DE1652601A1 - Werkzeugschlitten einer horizontalen Metallstrang- und Rohrpresse,insbesondere Leichtmetallpresse - Google Patents

Werkzeugschlitten einer horizontalen Metallstrang- und Rohrpresse,insbesondere Leichtmetallpresse

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DE1652601A1
DE1652601A1 DE19681652601 DE1652601A DE1652601A1 DE 1652601 A1 DE1652601 A1 DE 1652601A1 DE 19681652601 DE19681652601 DE 19681652601 DE 1652601 A DE1652601 A DE 1652601A DE 1652601 A1 DE1652601 A1 DE 1652601A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
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    • B21C23/212Details
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Description

1S526Q1
- 2093 -
Werkzeugschlitten einer horizontalen Metallstrang- und Rohrpresse, insbesondere Leiohtmetallpresse
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugschlitten einer horizontalen Metallstrang- und Rohrpresse, insbesondere Leichtmetallpresse, mit am Gegenhalter quer zur Pressenachse horizontal angeordneten Führungen und einer an der Werkzeugschlitten-Stirnseite für die Aufnahme von Matrizenhalter, Matrize und Druckplatte ausgebildeten, in Werkzeugschlitten-Längsachse nach außen weisenden öffnung
Bekannt sind Werkzeugschlitten an horizontalen Metallstrangpressen, die für die Aufnahme von Matrizenhalter und Druckplatte mit senkrecht oder schräg nach oben weisenden Öffnungen versehen sind. Diese Anordnung erlaubt zwar, den Scherdruck beim Abscheren des Stranges mittels einer senkrecht nach unten arbeitenden Abschereinrichtung über den Schlitten und die Schlittenführungen auf den Gegenhalter aufzunehmen» Jedoch kann das Wechseln der Matrizenhalter nur nach oben und meist nur mittels eines Hebezeuges oder anderer entsprechender Ausstoßvorrichtungen erfolgen.
Es kommt auch häufig vor, daß infolge des Schmlerens von Grat beim Abscheren, insbesondere bei Aluminiumlegierungen, aufgrund der
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Reibung zwischen Schermesser und Matrizenvorderkante die Matrize bei Zurückgehen des Schermessers nach oben hin gezogen wirdo Hier sind zur Vermeidung dieser Umstände zusätzliche, lösbare Haltebügel auf den Werkzeugschlittenöffnungen notwendig.
Ein vereinfachter Wechsel der Werkzeuge durch Ausrollenlassen ist nur bei schräg nach unten in den Werkzeugschlitten angeordneten Öffnungen nach seitlichem Herausfahren aus der Pressenachse und Entriegeln der Werkzeughaltevorrichtungen mögliche Die V/leder einführung des neuen Werkzeuges erfolgt in die schräg nach unten v/eisende Werkzeugöffnung von einem verschiebbaren Tisch mittels eines Einstoßzylinders ο Dem Vorteil des schnellen Werkzeugwechsels steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß die senkrecht nach unten wirkenden Abscherkräfte in der schräg nach unten verlaufenden Werkzeugaufnahmeöffnung nicht aufgenommen und über die Schlittenführung nicht auf den Gegenhalter übertragen werden könnene
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Werkzeugschlittens, in dem die Werkzeugöffnungen in der Weise angeordnet sind, daß sie sowohl einen schnellen und einfachen V/echsel von Matrizenhalter und Druckplatte ohne Hebezeug gestatten, als auch den senkrecht oder schräg nach unten wirkenden Scherdruck aufnehmen können«
Die Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugschlitten mit einer nach außen weisenden öffnung in Arbeitsstellung den Matrizenhalter und
i .
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die Druckplatte zangenartig umschließt, wobei der untere Umschliessungsteil als schwenkbare, an seiner Oberseite der äußeren Rundung von Matrizenhalter und Druckplatte angepaßten und an seiner Unterseite mit einer geradlinig verlaufenden, mit der Unterkante des Werkzeugschlitten fluchtenden, in der Werkzeugschlittenführung gleitenden Wange ausgebildet ist und die Wange in Außerbetriebsteilung des Werkzeugschlittens mit einem an der Werkzeugschlittenführung angeordneten Schwenktisch zusammenwirkte
