DE4104337C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dekorelement mit mehreren
Schmucksteinen, welche in einem mehrschichtigen Träger
gehalten sind sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Dekorelemente mit mehreren Schmucksteinen, auch
Schmucksteinverbunde genannt, sind bereits bekannt.
Beispielsweise ist in der AT-PS 3 38 020 ein Schmuck
steinverbund beschrieben, bei dem mehrere Schmuck
steine mittels einer Schmelzklebstoffschicht zusammen
gefaßt werden, welche die Setzseite der Steine umfaßt.
Nachteilig bei diesem bekannten Steinverbund ist, daß
beim Aufbringen auf eine plane, nicht eindrückbare
Oberfläche eines Substrats, die Schmelzklebstoff
schicht nur an der unteren Steinspitze mit der
Substratoberfläche in Verbindung steht und somit nur
eine schlechte Verklebung mit dieser erreicht wird.
Die Nachteile dieses Schmucksteinverbundes konnten be
seitigt werden, indem die Setzseite der Steine mit
mehreren Schichten bedeckt ist, wovon insbesondere die
letzte plan ist. Gemäß der DE-PS 38 20 250 trägt dazu
die Setzseite der Schmucksteine eine erste Schmelz
klebstoffschicht, darauf folgt eine Füllschicht, wel
che die Zwischenräume zwischen den einzelnen Steinen
ausfüllt und darunter eine zweite Schmelzklebstoff
schicht, die im wesentlichen plan ist.
Die erste Schmelzklebstoffschicht ist mit der zweiten
Schmelzklebstoffschicht im Bereich der Spitzen der
Schmucksteine verschweißt.
Der vorstehend beschriebene Schmucksteinverbund ist
nur unter hohem Arbeitsaufwand herzustellen. Das ist
insbesondere dadurch bedingt, daß bei seiner
Herstellung zur Fixierung der Schmucksteine und zur
Verbindung der Schichten untereinander die beiden
Schmelzklebstoffschichten erwärmt und sogar miteinan
der verschweißt werden müssen. Die Herstellung des be
kannten Schmucksteinverbundes ist daher arbeits- und
kostenintensiv. Des weiteren ist die Anbringung einer
obersten Effektschicht zwischen den Steinen erschwert
und begrenzt.
Die DE 38 10 003 C1 beschreibt ferner ein einzelnes
Dekorationselement, welches aus einem metallenen
Basisteil, das eine zentrisch angeordnete Vertiefung
zur Aufnahme eines Glassteins aufweist, besteht.
Dieses Basisteil muß vor dem Einsetzen des
Schmucksteines gestanzt und geformt werden.
Aus der DE 39 23 157 A1 ist auch ein Dekorelement mit
einer irreversibel verformbaren Schicht bekannt. Diese
Schicht wird thermoplastisch verformt, was
arbeitstechnisch aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem
Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden,
insbesondere die Fixierung der Schmucksteine zu
vereinfachen und gleichzeitig zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Schmucksteine in dem mehrschichtigen Träger gehalten
werden können, wenn dieser eine stabilisierende
Schicht aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist damit ein Dekorelement
nach den Merkmalen des Anspruches 1.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur
Herstellung eines Dekorelementes, wie es in Anspruch 15 an
gegeben ist. Bevorzugte Ausführungsformen er
geben sich jeweils aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Dekorelement mit mehreren
Schmucksteinen zeichnet sich dadurch aus, daß es einen
Träger aufweist, der einen einfachen Aufbau besitzt
und somit leicht und in kostengünstiger Weise
herstellbar ist. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß
die Schmucksteine in dem Träger unverlierbar gehalten
sind, in dem mittels der irreversibel verformbaren
Schicht in Teilbereichen des Trägers die Form der
Setzseite der Schmucksteine nachgebildet ist, so daß
diese fest gefaßt sind. Zur Herstellung des
Dekorelementes, bzw. zum Verkleben der einzelnen
Trägerschichten untereinander muß keine Energie
aufgewendet werden.
Das erfindungsgemäße Dekorelement ist leicht verform
bar und somit allen Arten von Flächen leicht anpaßbar.
Das beruht darauf, daß sämtliche Schichten des Trä
gers, auch die irreversibel verformbare Schicht leicht
biegsam sind. Das erfindungsgemäße Dekorelement ist
trotz des Schichtträgers sehr dünn, dadurch ist es für
viele Zwecke verwendbar. Die Schmucksteine sind in dem
erfindungsgemäß eingesetzten Träger besonders
stoßgedämpft gelagert, so daß das Dekorelement auch
erhöhte mechanische Belastungen aushält.
