DE926698C - Vorrichtung zum Halten von Gegenstaenden mit nicht fasernden Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Gegenstaenden mit nicht fasernden Flaechen

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DE926698C
DE926698C DEG7069A DEG0007069A DE926698C DE 926698 C DE926698 C DE 926698C DE G7069 A DEG7069 A DE G7069A DE G0007069 A DEG0007069 A DE G0007069A DE 926698 C DE926698 C DE 926698C
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Helmut Wilhelm Guenther
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Description

  • Vorrichtung zum Halten von Gegenständen mit nicht fasernden Flächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von insbesondere zu ordnenden Gegenständen mit nicht fasernden Flächen, wie Knöpfen, Schnallen u. dgl.
  • Es sind sogenannte Knopfaufnähkarten bekannt, die aus Pappe bestehen und dazu dienen, Knöpfe in geordneter Weise zu halten. Die Knöpfe sind auf die Pappe aufgenäht, und zwar so, daß mehrere Knöpfe oder mehrere Knopfreihen mit Hilfe nur eines einzigen Fadens auf der Knopfaufnähkarte befestigt sind. Wird nun ein Knopf von einer solchen Karte losgelöst, so verlieren auch die übrigen Knöpfe nach und nach ihren Halt an der Knopfaufnäh'karte, so daß dann die mit Hilfe der Karte geordneten Knöpfe in unerwünschter Weise in Unordnung beraten, was insbesondere in einem Geschäftsbetrieb beim Verkauf einzelner Knöpfe sehr nachteilig ist, weil sich hierbei mit der Zeit eine größere Menge ungeordneter Knöpfe ansammelt. Das Aufnähen der Knöpfe ist außerdem sehr umständlich. Die gleichen Nachteile ergeben sich bei Schnallen, die auf Karten durch Nähen befestigt sind.
  • Es ist eine Knopfkarte zur Aufnahme von Knöpfen .mit Fadenlöchern bekannt, die dadurch .gekennzeichnet ist, daß sie mit einer zam Befestigen .der Knöpfe dienenden knetbaren Klebernase belegt ist, durch welche die Knöpfe nach dein Aufdrücken bis zur Losnahme festgehalten werden.
  • Diese bekannte Knopfkarte kann auch so ausgebildet sein, daß die Knopfkarte nur im Bereich der einzelnen Knöpfe mit der knetbaren Klebemasse belegt ist.
  • Bei dieser bekannten Knopfkarte muß die zum Befestigen der Knöpfe dienende knetbare Klehemasse Klebekraft und Bildsainkeit aufweisen, tim die Knöpfe nach dem Aufdrücken bis zu ihrer Losnahane festhalten zu können. Klebekraft und Bildsamkeit stellen dabei eine funktionell verschmolzene Einheit dar. Die Klebekraft soll so stark sein, daß durch sie die Knöpfe fest auf der Klebeschicht haften. Andererseits darf sie nicht übermäßig groß sein, damit die Knöpfe ohne Gewaltanwendung jederzeit abgenommen werden .können. Die Bildsamkeit bewirkt besonders das Eindringen der Klebemasse: in die Fadenlöcher der Knöpfe, wodurch diese noch fester auf ihrer Unterlage haften.
  • Die Klebemasse muß außerdem neutral. sein, .d. h., die Knöpfe dürfen durch sie nicht angegriffen werden. Das äußere Aussehen der Knöpfe darf sich nicht verändern. Von untergeordneter Bedeutung sind die Zustandsform und die Beschaffenheit der Klebemasse.
  • Beispielsweise kann mit Erfolg der handelsübliche technische Gummi verschiedener Verarbeitung verwendet werden. In der Form des ausgewalzten Knetgummis ist er besonders geeignet, wenn nur die Knopfkarte im Bereich der- einzelnen Knöpfe mit der Klebeschicht belegt werden soll. Dabei wird der Gummi in Form von Plättchen entsprechend der Größe der Knöpfe auf die Karte aufgetragen.
  • Das Aufdrücken der Knöpfe auf die Klebemasse ,kann bei Raumtemperatur oder leichter Erwärmung geschehen. Infolge der Klebfähigkeit und Bildsamkeit .der Masse haften dann die Knöpfe fest auf der Unterlage.
