DE2813508B2 - Stapelschneider - Google Patents
StapelschneiderInfo
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Description
Die Rrfindung betrifft einen .Stapelschneider mil den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches I. Derartige Stapelschneider werden in erster Linie zum
Schneiden von Papier eingesetzt. Durch die Schrägführung des Mcsserbalkens erfolgt der .Schneidvorgang in
einem ziehenden Schnitt.
Ie nach der Schnittfrstigkcit des Schnilleulcs kann
ein Stapelschneider der eingangs genannten Art nur Stapel begrenzter Schnitthöhe schneiden. Andernfalls
ist die am Handhebel aufzubringende Schnittkraft für eine durchschnittliche Bedienungsperson zu groß.
Hierbei ist davon auszugehen, daß schon aus arbeitsphysiologischen und räumlichen Gegebenheiten Schwenkweg
und Hebellänge des Handhebels nicht beliebig vergrößerbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stapelschneider der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß die von ihm zu bewältigende Schnitthöhe ohne Vergrößerung des Schwenkwinkels
und des Hebelarmes des Handhebels, jedoch auch ohne generelle Vergrößerung der am Handhebel aulzubringenden
Schnitlkraft vergrößerbar ist. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches I gelöst.
Durch die Lösung ist es möglich, den der durchschnittlichen Armlänge einer Bedienungsperson angepaßten
Schwenkweg des Handhebels eines herkömmlichen Stapelschneiders — ausgehend von einer bestimmten
Hebellänge — beizubehalten. Da d;is Anheben des fviesserbaikens eine gegenüber dem Schneiden wesentlich
geringere Kraft erfordert, erfolgt das Anheben nur mit einer Handhebel-Rückschwenkung.
Das Kennzeichen des Anspruches 2 zeigt einen besonders vorteilhaften konstruktiven Lösungsweg im
Rahmen der generellen Erfindungslösung.
Dem erfindungsgemäßcn Stapelschneider sind bezüglich
der Schnitthöhe des Schnitigutes nach unten verständlicherweise keine Grenzen gesetzt. Nur ist es
unwirtschaftlich, bei geringen Stapelhöhen oder bei besonders leicht zu schneidendem Schnittgut mit dem
erfindungsgemäßen Doppclhubantrieb /u arbeiten. Hier würde nämlich der herkömmliche Einhubantrieb ausreichen.
Das Kennzeichen des Anspruches b sieht nun eine einfache Lösung vor. um den erfindungsgemäßen
Doppclhubanlricb des Stapelschneiders im Betrieb in einfacher Weise auf einen Einhubaniricb umzuschalten.
Diese Lösung hat zur Folge, daß bei der ersten Handhebelabwärtsbewegung der Drucklcnker etwa
doppelt so sicil zur Horizontalen steht wie in der
Doppelhubslellung. Dadurch wird der Messerbalken — bezogen auf den Schwenkweg des Handhebel;. — früher
nach unten abgesenkt mit der Folge, daß das Zuglenkcrendc außerhalb des Eingriffes der Gleitschiene
bleibt und beim Absenken des Messerbalkens zwischen Gleitschiene und Hcbelachscciurchtaucht. Die
Kennzeichen der Ansprüche 7 bis 9 befassen sich mit einer bedienungsmäßig besonders vorteilhaften konstruktiven
Lösung der Umstellung des Stapelschneider vom Doppelhub- zum Finhubantrieb.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht des Stapelschneider nach
der Erfindung mit abgenommener Schubkulisse und abgenommener Gleitschiene.
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Messerbalkenantricbcs
in Blickrichtung der Darstellung von Fig. 1 in Schneidausgangsstcllung für den Doppelhiibantrieb,
Fi g. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie lll-lll in
F- i g. 2.
Ii g. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in
F i g. 5.
F i g. 5 eine Darstellung .inalog F ι g. 2 nach Abschluß
('er Abscnkbewegiing des ersten Schnitthubes.
I i g. b einen Schnitt entsprechend der Linie Vl-Vl in I i g. r).
