Schußfäden, die in dem
Textilstoff deutlich sichtbar sind als Ketten- und Schußstreifen„
Die Mittel zum Lenken der Flüssigkeit und die Ziehstifte werden üblicherweise in einer Einheit angeordnet. Eine bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die eine derartige Einheit enthält, ist als Beispiel in den beiliegenden
Zeichnungen erläutert, worin
Figo 1 diagrammartig einen Schnitt eines Seitenaufrisses
einer Verscreckvorrichtung zusammen mit Beispielen für die Garnzuführung, Abziehung und Aufnahme und
2 diagrammartig oinen ebenen Schnitt einer Verstreckvorrichtung
PAD ORIGINAL 209813/1286 '
zeigt,
Bei der Vorrichtung gemäß Figo 1 und 2 wird die Flüssigkeit,
mit der benötigten Temperatur von einer Stelle (nicht dargestellt)
durch einen Einlaß 1 zu den Steuerungsmittel!! 2 geführt,
die die Form eines abgestumpften Kanals haben, in einen Behälter 3 eingeführt,» Die Flüssigkeit fließt von dem engeren
Ende des Kanals quer zur Laufrichtung des eintretenden Garnes 5 s gerade bevor das Garn über den ersten einer Reihe von drei
Ziehstiften 6 läuft, wodurch die Spannung erhöht wird und das Verstrecken stattfindeto Die Ziehstifte sind auf einem träger
7 montiert, der an einem Deckel 8 des Behälters 3 angebracht ist, wobei das Ganze abnehmbar ist, um das Aufziehen des Garnes
zu erleichtern. Die verwendete Flüssigkeit wird durch einen
Auslaß 9 abgezogen, um sie zu verwerfen oder zu einem teaperaturgesteuerten
Reservoir (nicht dargestellt) zu leiten.
Das gesponnene Garn wird der Verstreckvorriehtung von eines
Wickelkörper 10 über eine Zuführwalzen/Leitwalzenkombination 11 zugeführt, gegebenenfalls mittels einer Spannungssteuerungsvorrichtung
12. Das gestreckte Garn verläßt die Verstreekyorrichtung
über eine Ziehwalzen/Leitwalzenkombination 13 und
wird auf einen Wickelkörper 14 aufgewunden»
In einer arfindungsgemässen Vorrichtung hängt die Menge der mitgerissenen Flüssigkeit, falls welche mitgerissen wird, in
dem gezogenen Gara, das die Verstreckvorrichtung verläßt von
der Zahl der Ziehstifte, der Führungen in der Vorrichtung und der Schärfe der Richtungsänderung bei jedem ab» Ia der praktischen
Durchführung der Erfindung ist es nicht notwendig oder
tatsächlich möglich, zu gewährleisten, daß alle mitgerissene
209813/1286
PXüssigkoit von dem vorstreckten Garn in der Verstreckungsvor—
richtung entfernt wird. Es ißt oft zweckmässig, einen wesentlichen
Teil der mitgerissenen. Flüssigkeit in der Verstreckvorrichtung su entfernen und dann den Rest beispielsweise durch
Erhitzen der Ziehwalae au entfernen, was ein Verdampfen der
Flüssigkeit "bewirkte Das Erhitzen der Ziehwalze dient einer
■zweiten Funktion, d.h« der Wärmebehandlung des verstreckten
CiPmes "bei einer geeteuerten Spannung, um die physikalischen
Eigenschaften, insbesondere das Sehrumpf en des Games, zu modifizieren.