Um die Dicke des Dekorelementes nicht unnötig zu
vergrößern, weist in bevorzugter Weise die obere
eindrückbare Schicht eine geringere Dicke auf, als die
untere Schicht. Die obere eindrückbare Schicht weist
dabei bevorzugt eine Dicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm
auf. Die Dicke der unteren eindrückbaren Schicht ist
dagegen variierbar und abhängig von der Größe der
einzusetzenden Steine. Insbesondere muß die Dicke der
unteren eindrückbaren Schicht, etwa die Höhe des
Fassungsabschnittes des Steines, also der Setzseite
des Steines, aufweisen.
In einer besonders günstigen Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung sind die eindrückbaren Schichten
auf wenigstens einer Seite selbstklebend, so daß sie
mit der jeweils nächstfolgenden Schicht durch einfa
ches Zusammendrücken verklebt werden können. In
besonders geeigneter Weise sind diese Schichten jedoch
auf beiden Seiten mit einer selbstklebenden Schicht
versehen. In dieser Ausführungsform läßt sich der Trä
ger für das erfindungsgemäße Dekorelement auf
besonders einfache Weise herstellen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen
die eindrückbaren Schichten aus einem druckelastischen
Material, d. h. einem Material, das nach dem Zusammen
drücken wieder in seine ursprüngliche Form zurück
kehrt. Damit ist insbesondere gewährleistet, daß die
Steine stoßsicher in dem Trägermaterial gehalten wer
den können.
In geeigneter Weise wird als druckelastisches Material
ein Schaum- oder Vliesstoff verwendet, der dann auch
eine selbstklebende Schicht tragen kann. Insbesondere
ist als eine druckelastische Schicht eine Schicht aus
Acrylschaum geeignet.
Für die irreversibel verformbare Schicht kommen die
verschiedensten Materialien in Frage. Geeignet sind
alle irreversibel verformbaren Kunststoffe. In beson
ders bevorzugter Ausführungsform wird jedoch für diese
Schicht Aluminium verwendet. Aluminium kann in beson
ders dünnen Schichten verwendet werden, ist elastisch
und leicht verformbar und diese Verformbarkeit ist ir
reversibel.
Als Schmuckstein kommen insbesondere geschliffene
Glassteine, vorzugsweise Chatons aus Kristallglas, in
Betracht.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Dekorelemen
tes wird in bevorzugter Weise vor dem Eindrücken der
Schmucksteine in den Träger, dieser in die gewünschte
Form gestanzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung,
welche eine bevorzugte Ausführungform der vorliegenden
Erfindung zeigt, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht, bzw. eine
Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines
Dekorelementes gemäß der Erfindung. Bei der darge
stellten Ausführungsform sind die Schmucksteine 5 in
einen dreischichtigen Träger 1 eingebettet. Der Träger
ist aus einer unteren Schicht 3, einer Zwischenschicht
4 und einer oberen Schicht 2 gebildet. Auf der Ober
seite 6 des Dekorelementes, also auf der oberen
Schicht 2, ist eine Effektschicht 7, aufgetragen. Die
Unterseite 8 des Dekorelements, also die untere
Schicht 3, ist mit einer Trennschicht 9 abgedeckt.
Die untere Schicht 3 und die obere Schicht 2 des Trä
gers 1 bestehen aus einem eindrückbaren Material. Als
eindrückbare Materialien, kommen insbesondere alle
Schaum- und Vliesstoffe in Betracht, z. B. Acrylschaum.
Besonders geeignet sind Montage
bänder aus Polyurethan-Schaum (Moltoprenschaum). Diese können dann in ge
eigneter Weise zu beiden Seiten mit einer selbstkle
benden Schicht versehen sein. Bei Verwendung solcher
selbstklebenden Montagebänder als eindrückbare Schich
ten wird die Herstellung des Trägers 1 besonders ein
fach. Die obere Schicht 2 kann auch als Klebstoff
schicht ausgebildet sein.
Um die gesamte Stärke des Dekorelementes gering zu
halten, ist die obere Schicht 2 dünner ausgelegt, als
die untere Schicht 3. Die Dicke der oberen Schicht 2 be
trägt vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm. Sie dient insbeson
dere zur Ummantelung des Schmucksteines 5 und zu des
sen Fixierung an dem Träger 1. Die obere Schicht 2
wird nicht von der Steinspitze durchdrungen, so daß
der Schmuckstein 5 nur mit der oberen Schicht 2
verbunden ist, nicht aber mit einer der darunter
liegenden Schichten 3 und 4. Die Dicke der Schicht 3
wird in Abhängigkeit von der Größe des verwendeten
Schmucksteines 5 gewählt. Sie dient im wesentlichen
zur Aufnahme der Steinspitze und zu deren Schutz,
wobei die Steinspitze jedoch von der Zwischenschicht 4
und der oberen Schicht 2 ummantelt bleibt.
