DE1502980B2 - Flachmesser-Saumschere - Google Patents

Flachmesser-Saumschere

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DE1502980B2
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DE1502980A
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DE1502980C3 (de
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Ernst-August 4000 Duesseldorf Klein
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/04Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming stock combined with devices for shredding scrap
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flachmesser-Saumschere mit durch Kurbel und Druckstelzen angetriebenem Obermesserbalken, welcher beim Rückhub von der Schnittkante entfernt wird, um den Verschleiß des Obermessers durch dessen Entlanggleiten an der Schnittkante zu vermeiden.
Bei der Schere nach der Patentanmeldung P 15 02 970.6-14 wird das Abheben dadurch bewirkt, daß am Obermesserbalken ein Hebel angeordnet ist, an dem die Kurbel einer Nebenkurbelwelle, deren Drehzahl der der Hauptkurbelwelle entspricht, über einen Schubarm angelenkt ist und die Totlagen von Haupt- und Nebenkurbelwelle verschieden sind, derart, daß der geradlinigen Hubbewegung des Obermesserbalkens eine Schwenkbewegung überlagert ist, wobei der Obermesserbalken über den gesamten Bewegungsablauf am Ständer exakt geführt ist. Die Bewegung des Obermessers ist auf diese Weise ellipsenförmig, was sich beim Stanzschnitt nicht nachteilig auswirkt, da der eigentliche Schnitt im Bereich der geringen Krümmung stattfindet und am unteren Wendepunkt mit im Vergleich dazu stärkerer Horizontalbewegung bereits beendet ist.
Beim Stanzschnitt treten jedoch Absätze am Blechrand auf, da durch das gleichzeitige restlose Abtrennen des Saumstreifens praktisch jedesmal ein neuer Anschnitt erfolgt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, geht man neuerdings dazu über, den Saumstreifen zunächst am Blech hängen zu lassen und erst beim darauffolgenden Schnitt durch das Quermesser abzutrennen. Der Saumstreifen dient so als Führung für das Messer, so daß eine absatzfreie Fortsetzung des Schnittes gewährleistet ist. Hierbei erfolgt der eigentliche Schnitt nicht nur im mittleren Bereich des Arbeitshubs, sondern bis zur untersten Stellung des Messers, was zur Folge hat, daß die in diesem Bereich stärkere Horizontalbewegung die Schnittqualität nachteilig beeinflussen kann.
Ziel der Erfindung ist daher eine Schere, bei welcher einer über den gesamten Hub vollkommen geradlinigen Schneidbewegung des Obermessers ein Rückhub erfolgt, der eine allmählich einsetzende abhebende Bewegung des Messers von der Schneidkante beinhaltet.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß am Hebel des Obermesserbalkens der Schubarm einer weiteren Kurbel angreift, deren Totlagen mit denen der Hauptkurbelwelle übereinstimmen, wobei die Schubarme beider Kurbeln mit ihrer in Längsrichtung kulissenartig erweiterten Lageröffnung auf dem zugehörigen Kurbelzapfen aufgenommen sind und die Kurbel mit abweichender Totlage gegenüber der auf die Hauptkurbel ausgerichteten Kurbel in Richtung des Umlaufs versetzt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die auf die Hauptkurbel ausgerichtete Kurbel mit der versetzten Kurbel gemeinsam auf der Nebenkurbelwelle angeordnet. Der Arbeitshub erfolgt so geradlinig durch die :n ' gleichmäßige Abwärtsbewegung des Kurbelzapfens '25 der Hauptkurbelwelle mit dem einen Zapfen der Ne-
_^ benkurbelwelle, wobei der in Durchlaufrichtung versetzte zweite Zapfen der Nebenkurbelwelle in der Kulissenöffnung seines Schubarms ohne Anlage ist. Der versetzte Zapfen der Nebenkurbelwelle kommt nach dem Überschreiten des unteren Totpunktes oben in der Kulissenöffnung seines Schubarms zur Anlage und
; trägt nun im weiteren Verlauf des Rückhubes den Mes-
:i serbalkenhebel, wodurch dem Rückhub eine das Messer von der Schnittkante abhebende Kippbewegung überlagert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt in der senkrechten Achsebene der Nebenkurbelwelle,
F i g. 2 einen vereinfachten Schnitt quer zu den Wellen vor einem Schubarm in drei Arbeitsstellungen 2a, 2b und 2c,
F i g. 3 einen vereinfachten Schnitt quer zu den Wellen vor dem anderen Schubarm in den entsprechenden Arbeitsstellungen 3a, 3b, 3c und
F i g. 4 eine vollständige Schnittdarstellung.
In den Ständerwangen des Gestells 1 sind eine Hauptkurbelwelle 2 und eine Nebenkurbelwelle 3 parallel zueinander gelagert und durch auf ihren Enden befestigte Zahnräder 4, 5, 6, 7 mit gleicher Zähnezahl getrieblich verbunden, weiche von einem Motor 8 angetrieben sind.
Die Hauptkurbelwelle 2 nimmt auf ihren Kurbeln 9, 10 die Druckstelzen 11, 12 auf, welche mit dem Obermesserbalken 13 verbunden sind, an dem das Obermesser 14 befestigt ist.
Das Untermesser 15 ist mit dem Untermesserbalken 16 verbunden.
Der Obermesserbalken 12 ist an der Rückseite mit einem Hebel 17 versehen, an dem ein Schubarm 18 und ein Schubarm 19 auf einem Bolzen 20 an jeder Seite angelenkt ist, welche am oberen Ende mit Kulissenöffnungen 21,22 versehen sind, mit denen sie auf den Kurbeln 23, 24 der Nebenkurbelwelle 3 gelagert sind. Die Kurbel 23 ist in Umlaufrichtung so gegen die Kurbeln 9, 10 der Hauptkurbelwelle 2 versetzt, daß der auf ihr gelagerte Schubarm 18 den Druckstelzen 11, 12 der Hauptkurbelwelle voraneilt. Dagegen stimmen die Tot-
lagen der Kurbel 24 mit denen der Kurbeln 9, 10 der Hauptkurbelwelle 2 überein.
Der Gleichlauf der Kurbeln 9, 10 und 24 bewirkt beim Schnitthub eine absolute Geradlinigkeit, wobei die Kurbel 23 ohne Steuerfunktion in der Kulisse mitläuft, da sie der Kurbel 24 abwärts voraneilt (F i g. 2a, 3a). Unmittelbar nach der unteren Totlage (F i g. 2b und 3b) geht die Steuerfunktion auf die Kurbel 23 über, da diese nunmehr eine höhere Stellung als die Kurbel 24 einnimmt. Von da ab verläuft die Messerbewegung bogenförmig, so daß das Messer 14 von der Schnittkante entfernt wird (F i g. 2c und 3c). Die Messerbewegung ist in den F i g. 2a bis 2c und 3a bis 3c punktiert dargestellt.
Der Obermesserbalken 12 ist in der Kombination einer senkrechten Geradführung mit einer gelenkartigen Aufhängung aufgenommen. Dazu ist parallel zum Messer 14 im Obermesserbalken 12 eine Achse 25 verankert, auf deren über den Obermesserbalken hinausragende Zapfen ein mit entsprechender Lageröffnung versehener Schlitten 26 aufgeschoben ist. Zwei keilförmig ausgebildete Gleitstücke 27, 28 sind mit entgegengesetzter Neigung zu beiden Seiten des Schlittens 26 an den Ständerwangen des Gestells 1 senkrecht verschiebbar angeordnet. Ein Verstellmotor 29 bewirkt über ein Schneckengetriebe 30 eine Spindel 31 und Zugstangen 32 an jeder Messerbalkenseite das gemeinsame Verschieben der Gleitstücke 27,28, wodurch eine Horizontalbewegung zur Einstellung des Messerspaltes erreicht wird. Zur Beseitigung des Spiels dient ein Hilfszylinder 33.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flachmesser-Saumschere mit durch Kurbel und Druckstelzen angetriebenem Obermesserbalken, welcher beim Rückhub eine von der Schnittkante abhebende Bewegung ausführt und während des gesamten Bewegungsablaufs am Ständer geradlinig geführt ist, mit einem am Obermesserbalken angeordneten Hebel, an dem Kurbel einer Nebenkurbelwelle, deren Drehzahl der der Hauptkurbelwelle entspricht, über einen Schubarm angelenkt ist und die Totpunktlagen von Haupt- und Nebenkurbelwelle verschieden sind, derart, daß der geradlinigen Hubbewegung des Obermesserbalkens eine Schwenkbewegung überlagerbar ist, nach Patentanmeldung P 15 02 970.06-14, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (17) der Schubarm (19) einer weiteren Kurbel (24) angreift, deren Totlagen mit denen der Hauptkurbelwelle (2) übereinstimmen, wobei die Schubarme beider Kurbeln (18, 19) mit ihrer in Längsrichtung kulissenartig erweiterten Lageröffnung (21, 22) auf dem zugehörigen Kurbelzapfen aufgenommen sind und die Kurbel (23) mitabweichender Totlage gegenüber der auf die Hauptkurbelwelle (2) ausgerichteten Kurbel (24) in Richtung des Umlaufs versetzt ist.
2. Flachmesser-Saumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (24) mit der versetzten Kurbel (23) gemeinsam auf der Nebeit: kurbelwelle (3) angeordnet sind. 4
DE1502980A 1965-10-28 1965-10-28 Flachmesser-Saumschere Expired DE1502980C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC037937 1965-10-28

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DE1502980A1 DE1502980A1 (de) 1969-06-12
DE1502980B2 true DE1502980B2 (de) 1975-01-16
DE1502980C3 DE1502980C3 (de) 1975-08-14

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DE1502980A Expired DE1502980C3 (de) 1965-10-28 1965-10-28 Flachmesser-Saumschere

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US (1) US3440914A (de)
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GB1130948A (en) 1968-10-16
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DE1502980A1 (de) 1969-06-12
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