Durch diese Erfindung kann gleichraässig verstrecktes Garn bei
hoher Geschwindigkeit erhalten werden«, Das Erhitzen des zu vorstreckenden Garnes durch Flüssigkeitsmittel, was bei der
Erfindung der Fall ist, ermöglicht höhere Verstreckgeschwindigkeiten
zv. erzielen wegen der verbesserten Gleichmässigkeit und
der Aufheir.geschwindigkeit des-Garnes und wegen der wesentlichen
Abwesenheit Jeglicher Ziehstiftoberflächen in Berührung mit dem Garn in diesem Zustand» Dementsprechend wird eine genaue
Teaiperattirregelung durch die Verwendung einer grossen
^lüssigksitsmengo in einem temperaturgesteuerten Reservoir
erleichtert. Überraschenderweise ist festgestellt worden, daß
fadenförmige Garne aus Polyäthylenterephthalat, die üblicherweiee
bei erhöhten Temperaturen zwischen ungefähr 70 und 100 C
gestreckt werden, d.h. einer Temperatur bei oder über der Übergangstemperatür zweiter Ordnung·gleichförmig gestreckt
werden können mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung bei
Temperaturen, die der Raumtemperatur nahekommen, dch. einer
Temperatur stark unter der Übergangstemperatur zweiter Ordnung,
ohne eine offensichtliche Zerstörung der Gleichmässigkeit. Wenn stattdessen derartige Polyäthylenterephthalatgarne
209813/1286
mit Hilfβ einer nicht erwärmten Ziehstiftoberflache alleine
gezogen werden, so wird sehr unebenes Garn erhalten und es sind nur sehr niedrige Ziehgeschwindigkeiten möglich ohne Garnbrüche„
Nach vorliegender Erfindung sind Polyäthylenterephthalatgarne mit Geschwindigkeiten bis zu 2194,6 m pro Minute verstreckt
worden, was die Grenze der erhältlichen Aufwickeleinheiteinrichtungen war, ohne das Erscheinen von Ungleichmässigkeit,
wie man es durch den Farbflecktest schätzen kann0 Bei Verwendung
eines bekannten Verstreckverfahrens zu Vergleichszwecken, wobei das Garn zwischen einer erhitzten Zuführwalze (900C)
und einer kalten 2iehwalze mit einer erhitzten Platte (140 bis
160 C) zwischen diesen Walzen verstreckt wird, ist es nicht
möglich, über eine Verstreckgeschwindigkeit von ungefähr 1524 m pro Minute hinauszugehen, ohne daß Farbflecken in dem
Garn auftreten..
Garne aus Polyäthylenterephthalat, 24 Fäden von 5 Denier pro Faden werden mit einem Verstreckverhältnis von 3,22 : 1 in
einer Vorrichtung gemäß Fig« 1 und 2 verstreckt unter Verwendung von Wasser bei 800G als Erhitzungsflüssigkeit und einer
Verstreckgeschwindigkeit von 914,4 m pro Minute zu einem 40
Denier verstreckten Garn, das sehr gleichmässig im Hinblick auf die Denier-Unterschiede auf der Länge ist.
Ein besonderer Vorteil der Hochvers'Greckgeschwindigkeit mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es, daß das Verstrecken
mit dem Schmelzspinnen in einer Stufe kombiniert werden kann
und nicht wie das übliche Zweistufenverfahren auf getrennten Vorrichtungen, wo dem Verstrecken das Schmelzspinnen als ge-
209813/1286
tremxtes Verfahren folgt, notwendig ist durch die niedrigere
(als die Schmelzapijonaufxfickelgeschwindigkeit) Verstreckgeschwindigkeit,
die mit vielen anderen Formen der Verstreckvorrichtung "benötigt wird«.
Jedes Fadengam, das aus einem thermoplastischen, kalt verstreckbaren,
synthetischen Polymer besteht, kann mittels der erf indungsgemässen Vorrichtung verstreckt werden,, Beispielsweise
sind Polyäthylenterephthalat-, Nylon-66- und Polypropylengarne
mit dieser Vorrichtung verstreckt worden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung und die Art und Weise, in der sie durchgeführt wird.
