DE165951C - - Google Patents

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DE165951C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemm- und Regelungsvorrichtung für elektrische Bogenlampen, bei der die obere Kohle durch ein Klemmstück oder eine Rolle am Herausfallen aus dem Kohlenführungsrohre gehindert wird und bei der das Klemmstück oder die Klemmrolle von der oberen Kohle abgehoben wird, wenn der Kohlenhalter entsprechend dem Sinken der Stromstärke in dem Regelungssolenoide gesunken ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist das Klemmstück oder die Klemmrolle mit einem Anschlaghebel versehen, der sich beim Sinken des Kohlenhalters auf einen festen Gehäuseteil der Bogenlampe auflegt, wodurch bewirkt wird, daß bei der geringsten Weiterbewegung des Kohlenhalters nach unten das Klemmstück oder die Klemmrolle von der Kohle vollständig abgehoben ■ wird. Damit aber bei der Aufwärtsbewegung des Kohlenhalters die Kohle sofort wieder genügend festgeklemmt wird, um die Aufwärtsbewegung des Kohlenhalters sogleich mitmachen zu können, muß bei derartigen Anordnungen der Anschlaghebel oder die Klemmvorrichtung selbst mit einem nicht zu geringen Gewichte beschwert werden. Hieraus folgt aber ein Trägheitsmoment der ganzen Klemmvörrichtung, das für die Stetigkeit des Regeins des Lichtbogens von nicht zu unterschätzendem Nachteile werden kann. Da nämlich beim Regeln der Bogenlampe dem oberen Kohlenhalter immer eine beträchtliche Beschleunigung erteilt wird, die durch Bremsen o. dgl. gedämpft werden muß, so muß naturgemäß die verhältnismäßig schwere Klemmeinrichtung ihre Aufwärtsbewegung noch fortsetzen, wenn der Kohlenhalter schon zur Ruhe gekommen ist. Die Folge davon ist, daß das Klemmstück sich wieder von der Kohle abhebt und diese wieder nach unten sinkt, während sie gerade festgehalten werden sollte. Hieraus folgt zum großen Teile das lästige Zucken der Bogenlampen während des Regeins.
Nach der vorliegenden Erfindung wird diese in der Trägheit der Klemmvorrichtung begründete Unstetigkeit des Brennens von Bogenlampen im Gegensatz zu dem gleichen Zwecke dienenden bekannten Einrichtungen, bei denen das Klemmstück aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen äußerer schwererer Arm bei Stillstand des Spulenkernes die Aufwärtsbewegung fortzusetzen sucht, so daß der innere Arm die Kohle sicher festhält, dadurch zu beseitigen gesucht, daß an dem Klemmstück ein auf dem Anschlagarme e lose aufliegender Gewichtsarm/ angelenkt ist, der einerseits die eigentliche Klemmvorrichtung derart beschwert, daß diese die Kohle sicher festzuhalten vermag, und der andererseits bei plötzlichen Hemmungen der Kernbewegung allein die Bewegung in derselben Richtung fortsetzen kann, ohne daß das Klemmstück die Kohle freigibt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Anordnung dargestellt.
An den röhrenförmigen Spulenkern und Kohlenhalter a, in dem sich die Kohle b befindet, ist unter Vermittlung des Tragbügels c das Klemmstück d angelenkt, das sich nach Art eines Sperrkegels gegen die Kohle b anlegt und diese am Herabfallen hindert. An Stelle des Klemmstückes d kann natürlich auch eine Klemmrolle oder ein Rollenpaar o. dgl. benutzt werden. Mit dem Klemmstück d ist in bekannter Weise ein leichter Anschlaghebel e starr verbunden. Dieser Anschlaghebel legt sich bei dem gewählten Ausführungsbeispiele auf eine Stellschraube h auf, um den Anschlag beliebig regeln zu können.
Wegen des geringen Gewichtes des Sperrstückes d und des Anschlaghebels e ist das Trägheitsmoment des ganzen Systems zwar verhältnismäßig gering, andererseits aber genügt dieses geringe Gewicht des Systems nicht, um bei heftigen Bewegungen des Kohlenhalters die Kohle mit Sicherheit festzuklemmen. Aus diesem Grunde wird nach vorliegender Erfindung die eigentliche Kiemmas einrichtung noch durch ein Gewicht g beschwert, das sich auf den Anschlaghebel e lose auflegt. Dieses Gewicht g ist mittels einer Stange oder eines Rahmens / ganz leicht beweglich an dem Klemmstück d angelenkt. Zweckmäßig wird das Gewicht g auch noch verschiebbar an dem Rahmen / angeordnet.
Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß infolge der Beschwerung durch das verschiebbare Gewicht g die Klemmbake d fest an die Kohle b angreifen kann, daß aber andererseits das Klemmstück d die Kohle nicht losläßt, wenn bei einer plötzlichen Aufwärtsbewegung des Kohlenhalters das Klemmsystem dem Trägheitsgesetze zu folgen sucht, da im wesentlichen nur der schwere Teil dieses Systems eine erheblichere Eigenbewegung macht, dieser schwerere Teil aber, nämlich das Gewicht g, mit dem ganzen Klemmsystem nur in loser Verbindung steht. Auf diese Weise wird bewirkt, daß die Bewegungen der oberen Kohle fast ausschließlich nur von den Schwankungen der Stromstärke abhängig sind, nicht aber auch noch von der Trägheit des Klemmsystems.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelungsvorrichtung für elektrische Bogenlampen mit an dem Kern der Regelungsspule bezw. dem Kohlenhalter angelenktem, möglichst leichtem Klemmstück, das mit einem Anschlagarm fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klemmstück (d) ein auf dem Anschlagarm (e) lose aufliegender Gewichtsarm ff) angelenkt ist, der einerseits die eigentliche Klemmvorrichtung derart beschwert, daß diese die Kohle sicher festzuhalten vermag, und der andererseits bei plötzlichen Hemmungen der Kernbewegung allein die Bewegung in derselben Richtung fortsetzen kann, ohne daß das Klemmstück die Kohle freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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