Fig. 7 tine Dar· teilung analog F i g. 2 und 5 des Messerantriebes nach Abschluß des ersten Schniithubes
bei wieder in die Schnitiausgangssieilung angehobenem
Handhebel,
Fig. 8 eine Darstellung analog F i g. 2, 5 und 7 nach
Abschluß der Absenkbewegung des Messerbalken:; während des zweiten Schnitihubes,
F i g. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie IX-IX in
F i g. 8,
Fig. 10 eine Darstellung analog F i g. 2, 5, 7 und 8
während des Anhebevorganges des /weiten Schnitihubes,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Schnittantriebes analog F i g. 2, 5. 7. 8 und 10 in der Einhub-Ausgangsstellung
des Handhebels,
Fig. 12 eine Darstellung analog F ι g. Π in der Absenk-Endstellung des Handhebels.
Fig. 13—15 .Seitendarstellungen des Bcwegungszvklus
beim Überführen der Drucklenkerachse aus der Einhub- in die Zweihub-Stellung und umgekehrt,
Fig. 16 und 17 jeweils einen Schniti entsprechend der
Linie XVi-XVi in Fig. 13 durch die Lenke lagerung,
Fig. 18 einen Schnitt entlang der Linie XVlll-XVIII
in Fi g. 14,
Fig. 19 und 20 jeweils einen Schnitt entlang der Linie
XX-XXn Fig. 15.
Der Tisch 1 des Stapelschneideis trägt mit Abstand
voneinander zwei Pfosten, den Gestellpfosten 2 und den Standpfosten 3. Am Gestellpfosten 2 ist um die
horizontale Hebelachsc 4 schwenkbar d«rr Handhebel 5
gelagert. Der Handhebel 5 dient zum Antrieb eines Messerbalkens 6. Der Messerbalken 6 ist in horizontaler
Richtung zwischen diesen verlaufend an den beiden Pfosten 2,3 in Parallelführungen verschiebbar gelagert.
Die Parallelführungen verlaufen schräg zwischen der Horizontalen und der Vertikalen nach unten in vom
Gestellpfostcn 2 weggewandter Pfeilrichtung 7. Der Messerbalken 6 trägt an seiner Unterseite das
eigentliche Schnittmesser 8.
Zwischen dem Handhebel 5 und dem Messerbaiken 6 ist ein insgesamt mit 9 bezeichneter Hebelmechanismus
wirksam. Dieser Hcbelmechanismus enthält zunächst
einen am Handhebel 5 um eine zur Hcbelachse 4 parallele Druckhcbelachsc 10 frei schwenkbar ticlagerten
Drucklenker 11, der mit seinem freien Ende 12 auf einer an der Oberkante des Messerbalkens 6 in
Längsrichtung des Messerbalkens 6 verlaufenden Rastschiene 13 frei aufliegt derart, daß er je nach
Schwenkstellung des Handhebels 5 eine etwa in Pfeilrichtung 7 weisende Schrägstellung einnimmt. Die
Lagerung des Drucklenkers 11 um die Druckhebelachse 10 ist so ausgestaltet, daß das Aufliegen des Drucklenkers
11 mit seinem freien Ende 12 auf der Rastschiene 13 oder rvcr später beschriebenen Schubkulisse nur
aufgrund seiner Eigenschwerc erfolgt. Auf der der Hebelachse 4 abgewindten Seite des Druckirnkers 11
ist der Zuglenker 14 — wie der Drucklcnker 11 — in der
Bewegungsebene t'es Messerbalkens 6 um die parallel zur Hebelachse 4 und Drucklenkerachse 10 verlaufende,
am Handhebel 5 angeordnete Zuglenkerachse 15 frei schwenkbar gelagert. Der Abstand der Zuglenkerachse
15 von der Hebelachse 4 ist großer als de; der Druckhebelachse 10.