Fadenförmiges Garn aus 24 Fäden Polyäthylenterephthalat mit einem Gesamtdenier von 160 und einem mittleren Brechungsindex
von 8,3 x 10 ' wird mit einem Verstreckverhältnis von 3»22 ί 1
unter Verwendung einer Vorrichtung, ähnlich der von Fig. 1 und 2, verstreckt, die ,-jedoch nur einen einzigen keramischen Ziehstift
von 4,762 mm Durchmesser als Ausrichtmittel enthält. Die Brwärmungsflüssigkeit ist Wasser, das 1 Gew<»-?& eines Schmiermittels/antistatischen
Mittels dispergiert enthält und bei 900G gehalten, gleichläufig auf das Garn gerichtet ist und
eine eingetauchte Crarnlänge von 5,08 cm ergibt« Der Berührungswinkel des Garnes mit dem Ziehstift beträgt 90°0e Das mit ver-'
schiedenen Geschwindigkeiten gestreckte Garn unter Verwendung einer kühlen (300G, Beispiel 1) oder erhitzten (16O°G, Beispiele
2 und 3) Ziehwalze zeigt keine Farbflecken und hat die folgenden Eigenschaften:
209813/1286'
- to -
Be:Lspo 2iohge- ":Ug- Spannung Iruch- .-.-ehieuVdprrcs?. in
schwin- tralaen g/Dsnier üchrasng £>iolö:idGia ν
cligkeit ϊ'βηρ. ?;>
fa
m/Min* oQ
1 | 793 | 30 | 4,2 | 2?S3 | 21,4 |
2 | 793 | 160 | 5,1 | T9O | 4,9 |
5 | 1615 | 160 | 4,8 | 15,9 |
Der nach Beispiel 2 und 3 hergestellte gewebte Textilstoff
zeigt keine Streifigkeito
Es ist beachtenswert j daß - wenn Beispiel 2 wiederholt wird ~
■unter Verwendung eines auf 11,4 cm eingetauchten Garnes und
einer Verstreckgeschwindigkeit von 1067 m pro Kinute ungleiches
Verstrecken erzielt wird mit dem Auftreten von Irar-bflecken, da
eine gewisse Verstreckung in dem Flüssigkeitsstrom aufgrund des erhöhten Viasserwiderstandes stattfindet.
In diesem Beispiel wird das in Beispiel 1 Ms 3 verwendete
Polyestergarn sehr zufriedenstellend in der gleichen Vorrichtung
bei einem Verstreckverhältnis von 3,22 : 1 verstreckt, um farbfleckfreies
Garn unter Verwendung einer vexiainderten
keitsteiaperatur von 56 G, einer Verstreckgesshwindigkeia von
609,6 m pro Minute und einer kalten (20°C) Zielirolle erhielt.
Das verstreckte Garn hat folgende Eigexischaftens
Zähfeotigkeit-g/Denier 4?1
Bruchdehnung = 2c>,1 >.'>
Schnuiipfen in siedendem Wasser- ^>2;1 >"
209813/1286
Garn, wie in den vorhergehenden Beispielen verwendet, wird mit einem Verstreckungsverhältnis von 5»27 J 1 in der gleichen Vorrichtung
vorstreckt unter Verwendung einer maximalen Verstreckgeschwindigkeit von 2194? 6 m pro Minute der Aufwiekeleinheit«,
Eine Flüssigkeitstemperatur von 80 0, eine Eintauchlänge
von 3,175 cn und sine heisse (150°0) Siehrolle werden
verwendet und dae Garn vollständig frei, von Farbflecken unter
Vorliegen folgender Eigenschaften hergestellt:
Sähfestigkeit g/Denier- 4,9
Bruchdehnung 19,5 #
Schrumpf en in. siedendem Wasser 4f7 '
'•3
Nylon-66-Gam von 803 Denier und 34 Fäden (mittlere Doppel-■brechung
5,2 χ 10 ) wird in der Vorrichtung der vor3ierg-3hei:äen
Beispiele mit 1524 m pro Minute unter "Verwendmig eines Ziehver-Mltnisses
von 3t27 s 1 und einer kalten Verstreckwalze verstreckt·
Das Garn verstreckt sich zufriedenstellend in Anwesenheit eines Wassex'a fcroms ('lemperatur 76°C) au einem gieichmässigen
Garn mit ähnlichen Eigenschaften, In Abwesenheit des Viasserstroms seigt das Garn merklich keine Gleichmäsaigkeit
des Verstreckens, wenn es zu einem Textilstoff verarbeitet und
mit Durazol blue 2R (Colour Indes 34 140) gefärbt wird.