  • Diese bekannte Knopfkarte !hat den Nachteil, daß die damit, belegte Klebemasse nicht nur Klebekraft, sondern auch Bildsamkeit besitzen muß. Eine solche Masse entspricht infolge ihrer ganz besonderen eigenartigen Struktur nicht den gewünschten Anforderungen, und .außerdem besteht dabei der Nachteil, daß die Knöpfe nach dem Aufdrücken, welches in zu umständlicher Weise bei Raumtemperatur oder leicht-er Erwärmung geschehen soll, nur bis zur -Losnahme festgehalten werden und daß keine Möglichkeit besteht, die Knöpfe nach der Losnahme mit Hilfe der schon einmal benutzten Masse auf der Knopfkarte festzuhalten.
  • Schließlich ist ,die bekannte Knopfkarte nicht dazu geeignet, Gegenstände mit glatten, lochfreien Flächen in hinreichender Weise festzuhalten, weil in diesem Falle die knetbare Masse in keine Löcher eindringen kann.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß eine oder mehrere Flächen eines beispielsweise aus Karton bestehenden flächenförmigen oder räumlichen Gebildes mit regelmäßig oder unregelmäßig darauf verteilten Klebestellen für das Halten der zu ordnenden Gegenstände versehen sind, wobei die Klebestellen aus einer dauernd von selbst klebenden Masse bestehen., Hierdrch wird erreicht, daß man die zu ordnenden Gegenstände, auch solche, die keine Fadenlöcher aufweisen, 1bicht auf eine Fläche der Vorrichturig, z. B. auf eine Karte aus Pappe, bringen und damit bei wiederholter Verwendung der Klebestellen allein mit Hilfe der dauernd von selbst klebenden Masse, bei deren Verwendung keine Bilds.amkeit, keine Raumtemperatur oder leichte Erwärmung erforderlich ist, durch Anhaftet lösbar verbinden kann. Das gleiche gilt auch dann, wenn die Vorrichtung mehrere Flächen aufweist und z. B. die Form eines Würfels hat. Die Klebestellen können dabei regelmäßig verteilt, z. B. in Reihen angeordnet sein, oder sie können unregelmäßig verteilt sein, z. B. so, daß .die auf der Fläche haftenden Gegenstände als Ornamente oder Buchstaben u. dgl. erscheinen, um damit eine Werbewirkung hervorzurufen. Die auf den Flächen der Vorrichtung haftenden Gegenstände kann man immer leicht von den Flächen. lösen und auch wieder damit verbinden. Die Gegenstände können gegen .:andere, andersgeformte oder andersgefärbte Gegenstände ausgewechselt werden, wenn z. B. zum Zwecke der Werbung andere Gegenstände zur Schau gestellt werden sollen. Die für die Vorrichtung erfindungsgemäß verwendete, dauernd von selbst klebende Masse ist an sich bekannt. Eine solche Klebemasse mit zäher Klebekraft ist z. B. auf langen Papierstreifen aufgetragen,, die zu Rollen aufgewickelt sind. Man kann von einer solchen Rolle kleine, mit der zähen Klebemasse versehene Papierstücke abtrennen und diese mit Hilfe eines gewöhnlichen Klebstoffes so auf eine Fläche, z. B. auf eine Knopfkarte, festkleben, daß die zähe, dauernd klebfähige Masse nach oben gerichtet ist, und nun die zu ordnenden Gegenstände, z. B. Knöpfe; auf diese nach oben gerichteten Klebestellen mit dauernd wirkender Klebekraft drücken, wo sie dann haftenbleiben. Gegenstände mit nicht fasernden Flächen, z. B. Knöpfe, kann man von solchen Klebestellen loslösen, ohne daß Rückstände von Klebstoff an den losgelösten Gegenständen .haftenbleiben.
  • Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung erreicht man durch regelmäßig oder unregelmäßig darauf verteilte Durchbrüche,, die durch Klebstoffträger unterlegt sind, welche mit ihrer dauernd von selbst klebenden Masse durch die Durchbrüche hindurch gegen die mit Hilfe der Vorrichtung zu ordnenden Gegenstände anpreßbar sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß man die Klebstoffträger mit Hilfe der dauernd von selbst klebenden Masse @an den Rändernder Durchbrüche festkleben und die Klebstoffträger mit ihrer Klebstoffmasse im Bereich der Durchbrüche für das Haften der zu haltenden Gegenstände verwenden kann, indem man den aus einem Papierstreifen bestehenden Klebstoffträger durch die Durchbrüche hindurch mit .den zu haltenden Gegenständen, z. B. mit Knöpfen, in Verbindung bringt. Man kann dabei Papierstreifen verwenden, die nur an einer Seite mit Klebstoff, und zwar nur mit der dauernd von selbst klebenden Masse, versehen sind.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vor= richturig besteht darin, daß mehrere, insbesondere in Reihen angeordnete Durchbrüche der Vorrichtung mit Hilfe nur eines streifenförmigen Klebstoffträgers unterlegt sind, wobei vorzugsweise der streifenförmige Klebstoffträger schmaler ist als die Durchbrüche.