Die Rastschiene 13 enthält zwei in Längsrichtung 16
hintereinander ungeordnete Rasicinliigen 17, 18 für das
freie Ende 12 des ÜriiLklcnkers Il sowie an seinem dem
Gestcllpfosten 2 abgewandten Finde eine Kasteinlage 19
für den Eingriff eines seitlichen Vorsprunses, /. I!. e:nrv
Flol.-ens 20, welcher am freien Ende des /iiglenkers 14 in
der l.iingscbenc von Rastschiene Il und Schubktilisse 21
angeordnet ist und mil welchem der Zuglenker 14 aufgrund seines Eigengewichtes frei und gleitbar auf der
Oberkante des Messerbalkcns 6 aufliegt. Der Zuglenker
14 weist eine größere Länge als der Drucklenker 11 auf.
Am Messerbalken 6 ist neben der Rastschiene Π an dieser anliegend eine .Schubkulisse 21 in Messerhalkenlängsrichtung
16 verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck greifen zwei Führungsbolzcn 22, 23. die seitlich
aus der Raslschiene 13 vorstehen, in l.anglöcher 24, 25
der Schubkulissc 21 ein. Die Längsachsen der l.anglöcher 25 verlaufen in Längsrichtung 16 des
Messerbalkens 6 . Der Rihrungsbol/en 23 ist durch eine
in Richtung auf den Ciestellpfosten 2 weisende Zugfeder 2h mit der Schubkulisse 21 fest verbunden. Durch die
Zugfeder 26 wird die Schubktilisse 21 jeweils in vom Ciestellpfosten 2 zum Standpfosten 3 weisender
Richtung elastisch beaufschlagt. Die Schubkuhsse 21
steht mit ihrer Oberkante 27 über die Oberkante der Rastsehienc 1.3 hinaus. Die Oberkante 27 ist mit zwei
V-förmigen Einschnitten 28, 29 versehen. Die tiefsten Punkte der Einschnitte 28, 29 liegen mit Bezug auf die
Längsrichtung 16 des Messerbalkens 6 im Bereich der für die Einlage des freien Endes des Drucklenkers 11
bestimmten Rasteinlagen 17, 18 der Raslschiene 13. Im
Bereich der Einschnitte 28, 29 gleitet auf der Sehubkulisse 21 ein seitlich vom freien Ende 12 in
Richtung des Bolzens 20 vorstehender Gleitbogen 30 des Dmcklenkcrs 11. Die dem .Standpfosten 3
zugewandte Flanke 31 des dem (icstellpfosten 2
abgewandlcn Einschnittes 29 verläuft etwa vertikal. Dadurch bildet der Einschnitt 29 für den Gleitbol/en 30
eine Rasteinlage. Der Gleiiboi/en 30 kann in /um
.Standpfosten 3 hinweisender Richtung nicht aus clem
Einschnitt 29 hinausglciten. Demgegenüber sind die beiden Flanken 32, 33 des Einschnittes 28 so flach
geneigt, daß der Gleitbol/en 30 bei einer Schwenkung
des Handhebels 5 leicht über die I lanken 32, 33 gleiten kann. Dasselbe trifft für die dem Ciestellpfosten 2
zugewandte Flanke 34 des Einschnittes 29 zu.
Gestellpfosten 2 und Standpfosten 3 sind oberhalb des Tisches 1 portalartig durch eine Querstrebe 35
miteinander verbunden. Die Querstrebe 35 trägt eine Gleitschiene 36. Diese verläuft mit Bezug auf ihre
Längsrichtung parallel zur Bewegungsebene des Messerbalkens
6 auf der Vorsprungseite der Führungsbolzen 22, 23 bzw. des Gleitbolzens 30. Die Gleitoberfläche
37 der Gleitschiene 36 ist flacher als die Führungsriehtung des Messerbalkens 6. d. h. als die Pfeilrichtung 7
nach unte: zum Standpfosten 3 hin geneigt. In die
parallel zur Bewegungsebene des Messerbalkens 6 verlaufende Vertikalebene, in der die Gleitschiene 36
angeordnet ist. steht ein Gleitvorsprung 38 des Bolzens 20 vor.
