DE1293373B - Befestigungsband aus einem Traegerband und einem in Klebstreifen unterteilten Klebeband - Google Patents

Description

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Um Klebstreifen an eine Karte od. dgl. nach Fig. 1 eine Draufsicht eines zusammengesetzten

rahmenförmigen Musterumrissen anzukleben, ist es Bandes, aus der die Anordnung der Teilbänder und bekannt, diese Klebstreifen oder Kleberahmen mit- die Anordnung von Schlitzen, die zum teilweisen tels eines Trägerbandes der Karte zuzuführen. Wie Bilden einzelner Streifen eines selbstklebenden Matebeispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 588 087 5 rials dienen, ersichtlich sind,

offenbart ist, werden diese Klebstreifen oder -rahmen F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,

in unmittelbare Nähe einer Schneidestation mittels F i g. 3 die Draufsicht einer Karte, die einen Rah-

des Trägerbandes gebracht und dort von dem Träger- men aufweist, der durch einzelne Streifen eines selbstband gelöst. Von der Stelle ab, an der das Träger- klebenden Materials gebildet wird, die auf der Karte band von dem in Klebstreifen oder -rahmen unter- io entlang den Kanten einer Öffnung angebracht sind, teilten Klebeband abgelöst wird, bis zu der Stelle, Gemäß Fig. 1 weist ein Befestigungsband 10 ein

wo sich das Klebeband unter dem Schneidwerkzeug druckempfindliches Klebeband 11, ein Trägerband 12 befindet, ist für das sehr dünne Klebeband keine und ein Schutzband 13 auf. Das Klebeband 11 kann Stütze vorhanden, so daß es sehr schwierig ist, das aus einem dünnen durch- oder nichtdurchsichtigen Klebeband für ein genaues Schneiden oder für das 15 Material, z. B. Papier oder einer Polyesterfolie be-Ankleben an den gewünschten Gegenstand richtig stehen, das auf einer Seite 14 mit einem druckempanzuordnen. findlichen Klebstoff 15 beschichtet ist. Das Träger-

Erfindungsgegenstand ist ein Befestigungsband aus band 12 kann aus Papier, z. B. aus Kraftpapier einem Trägerband und einem Klebeband, das mit (Hartpapier), und das Schutzband 13 aus einem transseiner mit Klebstoff beschichteten Seite an dem Trä- ao parentenEinwickel-Glanzpapier bestehen. Das Schutzgerband anliegt und in an Musterumrisse angepaßte band 13 dient, wie nachstehend näher beschrieben Klebstreifen unterteilt ist. Das Befestigungsband ist werden wird, zum Schutz der mit Klebstoff 15 bedadurch gekennzeichnet, daß im Trägerband (12) schichteten offenen Flächen des Bandes 11, wenn den Musterumrissen (32) geometrisch ähnliche, aber das aus Schichten bestehende Band 10 zu einer größere Öffnungen (20) vorgesehen sind, und daß 25 Rolle aufgewickelt wird. Das Schutzband 13 kann vom Klebeband (11) durch Schlitze (25, 26) inner- entfallen, wenn die andere Seite 16 des Bandes 11 halb dieser öffnungen (20) mit diesem noch zusam- mit einer Klebstoff abweisenden Schicht beschichmenhängende Streifen teilweise abgetrennt sind. tet ist.

Diese durch die Schlitze nur teilweise abgetrennten Das Trägerband 12 ist mit in der Längsrichtung

