DE2506723C2 - Beschichtungsmaterial und Verfahren zum Oberflächenbeschichten einer Fläche mit dem Material - Google Patents

Beschichtungsmaterial und Verfahren zum Oberflächenbeschichten einer Fläche mit dem Material

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DE2506723C2
DE2506723C2 DE2506723A DE2506723A DE2506723C2 DE 2506723 C2 DE2506723 C2 DE 2506723C2 DE 2506723 A DE2506723 A DE 2506723A DE 2506723 A DE2506723 A DE 2506723A DE 2506723 C2 DE2506723 C2 DE 2506723C2
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coated
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/10Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen

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  • Laminated Bodies (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft zunächst ein Beschichtungsmaterial mit einem wärmeaktivierbaren Bindemittel zum Ankleben des Materials an einer zu beschichtenden Oberfläche und mit einem das wärmeaktivierbare Bindemittel bedeckenden Polyäthylenfilm.
Der das wärmeaktivierbare Bindemittel bedeckende Polyäthylenfilm verhindert, daß benachbarte Bereiche oder Stücke des Materials miteinander verkleben, wenn das Material in Form von Rollen oder Stapeln gelagert wird. Das Material besieht z. B. aus einer oder mehreren Verstärkungsanlage(n) aus einem gewebten oder nicht gewebten Material, die mit Bitumen oder Asphalt imprägniert oder beschichtet ist b/w. sind.
Es ist allgemein bekannt, derartige Beschichtungs materialien mn einem Polyäthylenfilm zu bedecken, der eine Dicke von ungefähr 40μπι aufweist, um /u verhindern, daß benachbarte Bereiche oder Stücke in einer solchen Dachpappe miteinander verkleben, wenn diese in Form von R.>llen oder Stapeln gelagert wird. Der Pr>l- äthylenfilm ist ein zufriedenstellendes Trenn material, da er mit Bitumen und Asphalt unverträglich ist. D'»;se Unverträglichkeit hat jedoch /ur Folge, daß der Polväthylenfilm entfernt werden muß. bevor da<· Beschichtungsmaterial mit der zu beschichtenden Oberflache verklebt werden kann, indem das wärmeak tivierbare Bindemittel auf eine hinreichend hohe Temperatur erhitz: wird, um dieses klebrig /u machen Die Anwesenheit des Polyäthylenfilms in dem Bereich zwischen derp Beschichtungsmatena! und der beschichtenden Oberfläche würde eine feste Veranke· rung des Beschicliiungsmalerials an dieser Fläche verhindern.
Anstatt den Polyälhytenfilm von dem Beschichtungs· material abzustreifen, bevor das Bindemittel erhitzt und es an der zu beschichtenden Fläche angebracht wird, wurde auch schon versucht (DEOM 18 70 982), diesen Film dadurch zu beseitigen, indem er gleichzeitig mit dem Erhitzen des Bindemittels verbrannt oder geschmolzen wurde. Dieser Versuch zur Beseitigung des Polyäthylenfilms war jedoch nicht erfolgreich, da der Film dazu neigt, zu schrumpfen und eine netzartige Struktur anzunehmen, die dazu führt, daß während der nachfolgenden Anbringung des Beschichtungsmaterials unverklebte Bereiche gebildet werden. Die unverklebten Bereiche erlauben es der Feuchtigkeit und der Luft in die Beschichtung einzudringen, wodurch diese Beschichtung möglicherweise zerstört wird. Es ist ebenfalls allgemein bekannt, ein Trennmaterial in Form eines Polyäthylenfilms zu verwenden, der eine Dicke von ungefähr 15 μίτι aufweist, um die Oberfläche einer Dachpappen'dge, die mit einer bituminösen Oberschicht bedeckt werden soll, zu schützen, wobei diese beiden Lagen in speziellen Bereichen miteinander verklebt werden, wobei die Zwischenbereiche \ oneinander getrennt sind, um Luftspalte für die Luftzirkulation zu bilden. Bei der Ausbildung einer solchen Beschichtung wird der Polyäthylenfilm durch Verbrennen entfernt, und innerhalb der genannten speziellen Zonen wird eine zufriedenstellende Verklebung erreicht Die Reste des verwendeten Polyäthylenfilms verbleiben jedoch in diesen Luftspalten.
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, ein Material der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Polyäthylenfilm durch Verbrennen entfernbar sein soll, ohne irgendwelche Rückstände zu hinterlassen, die das Verkleben des Materials mit einer zu beschichtenden Fläche beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Polyäthylenfilm eine Dicke aufweist, die 10 μπι nicht übersteigt.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß der dünne Polyäthylenfilm vollständig zersetzt wird, wenn das Material mit einem Brenner erhitzt wird, um das Bindemittel zu aktivieren, und daß die Zersetzungsprodukte verdampfen oder in dem Bindemittel absorbiert werden. Die Zersetzungsprodukte haben demzufolge keinen nachleilhaften Einfluß auf das nachfolgende Verkleben des Materials mit der zu beschichtenden Fläche, und es wird über den gesamten Oberflächenbereich dieser Fläche eine feste Verankerung erzielt.
Dadurch, daß es nicht mehr erforderlich ist. den Polyäthylenfilm von dem Material abzustreifen, werden nicht nur die zum Beschichten dieser Fläche erforderlichen Arbeitskosten und der Zeitaufwand verringert, sondern e<· wird auch die Qualität der Beschichtung verbessert. Wenn nämlich der Film durch Abstreifen entfernt werden muß. so können Stücke des Polvathvlenfilms auf dem bahnförmigem Material zurückbleiben und verhindern daß in diesen Bereichen eine zufrieden Stellende Verklebung erzielt wird
Bei einer bevorzugten Au^uhrungsform des erfin dungsgemäßen Materials besitzt der Polväthylenfilm eine Duke von 8 μπι Km derartiger film besitzt ein hinreichende Festigkeit, damn c von ilen Maschinen verarbeitet werden kann, wie sie üblicherweise zur Herstellung von Dachabdei kmateri.i κ η und insbe^c de? von Dachpappe verwendet werden, und apilere; sells kann die Menge des erforderlichen Polyäthylens gering gehalten werden.
Der dünne Polyäthylenfilm wird vorzugsweise während der Herstellung des bahnförmigen Materials auf dieses aufgebracht.
Die Erfindung betrifft sodann ein Verfahren zum Oberflächenbeschtchten wie es im Gattungsbegriff des Anspruchs 3 beschrieben ist.
Ein derartiges Verfahren ist gemäß diesem Teil der Erfindung in der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 angegebenen Weise ausgestaltet
Überraschend hat sich gezeigt, daß sich der Polyäthylenfilm völlig durch Zersetzen entfernen läßt, so daß sich eine vollflächige Verklebung bei dem Oberflächenbeschichten ergibt
Beispiel
Ein Glasfasererzeugnis mit einem Gewicht von 120 g/m2 wurde durch Eintauchen in heißes destilliertes Bitumen vom Typ 80/100 imprägniert Sodann wurden beide Seiten des solchermaßen erhaltenen Materials mit einer 1,5 mm dicken Schicht aus heißem oxidierten Bitumen vom Typ 85/40 beschichtet, das 30% Talkum als Füllmaterial enthielt Auf beide Seiten des beschichteten Materials wurde sodann Talkumpuder aufgesprüht Nach dem Abkühlen wurde eine 1 mm dicke Schicht aus reinem oxidierten Bitumen vom Typ 85/40 auf eine Seite des bahnförmigen Materials aufgebracht und nach weiterem Abkühlen auf 80— 1000C wurde ein
ίο Polyäthylenfilm mit einer Dicke von 8 μΐη mit Walzen auf diese Schicht aus reinem oxidierten Bitumen aufgebracht

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Beschichtungsmaterial mit einem wärmeaktivierbaren Bindemittel zum Ankleben des Materials an einer zu beschichtenden Oberfläche und mit einem das wärmeaktivierbare Bindemittel bedekkenden Polyäthylenfilm, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäthylenfilm eine Dicke aufweist, die 10 μΐη nicht übersteigt.
2. Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäthylenfilm eine Dicke von 8 μπι aufweist.
3. Verfahren zum Oberflächenbeschichten einer zu beschichtenden Fläche mit einem Beschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem der Polyäthylenfilm entfernt wird und das Beschichtungsmaterial der Wirkung eines Brenners ausgesetzt wird, wobei das Bindemittel aktiviert wird, und das Beschichtungsmaterial danach mit seiner aktivierten Bindemittelfläche mit der zu beachichienden Fläche in Berührung gebracht und das Bindemittel unter vollflächiger Verklebung mit der zu beschichtenden Fläche verfestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen des Polyäthylenfilms durch Zersetzen beim Aktivieren des Bindemittels durch den Brenner vorgenommen wird.
DE2506723A 1974-02-18 1975-02-18 Beschichtungsmaterial und Verfahren zum Oberflächenbeschichten einer Fläche mit dem Material Expired DE2506723C2 (de)

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DE2506723A1 DE2506723A1 (de) 1975-08-21
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SE7501695L (de) 1975-08-19
DE2506723A1 (de) 1975-08-21
DK148285C (da) 1985-11-04
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IT1031834B (it) 1979-05-10
NO750516L (de) 1975-08-19
GB1497724A (en) 1978-01-12
FI750444A (de) 1975-08-19
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