Gleichzeitig wird damit eine plane Unterseite 8 des
Trägers 1 erreicht. Abhängigkeit von der Größe des
Schmucksteines 5 bedeutet, daß die untere Schicht 3 minde
stens eine Dicke aufweisen muß, die der Abmessung des
Schmucksteines 5 zwischen Steinspitze und Äquator entspricht.
Sie beträgt bei einem Stein (Größe PP 18) mit einem
Durchmesser von 2,5 mm etwa 0,8 mm.
Die Zwischenschicht 4 besteht aus einem irreversibel
verformbaren Material. Dazu sind viele Materialien ge
eignet, die nach der Verformung nicht von selbst in
ihre ursprüngliche Form zurückkehren, wie nahezu alle
weichen Kunststoffe. In bevorzugter Weise wird jedoch
eine Aluminiumschicht eingesetzt. Die Stärke dieser
Aluminiumschicht kann sehr gering sein, beispielsweise
0,01 mm. Die irreversibel verformbare Schicht bewirkt,
daß der Träger 1 stabilisiert wird, wenn Schmucksteine 5
in ihn eingedrückt werden. Die irreversibel verform
bare Schicht nimmt die Form der Unterseite, d. h. der
Setzseite, der Schmucksteine 5 an und behält diese bei, auch
wenn kein Druck mehr ausgeübt wird. Die Verklebung mit
den eindrückbaren Schichten 2, 3, 4 und 5 bewirkt gleichzeitig deren
dauerhafte Verformung im Bereich der Steinsetzseite.
Das Ergebnis ist eine einfache und stabile Fassung für
die Schmucksteine 5.
Die Schmucksteine 5 sind vorzugsweise geschliffene
Glassteine insbesondere Chatons aus Kristallglas. Sie
werden beim Eindrücken in den Träger mit diesem ver
klebt. Das geschieht in besonders einfacher Weise,
wenn die obere Schicht 2 aus zu beiden Seiten selbst
klebendem Material besteht. Es kann jedoch auch eine
Klebstoffschicht auf die Oberseite 6 des Trägers 1 auf
gebracht worden sein, bevor die Schmucksteine 5 in den
Träger 1 eingedrückt werden.
Die Effektschicht 7 hat den Zweck, den Zwischenräumen
zwischen den Schmucksteinen 5 in Draufsicht eine be
vorzugte optische Erscheinung zu geben, d. h. die äs
thetische Wirkung des Dekorelementes zu verbessern und
variabel zu gestalten. Gegebenenfalls werden darunter
liegende, unansehnliche Schichten abgedeckt. Eine sol
che Effektschicht 7 kann jedoch entfallen, wenn das op
tische Aussehen der oberen Schicht 2 an sich zufrie
denstellend ist. Werden die Schmucksteine 5 über eine
extra aufgetragene Klebstoffschicht mit dem Träger 1
verklebt, so ist es beispielsweise möglich, diesen
Klebstoff anzufärben. Auch die obere Schicht 2 des
Trägers 1 kann selbst bereits angefärbt sein.
Wird eine zusätzliche Effektschicht 7 aufgetragen, so
eignen sich dazu alle trockenen Beschichtungs
materialien, die auf den Träger 1 nach dem Eindrücken
der Schmucksteine 5 aufgesiebt oder elektrostatisch auf
gebracht werden können. Das sind z. B. Flitter aus
Kunststoff oder Metall verschiedenster Färbung.
Das Auftragen und Fixieren der Effektschicht 7 ist wie
der besonders einfach, wenn die obere Schicht 2 aus
einem doppelseitig selbstklebendem Material besteht.
Das aufgesiebte oder elektrostatisch aufgebrachte
Effektmaterial klebt dann nur an der oberen Schicht 2
und nicht an den eingedrückten Schmucksteinen 5.
Die Trennschicht 9 dient zur Aufbewahrung des Dekor
elementes, bevor es zur Anwendung kommt. Sie besteht
aus Papier oder Kunststoff, vorzugsweise silikonbe
schichtetem Papier.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Dekor
elementes wird im allgemeinen so vorgegangen, daß
zunächst der Träger 1 vorgefertigt wird und aus dem
vorgefertigten Träger 1 die gewünschten Formen,
welche das Dekorelement haben soll, ausgestanzt wer
den. Die Schmucksteine 5 werden in der gewünschten orna
mentalen Anordnung auf einer Transferfolie gehalten.