An ihrem dem Standpfosten 3 zugewandten Ende ist die Sehubkulisse 21 mit einer Anlageausnehmung 39 für
den am freien Ende des Zuglenkers 14 angeordneten Bolzen 20 versehen. Mit der Anlageausnehmung 39
steht bei komprimierter Zugfeder 26 die Sehubkulisse 21 über die vordere Rasteinlage 19 der Rastschiene 13 um
einen Betrag 40 hinaus.
Anhand der Fig. 2—10 sei ein Arbeitszyklus des
Stapelschneiders in seiner zweihubigen Stellung beschrieben:
Ausgehend von der Ausgangsstellung des ersten
.Schwenkhubes wird der Handhebel 5 um etwa 90: in
.Schwenkrichtung JI n.;:h unten geschwenkt. Dabei liegt
der Drucklenkcr I I mn seinem freien Ende 12 in der
Rasteinlage 18 der Rastschiene 13 ein und drückt den
Messerbalken 6 in Pfeilnchtung 7 innerhalb seiner Gleitführung 42 nach unten. Hierbei gleitet der
Zuglenker 14 frei auf der Oberkante 43 des Messerhaikens aufliegend in l'fcilrichtuiig 44 auf dieser ab. Der
Bewegiingsweg des freien Endes 12 des Drucklenkers Il bei der Absenkbewegung des ersten Hubes isl in
F-' i g. 5 durch verschiedene Wcgslclliingcn des Gleitbol-/ens
30 bzw. durch die Ficwegungspfcilc 45 dargestellt.
Die Hewegungsbahn des freien Endes des /uglenkers 14
isl anhand verschiedener Bcwegungsslcllungen de
Bol/ens 20 bzw. der üewegungspfeile 4<
> angedeutet. Diese Andeutungen sind auch in den nachfolgenden Ei g. 7.8. 10. I I und 12 verwendet.
Nach Abschluß der Absenkbewegung des ersten Hubes des Handhebels 5 wird dieser entgegen tier
Schwenkrichtung 41 wieder hoehgeschwenkt (I ig. 7).
Hierbei stößt der seitlich vom Holzen 20 vorstehende Gleitvorsprung 38 auf die Gleitschiene 36. Er läufl ,mi
der Cileitoberfläche 37 in Richtung des Bcwcgungspfci
les 46 ab und wird dadurch \on der Oberkante 43 des Messerbalkens 6 abgehoben. Damit geriit er außer
l'berdeckungsstcllung mit tier Rasteinlage 19 der
Rastschiene 13 b/w. der Anlageausnehmung 39 der
Sehubkulisse 21. Mn seinem Gleitvorsprung 38 läuft der
Zuglenker 14 auf die schräge Rampe 47 der Schubkuhs Si 21 auf. wodurch der Zuglenker 14 außer Eingriff mit
dem Messerbalken 6 b/w. der Rastschiene I 3 bleibt. Bei der Anhebebewegung des Handhebels i gleitet der
Drucklenker Il mit seinem freien Ende 12 aus der
Rasleinlage 18 in I'berdeckungsstellung mit der
Rasteinlage 17. Dabei gleitet der mn dem freien Ende 12
des Schubienkers Il verbundene Gleitbogen 30 über
die Elanken 34. 32. 33 der Einschnitte 28, 29 de>
Oberkante der Sehubkulisse 21. Nach vollzogenem Anheben des Handhebels 5 am Ende des ersten Hube1,
liegt also der Drucklenker ti mit seinem freien Ende 12
in der Rasteinlage 17 der Raslschiene I 3 ein.
Nunmehr wird der Handhebel 5 in Schwenkrichuing
41 erneut abgesenkt. Hierbei drückt der Drucklenker 11
den Messerbalken 6 in die Ra..!einlage 17 der
Rastschiene 14. wodurch der Messerbalken 6 in der Gleitführung 42 von Ciestellpfosten 2 und .Standpfosten
3 weiter nach unten bis in seine Sehniliendstellung
gegenüber dem Tisch I überfiihti wird. Hierbei bleibt
der mit dem freien Ende des Zuglcnkcrs 14 verbundene
Bolzen 20 auf der Oberkante 43 des Messerbalkens 6 liegen. Er taucht unter der Gleitschiene 36 durch. Die
Gleitschiene 36 bleibt also ohne Einwirkung auf den Zuglenker !4.
