DE1652535C3 - Schmiereinrichtung für ein Rohrwalzwerk - Google Patents
Schmiereinrichtung für ein RohrwalzwerkInfo
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- DE1652535C3 DE1652535C3 DE1652535A DEB0096412A DE1652535C3 DE 1652535 C3 DE1652535 C3 DE 1652535C3 DE 1652535 A DE1652535 A DE 1652535A DE B0096412 A DEB0096412 A DE B0096412A DE 1652535 C3 DE1652535 C3 DE 1652535C3
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/04—Cooling or lubricating mandrels during operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/02—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
- B21B17/04—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process
Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung für ein Rohrwalzwerk entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Schmiereinrichtungen für Rohrwalzwerke mit ortsfest gehaltenem Dorn sind bekannt. Bei diesen wird,
wenn nur ein einziges Paar zusammenarbeitender Walzen vorhanden ist (US-PS 2167 418, 2167 424,
22 37 983, 22 69 207), am freien Ende des Dorns über zur Innenwand des Werkstücks weisende Öffnungen die
Werkstückinnenwand mit Schmiermitteln benetzt, und wenn mehrere zusammenarbeitende Walzenpaare vorhanden
sind (AT-PS 21 15 933) über radiale Öffnungen von einem zentralen Kanal des Dorns Schmiermittel in
den Arbeitsbereich der Walzenpaare auf die Werkslückinnenwand aufgebracht. Bei derartigen Schmiereinrichtungen
ist jedoch bei einem Rohrwalzenwerk, bei dem der Dorn relativ zum vorgelochten Werkstück
verschiebbar ist (AT-PS 43 407) keine ausreichende Schmiermittelbenetzung des Dorns vur dem Einschieben
in das Werkstück sichergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schmiereinrichtung der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß sowohl die gesamte Innenoberfläche des Werkstücks geschmiert wird, bevor der Dorn in das
Werkstück eintritt, als auch die gesamte Dornaußenfläche, bevor der Dorn in das Werkstück eintritt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs T
angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung wird erreicht, daß einerseits die Innenwand des Werkstücks kurz vor
dem Eindringen des Dorns geschmiert und andererseits der Abschnitt der Außenfläche des Dorns geschmiert
wird, der gerade in das Werkstück eindringt. Man erreicht also somit sowohl eine Werkstückinnen- als
auch eine Dornaußenschmierung. Auf diese Weise ist eine gute Schmierung längs der gesamten Grenzfläche
zwischen Dorn und Werkstück sichergestellt Dabei sorgt das Schmiermittel zugleich auch noch für die
Kühlung des Dorns und des Werkstücks.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Rohrwalzwerks mit der Schmiereinrichtung,
κι F i g. 2 vergrößert und im Schnitt eine Einzelheit des
Rohrwalzwerks der F i g. 1, und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Werkstück Winnerhalb eines Rohrwalzwerks, von dem in F i g. 1 ein Walzgerüst
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Werkstück Winnerhalb eines Rohrwalzwerks, von dem in F i g. 1 ein Walzgerüst
r> 6 mit zwei zusammenwirkenden Walzen 6' dargestellt
ist
Der Dorn 14 isi als Rohr aus verschleiß- und
wärmebeständigem Metall, entsprechender Länge und großer Wandstärke ausgebildet. Der Dorn 14 ist durch
2» eine Verbindung 99 an einem rohrförmigen Dornträger 15 befestigt, so daß nicht nur die Schmierung des
Werkstücks vor dem eigentlichen Walzvorgang, sondern auch die Kühlung des Dorns ermöglicht wird. Dies
wird dadurch erreicht, daß eine Armatur 100 am
2r> hinteren Ende eines Verschiebeblocks 16 vorgesehen ist.
Die Armatur 100 ist an einer zylindrischen Verlängerung 101 befestigt, die an eineni Flansch 84 angebracht
ist und f ine konzentrisch zur Öffnung des Dornträgers 15 ausgebildete Öffnung aufweist. Die Armatur 100 ist
jo auch mit einem Rohr 102 verbunden, das sich über die
gesamte Länge des Dornträgers von der Armatur bis nahe zum vorderen Ende des Dorns erstreckt (F i g. 2).
Ein kleineres Rohr 103 ist innerhalb des Rohrs 102 am
hinteren Ende der Armatur 100 angeordnet und
J5 erstreckt sich bis zu einem Nasenstück 104 des Dorns 14.
