DE1658495B1 - Uferdeckwerk mit allseitigem Horizontal- und Vertikalverbund - Google Patents

Uferdeckwerk mit allseitigem Horizontal- und Vertikalverbund

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DE1658495B1
DE1658495B1 DE19671658495 DE1658495A DE1658495B1 DE 1658495 B1 DE1658495 B1 DE 1658495B1 DE 19671658495 DE19671658495 DE 19671658495 DE 1658495 A DE1658495 A DE 1658495A DE 1658495 B1 DE1658495 B1 DE 1658495B1
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composite
groove
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DE19671658495
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Inventor
Walter Lehnen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/123Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of stone, concrete or similar stony material

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Uferdeckwerk aus vor- steht somit ein allseitiger Horizontalverbund ohne gefertigten Verbundsteinen mit vorzugsweise quadra- Verspannung bzw. Verankerung. Auch der Horizontischem Grundriß, bei denen die Verbundsteine im talverbund von Verbundstein zu Verbundstein einer Querschnitt gekrümmte Nuten und Federn aufweisen Querreihe ist einwandfrei. Auf die Grundfläche eines und durch hindurchgezogene Spanndrähte, Seile 5 Verbundsteines oder des Uferdeckwerkes vertikal od. dgl. miteinander verspannt sind und einen hori- wirkender Druck oder Zug überträgt sich auf eine zontalen und vertikalen Verbund aufweisen. beträchtliche Anzahl von Verbundsteinen einer Stein-
Es sind schon Uferdeckwerke aus vorgefertigten reihe, so daß der Vertikalverbund sich erst löst, wenn Verbundsteinen mit vorzugsweise quadratischem durch übergroße Deformation einer Steinreihe, bei Grundriß bekannt. Weiter ist ein Beton-Deckwerkstein io Überwindung des Reibungswiderstandes der geknickbekannt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die ten Seitenflächen, Feder und Nut zweier benachbarter Seitenflächen durch ihre Ausprägung mit keilförmi- Steine ausgleiten. Dies ist nur mit einer Zugkraft ger Verbreiterung bzw. Vertiefung einen horizontalen möglich, die ein Vielfaches des Einzelsteingewichtes und vertikalen Verbund ergeben. beträgt.
Durch diesen Beton-Deckwerkstein konnte ein 15 Für den Fall jedoch, daß mit großen Setzungen des
Uferdeckwerk geschaffen werden, das in der hori- Unterbaues zu rechnen ist, weisen die Verbundsteine
zontalen Ebene einen allseitigen Verbund aufwies, parallel zur Oberfläche angeordnete Durchführungen
in der vertikalen Ebene jedoch nur nach einer Rieh- für Abspannseile, Spanndrähte od. dgl. auf. Mit die-
tung, und zwar nach oben einen Verbund der Be- sen Abspannseilen werden die Verbundsteine pa-
ton-Deckwerksteine untereinander aufwies. Ein 20 rallel zur Feder und Nut verspannt, so daß auf diese
gleichzeitiger und allseitiger Verbund von zwei zu- Weise ein in allen Richtungen wirksamer Horizontal-
einander räumlich verschiedenen Richtungen ist je- und Vertikalverbund geschaffen wird. Durch Ab-
doch sowohl aus rein geometrischen als auch aus spannen bzw. Verankern in oder nahe der Biege-
Fertigungsgründen bei Verbundpflastersteinen un- Null-Linie bleibt das Uferdeckwerk flexibel,
möglich. Das vorgenannte Deckwerk weist also den 25 Das erfindungsgemäße Deckwerk ist ebenfalls für
Nachteil auf, daß es den Belastungen durch perma- Oberflächenverkleidungen an Deichen bzw. zur
nenten Wellenschlag sowie den möglichen Absenkun- Dünensicherung sehr gut geeignet, da es in jeder Rich-
gen des Bodens nicht ohne Beschädigung des gesam- tung zugfest ist und in keinem Fall auseinanderwan-
ten Uferdeckwerkes standhalten bzw. nachgeben dem kann und eine rauhe Oberfläche aufweist, die
kann. 30 auch eine gewünschte Verlandung bzw. Beschichtung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit Flugsand fördert. Ein weiterer Vorteil des Ufer-Uferdeckwerk aus vorgefertigten Verbundsteinen mit deckwerkes besteht darin, daß es in Form größerer vorzugsweise quadratischem Grundriß, bei denen die Flächenabschnitte vorgefertigt und an Ort und Stelle Verbundsteine im Querschnitt gekrümmte Nuten und unter Verwendung von Kränen od. dgl. schnell verFedern aufweisen und durch hindurchgezogene 35 legt werden kann.
Spanndrähte, Seile, Dübel od. dgl. miteinander ver- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
spannt sind und einen allseitigen horizontalen und Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
vertikalen Verbund untereinander aufweisen, zu zeigt
schaffen, das neben der geforderten räumlichen Fe- Fig. 1 einen Verbundstein in Draufsicht,
stigkeit auch flexibel und damit allseitig verformbar 40 F i g. 2 eine Seitenansicht des Verbundsteines ge-
ist, um so dem Wellenschlag standzuhalten und eine maß Fig. 1, .^- .
geschlossene Verbundwirkung zu behalten, in Fällen, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B in F i g. 1
bei denen mit großen Setzungen des Unterbaues zu und
rechnen ist. F i g. 4 einen Grundriß des verlegten Uferdeck-
In Lösung der gestellten Aufgabe ist ein Ufer- 45 Werkes.
deckwerk geschaffen worden, das dadurch gekenn- F i g. 1 zeigt einen einzelnen Verbundstein in zeichnet ist, daß die Verbundsteine an zwei ein- Draufsicht, der aus beliebigem geeignetem Material, ander gegenüberliegenden Seitenflächen eine Feder vorzugsweise Beton, hergestellt werden kann. F i g. 2 bzw. eine Nut aufweisen, wobei der Krümmüngs- und 3 zeigen denselben Verbundstein in zwei zueinradius der Feder kleiner ist als der Krümmungsradius 50 ander rechtwinkligen Schnitten. Der Verbundstein der Nut und eine Überhöhung gegenüber der Nut hat an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen eine aufweist, daß die beiden anderen Seitenflächen als Feder 2 und eine Nut 3, wobei der Krümmungsmittig eingeknickte, vertikale Ebenen ausgebildet sind radius der Feder kleiner als der Krümmungsradius und daß die Verbundsteine die eingeknickten Seiten- der Nut ist. Die beiden anderen Seitenflächen sind flächen verbindende Spanndraht-Durchführungen 55 mittig eingeknickt, so daß die einzelnen halben Seitenaufweisen, flächen 6 miteinander einen stumpfen Winkel von
Durch diese Ausbildung des Uferdeckwerkes wer- 160 bis 164° bilden.
den die einander diametral entgegengesetzten Förde- Die Sichtfläche 8 des Verbundsteines 1 ist allseitig
rungen der Aufgabenstellung erfüllt. Das Uferdeck- mit einer Fase 7 versehen.
werk nach der Erfindung weist einen allseitigen Ver- 60 Der Verbundstein besitzt zwei runde Durchf ührun-
bund in räumlich verschiedenen Richtungen bei gen 4 bzw. 5, die durch den Stein parallel zu Feder
gleichzeitiger Flexibilität auf, womit es vergleich- und Nut in Vierteln der Steinbreite hindurchver-
baren bekannten Uferdeckwerken weit überlegen ist. laufen. Die Durchführungen liegen auf halber Höhe
Erstreckt sich das Uferdeckwerk nach der Erfin- zwischen Oberfläche und Unterfläche des Steines und
dung parallel zu Feder und Nut in beträchtlichen 65 damit auf der Biege-Null-Linie des Uferdeckwerkes.
Längen, so ist mit einem Auseinanderwandern in die- Das verlegte Uferdeckwerk ist in F i g. 4 dargestellt,
ser Längsrichtung wegen des Gesamtgewichtes und In den Durchführungen 4 bzw. 5 sind nach dem Ver-
der Gesamtreibungsfläche kaum zu rechnen. Es be- legen Spanndrähte 9 eingebracht. Der Längshohl-
raum zwischen den Spanndrähten 9 und den Durchführungen 4 bzw. 5 kann mit geeignetem Material, vorzugsweise durch Auspressen, ausgefüllt werden. An Stelle von Spanndrähten können auch Seile oder Stäbe, nicht gespannte schlaffe Ankerstäbe und auch in Seitenlänge der Steine ausgeführte Dübel aus jedem zweckmäßigen Material verwendet werden.
Wie eingangs ausgeführt, wird die Verspannung bzw. Verankerung nur dann ausgeführt, wenn eine absolute Verbundwirkung in allen Richtungen erforderlich ist. In den meisten Anwendungsfällen kann diese letzte Maßnahme entfallen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Uferdeckwerk aus vorgefertigten Verbundsteinen mit vorzugsweise quadratischem Grundriß, bei denen die Verbundsteine im Querschnitt gekrümmte Nuten und Federn aufweisen und durch hindurchgezogene Spanndrähte, Seile, Dübel od. dgl. miteinander verspannt sind und einen allseitigen horizontalen und vertikalen Verbund untereinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundsteine (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen eine Feder (2) bzw. eine Nut (3) aufweisen, wobei der Krümmungsradius der Feder (2) kleiner ist als der Krümmungsradius der Nut (3) und eine Überhöhung gegenüber der Nut aufweist, daß die beiden anderen Seitenflächen (6) als mittig eingeknickte Ebenen ausgebildet sind und daß die Verbundsteine die eingeknickten Seitenflächen verbindende Spanndraht-Durchführungen (4,5) aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Copy
DE19671658495 1967-06-10 1967-06-10 Uferdeckwerk mit allseitigem Horizontal- und Vertikalverbund Withdrawn DE1658495B1 (de)

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DEL0056720 1967-06-10

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DE1658495B1 true DE1658495B1 (de) 1971-09-30

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DE19671658495 Withdrawn DE1658495B1 (de) 1967-06-10 1967-06-10 Uferdeckwerk mit allseitigem Horizontal- und Vertikalverbund

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DE1926753A1 (de) * 1969-05-24 1970-11-26 Metallgesellschaft Ag Abstreifvorrichtung zum Entlerren von Kuehlern

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