DE1648128B2

DE1648128B2 - Einrichtung für die Dosierung von insbesondere austragsschwierigem, zum Zusammenbacken neigendem Schüttgut

Info

Publication number: DE1648128B2
Application number: DE19671648128
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl.-Phys. 6100 Darmstadt Wuest
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1967-10-04
Filing date: 1967-10-04
Publication date: 1974-10-10
Also published as: DE1648128A1; DE1648128C3

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung für die Dosierung insbesondere von austragsschwieri- gern, zum Zusammenbacken neigendem Schüttgut, das in stark veränderlicher Menge über ein Zubringerband angeliefert wird, wobei die Stellung des Abwurfendes des Zubringerbandes gegenüber einem Speicherband in Abhängigkeit von der Bandbelegung geregelt wird. **>

Durch die im Hauptpatent beschriebene Erfindung ist es in neuer und fortschrittlicher Weise möglich geworden, auch auslragsschwieriges und zum Zusammenbacken neigendes Schüttgut, das in stark veränderlicher Menge angeliefert wird, in gleichmäßig dosierter Menge abzugeben.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß der bauliche Aufwand für eine Dosiereinrichtung nach dem Hauptpatent größer wird, wenn mit großen Unterschieden zwischen der Leistung (Gutmenge je Zeiteinheit) des Aufnehmers, der das Zubringerband mittelbar oder unmittelbar beschickt, und der gewünschten Leistung am Abgabeende der Dosiereinrichtung gerechnet werden muß. Dann müssen nämlich größere Verfahrwege für das Zubringerband vorgesehen werden.

Zum Ausgleichen von solchen großen Unterschieden ist es zwar auch möglich, das als Zwischenspeicher eingesetzte Speicherband entsprechend breit auszuführen. Damit ist aber ebenfalls ein großer baulicher Aufwand

verbunden. . . ...

Aufgabe der Erfindung ist es, die Dosiereinrichtung so zu verbessern, daß der bauliche Aufwand gering bleibt und z. B. die Verfahrwege des Zubringerbandes und dessen Breite klein gehalten werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Förderleistung des das Zubringerband mittelbar oder unmittelbar beschickenden Aufnehmers in Abhängigkeit von der .Stellung des Abwurfendes des Zubringerbandes gegenüber dem Speicherband regelbar ist. Eine weitere Lösu.ider Aufgabe besteht darin, daß die Förderleistung des das Zubringerband mittelbar oder unmittelbar beschik kenden Aufnehmers in Abhängigkeit von der ermitici ten Bandbelegung regelbar ist. Weiterhin wird die Auf gäbe dadurch gelöst, daß die Förderleistung des das Zubringerband mittelbar oder unmittelbar beschicker, den Aufnehmers in Abhängigkeit von dem Wägeergcb nis einer dem Speicherband nachgeschalteten Bandwaage regelbar ist. Bei einer besonders vorteilhafter, Ausgestaltung der Erfindung ist die Transportge schwindigkeit des Zubringerbandes und gegebenenfalls der zwischen Aufnehmer und Zubringerband angeord neten Transporteinrichtungen zugleich mit der Ände rung der Förderleistung des Aufnehmers regelbar, womit sich die Änderung der Aufnehmerförderleistung so fort auf die Abgabeleistung des Zubringerbandes aus wirkt.

In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin duiigsgedankens schematisch dargestellt.

Das Schüttgut wird mit Hilfe eines Aufnehmers 1, im Beispiel ein Schaufelrad, von dem Lager 2 entnommen; es gelangt über Transporteinrichtungen 3, z. B. Förderbänder, auf das verfahrbare Zubringerband 4. Am Abwurfende 5 des Zubringerbandes 4 ist die Einrichtung zur Erfassung der Bandbelegung des Speicherbandes 9, eine Wägebrücke 6, mitfahrend angeordnet. Über eine Regeleinrichtung 12 wird in Abhängigkeit von dem ermittelten Gewicht die Fahrbewegung des Zubringerbandes 4 gesteuert. Im Ausführungsbeispiel ist dem Speicherband 9 ein Dosierband 14, das sich auf einer Wägeeinrichtung 15 abstützt, nachgeschaltet. In Abhängigkeit von der ermittelten Förderleistung wird die Geschwindigkeit des Speicherbandes 9 allein oder zusammen mit der Geschwindigkeit des Dosierbandes 14 gesteuert.

Ein Geber 21 erfaßt die augenblickliche Stellung des Zubringerbandes 4; über die Regeleinrichtung 22 wird die Förderleistung des Aufnehmers 1 in Abhängigkeit von der Stellung des Abwurfendes des Zubringerbandes 4 gegenüber dem Speicherband 9 geregelt Diese Regelung der Förderleistung des Aufnehmerbandes 1 kann beispielsweise durch eine Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit oder durch eine Änderung des Vorschubs des Aufnehmers 1 gegenüber dem auf dem Lager 2 befindlichen Schüttgut erfolgen. Gleichzeitig mit dieser Änderung der Förderleistung kann die Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 3 und des Zu-

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bringerbandes 4 ebenfalls durch die Regeleinrichtung 22 entsprechend geändert werden_t um eine Oberladung oder vollständige Entladung des Speicherbandes 9 ?u vermeiden.

Hierzu \ Blatt Zeichnungen

Claims

i 648 Patentansprüche:

1. Einrichtung for die Dosierung, insbesondere von austragsschwierigem, «um Zusammenbacken neigendem Schüttgut, das in stark veränderlicher Menge über ein Zubringerband angeliefert wird, wobei die Stellung des Abwurfendes des Zubringerbandes gegenüber einem Speicherband in AbhSngigkeit von der gemessenen Bandbelegung geregelt wird,nach Patent 1 303845, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung des das Zubringerband (4) mittelbar oder unmittelbar bescirikkenden Aufnehmers (1) in Abhängigkeit von der Stellung des Abwurfendes (5) des Zubringerbandes (4) gegenüber dem Speicherband (9) regelbar ist.

Z Einrichtung für die Dosierung, insbesondere von austragsschwierigem, zum Zusammenbacken neigendem Schüttgut, das in stark veränderlicher Menge über ein Zubringerband angeliefert wird, *° wobei die Stellung des Abwurfendes des Zubringerbandes gegenüber einem Speicherband in Abhängigkeit von der gemessenen Bandbelegung geregelt wird, nach Patent 1 303 845, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung des das Zubringerband (4) mittelbar oder unmittelbar beschickenden Aufnehmers (1) in Abhängigkeit von der ermittelten Bandbelegung regelbar ist

3. Einrichtung für die Dosierung, insbesondere von austragsschwierigem, zum Zusammenbacken neigendem Schüttgut, d j in stark veränderlicher Menge über ein 7ubrinpsrband angeliefert wird, wobei die Stellung des Abwurfendes des Zubringerbandes gegenüber einem Speicherband in Abhängigkeit von der gemessenen Bandbelegung geregelt wird, mit einer am Ende des Speicherbandes angeordneten Bandwaage, nach Patent 1 303 845, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung des das Zubringerband (4) mittelbar oder unmittelbar beschickenden Aufnehmers (1) in Abhängigkeit von dem Wägeergebnis der dem Speicherband (9) nachgeschalteten Bandwaage (14) regelbar ist.

4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit des Zubringerbandes (4) und gegebenenfalls der zwischen Aufnehmer (1) und Zubringerband (4) angeordneten Transporteinrichtungen (3) zugleich mit der Änderung der Förderleistung des Aufnehmers (1) regelbar ist.

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