Diese Transferfolie ist eine Klebefolie auf der die
Schmucksteine 5 mit ihrer Sichtseite festgehalten wer
den. Die Transferfolie mit den ihr anhaftenden
Schmucksteinen 5 wird nun, mit geeigneten Einrichtungen,
genau über die einzelnen Trägerelemente gebracht und
die Schmucksteine 5 werden, mit ihren Steinspitzen
voran, mindestens bis zum Äquator des Schmucksteines 5 hin
eingedrückt. Beim Abziehen der Transferfolie
verbleiben die Schmucksteine 5 in dem Träger 1, mit
dem sie klebend verbunden sind. Die Schmucksteine 5
können aber auch in der gewünschten Anordnung mit
Vakuum am Preß-Stempel gehalten werden und so in den
Träger 1 eingedrückt werden. Denkbar ist auch ein
gleichzeitiges Einsetzen der Schmucksteine 5 und Ausstanzen der
gewünschten Form des Dekorelementes.
Das erfindungsgemäße Dekorelement eignet sich beson
ders zur Schmuckherstellung. Die fertiggestellten
Dekorelemente können leicht in Bodensteinkessel, bei
spielsweise aus Metall oder Kunststofformen eingesetzt
werden. Insbesondere wenn die untere Schicht 3 des
Trägers eine doppelseitig klebende Schicht ist, kann
dieses Einkleben in einen Kessel ohne großen Aufwand
erfolgen. Durch die hohe Biegsamkeit der erfindungs
gemäßen Dekorationselemente können sie auch leicht auf
gebogenen Flächen angeformt werden, obwohl sie ur
sprünglich plan sind. Damit eignen sie sich auch zum
Applizieren auf Textilien oder Leder, also Teilen, die
einer gewissen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt
werden. Unterstützt wird dieser Vorteil, wenn die
Schichten 2 und 3 aus geschäumten Materialien
bestehen, da dann die Schmucksteine 5 sehr stoßgedämpft be
festigt sind. Das erfindungsgemäße Dekorelement kann
sehr kostengünstig hergestellt werden, insbesondere im
Hinblick auf die hohen Steinsetzkosten, die normaler
weise höher sind als die Steinkosten selbst.
Claims (17)
1. Dekorelement mit mehreren Schmucksteinen, welche in
einem mehrschichtigen Träger gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) aus
- a) einer oberen eindrückbaren Schicht (2),
- b) einer unteren eindrückbaren Schicht (3) und
- c) einer zwischen den Schichten (2, 3) angeordneten, irreversibel verformbaren Schicht (4) besteht, die Schichten (2), (3) und (4) klebend miteinander verbunden sind und in den Träger (1) in ornamentaler Anordnung von oben Schmucksteine (5) eingedrückt sind, wobei die irreversibel verformbare Schicht (4) eine beim Eindrücken der Schmucksteine (5) die Form deren Setzseite annehmende Schicht ist.
2. Dekorelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Schmucksteine (5) tragende
Oberseite (6) des Trägers (1) zusätzlich eine
Effektschicht (7) trägt.
3. Dekorelement nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Schicht (2) eine
geringere Dicke aufweist, als die untere Schicht (3).
4. Dekorelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Schicht (2) eine Dicke
zwischen 0,1 und 0,2 mm aufweist.
5. Dekorelement nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichten (2, 3) auf wenigstens einer Seite
selbstklebend sind.
6. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichten (2, 3) auf beiden Seiten selbstklebend
sind.
7. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichten (2, 3) aus
druckelastischem Material bestehen.
8. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (2,
3) aus Schaum- oder Vliesstoff besteht.
9. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (2,
3) aus Acrylschaum besteht.
10. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (2,
3) aus geschäumtem Polyurethan-Schaumstoff besteht.
11. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (2,
3) aus selbstklebenden Montagebändern besteht.
12. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (4) aus Aluminium
besteht.
13. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (4) aus Kunststoff
besteht.
14. Dekorelement, nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmucksteine (5) Glassteine
sind.
15. Verfahren zur Herstellung eines Dekorelementes indem
ein Träger durch klebendes Verbinden von Schichten
hergestellt wird und in den Träger von der Oberseite
her Schmucksteine in ornamentaler Anordnung bis minde
stens zu ihrem Äquator eingedrückt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen einer oberen eindrückbaren
Schicht (2) und einer unteren eindrückbaren Schicht
(3) eine irreversibel verformbare Schicht (4) angeord
net wird und diese Schicht (4) beim Eindrücken der
Schmucksteine (5) die Form deren Setzseite annimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seite (6) mit einer
zusätzlichen Effektschicht (7) versehen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Eindrücken der
Schmucksteine (5) in den Träger (1) dieser in die
gewünschte Form gestanzt wird.
Priority Applications (5)
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