CH484351A - Espagnolette-Verschluss - Google Patents

Espagnolette-Verschluss

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CH484351A
CH484351A CH1068569A CH1068569A CH484351A CH 484351 A CH484351 A CH 484351A CH 1068569 A CH1068569 A CH 1068569A CH 1068569 A CH1068569 A CH 1068569A CH 484351 A CH484351 A CH 484351A
Authority
CH
Switzerland
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housing
lock
closure
fastening
screws
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Application number
CH1068569A
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English (en)
Inventor
Schaerer Hans
Original Assignee
Schaerer Hans
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description


      Espagnolette-Verschluss       Die vorliegende Erfindung betrifft einen     Espagno-          lette-Verschluss,    insbesondere für Fenster und Türen.  



  Solche Verschlüsse bestehen aus einem Getriebe mit  einem Handgriff, durch dessen Betätigung     beispielsweise     über eine Zahnstange und eine Kurvenhülse eine Riegel  stange gedreht wird, an deren Enden sich Schliesshaken  befinden, die hinter am Fensterstock befestigten     End-          kloben    greifen und die Fensterflügel, das Türblatt usw.  an den Rahmen pressen. Das Installieren eines solchen  Verschlusses im Rahmenholz verlangt ziemlich tiefe  Längsnuten für die Aufnahme der Riegelstangen und  im Bereich des Getriebes eine zusätzliche breitere     Aus-          fräsung    für die Aufnahme des Gehäuses, in dem der  Griff und die Getriebeteile gelagert sind.

   Bei den be  kannten Bauarten solcher Verschlüsse weist dieses Ge  häuse einen die genannte Ausfräsung überdeckenden  Flansch auf, der mittels     Holzschrauben    an der Vorder  seite des Rahmenholzes befestigt wird. Zur Abdeckung  der Nut für die drehbaren Riegelstangen und der     Aus-          fräsung    für das besagte Gehäuse dient eine Deckleiste  mit einem Ausschnitt für den Handgriff bzw. das Ge  häuse des Getriebes, und letzteres wird gewöhnlich noch  durch ein auf die Deckleiste aufgeschraubtes Metall  schild verkleidet.  



  Diese Art der Befestigung mittels Flansch und Holz  schrauben an der Vorderseite des Rahmenholzes erfor  dert ein zeitraubendes Anschlagen und verlangt auch gut  im     Rahmenholz    sitzende Holzschrauben, da sie andern  falls schon nach kurzer Zeit durch die am Handgriff  angreifenden Betätigungskräfte gelockert und heraus  gerissen werden können. Ausserdem ist gewöhnlich auch  der am     Rahmenholz    angeschraubte Befestigungsflansch  so breit, dass auch die Deckleiste zu dessen Aufnahme  ausgefräst werden muss. Mit der vorliegenden Erfindung  sollen alle diese Nachteile vermieden werden.  



  Der erfindungsgemässe     Espagnolette-Verschluss    ist  dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung  des Verschlusses aus mit dem Gehäuse verbundenen  Elementen und mit diesen Elementen formschlüssig zu  sammenwirkenden Schrauben bestehen, deren Achsen    wenigstens angenähert parallel zur Drehachse des Griff  hebels liegen.  



  Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden  näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 eine     axonometrische    Ansicht eines erfindungs  gemässen Verschlusses,       Fig.    2 einen Schnitt durch die mittleren Rahmen  teile zweier Doppelfenster, von denen das eine einen  Verschluss nach     Fig.    1 aufweist, und       Fig.    3 den in     Fig.    1 dargestellten Verschluss, einge  setzt in das Rahmenholz nach     Fig.    1, mit einer auf das  Gehäuse aufgesetzten Bohrlehre.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte     Espagnolette-Verschluss     besitzt ein Gehäuse 1, an dem ein Griffhebel 2 um  einen Schraubenbolzen 3 drehbar gelagert ist. An seinem  kürzeren, gegabelten Ende weist der Hebel 2 zwei profil  kongruente Zahnsegmente 4 auf, die mit zwei ebenfalls  profilkongruenten, kurzen Zahnstangen 5 zu beiden Sei  ten eines Steges 6 im Eingriff stehen. Die beiden Zahn  stangen 5 hängen an ihrer Unterseite unterhalb der  Platte 7 des Gehäuses 1 über einen nicht sichtbaren  Steg zusammen, der einen senkrecht zur Achse der  Riegelstange 8 stehenden Bolzen aufweist, auf dem  eine ebenfalls nicht sichtbare Hülse drehbar gelagert  ist. Letztere greift in eine schraubenförmig verlaufende  Nut 9 einer Kurvenhülse 10 ein, die auf der Riegel  stange 8 mittels eines Stiftes 11 befestigt ist.

   Durch  Schwenken des Hebels 2 werden die zwei miteinander  verbundenen Zahnstangen 5 auf und ab bewegt, und  damit wird die Kurvenhülse durch die in ihre Nut  eingreifende, oben erwähnte Rolle um etwa eine Viertel  drehung geschwenkt, wobei die von ihr mitgenommene  Riegelstange 8 bzw. ihre Schliesshaken 12 den Fenster  flügel freigeben oder zwecks deren Verriegelung hinter  im Fensterstock eingelassene Endkloben eingreifen.  



