DE1658699A1 - Markierungsstreifen fuer Strassen - Google Patents
Markierungsstreifen fuer StrassenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/506—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
- E01F9/512—Preformed road surface markings, e.g. of sheet material; Methods of applying preformed markings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE 8902 augsburg-göggingen, den 13.6.67
v. EidiendorfF-Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU Unser zeichen Dr.Lb/i Az 6 Sch 6736
DIPLING.G.LIEBAU (Bei Rückantwort biUe angebe.)
Ihr Zeichen
Ihre Nachricht vom
Josef Schöner
8901 Kissing Ahornstr. 17
Markierungsstreifen für Straßen
Die Erfindung betrifft einen Markierungsstreif en für Straßen, "bestehend im wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere aus FTO.
Zur Markierung von Straßen, beispielsweise für Stopp- und Leitlinien
PMIe, Fußgängerüberwege und dgl. wurden bisher außen den bekannten
Metallnägeln Anstrichfarben, in Aussparungen der straße eingegossene
Heißplastik oder auch Folien aus Kunststoff, insbesondere aus
FVC verwendet, welche mittels Bitumen oder dauer elastischen Klebern,
wie Heopreneklebern auf die Straße aufgeklebt worden sind. Mit
der zuletzt genannten Art von Markierungsstreifen befaßt sich die :
vorliegende Erfindung.
Bei derartigen aus FVO-Folien bestehenden Markierungsstreifen, I
die ursprünglich eine Stärke von etwa 2,5 mm haben, hat sich ge- !
zeigt, daß diese Streifen zwar eine höhe AbrieBfestigkeit haben,
sich in den meisten Fällen Jedoch vom Untergrund ablösen bevor
sie vollständig abgenutzt sind. Sie Zeit, die zwischen der Anbringung
dee Markierungsstreifens auf der Straße und dem Ablösen des
00984570067 . -2" .
BAD ORtGlNAU
Markierungsstreifens vergeht, ist jje nach Art des verwendeten
Materials und nach Art der äußeren Einflüsse, wie z.B. Witterung,
sowie nach Art des Straßenbelages verschieden lang. Es kommt vor, daß ein Markierungsstreifen mehr als 2 Jahre auf einer Straße
haftet und daß andere Markierungsstreifen sich "bereits nach wenigen
Sagen oder Wochen wieder lösen. Der Grund laierfür besteht darin,
daß keine ausreichende Verbindung zwischen dem verwendeten Heber
und dem ausFVÖ-bestehenden Markierungsstreifen geschaffen werden
kann. Man hat nämlich festgestellt, da£ auf abgelösten Streifen
in den seltensten Fällen Klebstoffreste waren,· sondern vielmehr
befand sich der Klebstoff stets auf dem Straßenbelag. Ea ist bekannt,
daß FVO äußerst schwierig zu verkleben ist, was insbesondere
auf die sogenannte Weichmacherwanderung zurückzuführen ist. Weichmacher verbinden sich nicht alle mit dem FVQ-Material und ■>
verflüchtigen sich allmählich an die Oberfläche der FVO-Folie. ·
Hierbei stoßen sie den verwendeten Kleber ab. Ba jedoch Markiörjongs-
- f ■
streifen aus Kunststoff-Folien, insbesondere PVO einen geringen!
Arbeitsaufwand beim Anbringen an der Straße verursachen und eine
verhältnismäßig hohe Abriebfestigkeit auf weisen, nimmt man die
geschilderten Ablösungserscheinungen in kauf und bevorzugt sie gegenüber den eingangs erwähnten weiteren .Martierungsmöglichkeiten.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Markierungsstreifen
für Straßen, bestehend im wesentlichen aus Kunststoff, insbesondere
FVO, zu schaffen, der sich leicht und dauerhaft mit dem Straßenbelag verbinden läßt.
