DE1659765C - Kupplungs und Befestigungsvorrichtung zwischen einem Metall und einem Holz rahmen eines Verbundfensters od dgl so wie Metallrahmen hierzu - Google Patents
Kupplungs und Befestigungsvorrichtung zwischen einem Metall und einem Holz rahmen eines Verbundfensters od dgl so wie Metallrahmen hierzuInfo
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Description
Das Zusatzpatent 1285356 betrißt eine Kupplungs- und Befestigungsvorrichtung zwischen einem
Metall· und einem Holzrahmen eines Verbundfensters
od, dgl. mit einem im Holzrahmen quer zur Rahmenebene schwenkbar gelagerten Fanghebel, an dem
zwischen seinem freien Ende und seiner tagerstelle ein zweiarmiger Kupplungshebel parallel schwingbar
gelagert ist, der am Ende seines einen Arms einen Haken aufweist, der zum übergreifen eines Gegenstücks in Form einer eine Zunge bildende Leiste am ">
Metallrahmen dient, Sein anderer Arm hat in der Schwingebene eine etwa sanduhrförmig gebildete
Eingriffsbohrung für eine in der Rahmenebene von außen betätigbare Befestigungsschraube zum Feststellen des Kupplungshebels. Ferner ist auch das
freie Ende des Fanghebels zu einem dem Haken des Kupplungshebels entgegengesetzt gerichteten Haken
ausgebildet, der zum Übergreifen eines zweiten Gegenstücks am Metallrahmen bestimmt ist.
Mit dieser Kupplungs- und Befestigungsvorrich- ao tung können Ungenauigkeiten der Rahmen ohne
weiteres ausgeglichen werden. Durch das scherenartige Zusammenwirken des Fang- und des Kupplungshebels
wird beim Anziehen der Befestigungsschraube ein Druck in entgegengesetzte Richtungen as
bewirkt, wodurch ein geringfügig seitlich verschobener Metallrahmen auch etwas in die richtige Lage
gedruckt werden kann. Jedoch ist wegen der in der Praxis gegebenen Toleranzen ein genaues Nachrichten
der beiden Rahmen nötig. Da die Haken des Fang- und des Kupplungshebels lediglich auf den
leistenartigen Gegenstücken aufliegen, sind zum Festhalten des ausgerichteten Rahmens in seiner
Stellung erhebliche Kupplungskräfte erforderlich. Zum Vermeiden nachteiliger Verformungen sind daher
entsprechend dick ausgebildete Profile am Metallrahmen nötig. Ein derartiger Metallrahmen ist jedoch
nur in einem aufwendigen Verfahren, z. B. durch Pressen, herstellbar und weist außerdem ein hohes
Eigengewicht auf. 4«
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Kupplungs- und Befestigungsvorrichtung
nach dem Zusatzpatent 1 285 356 mit dem Ziel zu verbcsscrn,auchdiinne,gegebenenfallsauseinemBlech
zu fertigende Metallrahmen verwenden zu können.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden am Metallrahmen angeordneten
Gegenstücke der Vorrichtung in Form von einstückig mit dem Metallrahmen verbundenen, hinterschnittenen
Längsrippen gebildet sind und daß An-Ordnung und Bemessung des Kupplungs- und des
Fanghcbels sowie der beiden hinterschnittenen Längsrippen derart getroffen sind, daß die Längsrippen
in der Kupplungsstellung von den Haken des Kupplungs- und des Fanghebcls hintergriffen sind.
Durch die erfindungsgcmäße Anordnung und Bemessung des Kupplungs- und des Fanghebels der
Vorrichtung nach dem Zusatzpatent 1 285 356 sowie der zugehörigen Längsrippen wird neben dem Festhalten
des Mctallrahmens senkrecht zur Rahmenebene auch sein Verspannen in der Rahmenebene
bewirkt, wodurch der Anpreßdruck wesentlich geringer sein kann. Diese Wirkung zusammen mit der
einstückigen Ausbildung des Mctallrahmcns mit den Gegenstücken gibt die Möglichkeit, den Metallrahmen
wesentlich dünner zu profilieren, also beispielsweise aus einem dünnen, vorzugsweise bandförmigen
Blech in einem kontinuierlichen Fcrtigungsverfahre« sa formen. Pin eojcber an sich wenig steifer
MeSa men erhalt durch das bei seinem Befestigen
SirkteVerspanneneinestarreForm.wodUKhdieVer.
wÄgvoÄa
ZwXaßig kann »umladest die eine Längsrippe
des Metallrahmens durch den abgekanteten Rand
des einen Profllschenkels gebildet sein, wodurch die
Fertlgun des Metallrahmens wetter vereinfacht wird.
Hierbei ann vorteilhaft der sich unmittelbar an den Profllschenkeln anschließende Teil seines abgekantefen RandesTals verhältnismäßig breite Auflageflache
ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich auHiinfache
Weise eine Auflagefläche für den Metallrahmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt dargestellt. Mit
einem Holzrahmen 1 ist ein Metallrahmen 16 eines Verbundfensters oder einer VerbundtUr mit Hilfe
einer Kupplungs- und Befestigungsvorrichtung verbunden Diese weist in einem in einer Ausnehmung
im Holzrahmen 1 eingesetzten Gehäuse einen quer zur Rahmenebene schwenkbar gelagerten Fanghebel
22 auf, an dem zwischen seinem freien Ende und seiner Lagerstelle ein zweiarmiger Kupplungshebel 8
parallel schwingbar angelenkt ist. Beide scherenartig zusammenwirkende Hebel haben Haken 29, 30 zum
Hintergreifen von an den Metallrahmen 16 angeformten, als ihr Gegenstück dienenden, hier zueinander
gerichteten Längsrippen 26, 27; die Haken 29, 30 können selbstverständlich auch von außen angreifen.
Zum Anziehen und Feststellen des Kupplungs- und des Fanghebels 8, 22 ist in eine sich
sanduhrartig erweiternde Eingriffsbohrung in dem Arm des Kupplungshebels 8, der keinen Haken hat,
eine durch das Gehäuse geführte Befestigungsschraube 12 eingedreht.
Die eine Längsrippe 26 ist an dem zugleich eine verhältnismäßig breite Auflagefläche bildenden
Profilschenkel 32 des Metallrahmens 16 durch Abkanten seines Randes gebildet. Die andere Längsrippe
27 ist aus dem Profilschenkel 31 ausgeformt.
Claims (3)
1. Kupplungs- und Befestigungsvorrichtung zwischen einem Metall- und einem Holzrahmen
eines Verbundfensters od. dgl. nach Zusatzpatent 1285356, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden am Metallrahmen (16) angeordneten Gegenstücke der Vorrichtung in Form von einstückig
mit dem Metallrahmen (16) verbundenen, hinterschnittenen Längsrippen (26, 27) gebildet
sind und daß Anordnung und Bemessung des Kupplungs- und des Fanghebels (8, 22) sowie der
beiden hinterschnittenen Längsrippen (26, 27) derart getroffen sind, daß die Längsrippen (26,
27) in der Kupplungsstellung von den Haken (2D, 30) des Kupplungs- und des Fanghebels (8, 22)
häntergriffen sind.
2. Verbundfenster mit einem Metall- und einem Holzrahmen sowie mit der Kupplungs- und Befestigungsvorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine Längsrippe (26) durch den abgekanteten Rand des
einen Profilschenkels (32) gebildet ist.
3. Verbundfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich unmittelbar an den
Profilschenkel (32) anschließende Teil (33) seines abgekanteten Randes als" verhältnismäßig breite
Auflagefläche ausgebildet ist.
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