  Die Riegelstange 8 ist in zwei Bohrungen des Ge  häuses 1 drehbar gelagert. Diese Bohrungen befinden  sich in zwei mit der Platte 7 verschweissten Winkeln 13  und 14, zwischen deren rechtwinklig zur Platte 7 lie-           genden    Schenkeln die     Hülse    10 und damit auch die  Riegelstange 8 axial     fixiert    ist. Die genannten Winkel  zeigen     ferner    je zwei     zueinander    parallele Lappen 15,  16, mit jeweils zueinander fluchtenden Bohrungen zur  Aufnahme von     Holzschrauben    17, mit denen das Ge  häuse 1     in    der durch ihre strichpunktierten Umrisse  angedeuteten Rahmenleiste 18 befestigt wird.

   Den Ein  bau des Verschlusses in die Rahmenleiste 18 erkennt  man am besten aus     Fig.    2. In ihr bezeichnet 19 die     Aus-          fräsung.für    das Gehäuse 1 des Verschlusses. Die Lap  pen 15 und 16 des Gehäuses sind zweckmässig mit klei  nem Abstand gegenüber den Seitenwänden der     Aus-          fräsung        in    der Rahmenleiste 18     eingepasst,    und die  Schrauben 17 werden quer durch Bohrungen 20 der  Leiste 18 und die Bohrungen in den beiden Lappen  16 eingeführt.

   Die spitzen Gewindeenden der Schrau  ben werden sodann in das     Holz    der Rahmenleiste 1  eingeschraubt, und man erhält auf diese Weise     eine    si  chere     Verankerung    des Verschlusses in der Leiste, bei  der die Schrauben im Gegensatz zu den bekannten Bau  arten solcher Verschlüsse günstiger beansprucht sind.  Während die Befestigungsschrauben der letzteren auf  Zug belastet sind und     ihr    Gewinde im     Holz    sich daher  oft lockert oder gar ausreisst, bleiben die Schrauben  beim vorliegenden Verschluss auch bei grösseren, auf  das Gehäuse wirkenden Kräften fest in ihrem Sitz.

   Die  quer zur Schraubenachse     angreifenden    Kräfte bean  spruchen die Leiste im Bereich des glatten Schaftes und  des Gewindes der Schrauben nur auf     Leibung,    derer  zulässiger     Wert    vielfach grösser ist als die     Ausreiss-          festigkeit    des     Gewindeloches.     



  In     Fig.    3 ist ein     vorteilhaftes        Hilfswerkzeug    für  das Anschlagen des beschriebenen Verschlusses darge  stellt. Es besteht aus einem rechtwinklig abgebogenen,  starken Blech, dessen einer Schenkel 21 einen dem  Umriss der Platte 7 entsprechenden Durchbruch 22  aufweist und dessen zwei Enden zwecks leichteren     Er-          fassens    des Werkzeugs nach oben gebogen sind. In den  zweiten Schenkel 23 sind zwei     Buchsenhalter    24 einge  stemmt, in die je eine gehärtete Bohrbuchse 25     einge-          presst    ist.

   Die Achsen der Bohrbuchsen fluchten bei auf  die Platte 7 aufgesetzter Bohrlehre mit den Achsen  der Bohrungen für die Holzschrauben im Gehäuse 1.    Diese Lehre erlaubt ein äusserst rasches und genaues  Anschlagen, wobei man mit einer Hand die Lehre  aufschiebt und hält und mit der anderen die Bohr  maschine ansetzt, d. h. deren Bohrer in die Bohrbuchse       einführt.     



  Der beschriebene     Espagnolette-Verschluss        erfüllt     also die eingangs gestellten Bedingungen, ohne dass  hierunter die Einfachheit seines Aufbaus leidet. Die  neuartige Anordnung der Befestigungsschrauben ge  währleistet eine absolut sichere Verankerung im Rah  menholz und ausserdem erleichtert und verbilligt sie die  Anschlagarbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Espagnolette-Verschluss@, insbesondere für Fenster und Türen, mit einem Gehäuse (1), in diesem Gehäuse beweglich gelagerten Betätigungsmitteln (2, 4, 5, 9, 10) zur Erzeugung einer Drehbewegung für eine Riegel stange (8) und mit ihr verbundene Riegel (12), sowie mit Mitteln zur Befestigung des Verschlusses an einem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Verschlusses aus mit dem Gehäuse ver bundenen Elementen (13, 14, 15, 16) und mit diesen Elementen formschlüssig zusammenwirkenden Schrau ben (17) bestehen, deren Achsen wenigstens angenähert parallel zur Drehachse (3) des Griffhebels (2) liegen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die mit dem Gehäuse verbundenen Ele mente zur Befestigung aus rechtwinklig gebogenen Blechwinkeln (13, 14) bestehen, deren einer Schenkel je zwei zueinander parallele Lappen (15, 16) mit fluch tenden Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben (17) aufweist. 2. Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lappen (15, 16) der Blechwinkel (13, 14) die äusserste seitliche Begrenzung des Ver schlusses, senkrecht zur Einbauebene des Verschlusses gesehen, bilden.
CH1068569A 1969-07-11 1969-07-11 Espagnolette-Verschluss CH484351A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394608B (de) * 1984-07-19 1992-05-25 Schuermann & Co Heinz Drehkipp-, kipp-, klapp- oder drehfenster oder -tuer
EP0566541A1 (de) * 1992-03-24 1993-10-20 GIESSE S.p.A. Universeller Espagnoletthandgriff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT394608B (de) * 1984-07-19 1992-05-25 Schuermann & Co Heinz Drehkipp-, kipp-, klapp- oder drehfenster oder -tuer
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