DE1652570B1 - Walzenantrieb bei walzwerken - Google Patents

Walzenantrieb bei walzwerken

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DE1652570B1
DE1652570B1 DE19681652570 DE1652570A DE1652570B1 DE 1652570 B1 DE1652570 B1 DE 1652570B1 DE 19681652570 DE19681652570 DE 19681652570 DE 1652570 A DE1652570 A DE 1652570A DE 1652570 B1 DE1652570 B1 DE 1652570B1
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DE
Germany
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roller
gear
spindle
drive
articulated
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19681652570
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Schoeffmann
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Voestalpine AG
Original Assignee
Voestalpine AG
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Publication date
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Publication of DE1652570B1 publication Critical patent/DE1652570B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/1206Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for plastic shaping of strands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/22Hinged chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Walzenantrieb bei Walzwerken, die Stranggußanlagen nachgeschaltet sind, mit einem Antriebsmotor, einem Zwischengetriebe und einer Gelenkspindel, die einerseits mit dem abtreibenden Getriebeelement und anderseits mit der anzutreibenden Walze über Gleitsteine gelenkig verbunden ist.
Nach der USA.-Patentschrift 2 697 335 ist es bekannt, bei einem Walzenantrieb das abtreibende Ki'pplungsbauelement zur Aufnahme des Gelenkkopfes der Gelenkspindel hohl auszubilden, jedoch ist das Getriebe axial vor der Gelenkspindel angeordnet, was nicht raumsparend ist und der Technologie des Stranggußverfahrens nicht genügend Rechnung trägt.
Auch bei einer programmgesteuerten Universal-Brammenstraße wurde bereits vorgeschlagen, die Gelenkköpfe der Antriebsspindeln der Vertikalwalzen in das feststehende Äntriebsvorgelege einzubeziehen, zu welchem Zweck ein hohles Abtriebselement verwendet wurde. Die Verbindung des Abtriebselementes mit der Gelenkspindel war jedoch kompliziert und die Kraftübertragung auf die Spindel ungünstig. Bei einer anderen Art von Walzwerken, insbesondere Drahtwalzwerken, ist es bekannt, die Walze mit einem hohlen Abtriebselement starr zu verbinden. Dabei muß jedoch die Achse des abtreibenden Getriebeelementes und die Achse der Walze gleich sein; sie können nicht gegeneinander verändert werden. Die Walzen können nur von verschiedenen Seiten angetrieben werden, sie können nur fliegend gelagert sein und der Durchmesser des abtreibenden Getriebeelementes muß größer sein als der der Walze.
Bei Stranggußanlagen, insbesondere bei mehrsträngigen Stranggußanlagen,, besteht das Problem, die Walzwerke, mit denen der Strang im Anschluß an die Kokille reduziert wird, möglichst raumsparend auszubilden. Man ist bestrebt, die Stränge möglichst nahe parallel nebeneinander kufen zu lassen, um bei der Stranggußkokille mit kleinen Zwischenbehältern arbeiten zu können und Temperaturverluste zu vermeiden.
ίο Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Walzenantrieb der eingangs definierten Art sowohl der antriebsseitige als auch der walzenseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel in je eine Ausnehmung eines Zahnrades als abtreibenden Getriebeelementes bzw. der Walze oder Walzenwelle eingesetzt sind. Auf diese Weise erzielt man nicht nur die gewünschte gedrungene Bauart in horizontaler und vertikaler Richtung, sondern auch eine günstige Kraftübertragung, wobei die Achse des Getriebeelementes und die Achse der Walze in einem ziemlich weiten Bereich gegeneinander versetzt werden können und alle Teile des Antriebsmechanismus gut zugänglich sind. ■
Zweckmäßig weist der antriebsseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel einen Ringflansch auf, der mit dem als Stirnzahnrad ausgebildeten abtreibenden Getriebeelement durch Schrauben verbunden ist. Auch der walzenseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel kann einen Ringflansch aufweisen, der mit einem Ringflansch der Walzenwelle durch Schrauben verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 einen Aufriß der Anlage und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 sind abwechselnd hintereinander ein Walzwerk 1 mit horizontaler Walzenanordnung, ein Walzwerk 2 mit vertikaler Walzenanordnung, ein Walzwerk 3 mit horizontaler Walzenanordnung und ein Walzwerk 4 mit vertikaler Walzenanordnung vorgesehen. Jedem Walzwerk sind ein Motor und ein Getriebe M bzw. G zugeordnet. Die Walzwerke sind auf Lagerbolzen 6, 6', die aus. den Getrieben herausgeführt werden," aufgehängt. Jedes Walzwerk besteht aus einem Paar Schwingen 7, T und einem Walzenpaar 8, 8'. Die Anstellung der Walzen ist mittels des hydraulischen Zylinders 10 in einem weiten Bereich regelbar. Eine Gleichlaufeinrichtung 11 ist vorgesehen, um die Bewegungen der Schwingen 7, T zu synchronisieren.
Der erfindungsgemäße Walzenantrieb ist in F i g. 2 näher erläutert. Jede Walze besteht aus einer WaI-zenwelle 17 und dem Walzenkörper 18, die in der Schwinge 7 gelagert sind. Die Schwinge 7 ist in beiden Richtungen des Pfeiles mit der Walze schwenkbar. Das Getriebe ist wieder mit G bezeichnet, und die Lagerbolzen, an denen das Walzwerk aufgehängt ist, mit 6'. 19 bezeichnet das letzte Zahnrad des Getriebes, also das Abtriebszahnrad. Es ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, hohl ausgebildet und vom Gelenkkopf 20 der Gelenkspindel 21 durchsetzt. Der Gelenkkopf der Gelenkspindel besitzt einen Ringflansch 22. Dieser ist mit einem Kranz von Schrauben 23 unmittelbar mit dem Zahnrad 19 verbunden. Diese Schrauben 23 liegen also im Abstand von der Achse des Zahnrades 19. Das Getriebe ist bei der er-
findungsgemäßen Konstruktion also sozusagen topfartig über den Gelenkkopf und einen Teil der Gelenkspindel gestülpt.
Walzenseitig ist die Verbindung des anderen Gelenkkopfes 24 der Gelenkspindel 21 mit der Walzenwelle 17 in ähnlicher Weise ausgebildet. Der Gelenkkopf 24 ist nämlich in eine Ausnehmung 25 der Walzenwelle eingesetzt; die Walzenwelle hat ebenfalls einen Ringflansch 26, der mit einem Ringflansch 27 des Gelenkkopfes durch einen Kranz von Schrauben 28 verbunden ist. Auch diese Verbindungsmittel liegen somit im Abstand von der Achse der Gelenkspindel. Die Gelenkspindel 21 ist in jedem Gelenkkopf 20 bzw. 24 mittels zylindersegmentfönniger Gleitsteine 29 bzw. 30 gelagert.
Wie ersichtlich, stellt der erfindungsgemäße Walzenantrieb eine sehr raumsparende Konstruktion dar, da die Gelenkspindel mit dem einen Gelenkkopf im Getriebe und mit dem anderen Gelenkkopf in der Walzenwelle liegt. Es können also bei mehrsträngigen Anlagen diese parallel mit relativ geringem Abstand nebeneinander geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen SOPY