Nach Erreichung der Schnittendslellung des Messerbalkens
6 wird der Handhebel 5 wieder entgegen der Schwenkrichtung 41 nach oben geschwenkt. Hierbei
gleitet der Zuglenker 14 mit dem an seinem freien Ende angeordneten Bolzen 20 zunächst gegen die Anlageuusnehmung
39 der Sehubkulisse 21 und verschiebt diese gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 26 bei weiterer
Hochschwenkung des Handhebels 5 unter Führung durch die Langlöcher 24, 25 in Längsrichtung auf den
Gestelipfosten 2. bis der Bolzen 20 in der stirnseitigen Rasteinlage 19 der Rastschiene 13 in Einlage kommt. Bei
weiterem Hochschwenken nimmt nunmehr der Zuglenker 14 über die Rasteinlage 19 den Messerbalken 6 mit
und zieht diesen weder in der Gleitführung 42 entgegen der Pfeilrichtung 7 nach oben in seine obere
Ausgangsstellung für den nächsten Doppelhub. Durch die Längsverschiebung der Sehubkulisse 21 in Richtung
auf dm ( iesiellpiosien 2 u ii el dabei der Dr urklenkrr I I
über d ·η (ileilbolzen 30 aus der Rasieinlage 17
hcrausgehi.'ien und über die I hinken 32, 34 der
l.mschnilli' 28. 24 in du· dem Geslellpfoslen 2
abgewandte vordere Rasieinlage 18 geschoben Nm1
mehr ist der Stapelschneider fur einen neuen doppelhu-Ingen
Arbeitszsklus bereu
Das Schuenklagei des Drucklenkers Il um die
Di ucklenl<erachsc 10 ist innerhalb einet I .äugsiiiit 48 an
deren beiden Luden einrasthar gelagert. Die l.angsniit
48 ist so iuisgenclitet. daß die an ihren beulen Luden
angei "diieten Lageraugen 44, 50 einen unterschied!:
chen Abstand um der llebelaclise 4 aufweisen. Der
Abstand der der doppelhiibigen Arbeitsweise lies St.ipelschneiders zugeordneten l.auerauges 44 zur
I lebel.ichse 4 betragt etw a die I lallte des Abstandes des
der einhiilngen Arbeitsweise zugeordneten Lagerauges
50/ur II. Ih achse 4
Der Driicklenker Il isl — genauso w ic der Zugienker
14 — zw ist tien ilen heulen in der Ii wegungsebene lies
Handhebels 5 parallel zueinandeilauienden Wangen 51,
">2 gelagert. Die Lagerung des Drucklenkers Il erfolgt
über einen Holzen 5 i. Heule Wangen 51, 52 sind nut
einer l.angsniit 48 bzw 54 versehen. Die l.angsniit 54 verlauft genau parallel und gleichsinnig neben der
l.aiigsniit 48. Nur ist die Nulbreite der l.angsniit 54
großer als die der l.angsnul 48 Die l.angsnul 54 ist in die
Wange 51 und die l.angsniit 48 in die Wange 52
eingebracht. Der Lager bolzen 53 des Drucklenkers Il
ist mit drei in Richtung auf die l.angsnul 48 abgestuften
Durchmesseibereichen 55, 56, 57 versehen. Mil seinem
kleinsten Durchmesserbereich 57 ragt der l.agerholzen 53 aus der Wange 52 hinaus
Λ π seinem Ende isi der kleinste Diirchmesserbei eich
57 mn einer Verdickung 58 \er>ehen. Zwischen der
Verdickung 58 und der Außenseile der Wange 52 :si cmc Druckfeder 59 /wischengeschaltet, durch die der
l.agerbolzen 53 m seine aus f ig. Ib ersichtliche
Ruhestellung gedrängt wird, in der er seine Lagerslellung
gegenüber dem Driicklenker Il einnimmt und in der sein größier Durchmesserbereich 55 in dem
Lagerauge 49 bzw. 50 einhegt. Die Druckfeder 59 ist um
einer eine Handverletzung verhindernden Schutzhülse
M) umgeben. Zur Verschiebung des Lagcrbolzens 53 aus dem Lagerauge 50 in das Lagerauge 49 und umgekehrt
wird in Pfeilrichtung 61 Fingerdruck auf die Verdickung
58 ausgeübt. Dadurch wandern der kleinste und der mutiere Durchmesserbereich 57 in Überdeckung mit
den Wangen 51. 52. Nunmehr kann der Lagerbolzen 53 mit dem Driicklenker 11 leicht innerhalb der Längsnuten
48. 54 verschoben werden. Die Verschiebemittelstellung ist im Schnitt XVIU-XVIII von Fig. 14. d.h. in
Fig. 18 dargestellt.