0098 45/006 7
BAD ORfGINAL
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kunststoffstreifen
an seiner Unterseite mit einer Verbindungsschicht aus
•v
Gewebe, Vlies oder dgl. versehen ist. An einer, derartigen Verbindungsschicht
haftet der verwendete Kleber, gleichgültig ob es sich um Bitumenkleber oder um einen anderen Klebstoff, beispielsweise
Neoprenekleber handelt, wesentlich besser als auf
PVG. Es kann praktisch eine unlösbare Verbindung zwischen der aus Gewebe, Vlies oder einem sonstigen Faserstoff bestehenden
Verbindungsschicht und dem Klebstoff geschaffen werden. Da auf
der anderen Seite auch genügend Klebstoffe bekannt sind, die
eine gute Haftwirkung auf Straßenbelägen zeigen, kann nunmehr
eine einwandfreie Verbindung zwischen dem aus Kunststoff-Folie bestehenden Markierungsstreifen und dem Straßenbelag hergestellt
werden. Hierzu sei bemerkt, daß es bereits bekannt ist, Kunststoff,
insbesondere PVC mit Gewebe, Vlies oder einem sonstigen Faserstoff
innig zu verbinden, wobei diese Verfahren beispielsweise bei der Herstellung von Kunstleder oder auch bei der Herstellung von PVG-Filz-Fußbodenb§.ägen
Anwendung finden.
Hiernach kann beispielsweise eine innige Verbindung zwischen
der Verbindungs schicht und dem PVÖ dadurch erreicht werden, daß
man das PVO im sogenannten Rakelverfahren aufträgt. Eine weitere
Möglichkeit besteht dafin, daß eine fertige PVO-Folie erwärmt wird
und unter Anwendung von Druck auf die Verbindungsschicht aufkaschiert
wird. Insbesondere durch das Rakelverfahren wird eine unlösbare
Verbindung zwischen der Verbindungsschicht und dem PVO
geschaffen. ·
0098^5/00 6 7
Als Material für die Verbindungsschient kommen insbesondere
Fasermaterialien in Form von Gewebe, Vlies, Filz oder dgl. infrage.
So kann die Verbindungsschicht aus Jute, Glasseide oder aber auch aus künstlichen Fasern bestehen. Die gute Haftfähigkeit zwischen
PVC und. den erwähnten Materialien ist auf die mechanische Verankerung zurückzuführen, die zwischen der Vielzahl von Fasern
und dem PVO hergestellt wird, indem diese Fasern teilweise in PVO eingebettet werden. Die Erfindung soll jedoch nicht auf
Fasermaterialien beschränkt sein, wenn ds beispielsweise gelingt,
andere Stoffe zu finden, die sich einerseits in Form von Folien, Gittern oder dgl. innig mit PVO verbinden lassen und andererseits
auch gute Hafteigenschaften gegenüber Klebstoffen aufweisen, die für eine Verbindung mit Straßenbelägen geeignet sind.
Weitere Einzelheiten sowie Vorteile der Erfindung sind anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Das Ausführuiigsbeispiel zeigt den neuen Markierungsstreifen
im Querschnitt. Mit 1 ist eine Schicht aus PVO bezeichnet, die in bekannter Weise Farbpigmente, Füllstoffe und gegebenenfalls
auch Glasperlen als Reflexkörper enthalten kann. Diese Schicht ist auf die Verbindungsschicht 2,bestehend beispielsweise aus
Jutegewebe aufgerakfclt. Auf die Unterseite dieses Jutegewebes
ist eine Klebstoffsieht 3 aus dauerelastischem Kleber, wie
Neoprene oder auch Bitumen aufgebracht. Diese Klebstoffschicht
ist zunächst durch eine Schutzfolie aus Silikon getränktem Papier oder dgl. abgedeckt. Straßenmarkierung streif en, bestehend aus PVO,
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_ 5 —
INSPECTED
_ C
einer Klebstoffschicht und einer Schutzfolie sind an sich bekannt,
jedoch fehlt bei diesen bekannten Markierungsstreifen die erfindungsgemäße und äußerst wichtige Verbindungsschicht.