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Walzenantrieb bei Walzwerken, die Stranggußanlagen nachgeschaltet sind, mit einem Antriebsmotor, einem Zwischengetriebe und einer Gelenkspindel, die einerseits mit dem abtreibenden Getriebeelement und anderseits mit der anzutreibenden Walze über Gleitsteine gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der antriebsseitige als auch der walzenseitige Gelenkkopf (20 bzw. 24) der Gelenkspindel (21) in je eine Ausnehmung eines Zahnrades (19) als abtreibenden Getriebeelementes bzw. der Walze oder Walzenwelle (17) eingesetzt sind.
2. Walzenantrieb nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß der antriebsseitige Gelenkkopf (20) der Gelenkspindel (21) einen Ringflansch (22) aufweist, der mit dem als Stirnzahnrad ausgebildeten abtreibenden Zahnrad (19) durch Schrauben (23) verbunden ist.
3. Walzenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenseitige Gelenkkopf (24) der Gelenkspindel (21) einen Ringflansch (27) aufweist, der mit einem Ringflansch (26) der Walzenwelle (17) durch Schrauben verbunden ist.
DE19681652570 1967-02-03 1968-02-01 Walzenantrieb bei walzwerken Withdrawn DE1652570B1 (de)

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AT (1) AT277126B (de)
BE (1) BE710252A (de)
CH (1) CH470918A (de)
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ES (1) ES350112A1 (de)
FR (1) FR1552648A (de)
GB (1) GB1208142A (de)
SE (1) SE319143B (de)

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Publication number Publication date
DE6603059U (de) 1969-08-14
ES350112A1 (es) 1969-04-16
GB1208142A (en) 1970-10-07
CH470918A (de) 1969-04-15
AT277126B (de) 1969-12-10
SE319143B (de) 1970-01-12
BE710252A (de) 1968-06-17
FR1552648A (de) 1969-01-03

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