Nach Erreichung des anderen Lagerauges wird der in Pfeilrichtung 61 ausgeübte Fingerdruck losgelassen.
Nunmehr gleiten Λα dkksie Durehmesserbereich 55
und der mittlere Dun hmesserbereich 56 lies l.agerbolzeiis
5Ϊ unter der Rückstellkraft der Druckfeder 59
zurück in das jeweilige l.agei\\uge der Wangen 51,52.
Durch Verlagerung des Lagerholz^ ns 53 in das
Lagerauge 50 ist die Liiihubstellung des Stapelschneiil
rs hergestellt, deren I imktionsweise anhand \<
>n I . g. 1 I und 12 erläutert wird: In Schwenkausgaiigsstcl
lung des Handhebels 5 hegt der Drucklenker 11 mit
seinem freien Lude 12 einsprechend der l.ndstellung des
doppelhuhigen Arbeitszyklus in der vorderen Rasteinlage
IM ler R,ts;schienc I 3 ein Der /uglenker 14 liegt mit
seinem eiidseitigcn Holzen 2(1' auf der Oberkante 43 des
Messerbiilkens 6 aiii. In dieser Stellung sieht der
Driicklenker Il etwa doppell so steil wie bei der
iloppelluibigen Ausgangsstellung, die anhand von
I ig 2 IO beschrieben worden ist.
liei Schwenkung des Handhebels 5 in Schwenknchtung
41 druckt der Driicklenker 11 den Messerbalken 6
in der Gleitführung 42 schräg nach unten. Wegen der
doppelt so steilen Stellung des Diucklenkers Il
vollzieht bei gegenüber der lioppclhubigen Arbeitsweise
gleichem Schwenkweg des Handhebels 5 der Messerbalken 6 einen doppelt so großen Abwärtsweg
nach unten. Aus diesem Grunde erreicht der am freien lnde des /uglenkcrs 14 angeordnete Holzen 20 die
(ileitschiene 36 bzw. deren Oberfläche 37 nicht. Der /uglenker 14 tauch ι mit dem Bolzen 20 durch den
Zwischenraum zwischen Gleitschiene 36 und Gestellpfosten 2 diiri.li. Am KmIe des .Schwenkweges des
Handhebels 5 (Fig. 12) hat der Messerbalken 6 seine
Scluieiikendstellung erreicht. Die Bewegungsbahn des
dem freien Lnde 12 des Drucklenkers Il zugeordneten Gleitbolzens 30 ist wieder durch die Bewegungspfeile 45
und die des H. Izens 20 des Zuglenkers 14 durch die Hewcgiinaspfeile 46 dargestellt.
Nach Erreichung der Schnittendsteilung wird der Handhebel 5 entgegen der .Schwenkrichtung 41
zurückgeschwenkt. Nunmehr greift wiederum der am Lnde des Zuglenkers 14 angeordnete Bolzen 20
zunächst in die Aniageausnehrniing 39 der Schubk"lisse
21 ein und schiebt diese entgegen der Rückstellkraft der Zugfeder 26 in Richtung auf den Gestellpfosten 2. ohne
daß diese Verschiebebewegung jedoch eine wesentliche Auswirkung auf den Drucklenker 11 hat. der im
Einzugsbereich der Rasteinlage 18 der Rastschiene 13 bleibt. Bei weiterem Hochschwenken des Handhebels 5
greift der Bolzen 20 hinter die Rasteinlage 19 der Rastschiene 13. so daß der Messerbalken 6 über den
Zuglenker 14 mit nach oben in die Schnittausgangsstellung überführt wird. Nunmehr kann je nach Stellung des
Lagerbolzens 53 in dem Lagerauge 49 oder 50 erneut ein zweihubiger oder ein einhubiger Arbeitszyklus
seinen Beginn nehmen.
Hierzu 9 Blau Zeichnungen
Claims (12)
1. Stapelschneider mit einem an einem Gestellpiosten
um eine horizontale Hebelachse schwenkbar gelagir'.en Handhebel zur Bewegung eines etwa
horizontal ausgerichtet in der Scnwenkebene des Handhebels geführten Messerbalkens, der mit
seinen beiden Enden in je einer schräg zwischen der Horizontalen und der Vertikalen nach unten in vom
Gestellpfosten weggewandter Richtung verlaufenden Parallelführung des Gestellpfostens und eines
weiteren Standpfostens gelagert ist, gekennzeichnet durch einen Hebelmechanismus zwischen
Handhebel (5) und Messerbalken (6) derart, daß der Messerbalken (6) mit zwei aufeinanderfolgenden
Handhebel-Abwärtsbewegungen in zwei etwa hälftigen Bewegungsabschnitten von seiner
oberen Schnittausgangs- in seine untere Schnittendstellung absenkbar und mit einer auf die letzte
Abwärtsbewegung folgenden einzigen Handhtbelaufwärtsbe^-egung
wieder in seine Schnittausgangsstellung anhebbar ist.
2. Stapelschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je einen am Handhebel (5) um eine zur
Hebelachse (4) parallele Achse schwenkbar gelagerten, ähnlich den Parallelführungen (42) ausgerichtet
schrägstehenden und mit seinem freien Ende (12) mit Abstand von der Hebelachse (4) am Messerbalken
(6) anliegenden und in dessen Längsrichtung enllanggleitbaren Druck- (11) und Zuglenker (!4),
zwei in Längsrichtung des Messerbalkcns (6) hintereinander angeordnete Raslcinlagcn(l7,18) für
das freie Drucklenkcrendc (12) zur Übertragung der
ersten Handhebelabwä/tsbewc^ung über die hebelachsenferne
(18) und eier zweiten Handhcbelabwärtsbewegung über die hebclat.iiscnnahc Rasteinlagc
(17) am Messerbalken (6) und eine Rastcinlagc (19) für den Angriff des freien Zuglcnkerendes
(Bolzen 20) am Messerbalken (6) zum Anheben des Mcsserbalkens (6) durch den Handhebel (5). eine am
Messerbalken (6) in dessen Längsrichtung (16) verschiebbar gelagerte, durch beim f lochschwenken
des Handhebels (5) vom Zuglenkerende (Bolzen 20) ausgeübte Zugkraft in eine Abdcckungs- bzw.
Aushcbestcllung gegenüber der hcbclachscnnahcn Rasteinlagc (17) zurückziehbar Schubkulissc (21)
und durch eine im Absland zur Hebclachse (4) ortsfest am Gestell angeordnete, bei der ersten
Handhcbelabwärtsbcwcgung in den Vcrsehicbewcg
des freien Endes des Zuglcnkcrs (14) stehende Gleitschiene (36) zum Abheben des Zuglcnkcrs (14)
vom Messerbalken (6).
3. Stapelschneider nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Rasiciniagcn (17—19) für
die Druck- (12) und Zuglenkercndcn (20) auf der Oberkante (43) des Mcsserbalkens (6) angeordnet
sind.
4. Stapelschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkulisse (21) gegen den
Druck einer Rückstellkraft (26) in ihre Abdeckungssiclliiiig
verschiebbar ist.