  • Hierdurch ist der Vorteil gegeben, -daß man beim Überbrücken von mehreren Durchbrüchen nicht für jeden Durchbruch je einen Klebstoffträger benötigt, wodurch ihre Vereinigung mit der Vorrichtung im Bereich der vorgesehenen Klebestellen zu umständlich sein kann. Insbesondere bei in Reihen angeordneten Durchbrüchen ist die Verwendung von streifenförmigen Klebstoffträgern vorteilhaft, weil hierbei die Klebstoffträger in gerade verlaufender Richtung über die Durchbrüche gebracht werden können. Die streifenförmigen Klebstoffträger sind dabei zweckmäßig schmaler als die Durchbrüche, d. h., die Durchbrüche werden damit so unterlegt, daß sie zu beiden Seiten frei liegen und nur im mittleren Bereich überbrückt oder unterlegt sind. Es ist dann leichter, die Klebstoffträger mit ihrer von selbst klebenden Masse durch die Durchbrüche hindurch mit den auf der Vorrichtung zu haltenden Gegenständen in Verbindung zu bringen, wobei diese Verbindung in vorteilhafter Weise eine sehr elastische ist, weil die schmalen Klebstoffträger im Bereich der Durchbrüche nachgeben können., so daß sich die mit Hilfe der Vorrichtung gehaltenen Gegenstände auch bei starken Erschütterungen nicht lösen.
  • Wird die Vorrichtung so .ausgebildet, daß bei mehreren Reihen nebeneinander angeordneter Durchbrüche jede Reihe mit Hilfe je eines streifenförmigen Klebstoffträgers unterlegt ist, so ist damit die Möglichkeit gegeben, Vorrichtungen für größere Mengen der zu ordnenden Gegenstände schnell entsprechend ihrer gewünschten Reihenzahl herzustellen und mehrere Reihen der Durchbrüche in einem Arbeitsgang mit Hilfe der streifenförmigen Klebstoffträger zu unterlegen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung gemäß der Erfindung und besteht darin, daß Zuschnitte aus Pappe oder aus einem ähnlichen Werkstoff im Bereich der anzuordnenden Klebestellen gestanzt und die beim Stanzvorgang entstandenen Durchbrüche mit Hilfe von Klebstoffträgern überbrückt oder unterlegt werden.
  • Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, Vorrichtungen gemäß der Erfindung in verschiedenen Formen und Ausführungen von Fall zu Fall zu ,gestalten und herzustellen, indem man die Zuschnitte mit den notwendigen Durchbrüchen der jeweils erforderlichen Größe versieht und sie dann in sinnvoller Weise mit Klebstoffträgern unterlegt.
  • Bei Vorrichtungen mit in Reihen angeordneten Durchbrüchen wird das Verfahren zweckmäßig so durchgeführt, daß eine von einer Vorratsrolle abzuziehende Bahn aus Pappe oder aus einem ähnlichen Werkstoff zunächst einem Stanzwerk zugeführt wird, mit dessen Hilfe sie in einem kontinuierlichen Arbeitsgang :gelocht wird, worauf die beim Stanzvorgang entstandenen Durchbrüche mit streifenförmigen, von Vorratsrollen abzuziehenden Klebstoffträgern überbrückt oder unterlegt und dann beim Durchlaufen von Walzen durch Kleehen mit der Bahn vereinigt werden und nun von einer solchen mit einem streifenförmigen Klebstoffträger oder mit mehreren so'Ichen Klebstoffträgern vereinigten Bahn die einzelnen Vorrichtungen von jeweils passender Länge abgetrennt werden.
  • Hierdurch ist es möglich, derartige Vorrichtungen in rascher Folge nacheinander zu bilden, so daß diese Vorrichtungen, die mengenmäßig am meisten Verwendung finden, besonders billig herzustellen sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fing. i eine in Form einer einfachen Knopfkarte ausgebildete Vorrichtung mit regelmäßig darauf verteilten Klebestellen und einem darauf befestigten Knopf, Fig. 2 die in Fig. i veranschaulichte Knopfkarte in einer gespreizten Stellung, Fig.3 eine zu einem Würfel gestaltete Vorrichtung mit unregelmäßig darauf verteilten Klebestellen in Form von Buchstaben und regelmäßig auf einer Seitenfläche des Würfels verteilten IL'@e@estellen, Fig. d einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit in einer Reihe befestigten Knöpfen in Ansicht, Fig.5 die in Fig.4 veranschaulichte Vorrichtung von unten gesehen, Fig.6 die Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Herstellen von Knopfkarten von der Seite gesehen, mit einer Stanzvorrichtu.ng im Schnitt, Fig. 7 die in Fig. 6 veranschaulichte Einrichtung von oben gesehen.