Zur Anbringung des neuen Markierungsstreifens wird die Straße bei
trockenem Wetter in bekannter Weise vorher gründlich gereinigt, dann wird die Schutzfolie von dem Markierungsstreifen abgezogen
und dieser mit seiner Klebstoffschicht an den Straßenbelag angepreßt.
Wird als Klebstoff ein Neoprenekleber oder ähnlicher Kleber
verwendet*, so kann dies direkt erfolgen. Bei Bitumenklebern ist
häufig noch eine Erhitzung des Klebers beispielsweise mit einer
Gasflamme erforderlich.
Selbstverständlich kann der neue Markierungsstreifen von Fabrik
aus auch ohne Kleber, jedoch bereits mit der fest verbundenen Verbind mgsschicht geliefert werden. In diesem Fall wird der
Kleber, vorzugsweise Bitumenkleber, auf den Straßenbelag auftestrichen
und der Markierungsstreifen in den noch flüssigen Kleber
eingedrückt.
009845/0067 ba0oW©inAL
Claims (5)
- Patentansprüche ΐ11. Markierungsstreifen für Straßen, "bestehend im wesentlichen ausx\ Kunststoff, insbesondere aus WO, dadurch g e k e η η ze ich η e t, daß der Kunststoffstreifen (i)/an seiner Unterseite mit einer Verbindungsschicht (2). aus Gewebe, Vlies oder dgl. versehen ist.
- 2. Markierungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch "g. e k e η η ze i c h net, daß der Kunststoff streif en (Ό auf die Verbindungschicht(2) im Rakelverfahren aufgebracht ist·
- 3. Markierungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ e i c h net, daß der Kunststoffstreifen (i) unter Anwendung von Hitze und Druck auf die Verbindung s schicht (2) auf kaschiert ist.
- Λ. Markierungsstreifen nach Anspruch. 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t, daß die Verbindungsschicht (2) an ihrer Unterseite eiiEcKlebschicht (3) aus dauerelastischem Klebstoff oder Bitumen versehen ist.
- 5. Markierungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoff schicht (3) vor der Anbringung des Markierungsstreifens in an sich bekannter Weise mit einer Schutzfolie ·"■(.#■) abgedeckt ist.00984 5/006 7 bad original
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671658699 DE1658699A1 (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Markierungsstreifen fuer Strassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671658699 DE1658699A1 (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Markierungsstreifen fuer Strassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658699A1 true DE1658699A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=5685526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658699 Pending DE1658699A1 (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Markierungsstreifen fuer Strassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658699A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037211B1 (de) * | 1980-03-31 | 1985-06-19 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Entfernbarer Fahrbahnmarkierungsstreifen |
EP0304405A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-02-22 | SNOLINE S.p.A. | Vorgefertigtes Band für zeitweilige Strassenmarkierung |
DE29618219U1 (de) * | 1995-10-27 | 1996-12-12 | MAIBACH Verkehrssicherheits- und Lärmschutzeinrichtungen GmbH, 73037 Göppingen | Leiteinrichtung |
ITBO20090190A1 (it) * | 2009-03-27 | 2010-09-28 | Pino Casi | Strisce in materiale plastico per segnalazione e sicurezza |
-
1967
- 1967-06-22 DE DE19671658699 patent/DE1658699A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037211B1 (de) * | 1980-03-31 | 1985-06-19 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Entfernbarer Fahrbahnmarkierungsstreifen |
EP0304405A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-02-22 | SNOLINE S.p.A. | Vorgefertigtes Band für zeitweilige Strassenmarkierung |
DE29618219U1 (de) * | 1995-10-27 | 1996-12-12 | MAIBACH Verkehrssicherheits- und Lärmschutzeinrichtungen GmbH, 73037 Göppingen | Leiteinrichtung |
ITBO20090190A1 (it) * | 2009-03-27 | 2010-09-28 | Pino Casi | Strisce in materiale plastico per segnalazione e sicurezza |
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