Die Vorrichtung von Figo 1 und 2 wird verwandet mit einer Anordnung
von fünf keramischen Ziehstiften von 4S762 ram Durchmesser,
um das gleiche Polyeetergarn wie in Beispiel 4 &it
einer Verstreckgeschwindigkeit von 6G9P6 m pro Minute und
209813/1286
einem Verstreekrerhälinis Ύοη 3β22 s 1 zn ^ezstz-erfws.« Eine-Plüssigkeitstemperatur
%'on 82°C wir-d angebenlet Eilt einer
Geissen Ziehwelze csi 140 Go Die i'Unf äisiiGtiito arlnd
aack-förmig übereinander in einem Abstsx'd. von 1 3
der mit einem 2wischexiraum von 6,5 msi ^Bgöordnei;. co ü.'-:ß
Garn im Zick-Zacfc-l/oc über die Ziehstifte rait B
~/on dem ersten und fünften Siehstifi; vor·. '3'- vnd 45 ' '?--'iä '-a
den drei dazwischenliegenden Ziehstiften von SO0C geleitet
wird«
Das hergestellte (Jam hat im veisentlichen dio glöich-sn Eigen
schaften wie das in Beispiel 4 hergestellte mid i?;s i£.:v'briee'
frei ο
oi.'.t;;^>..s o.rüche;
209813/1286
BAD ORIQINAI-
Claims (1)
1 ο Verfahren sum gleichmässigen Verstrecken von aus end-3,oaen
Fäden bestehenden Garnen mit hoher Geschwindigkeit "bei
welchem das Garn zwischen einer Zufuhreinrichtung und einer
Abzugsoinrichtung awecks Erhitzung auf die Vsrstreckungstemperattir
mit einer heissen Flüssigkeit in Berührung gebracht und verstreckt wird, dadurch gekennseiehnet, daß dass Garn unmittelbar
im Anschluß an die Berührung mit der heissen Flüssigkeit und vor der Abzugsvorrichtung durch eine eine Bremswirkung
ausübende Anordnung von mehreren Ziehstiften} die eine scharfe
Richtungsänderung des Garne ergeben, hindurchgeführt wird.
2c Verfahren nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet 9 daß
das Garn an der Berührungssteile mit der Flüssigkeit durch eine
Rinne laufen gelassen wird, durch welche die Flüssigkeit gleich«
strömend oder im Gegenstrom fließto
3o Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Flüssigkeit Wasser verwendet wirdo
4o Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Wasser ein Gleitmittel oder eine andere Appretur gelöst oder dispergiert ist,
PATENTANWALTS
ÖftrtMO. H. FINCKE. DIPI.-ING. H. BOHS
DlPL-IHG. S. STAKS!