  • Die in Fig. i veranschaulichte Vorrichtung ist als einfache Knopfkarte i ausgebildet, deren Oberfläche mit regelmäßig darauf verteilten Klebestellen 2 versehen ist, welche zum Halten der Knöpfe 3 dienen, die nach Größe, Farbe und Form zu ordnen sind, wenn dieses erwünscht oder notwendig ist.
  • In Fig. 2 ist die in Fig. i veranschaulichte Knopfkarte dachförmig gestaltet, sie nimmt eine gespreizte Stellung ein; bei Schaustellungen kann die Knopfkarte etwa so aufgestellt werden.
  • Die in Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung hat die Form eines Würfels .4, von dem eine obere Fläche 5 mit Klebestellen 2 versehen ist, wobei diese Klebestellen 2 den Buchstaben H darstellen. Die vordere Stirnfläche 6 des Würfels 4 hat Klebestellen 2, die den Buchstaben G darstellen. Die so unregelmäßig verteilten KlebestePlen 2 können mit ihren darauf befestigten Knöpfen auch andere Dinge, z. B. Verzierungen, darstellen, um eine besondere Werbewirkung hervorzurufen. Die Seitenwände des hohlen Würfels 4 können an den oberen Würfelboden mit der Oberfläche 5 angelenkt sein, so daß man die ganze Vorrichtung flach legen kann, wodurch das Stanzen der Durchbrüche und ihr Unterlegen mit Klebstoffträgern erleichtert wird, wenn die Vorrichtung entsprechend ausgebildet werden soll, wie es in den Fig. 4 und 5 erkennbar ist. Die Klebeflächen 2 bestehen aus einer dauernd von selbst klebenden Masse, die nicht angefeuchtet und nicht erwärmt zu werden braucht, sondern immer ihre zähe Klebekraft beibehält.
  • Die in den Fig.4, 5 veranschaulichte Vorrichtung, die zu einer einfachen., schmalen Knopfkarte 7 ausgebildet ist, weist Durchbrüche 8 auf, die durch einen streifenförmigen Klebstoffträger 9 unterlegt sind. Dieser liegt in Längsrichtung unter den vier Durchbrüchen 8 und ist mit der Knopfkarte 7 so verklebt, daß die Klebemasse im Bereich der Durchbrüche 8 frei liegt. Den Klebstoffträger 9 kann man mit seiner dauernd von selbst klebenden Masse io durch die Durchbrüche 8 hindurch in Richtung der eingezeichneten Pfeile gegen die Knöpfe 3 drücken, die auf der Oberfläche der Knopfkarte 7 in einer Reihe angeordnet sind. Knöpfe mit runden oder nach außen gewölbten Flächen kann man einfach von oben gegen die Klebemasse drücken, indem man diese runden oder nach außen :gewölbten Flächen in die Durchbrüche 8 einführt.
  • Wie in Fig. 5 erkennbar, ist der streifenförmige Klebstoffträger 9 schmaler als die Durchbrüche 8, so daß diese zu beiden Seiten des Klebstofträgers 9. an den Stellen i i frei liegen und nur in ihrem mittleren Bereich überbrückt oder unterlegt sind.
  • In Fig. 6 ist die Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Herstellen von Knopfkarten, von. der Seite gesehen, schematisch veranschaulicht.
  • Von einer Vorratsrolle 12 wird eine Bahn 13 aus Pappe oder aus einem ähnlichen Werkstoff abgezogen und zunächst einem Stanz,%werk 14 zugeführt, mit dessen Stempeln 15, die sich auf und ab bewegen, die Bahn 13 in einem kontinuierlichen Arbeitsgang gelocht wird. Die beim Stanzworgang entstehenden Durchbrüche 8 werden dann mit streifenförmigen Klebstofträgern 9, die von Vorratsrollen 16 abgezogen werden, überbrückt, d. h., die Klebstoffträger 9 werden von oben so auf die Bahn 13 gebracht, daß die Klebemasse io nach unten gerichtet ist, und zwar so, daß die streifenförmigen Klebstoffträger 9 in Längsrichtung über den mittleren Bereichen der Durchbrüche 8 liegen, oder aber die Durchbrüche 8 -werden unterlegt, d. h., die streifenförmigen Klebstoffträger 9 werden von unten gegen die Bahn 13 gebracht, wobei die Klebemasse io nach oben gerichtet ist, und zwar auch so, daß die streifenförmigen Klebstoffträger 9 in Längsrichtung unter den mittleren Bereichen der Durchbrüche 8 liegen.