Das Nasenstück 104 hat einen zentralen Kanal 105, der mit dem Rohr 103 in Verbindung steht. Das äußere Ende
des Kanals 105 ist bei 106 mit einem Stopfen versehen. Das Nasenstück hat außerdem zur Innenwand eines
Werkstücks weisende Austrittsöffnungen 107, 108, durch die über das Rohr 103 unter Druck zugeführtes
Schmiermittel auf die Werkstückinnenwand während der Zeit aufgebracht werden kann, in der der Dorn vor
dem eigentlichen Walzvorgang aus der zurückgezoge-
Ί5 nene Stellung in die vordere Stellung bewegt wird.
Um den Dorn zu kühlen, wird unter Druck stehendes Wasser in die Armatur 100 über die Leitung HO
gegeben, die mit dem Innenraum des Rohrs 102 in Verbindung steht. Das Wasser strömt dann durch das
■so Rohr 102 um das Schmiermittel enthaltende Rohr 103
bis zum Ende des Rohrs 102. Das Ende des Rohrs 102 wird von einem Drehkreuz 111 gehalten, das sich an der
Innenwand des Dorns abstützt und nahe dem Nasenstück 104 angeordnet ist. Zusätzlich können nicht
t> gezeigte Drehkreuze vorhanden sein, um das Rohr 102
bezüglich des Dorns 104 und des Dornträgers 105 zu zentrieren. Durch das Rohr 102 zugeführtes Wasser
strömt nach hinten um das Rohr 102 und innerhalb des hohlen Dorns 14, so daß dieser wirksam gekühlt wird.
W) Das Wasser strömt dann zurück zum hinteren Ende des
Dornlrägers 15 und durch eine Auslaßöffnung in der zylindrischen Verlängerung 101 in ein Auslaßrohr.
Um den Dorn 14 zu lagern und richtig in ein auf der Walzstraße angeordnetes Werkstück zu führen, ist eine
b*> Rohreinschiebeeinrichtung 19 vorgesehen, die gleichzeitig
als Führung für den Dorn dient. Die Rohreinschiebeeinrichtung 19 hat ein zylindrisches Führungsteil 113
mit einer zweiteiligen Buchse 114, durch die sich der
Dorn 14 erstreckt. Zwischen den beiden Teilen der Führungsbuchse mündet eine weitere Schmiermitteldruckleitung
115, durch die es möglich ist, die Dornaußenwand zu schmieren, bevor der Dorn in das
Werkstück eindringt.
Um überschüssiges Schmiermittel, das durch die Öffnungen 107 und 108 des Nasenstücks nach außen
versprüht wird, zu sammeln, hat die Rohreinschiebeeinrichtung 19 eine Auffangwanne 118. Das Schmiermittel
wird vom Nasenstück 104 abgeschleudert und läuft vom Werkstück durch eine Öffnung .119 in der oberen Wand
der Auffangwanne in diese. Der Boden 120 der Auffangwanne verläuft schräg nach unten zu einem
Ablaßventil 121. Das Ventil wird automatisch geöffnet, wenn ein Kolben 122 in der hinteren Stellung des Dorns
14 auf einen rahmenfesten Anschlag 123 trifft Das in der Auffangwanne 118 gesammelte Schmiermittel wird
über einen Trichter 124 abgeführt, um ggf. wieder in
Umlauf versetzt zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schmiereinrichtung für ein Rohrwalzwerk mit einer Mehrzahl von zusammenarbeitenden Walzen-■paaren,
einem das Werkstück flächig abstützenden, gestreckten Dorn, der koaxial zum Werkstück
angeordnet und bezüglich desselben angetrieben verschiebbar ist, und mit einer Einrichtung zum
axialen Einschieben des Werkstückes in das erste Walzenpaar, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des Domes (14) zur Innenwand des Werkstückes weisende Austrittsöffnungen (107,
108) einer ersten Schmiermitteldruckleitung (103) vorgesehen sind und daß die Rohreinschiebeeinrichtung
(19) für den Dorn (14) einen zylindrischen Führungsteil (113) mit zweiteiliger Führungsbuchse
(114) aufweist, zwischen deren Teilen eine zweite Schmiermitteldruckleitung (115) mündet
2. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohreinschiebeeinrichtung
(19) eine Auffangwanne (118) für Schmiermittel trägt.
3. Schmiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (118) ein in
der hinteren Stellung des Dorns (14) durch einen rahmenfesten Anschlag (123) betätigtes Ablaßventil
(121) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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