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß ein Scherdruck sowohl nach oben als auch nach unten in der Werkzeugöffnung des Schlittens aufgenommen werden kann. Damit man die um einen im Werkzeugschlitten befindlichen Bolzen drehbare Wange herunterklappen kann, muß'in Weiterbildung der Erfindung der Werkzeugschlitten mindestens bis zum Drehpunkt der schwenkbar gelagerten Wange über das Ende der Führungen des Werkzeugschlitten herausfahrbar sein. Damit das Herunterklappen der schwenkbaren Wange kontrolliert erfolgt, ist vorteilhafterweise der Schwenktisch mit seinem Drehpunkt dem Endpunkt der Werkzeugschlittenführung zugeordnet. Ferner ist ein ortsfest angeordneter, druckmittelbeaufschlagter Kolben und Zylinder an dem Werkzeugschlitten angelenkt»
Auf diese Weise kann die schwenkbare Wange, auf dem Schwenktisch aufliegend, soweit heruntergelassen werden, daß die sich nun^ im Werkzeugschlitten bildende, schräg nach unten verlaufende Öffnung das Werkzeug freigibt, das seinerseits in bekannter Weise auf einen Matrizenwechsoltisch rollen kann, dessen Schräge mit der der heruntergeklappten Wange in etwa übereinstimmt.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind sowohl der Druckplatte als auch dem Matrizenhalter je eine schwenkbare Wange im Werkzeugschlitten und je ein mit der Wange zusammenwirkender Schwenk-' tisch zugeordnet; Auf diese Weise kann beispielsweise bei seitlich aus der Arbeitsstellung herausgefahrenem Werkzeugschlitten die Druckplatte über den mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben des Schwenktisches in ihrer Position gehalten werden, während der Matrizenhalter mit der wesentlich öfter zu wechselnden Matrize durch Herablassen des Schwenktisches und damit der schwenkbaren Wange aus der nun schräg nach unten verlaufenden Matrizenhalteröffnung des Werkzeugschlittens herausrollen und mittels der Matrizenweohselvorrichtung ein neuer Matrizenhalter in die Öffnung eingeschoben werden kann. Nach Fixieren des Matrizenhalters auf einem in der Öffnung angeordneten Fixierbolzen und nach Hoohsohwenken der als Werkzeughalterung dienenden Wange mittels des Schwenktisches fährt der Werkzeugschlitten wieder in Betriebsstellung·
Ein Beispiel der Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnungen nachstehend erläutert.
Fig* 1 zeigt eine Ansicht auf den quer zur Pressenachse in Führungen verschiebbaren Werkzeugschlitten mit in Arbeitsstellung verriegelter Matrize, -
Fig. 2 zeigt einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. j5 zeigt eine Ansicht des Werkzeugschlittens in Außerbetriebstellung in Matrizen-Wechselposition mit heruntergeklappter und durch den Schwenktisch gehaltener Wange·
An einem Oegenhalter 1 einer horizontalen Metallstrang- und Rohr-
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presse, der über Zugsäulen 2 mit einem nicht dargestellten Preßzylinder verbunden ist, ist an der dem Preßzylinder zugewandten Seite eine horizontal liegende Werkzeugschlittenführung 3 befestigt. In ihr gleitet ein Werkzeugschlitten 4, der auf einer Stirnseite in einer nach außen weisenden öffnung 5 einen Matrizenhalter 6 mit Matrize 7 und" eine Druckplatte 19 umschließt, und an dessen anderer Stirnseite zwecks Verschiebung eine Kolbenstange 8 eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens angeordnet ist. Ein Teil des unteren Umschliessungsteiles ist als schwenkbare Wange 9 ausgebildet, die um den Bolzen 10 drehbar ist. An der linken Seite der unteren Führungen 3 ist an einer an diesen befindlichen Lasche 11 über einen Bolzen 12 ein Schwenktisch 13 drehbar befestigt, der mittels einer an ihm über Bolzen 14 angelenkten Kolbenstange 15 mit Kolben und ortsfest angelenktem Zylinder 16 heb- und senkbar ist. Neben dem Schwenktisch 13 ist ortsfest eine Matrizenwechselvorrichtung 