209813/1286
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26348/64A GB1039014A (en) | 1964-06-25 | 1964-06-25 | Drawing synthetic thermoplastic yarn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660363A1 true DE1660363A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1660363B2 DE1660363B2 (de) | 1976-04-08 |
DE1660363C3 DE1660363C3 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=10242272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1660363A Expired DE1660363C3 (de) | 1964-06-25 | 1965-06-22 | Verfahren zum gleichmäßigen Verstrecken von endlosen, unverstreckten Fäden aus thermoplastischen, synthetischen, organischen Polymeren mit hoher Geschwindigkeit |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3557273A (de) |
DE (1) | DE1660363C3 (de) |
ES (2) | ES314596A1 (de) |
GB (1) | GB1039014A (de) |
NL (1) | NL144340B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1393889A (en) * | 1971-09-22 | 1975-05-14 | Ici Ltd | Drawing process for polyester filaments |
DE2149793B2 (de) * | 1971-10-06 | 1977-03-10 | Zimmer Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zum verstrecken eines kabels aus polyesterfaeden |
US4495126A (en) * | 1982-12-02 | 1985-01-22 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Adhesive activated emulsion to a polyester yarn |
DE3530936A1 (de) * | 1984-09-25 | 1986-04-17 | Aktiengesellschaft Fr. Mettler's Söhne Maschinenfabrik, Arth am See | Einrichtung zum verarbeiten eines fadens aus synthesefasern, verwendung der einrichtung und verfahren zum herstellen eines gebrauchsfertigen naehzwirnes |
IN166291B (de) * | 1984-09-27 | 1990-04-07 | Norddeutsche Faserwerke Gmbh |
-
1964
- 1964-06-25 GB GB26348/64A patent/GB1039014A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-06-22 DE DE1660363A patent/DE1660363C3/de not_active Expired
- 1965-06-23 NL NL656508026A patent/NL144340B/xx unknown
- 1965-06-24 ES ES0314596A patent/ES314596A1/es not_active Expired
- 1965-06-24 ES ES0314594A patent/ES314594A1/es not_active Expired
-
1968
- 1968-10-07 US US768960A patent/US3557273A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL144340B (nl) | 1974-12-16 |
DE1660363C3 (de) | 1978-03-30 |
DE1660363B2 (de) | 1976-04-08 |
GB1039014A (en) | 1966-08-17 |
ES314596A1 (es) | 1966-04-16 |
US3557273A (en) | 1971-01-19 |
ES314594A1 (es) | 1966-04-16 |
NL6508026A (de) | 1965-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69323294T2 (de) | Verfahren und apparat zum herstellen von polyesterfasern | |
DE2846720C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn | |
CH410266A (de) | Vorrichtung zur Aufarbeitung von verstreckten Fäden aus hochmolekularen aromatischen Polyestern | |
DE2310542A1 (de) | Nicht-gewebte materialien und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2459102B2 (de) | Verfahren zur herstellung von weichen garnkoerpern zum packfaerben von ungekraeuseltem, lufttexturiertem bauschgarn | |
DE1435611C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden o.dgl. aus einem Polymeren des Acrylnitril | |
DE1193198B (de) | Verfahren zum Verstrecken von starken Polyesterfadenkabeln | |
EP0301266B1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Schlichten und Verstrecken von synthetischen Filamentgarnen | |
DE1435640C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von voluminösem Teppichgarn aus PoIyhexamethylenadipinsäureamid | |
DE1660363A1 (de) | Verfahren zum Verstrecken von Faeden und Garnen | |
DE2149793A1 (de) | Verfahren zur verstreckung eines kabels aus polyesterfaeden | |
DE2741193A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen faeden | |
DE1268778B (de) | Verfahren zum Heissverstrecken von Faeden | |
DE69309363T2 (de) | Verfahren zum Indigofärben von Strähngarnen | |
DE2025815B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Strecken von synthetischen thermoplastischen Fäden aus organischem Polymerisat | |
DE1469087A1 (de) | Faerbeverfahren | |
DE1954985A1 (de) | Verfahren zum UEberziehen einer langgestreckten,flexiblen Unterlage | |
US3681826A (en) | Drawing synthetic thermoplastic yarn | |
DE2924075A1 (de) | Verfahren zum faerben von polyamidgarn und anlage zum faerben, verstrecken und texturieren von polyamidgarn | |
DE2455641A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum faerben eines kontinuierlich bewegten fadens | |
DE2246604A1 (de) | Verfahren zum gleichmaessigen verstrecken eines kabels aus polyaethylenterephthalatfaeden | |
DE964266C (de) | Verfahren zur Herstellung von geformten Gebilden aus thermoplastischen Polymerisationsprodukten | |
DE523532C (de) | Vorrichtung zum Streckspinnen von Viskose-Kunstseidenfaeden | |
DE2018019C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Mischgarnen aus synthetischen Polymeren | |
DE2534546B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von Polyesterfadenkabeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |