DE165320C - - Google Patents

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DE165320C
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bell
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/14Crossings; Points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
An den Verzweigungsstellen des Fahrdrahtes elektrischer Bahnen springen bekanntlich die Kontaktrollen leicht aus, wenn das betreffende Stück der Bahnstrecke nicht mit besonderer Vorsicht befahren wird. Dieser Ubelstand soll nach der vorliegenden Erfindung mittels einer eigenartigen Oberleitungsweiche vermieden werden, deren wesentlichsten Bestandteil eine unten kreisbogenförmig abgegrenzte
ίο Weichenzunge mit zwei zentrisch zu ihr gelagerten , für gewöhnlich an einem festen Anschlag kraftschlüssig anliegenden Auffanggabeln bildet. Diese Auffanggabeln treten beim Fahren eines Wagens unter der Luftweiche in der Richtung gegen die Weichenspitze mit seitlichen Ansätzen in entsprechend ausgesparte, zu beiden Seiten jeder Kontaktrolle angeordnete Glocken, welche das Ausspringen der Kontaktrolle während des Befahrens der Luftweiche verhüten.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Seitenansicht und in Fig. 2 die Draufsicht einer mit der vorliegenden Luftweiche versehenen Fahrleitung dargestellt, während Fig. 4 den Schnitt nach a-a der Fig. 1 erkennen läßt. Die Fig. 3 und 5 zeigen je eine Auffanggabel und eine Führungsglocke in Ansicht.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Verbindung zwischen einem Stammdraht α und drei verschiedenen Anschlußdrähten b, c und d möglich sein solle. Vorausgesetzt" wird ferner, daß die Wagen auf einer zweigleisigen Bahn die Weiche eines und desselben Gleises stets in derselben Richtung, und zwar vom Stammdraht α nach einem der Abzweigdrähte b, c, d, d. h. die Weiche stets gegen die Spitze befahren. Die Enden aller vier Drähte sind in bekannter Weise mittels querlaufender Spanndrähte e möglichst unverrückbar befestigt. Die zwischen den Enden einerseits des Stammdrahtes a, andererseits der Anschlußdrähte b, c und d freigelassene Lücke wird durch eine Weichenzunge/ überbrückt, welche unten Kreisbogenform besitzt und an dem dem Stammdraht α zügekehrten Ende um einen lotrechten Zapfen g drehbar ist. Das den Anschlußdrähten zugekehrte Ende der Zunge f läuft mit einer Rolle h auf einer festen fugenschiene i und wird im allgemeinen durch Federn j in seiner Mittellage erhalten. Zentrisch zu der kreisbogenförmigen unteren Kante der Zunge f sind an letzterer zwei an den äußeren Enden gegabelte Arme k gelagert, die sich für gewöhnlich unter dem Einflüsse von Zugfedern / an Anschlagstifte m legen und sich in dieser Lage den herankommenden Kontaktrollen η entgegenstellen. In der Nähe ihrer gegabelten Enden besitzen die Arme k seitliche Ansätze 0, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Die Kontaktrollen η sind in der üblichen Weise auf der in den Gabelschenkeln der Kontaktstange j? festgekeilten Welle q drehbar gelagert. Zwischen der Kontaktrolle η und den beiden Gabelschenkeln sitzt auf der Rollenachse q festgekeilt, also nicht drehbar, je ein glockenförmiger Körper r, der seine offene Seite der Rolle zukehrt und am Rande mit zwei unter stumpfem Winkel gegeneinander stehenden Aussparungen s und t versehen ist.
Wenn eine Kontaktrolle an die beschriebene Luftweiche herankommt, so bewirkt die von
der Gleisweiche veranlaßte Abstellung des Fahrzeuges eine Mitverstellung der Kontaktstange ρ, so daß bei der im voraus vorzunehmenden Einstellung der Luftweiche entsprechend der Gleisweiche die Rollenebene von vornherein in die Ebene der Weichenzunge/eingestellt wird. Während die Rolle vom Stammdraht auf die bogenförmige Zunge/ übergeht, läßt jede Glocke r das Ende der
ίο zugehörigen Gabel k in sich eintreten, so daß die Nabe der Rolle η (oder der Glocke r) in die öffnung der Auffanggabel k läuft. Während des nunmehr erfolgenden Entlanglaufens der Kontaktrolle an der Zunge f gelangen die seitlichen Ansätze 0 jeder Gabel hinter den vollen Rand der zugehörigen Glocke r, so daß die Rolle nicht nach außen wegspringen kann. Beim Übergang der Rolle von der Zunge/ auf einen der Anschlußdrähte b, c oder d ermöglichen die zu diesem Zweck vorgesehenen Aussparungen t jeder Glocke die Trennung der Kontaktrolle von der Luftweiche.
Damit die Stromzuführung keine Unterbrechung erfährt, ist die Zunge / mit dem Stammdraht α leitend verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Oberleitungsweiche für elektrische Bahnen, gekennzeichnet durch eine unten kreisbogenförmig begrenzte Zunge (f) mit zwei zentrisch zu ihr gelagerten, für gewöhnlich an Anschlägen (m) anliegenden Auffanggabeln (k), welche beim Befahren der Weiche mit seitlichen Ansätzen (o) in zu beiden Seiten jeder ■ Kontaktrolle (n) angeordnete Glocken (r) durch eine Aussparung fs) ein- und durch eine zweite Aussparung (t) aus ihnen wieder austreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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