DE237619C - - Google Patents

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DE237619C
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coals
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
μ. β. H. in BERLIN.
Bogenlampe mit abwärts gerichteten Kohlen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenlampe mit nebeneinander angeordneten, nach unten gerichteten Elektroden, deren Nachschubregelung durch eine Klemmvorrichtung geschieht, die eine der beiden Kohlen faßt, während die andere Kohle mit der ersten durch beliebige Mittel verbunden ist. Bei solchen Bogenlampen müssen die Kohlen hinreichend belastet sein, um nachfallen zu können, auch
ίο dann, wenn ihr Eigengewicht durch den vorgeschrittenen Abbrand mehr oder weniger vermindert ist. Andererseits muß ein Gegengewicht vorhanden sein, um die Kohlen und ihre Halter in einem gewissen Maß auszubalancieren, damit ein zu plötzliches und zu großes Nach-. sinken der Kohlen vermieden wird.
Diese Voraussetzungen haben bei Bogenlampen, bei denen nur eine Kohle geklemmt wird, zur Folge, daß beim Nachsinken der Kohlen die eine plötzlich angehalten wird, während die nicht geklemmte Kohle unter der lebendigen Kraft noch etwas weiter vordringen kann, indem sie dabei den in ihrem Aufhängemittel vorhandenen Spielraum ausnutzt oder auch das bekannte Gegengewicht etwas anhebt. Dies ergibt den Ubelstand, daß bei den abwärts gerichteten Kohlen die Spitzen in ungleicher Höhe stehen, indem die nicht geklemmte Kohle eine tiefere Stellung einnimmt und dadurch eine Schrägstellung des Lichtbogens veranlaßt.
Dieser Ubelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die geklemmte Kohle eine größere Belastung als die nicht geklemmte erhält. Dadurch wird einesteils die lebendige Kraft der nicht geklemmten Kohle * beim Nachsinken so gering, daß sie nicht allein nachzusinken vermag, andererseits ermöglicht die Mehrbelastung der geklemmten Kohle auch die Wahl eines entsprechend größeren Gegengewichtes. Dieses hindert die nicht geklemmte Kohle mit entsprechend größerer Kraft am alleinigen Nachsinken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der hier in Betracht kommenden Mittel schematisch in Seitenansicht dargestellt.
Die Kohlen a, b können in bekannter Weise an Ketten, Seilen 0. dgl. aufgehängt sein, die über entsprechende Rollen geführt und an ihrem entgegengesetzten Ende mit dem Gegengewicht c verbunden sind. . Die Last dieses Gegengewichtes ist etwas geringer als die Last der Elektroden einschließlich ihrer Halter d, e .oder Führungen 0. dgl., so daß die beiden Kohlen unter ihrem Übergewicht langsam sinken können. Für gewöhnlich werden sie durch die um die eine Kohle α greifende Klemme f festgehalten. Beim Lüften der Klemme (strichpunktiert), das durch beliebige Mittel, zweckmäßig elektromagnetisch, veranlaßt werden kann, können die Kohlen zum Zweck des Nachschubes sinken, bis die normale Lichtbogenlänge wieder hergestellt ist und die Klemme f wieder in ihre Klemmlage zurückgebracht wird.
In diesem Moment wird die Kohle α sofort festgehalten und am weiteren Nachsinken gehindert. Die nicht geklemmte Kohle b hat
jedoch infolge ihrer lebendigen Kraft das Bestreben, etwas weiter nachzusinken und dabei den Spielraum in ihrem Aufhängemittel aus-' zunutzen oder auch selbst das Gegengewicht c etwas anzuheben. Die Spitze der Kohle b würde dann tiefer stehen als die Spitze der Kohle a, so daß der Lichtbogen schräg stehen würde.
Wenn aber die Kohle b nur eine geringe
ίο Belastung hat und dafür die geklemmte Kohle a eine entsprechende Mehrbelastung erhält, so vermag die nicht geklemmte Kohle b nicht mehr selbständig vorzudringen, sondern bleibt im wesentlichen gleichzeitig mit der geklemmten Kohle α stehen.
Die Mehrbelastung der Kohle α kann beliebig erreicht werden, z. B. dadurch, daß der Halter d der Kohle α schwerer ausgebildet wird oder eine größere Metallmasse erhält als der Halter e der Kohle b.
Die Verbindung der beiden Kohlenhalter mit dem Gegengewicht c könnte auch in beliebiger anderer Weise, z. B. dadurch erreicht werden, daß die beiden Kohlenhalter auf einem Querbalken aufgehängt sind, der seinerseits an einer Kette, einem Seil ο. dgl. hängt, das über eine Rolle geführt und am anderen Ende belastet sein kann. Auch bei dieser bekannten Art der Kohlenaufhängung würde bei Lampen mit einer geklemmten Kohle der vorgenannte Ubelstand auftreten und durch die Mehrbelastung der geklemmten Kohle verhütet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bogenlampe mit abwärts gerichteten Kohlen, deren Nachschub durch eine Klemmvorrichtung, welche eine der beiden Kohlen umfaßt, geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter der. durch die Klemmvorrichtung feststellbaren Kohle ein Übergewicht gegenüber dem Halter der anderen Kohle hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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