DE1652570C - Walzenantrieb bei Walzwerken - Google Patents

Walzenantrieb bei Walzwerken

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DE1652570C
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Germany
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Linz Schoffmann (Osterreich)
Original Assignee
Vereinigte Osterreichische Eisen und Stahlwerke AG, Linz (Osterreich)
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Description

findungsgemäßen Konstruktion also sozusagen topfartig über den Gelenkkopf und einen Teil der Gelenkspindel gestülpt
Walzenseitig ist die Verbindung des anderen Gelenkkopfes 24 der Gelenkspindel 21 mit der Walzenwelle 17 in ähnlicher Weise ausgebildet Der Gelenkkopf 24 ist nämlich in eine Ausnehmung 25 der Walzenwelle eingesetzt; die Walzenwelle hat ebenfalls einen Ringflansch 26, der mit einem Ringflansch 27 des Gelenkkopfes durch einen Kranz von Schrauben 28 verbunden ist Auch diese Verbindungsmittel Ueeen somit im Abstand von der Achse der Gelenk-Sdd Die Gelenkspindel 21 ist in jedem Gelenkkopf 20 bzw. 24 mittels zylindersegmentfonmger Gleitsteine 29 bzw. 30 gelagert ·
Wie ersichtlich, stellt der erffodungsgemaße Walzenantrieb eine sehr raumsparende Konsteuküon dar, da die Gelenkspindel mit dem einen^enkkopf im Getriebe und mit dem anderen Gelenkkopf m der Walzenwelle liegt Es können also bei mehrstrangigen Anlagen diese parallel mit relaüv geringem Abstand nebeneinander geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 Bei Stranggußanlagen, insbesondere bei mehrsträngigen Stranggußanlagen, besteht das Problem, Patentansprüche: diß γ/ΆΐΈ9/α\ίε, mit denen der Strang im Anschluß an die Kokille reduziert wird, möglichst raumsparend
1. Walzenantrieb bei Walzwerken, die Strang- 5 auszubilden. Man ist bestrebt, die Stränge möglichst gußanlagen nachgeschaltet sind, mit einem An- nahe parallel nebeneinander laufen zu lassen, um bei triebsmotor, einem Zwischengetriebe und einer der Stranggußkokille mit kleinen Zwischenbehaltern Gelenkspindel, die einerseits mit dem abtreiben- arbeiten zu können und Temperaturverluste zu verden Getriebeelement und anderseits mit der anzu- meiden.
treibenden Walze über Gleitsteine gelenkig ver- io Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, löst, daß bei einem Walzenantrieb der eingangs defidaß sowohl der antriebsseitige als auch der wal- nierten Art sowohl der antriebsseitige als auch der zenseitige Gelenkkopf (20 bzw. 24) der Gelenk- walzenseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel in je spindel (21) in je eine Ausnehmung eines Zahn- eine Ausnehmung ekies Zahnrades als abtreibenden rades (19) als abtreibenden Getriebeelementes 15 Getriebeelementes bzw. der Walze oder Walzenwelle bzw. der Walze oder Walzenwelle (17) eingesetzt eingesetzt sind. Auf diese Weise erzielt man nicht nur sind. die gewünschte gedrungene Bauart in horizontafer
2. Walzenantrieb nach Anspruch 1, dadurch und vertikaler Richtung, sondern auch eine günstige gekennzeichnet, daß der antriebsseitige Gelenk- Kraftübertragung, wobei die Achse des Getnebeelekopf (20) der Gelenkspindel (21) einen Ring- ao men'.es und die Achse der Walze in einem ziemlich flansch (22) aufweist, der mit dem als Stirnzahn- weiten Bereich gegeneinander versetzt werden könrad ausgebildeten abtreibenden Zahnrad (19) nen und alle Teile des Antriebsmechanismus gut zudurch Schrauben (23) verbunden ist. gänglich sind.
3. Walzenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, da- Zweckmäßig weist der antriebsseitige Gelenkkopf durch gekennzeichnet, daß der walzenseitige Ge- 35 der Gelenkspindel einen Ringflansch auf, der mit lenkkopf (24) der Gelenkspindel (21) einen Ring- dem als Stirnzahnrad ausgebildeten abtreibenden Geflansch (27) aufweist, der mit einem Ringflansch triebeelement durch Schrauben verbunden ist. Auch (26) der Walzenwelle (17) durch Schrauben ver- der walzenseitige Gelenkkopf der Gelenkspindel bunden ist. kann einen Ringflansch aufweisen, der mit einem
30 Ringflansch der Walzenwelle durch Schrauben verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt
35 F i g. 1 einen Aufriß der Anlage und
Die Erfindung betrifft einen Walzenantrieb bei Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der
Walzwerken, die Stranggußanlagen nachgeschaltet Fig. 1.
sind, mit einem Antriebsmotor, einem Zwischenge- Gemäß Fig. 1 sind abwechselnd hintereinander
triebe und einer Gelenkspindel, die einerseits mit ein Walzwerk 1 mit horizontaler Walzenanordnung, dem abtreibenden Getriebeelement und anderseits 40 ein Walzwerk 2 mit vertikaler Walzenanordnung, ein mit der anzutreibenden Walze über Gleitsteine gelen- Walzwerk 3 mit horizontaler Walzenanordnung und kig verbunden ist. ein Walzwerk 4 mit vertikaler Walzenanordnung vor·
Nach der USA.-Patentschrift 2697 335 ist es be- gesehen. Jedem Walzwerk sind ein Motor und ein kannt, bei einem Walzenantrieb das abtreibende Getriebe M bzw. G zugeordnet. Die Walzwerke sind Kupplungsbauelement zur Aufnahme des Gelenk- 45 auf Lagerbolzen 6, 6', die aus den Getrieben herauskopfes der Gelenkspindel hohl auszubilden, jedoch geführt werden, aufgehängt. Jedes Walzwerk besteht ist das Getriebe axial vor der Gelenkspindel angeord- aus einem Paar Schwingen 7, 7' und einem Walzennct, was nicht raumsparend ist und der Technologie paar 8, 8'. Die Anstellung der Walzen ist mittels des des Stranggußverfahrens nicht genügend Rechnung hydraulischen Zylinders 10 in einem weiten Bereich trägt. 50 regelbar. Eine Gleichlaufeinrichtung 11 ist vorgese-
Auch bei einer programmgesteuerten Universal- hen, um die Bewegungen der Schwingen 7, T zu syn-Brammenstraße wurde bereits vorgeschlagen, die Ge- chronisieren.
lenkköpfe der Antriebsspindeln der Vertikalwalzen Der erfindungsgemäße Walzenantrieb ist in Fig. 2
in das feststehende Antriebsvorgelege einzubeziehen, näher erläutert. Jede Walze besteht aus einer WaI--zu welchem Zweck ein hohles Abtriebselement ver- 35 zenwelle 17 und dem Walzenkörper 18, die in der wendet wurde. Die Verbindung des Abtriebselemen- Schwinge 7 gelagert sind. Die Schwinge 7 ist in bei· tes mit der Gelenkspindel war jedoch kompliziert den Richtungen des Pfeiles mit der Walze schwenk- und die Kraftübertragung auf die Spindel ungünstig. bar. Das Getriebe ist wieder mit G bezeichnet, und Bei einer anderen Art von Walzwerken, insbesondere die Lagerbolzen, an denen das Walzwerk aufgehängt Drahtwalzwerken, ist es bekannt, die Walze mit Go ist, mit 6'. 19 bezeichnet das letzte Zahnrad des Geeinem hohlen Abtriebselement starr zu verbinden. triebes, also das Abtriebszahnrad. Es ist, wie aus der Dabei muß jedoch die Achse des abtreibenden Ge- Zeichnung ersichtlich, hohl ausgebildet und vom Getricheelementes und die Achse der Walze gleich sein; lenkkopf 20 der Gelenkspindel 21 durchsetzt. Der sie können nicht gegeneinander verändert werden. Gelenkkopf der Gelenkspindel besitzt einen Ring-Die Walzen können nur von verschiedenen Seiten an- 65 flansch 22. Dieser ist mit einem Kranz von Sch raugetrieben werden, sie können nur fliegend gelagert ben 23 unmittelbar mit dem Zahnrad 19 verbunden, sein und der Durchmesser des abtreibenden Getrie- Diese Schrauben 23 liegen also im Abstand von der beclcmentes muß größer sein als der der Walze. Achse des Zahnrades 19. Das Getriebe ist bei der er-

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