  • In. Fig. 6 ist nur der entsprechende: von oben stattfindende- Vorgang veranschaulicht. Bei der fertigen Vorrichtung sind die Durchbrüche als von den' Klebstofträgern unterlegt zu bezeichnen., weil die Klebstoffträger in der Regel unten und die auf der Vorrichtung befestigten Gegenstände oben liegen.
  • Beim Durchlaufene der Walzenpaare 17 und 18 werden die streifenförmigen K '1ebstofträger 9 durch Kleben mit der Bahn 13 vereinigt, und nun werden von einer solchen vereinigten Bahn 13 die einzelnen Vorrichtungen i9 von jeweils passender Länge mit Hilfeeines Schneidwerkes 2o längs der Linde a-b (Fig. 7) abgetrennt.
  • Es ist durchaus möglich, auch nur einen streifenförmigen Klebstoffträger 9 mit einer entsprechend schmaleren Bahn 13 zu vereinigen, indem man nur von einer Vorratsrolle 16 der Bahn 13 einen solchen Streifen 9 zuführt und auch nur einen Stempel 15 des Stanzwerkes 14 betätigt. Man kann so Knopfkarten beliebiger Breite mit ein- oder mehrreihigen Durchbrüchen versehen und dieselben in sinngemäßer Weise durch I@lebstoffträger unterlegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten von insbesondere zu ordnenden Gegenständen. mit nicht fasernden Flächen, wie Knöpfen, Schnallen u.,dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Flächen eines beispielsweise aus Karton bestehenden flächenförmigen oder räumlichen Gebildes mit regelmäßig oder unregelmäßig darauf verteilten Klebestellen (2) für das Halten der zu ordnenden Gegenstände (3) versehen sind, wobei die Klebestellen (2) aus einer dauernd von selbst klebenden Masse (io) bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch; i, gekennzeichnet durch regelmäßig oder unregelmäßig darauf verteilte Durchbrüche (8), die durch Klebstoffträger (9) unterlegt sind, welche mit ihrer dauernd von selbst klebenden Masse (io) durch die Durchbrüche (8) hindurch gegen die mit Hilfe der Vorrichtung zu ordnenden Gegenstände anpreßbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere in Reihen angeordnete Durchbrüche (8) der Vorrichtung mit Hilfe nur eines streifenförmigen KIebstofträgers (9) unterlegt sind, wobei dieser vorzugsweise schmaler ist als die Durchbrüche (8).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in Reihen nebeneinander angeordneten Durchbrüchen (8) jede Reihe der Durchbrüche (8) mit je einem streifenförmigen Klebstoffträger (9) unterlegt ist.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Vorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zuschnitte aus Pappe oder aus einem ähnlichen zunächst im Bereich der anzuordnenden Klebestellen (2) gestanzt und die beim Stanzvorgang entstandenen Durchbrüche (8) mit Hilfe von Klebstofträgern (9) überbriiokt oder unterlegt werden.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen von Vorrichtungen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Vorratsrolle (i2) abzuziehende Bahn (i3) aus Pappe oder aus einem ähnlichem V6'erkstof zunächst einem Stanzwerk (i4) zugeführt wird, mit dessen Hilfe sie in einem kontinuierlichen Arbeitsgang gelocht wird, worauf die beim Stanzvorgang entstehenden Durchbrüche (8) mit streifenförmigen, von Vorratsrollen (I6) abzuziehenden Klebstoffträgern (9) überbrückt oder unterlegt und dann beim Durchlaufen von Wa'Izenpaaren (I7, 18) durch Kleben mit der Bahn (I3) vereinigt werden und nun von einer solchen vereinigten Bahn (I3) die einzelnen Vorrichtungen (I9) von jeweils passender Länge abgetrennt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 595 2 I4.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106289A (en) * 1960-09-19 1963-10-08 Anheuser Busch Article carrier
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595214C (de) * 1932-12-09 1934-04-04 Claere Winterhoff Knopfkarte zur Aufnahme von Knoepfen mit Fadenloechern

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