5. .Stapelschneider nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkulissc (21) in Richtung dir
Rückstellkraft (26) über die Rasleinlagc (19) des Messerbalkcns (6) für den Ziiglenkcr (14) hinaussieht.
b. Stapelschneider nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des Drucklenkers (11) am
Handhebel (5) gegenüber der Hebelachse (4) auf etwa einen verdoppelten Abstand verstellbar ist.
7. Stapelschneider nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch eine am Handhebel (5) angeordnete
Längsnut (48), deren Enden zwei Rastendstellungen für die den Lagerbolzen (53) des Handhebels (5)
bilden.
8. Stapelschneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsnut (48) als
gegenüber der Nutbreite aufgeweitete Lageraugen (49, 50) ausgebildet sind und daß der Lagerbolzen
(53) in Axialrichtung mit einem Absatz versehen und gegen den Druck einer Rückstellfeder (59) verschiebbar
ist derart, daß er mit einem dünneren Bereich in der Längsnut entlangführbar und mit
einem dickeren Bereich unter dem Druck der Rückstellkraft (59) selbsttätig in die Lageraugen
einsetzbar ist.
9. Stapelschneider nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucklenker (11) zwischen zwei Wangen (51,52) des
Handhebels (5) angeordnet ist. daß beide Wangen (51, 52) mit einer Längsnut (54, 48) versehen sind,
deren eine eine (54) größere Breite hat als die andere, und daß der Lagerbolzen (53) des Drucklenkers
(11) mit drei in einer Richtung abgestuften Durchmesserbereichen (55, 56, 57) verschen ist
derart, daß er bei Axialverschiebung mit seinen kleineren Durchmcsserbercichcn (56, 57) in den
Längsnuten (48, 51) der Wangen (51, 52) gleitet und unter dem Einfluß der Rückstellfeder (59) mit seinen
größeren Durchmcsserbercichcn (55, 56) in die Lageraugen (49, 50) einfällt, wobei der Drucklcnkcr
(14) im mittleren Durchmcsscrhcrcich (56) gelagert ist.
10. Stapelschneider nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Druck- (II) und Zr^g'enkcr (14) etwa
gleichgerichtet sind und daß der Drucklcnkcr (I I) im Bereich zwischen Rückhollcnkcr(l4) und Hebclachse
(4) liegt.
11. Stapelschneider nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (12, 20) von Druck-(II)
und Rückhollcnkcr (14) jeweils mit seitlich aus deren Bewegungscbcne vorstehenden Glcitvorsprüngcn
(30, 38) versehen sind und daß Schubkulisse (21) und Gleitschiene (36) in der Bewegungscbcne
der Gleitvorsprüngc (30, 38) neben der des Messerbalken (6) liegen.
12. Stapelschneider nach Anspruch II. dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (36) an einer die Pfosten (2, 3) miteinander verbindenden, neben
dem Messerbalken verlaufenden Querslrebc (35) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782813508 DE2813508C3 (de) | 1978-03-29 | 1978-03-29 | Stapelschneider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782813508 DE2813508C3 (de) | 1978-03-29 | 1978-03-29 | Stapelschneider |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2813508A1 DE2813508A1 (de) | 1979-10-04 |
DE2813508B2 true DE2813508B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2813508C3 DE2813508C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=6035653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782813508 Expired DE2813508C3 (de) | 1978-03-29 | 1978-03-29 | Stapelschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2813508C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH649261A5 (de) * | 1981-02-20 | 1985-05-15 | Sig Schweiz Industrieges | Gasdicht versiegelter beutel mit aufreissstreifen und verwendung desselben. |
DE8809487U1 (de) * | 1988-07-26 | 1988-10-13 | Wilhelm Dahle Büro-Technik GmbH & Co KG, 8630 Coburg | Stapelschneider |
CN111604954A (zh) * | 2020-06-10 | 2020-09-01 | 吴燕 | 一种新材料研发用小型裁切装置 |
-
1978
- 1978-03-29 DE DE19782813508 patent/DE2813508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2813508C3 (de) | 1980-12-04 |
DE2813508A1 (de) | 1979-10-04 |
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