Streifen werden vom Trägerband getragen und kön- 30 von einander getrennten Öffnungen 20 versehen, in nen so unmittelbar dem Schneidwerkzeug zugeführt denen zentriert Stücke 21 der gleichen Stärke und werden. Mit dem Schneidwerkzeug brauchen nun nur Beschaffenheit wie das Trägerband 12 angeordnet die Schlitze ergänzende Schnitte durchgeführt wer- und zusammen mit dem Trägerband auf dem Klebe,-den, durch die die erforderlichen Streifen vollständig band 11 aufgeklebt sind. Die Größe der Stücke 21 vom übrigen Klebstreifen abgetrennt werden. Die auf 35 ist so bemessen, daß sie von allen Kanten der Öffdiese Weise abgetrennten Streifen können nun noch nung 20 einen gleichen Abstand haben, so daß rahinnerhalb der das Schneidwerkzeug enthaltenden denförmige, rechteckige Flächen 22 frei bleiben. Schneidstation an den Gegenstand in ihrer durch die Diese frei bleibenden Klebstoffflächen 22 werden Schlitze und Schnitte festgelegten rahmenförmigen durch das Schutzband 13 abgedeckt, das der Fläche Anordnung herangeführt werden. Die Erfindung er- 4° 17 des Trägerbandes 12 anliegt. Beim Zusammenmöglicht es also, die Klebstreifen vom Trägerband schichten der Bänder 11, 12 und 13 wird das Band gestützt bis zu der die Schneidwerkzeuge und die er- 13, weil die Stärke der Bänder sehr gering ist, an das forderlichen Druckvorrichtungen aufweisenden Sta- Band 11 durch den Klebstoff auf dem Band 11, der tion heranzuführen, ohne daß hierbei das Träger- in den rahmenförmigen Flächen 22 im Band 12 band hinderlich ist. 45 offen liegt, geklebt.

Damit derjenige Teil des Klebebandes, der von den Bevor das Schutzband 13 mit den Bändern 11 und

Öffnungen des Trägerbandes freigedeckt wird, aber 12 verbunden wird, wird das Band 11 mit Schlitzen nicht zur Bildung der Klebstreifen erforderlich ist, 25, die an die äußeren Kanten der Öffnungen 20 anbeim Ankleben der Klebstreifen an die Karte od. dgl. grenzen, und mit Schlitzen 26, die an die entsprenicht stört, ist bei einer bevorzugten Ausführungs- 50 chenden äußeren Kanten der Stücke 21 angrenzen, form der Erfindung vorgesehen, daß durch innerhalb versehen. Die Schlitze 25 sind mindestens so lang der Öffnungen zentral angeordnete, den Muster- wie die Öffnungen 20, und die Länge der Schlitze 26 umrissen geometrisch ähnliche, aber kleinere Stücke entspricht mindestens der der Stücke 21. Die Längen die zur Bildung von Klebstreifen nicht erforderlichen sind in der Längsrichtung der Bänder 11 und 12 geTeile des Klebebandes abgedeckt sind. 55 messen. Durch die aus Fig. 1 zu ersehende Anord-Bei rechteckigen Musterumrissen sind bei einer nung der Schlitze 25 und 26 werden vier Klebstreifen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch teilweise aus den rahmenförmigen Flächen 22 geparallel zur Bandlängsachse verlaufende Schlitze nur bildet.

die hierzu parallelen Streifen teilweise abgetrennt. In Gemäß Fig. 1 und 2 können die Bänder 11 und

der Schneidestation müssen dann nur senkrecht zur 60 13 die gleiche Breite haben. Das Band 12 soll vor-Bandlängsachse verlaufende Schnitte durchgeführt zugsweise breiter sein als die Bänder 11 und 13. Das werden, mittels deren dann die zur Bandlängsachse Band 12 ist mit in Längsrichtung im Abstand voneinparallelen Streifen vom Klebestreifen völlig abge- ander angeordneten Perforationen 30 versehen. Diese trennt und quer zur Bandlängsachse verlaufende sind zwischen einer der Kanten der Bänder 11 und 13 Streifen gebildet werden. 65 und der entsprechenden Kante des Bandes 12 ange-

Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung ordnet. Die Perforationen 30 haben einen doppelten eines Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Zweck: erstens dienen sie zum stetigen oder schritt-Es zeigt weisen Transport des Bandes 10 in eine Schneide-

und/oder Verwendungsstation, und zweitens bieten sie dem oder den Schneidmesser einen Einsatzpunkt. Wegen der letzteren Anwendung sind die Perforationen 30 in der Querrichtung des Bandes 10 vorzugsweise länglich gestaltet und in dieser Richtung auf die Kanten der Öffnungen 20 und der Stücke 21 ausgerichtet. Es sei z. B. angenommen, daß das Band 10, wie in F i g. 1 gezeigt, nach rechts transportiert wird. Zuerst wird das Schutzband 13, falls verwendet, von der Fläche 17 des Trägerbandes 12 und vom Klebstoff, der in den Rahmen 22 offen liegt, abgezogen, unmittelbar bevor die Bänder 11 und 12 in die Schneidstation eintreten. Ein geeignetes Sprossenrad, dessen Sprossen in die Perforationen 30 im Band 12 eingreifen, transportiert das Band 10. Das Trägerband 12 bleibt am Band 11, und beide gelangen gemeinsam in die Schneidstation. Das Trägerband 12 trägt die von den rahmenförmigen Flächen 22 gebildeten, teilweise abgetrennten· Streifen. Wenn die Bänder 11 und 12 sich in der Schneidestation in der vorgesehenen Lage befinden, kann ein Messer oder können mehrere Messer in die Perforationen 30 eintreten und quer zu den Bändern 11 und 12 bewegt werden, um das Band 11 entlang den in Fig. 1 gestrichelt gezeigten Linien 27 zu durchschneiden, wodurch vier Klebstreifen gebildet werden. Werden unter den Bändern 11 und 12 eine hin und her bewegbare Vakuumplatte und über den Bänder 11 und 12 eine Karte 31 (s. F i g. 3) angeordnet, wobei eine Öffnung 32 in der Karte 31 auf die rahmenförmigen Flächen 22 und die Vakuumplatte ausgerichtet ist, so kann der durch die Streifen gebildete Rahmen aufwärts bewegt werden und an der Karte 31 (s. F i g. 3) befestigt werden. Die Platte kann eine zentrale Aussparung aufweisen, in der die Stücke 21 und das daran befindliche klebende Material aufgenommen werden, wenn die Platte sich aufwärts durch die Öffnung 20 bewegt.

Die vorstehende Beschreibung einer Art des Befestigens eines solchen aus klebenden Streifen bestehenden Rahmens an eine Karte ist nur ein Beispiel, und es ist zu ersehen, daß andere Anwendungen auch möglich sind. Für gewisse Anwendungen können die Öffnungen 20 und die Stücke 21 andere regelmäßige geometrische Formen haben, wie z. B. die eines Quadrates, Trapezes, Rhombus usw. Es können auch andere Formen gewählt werden, sofern, die Anzahl der Seiten der Form eine Paarzahl ist.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Befestigungsband aus einem Trägerband und einem Klebeband, das mit seiner mit Klebstoff beschichteten Seite an dem Trägerband anliegt und in an Musterumrisse angepaßte Klebstreifen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Trägerband (12) den Musterumrissen (32) geometrisch ähnliche, aber größere Öffnungen (20) vorgesehen sind und daß vom Klebeband (11) durch Schlitze (25, 26) innerhalb dieser Öffnungen (20) mit diesem noch zusammenhängende Streifen teilweise abgetrennt sind.

2. Befestigungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch innerhalb der Öffnungen (20) zentral angeordnete, den Musterumrissen (32) geometrisch ähnliche, aber kleinere Stücke (21) eines dem Trägerband (12) entsprechenden Materials Teile des Klebebandes (11) abgedeckt sind, die zur Bildung von Klebstreifen nicht erforderlich sind.

3. Befestigungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigen Musterumrissen (32) durch parallel zur Bandlängsachse verlaufende Schlitze (25, 26) nur die hierzu parallelen Streifen teilweise abgetrennt sind.

4. Befestigungsband nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (12) breiter ist als das Klebeband (11) und daß in mindestens einem überstehenden Rand des Trägerbandes (12) Perforationen (30) vorgesehen sind, die nach den quer zur Bandlängsachse verlaufenden Kanten (27) der Öffnungen (20) und der Stücke (21) ausgerichtet sind.

5. Befestigungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein die durch die Öffnungen (20) freigedeckten Klebflächen (22) abdeckendes Schutzband (18).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen