DE1652570B1 - Walzenantrieb bei walzwerken - Google Patents
Walzenantrieb bei walzwerkenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/1206—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for plastic shaping of strands
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21B2203/00—Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
- B21B2203/22—Hinged chocks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Walzenantrieb bei Walzwerken, die Stranggußanlagen nachgeschaltet
sind, mit einem Antriebsmotor, einem Zwischengetriebe und einer Gelenkspindel, die einerseits mit
dem abtreibenden Getriebeelement und anderseits mit der anzutreibenden Walze über Gleitsteine gelenkig
verbunden ist.
Nach der USA.-Patentschrift 2 697 335 ist es bekannt, bei einem Walzenantrieb das abtreibende
Ki'pplungsbauelement zur Aufnahme des Gelenkkopfes der Gelenkspindel hohl auszubilden, jedoch
ist das Getriebe axial vor der Gelenkspindel angeordnet, was nicht raumsparend ist und der Technologie
des Stranggußverfahrens nicht genügend Rechnung trägt.
Auch bei einer programmgesteuerten Universal-Brammenstraße wurde bereits vorgeschlagen, die Gelenkköpfe
der Antriebsspindeln der Vertikalwalzen in das feststehende Äntriebsvorgelege einzubeziehen,
zu welchem Zweck ein hohles Abtriebselement verwendet wurde. Die Verbindung des Abtriebselementes
mit der Gelenkspindel war jedoch kompliziert und die Kraftübertragung auf die Spindel ungünstig.
Bei einer anderen Art von Walzwerken, insbesondere Drahtwalzwerken, ist es bekannt, die Walze mit
einem hohlen Abtriebselement starr zu verbinden. Dabei muß jedoch die Achse des abtreibenden Getriebeelementes
und die Achse der Walze gleich sein; sie können nicht gegeneinander verändert werden.
Die Walzen können nur von verschiedenen Seiten angetrieben werden, sie können nur fliegend gelagert
sein und der Durchmesser des abtreibenden Getriebeelementes muß größer sein als der der Walze.
Bei Stranggußanlagen, insbesondere bei mehrsträngigen Stranggußanlagen,, besteht das Problem,
die Walzwerke, mit denen der Strang im Anschluß an die Kokille reduziert wird, möglichst raumsparend
auszubilden. Man ist bestrebt, die Stränge möglichst nahe parallel nebeneinander kufen zu lassen, um bei
der Stranggußkokille mit kleinen Zwischenbehältern arbeiten zu können und Temperaturverluste zu vermeiden.
ίο Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß bei einem Walzenantrieb der eingangs definierten Art sowohl der antriebsseitige als auch der
walzenseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel in je eine Ausnehmung eines Zahnrades als abtreibenden
Getriebeelementes bzw. der Walze oder Walzenwelle eingesetzt sind. Auf diese Weise erzielt man nicht nur
die gewünschte gedrungene Bauart in horizontaler und vertikaler Richtung, sondern auch eine günstige
Kraftübertragung, wobei die Achse des Getriebeelementes und die Achse der Walze in einem ziemlich
weiten Bereich gegeneinander versetzt werden können und alle Teile des Antriebsmechanismus gut zugänglich
sind. ■
Zweckmäßig weist der antriebsseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel einen Ringflansch auf, der mit
dem als Stirnzahnrad ausgebildeten abtreibenden Getriebeelement durch Schrauben verbunden ist. Auch
der walzenseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel kann einen Ringflansch aufweisen, der mit einem
Ringflansch der Walzenwelle durch Schrauben verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Hierin
zeigt
F i g. 1 einen Aufriß der Anlage und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 sind abwechselnd hintereinander ein Walzwerk 1 mit horizontaler Walzenanordnung,
ein Walzwerk 2 mit vertikaler Walzenanordnung, ein Walzwerk 3 mit horizontaler Walzenanordnung und
ein Walzwerk 4 mit vertikaler Walzenanordnung vorgesehen. Jedem Walzwerk sind ein Motor und ein
Getriebe M bzw. G zugeordnet. Die Walzwerke sind auf Lagerbolzen 6, 6', die aus. den Getrieben herausgeführt
werden," aufgehängt. Jedes Walzwerk besteht aus einem Paar Schwingen 7, T und einem Walzenpaar
8, 8'. Die Anstellung der Walzen ist mittels des hydraulischen Zylinders 10 in einem weiten Bereich
regelbar. Eine Gleichlaufeinrichtung 11 ist vorgesehen, um die Bewegungen der Schwingen 7, T zu synchronisieren.