17 vorgesehen, über deren schräg liegende Abrollbahn 18 der Matrizenhalter 6 bzw. die Druckplatte 19 zu dem Mitnehmer 22 abrollen kann, der mittels Kolbenstange 20 und Zylinder 21 in Richtung der öffnung 5 des Werkzeugschlittens 4 bewegbar ist· Eine senkrecht nach unten und senkrecht zur Pressenachse wirkende Schervorrichtung 23 befindet sich oberhalb der Werkzeugechlittenführung 3 und 1st an dem öegenhalter 1 befestigt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Werkzeugschlitten einer horizontalen Metallstrang- und Rohrpresse, insbesondere Leichtmetallpresse mit am Gegenhalter quer zur Pressenaohse horizontal angeordneten Führungen und einer an der Werkzeugschlitten-Stirnseite für die Aufnahme von Matrizenhalter, Matrize und Druckplatte ausgebildeten, in Werkzeugsehlitten-Längsachse nach außen weisenden öffnung,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (4) mit seiner W nach außen weisenden öffnung (5) in Arbeitsstellung den Matrizenhalter (6) und die Druckplatte (19) zangenartig umschließt, wobei der untere Umschließungsteil als schwenkbare, an seiner Oberseite der äußeren Rundung von Matrizenhalter (6) und Druckplatte (19) angepaßten und an seiner Unterseite mit einer geradlinig verlaufenden, mit der Unterkante des Werkzeugschlittens (4) fluohtenden, in der Werkzeugschlittenführung (3) gleitenden Wange (9) ausgebildet ist, und die Wange (9) in Außerbetriebsteilung des Werkzeugschlittens (4) mit einem an der Werkzeugsenlittenfüh- ^ rung (3) angeordneten Schwenktisch (13) zusammenwirkt·
    2. Werkzeugschlitten nach Anspruch 1*
    dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (4) mindestens bis zum Drehpunkt (10) der schwenkbar gelagerten Wange (9) über das Ende der Führungen (3) herausfahrbar ist·
    109837/5300
    BAD ORIQiNAL
    j5. Werkzeugschlitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (O) mit seinem Drehpunkt (12) dem Endpunkt der Führungen (j>) zugeordnet ist.
    4. Werkzeugschlitten nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach unten wirkenden Schwenktisch (O) ein ortsfest, angeordneter, druckmittelbeaufschlagter Kolben (15) und.Zylinder (16) angelenkt ist.
    5. Werkzeugschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß Druckplatte (19) und Matrizenhalter (6) j|e eine schwenkbare Wange (9) und je ein mit der Wange (9) zusammenwirkender Schwenktisch (15) zugeordnet sind.
    109837/ίϊ300
    Leerseite
DE19681652601 1968-01-10 1968-01-10 Horizontale metallstrang und rohrpresse mit am gegenhalter verschiebbaren werkzeugschlitten Pending DE1652601B2 (de)

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FR1597107D FR1597107A (de) 1968-01-10 1968-12-24
US789502A US3583197A (en) 1968-01-10 1969-01-07 Extrusion press and counterplaten therefor
GB0685/69A GB1204452A (en) 1968-01-10 1969-01-10 Extrusion press and counterplaten therefor

Applications Claiming Priority (1)

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DESC041819 1968-01-10

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DE1652601A1 true DE1652601A1 (de) 1971-09-09
DE1652601B2 DE1652601B2 (de) 1972-03-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005613A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 C. Behrens Ag, 3220 Alfeld Vorrichtung zur auswechselbaren halterung eines abstreifers eines werkzeugs an einem werkzeugtraeger einer metallbearbeitungsmaschine und werkzeug zur auswechslung des abstreifers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005613A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 C. Behrens Ag, 3220 Alfeld Vorrichtung zur auswechselbaren halterung eines abstreifers eines werkzeugs an einem werkzeugtraeger einer metallbearbeitungsmaschine und werkzeug zur auswechslung des abstreifers

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DE1652601B2 (de) 1972-03-16

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