Der erfindungsgemäße Walzenantrieb ist in F i g. 2 näher erläutert. Jede Walze besteht aus einer WaI-zenwelle
17 und dem Walzenkörper 18, die in der Schwinge 7 gelagert sind. Die Schwinge 7 ist in beiden
Richtungen des Pfeiles mit der Walze schwenkbar. Das Getriebe ist wieder mit G bezeichnet, und
die Lagerbolzen, an denen das Walzwerk aufgehängt ist, mit 6'. 19 bezeichnet das letzte Zahnrad des Getriebes,
also das Abtriebszahnrad. Es ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, hohl ausgebildet und vom Gelenkkopf
20 der Gelenkspindel 21 durchsetzt. Der Gelenkkopf der Gelenkspindel besitzt einen Ringflansch
22. Dieser ist mit einem Kranz von Schrauben 23 unmittelbar mit dem Zahnrad 19 verbunden.
Diese Schrauben 23 liegen also im Abstand von der Achse des Zahnrades 19. Das Getriebe ist bei der er-
findungsgemäßen Konstruktion also sozusagen topfartig über den Gelenkkopf und einen Teil der Gelenkspindel
gestülpt.
Walzenseitig ist die Verbindung des anderen Gelenkkopfes 24 der Gelenkspindel 21 mit der Walzenwelle
17 in ähnlicher Weise ausgebildet. Der Gelenkkopf 24 ist nämlich in eine Ausnehmung 25 der Walzenwelle
eingesetzt; die Walzenwelle hat ebenfalls einen Ringflansch 26, der mit einem Ringflansch 27
des Gelenkkopfes durch einen Kranz von Schrauben 28 verbunden ist. Auch diese Verbindungsmittel liegen
somit im Abstand von der Achse der Gelenkspindel. Die Gelenkspindel 21 ist in jedem Gelenkkopf
20 bzw. 24 mittels zylindersegmentfönniger Gleitsteine 29 bzw. 30 gelagert.
Wie ersichtlich, stellt der erfindungsgemäße Walzenantrieb eine sehr raumsparende Konstruktion dar,
da die Gelenkspindel mit dem einen Gelenkkopf im Getriebe und mit dem anderen Gelenkkopf in der
Walzenwelle liegt. Es können also bei mehrsträngigen Anlagen diese parallel mit relativ geringem Abstand
nebeneinander geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen SOPY
Claims (3)
1. Walzenantrieb bei Walzwerken, die Stranggußanlagen nachgeschaltet sind, mit einem Antriebsmotor,
einem Zwischengetriebe und einer Gelenkspindel, die einerseits mit dem abtreibenden
Getriebeelement und anderseits mit der anzutreibenden Walze über Gleitsteine gelenkig verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der antriebsseitige als auch der walzenseitige
Gelenkkopf (20 bzw. 24) der Gelenkspindel (21) in je eine Ausnehmung eines Zahnrades
(19) als abtreibenden Getriebeelementes bzw. der Walze oder Walzenwelle (17) eingesetzt
sind.
2. Walzenantrieb nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß der antriebsseitige Gelenkkopf
(20) der Gelenkspindel (21) einen Ringflansch (22) aufweist, der mit dem als Stirnzahnrad
ausgebildeten abtreibenden Zahnrad (19) durch Schrauben (23) verbunden ist.
3. Walzenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenseitige Gelenkkopf
(24) der Gelenkspindel (21) einen Ringflansch (27) aufweist, der mit einem Ringflansch
(26) der Walzenwelle (17) durch Schrauben verbunden ist.
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