DE1646385A1 - Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen

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DE1646385A1
DE1646385A1 DE19671646385 DE1646385A DE1646385A1 DE 1646385 A1 DE1646385 A1 DE 1646385A1 DE 19671646385 DE19671646385 DE 19671646385 DE 1646385 A DE1646385 A DE 1646385A DE 1646385 A1 DE1646385 A1 DE 1646385A1
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Germany
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sand
quartz
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lime
calcined
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DE19671646385
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English (en)
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Andersen Kjeld Riff
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LUXOL AS
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LUXOL AS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/04Heat treatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen durch Dampferhärtung aus einer Mischung von quarzhaltigem Material mit gebranntem Kalk.
  • Solche Kalksandsteine werden im allgemeinen unter Verwendung von Sand als quarzhaltiger Bestandteil hergestellt. Die Steine haben eine graue bis blaugraue Farbe und weisen eine relativ geringe Druckfestigkeit auf. Diese geringe Festigkeit rührt daher, dass die verwendeten Sandkörner mehr oder weniger rund sind und alte abgesättigte Oberflächen haben, so dass sowohl die rein mechanische Verzahnung zwischen den einzelnen Sandkörnern als auch die durch die Dampferhärtung hervorgebrachte chemische Bindung zwischen den Sandkörnern und dem gebrannten Kalk nur gering ist. Aus diesem Grunde ist der Prozentsatt an Ausschußsteinen sehr gross, und zwar bei der Herstellung, der Versendung und der späteren Verwendung. Die hergestellten Steine können auch nicht bei der Weiterverarbeitung gespalten oder ähnlich behandelt werden. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Mängeln abzuhelfen und ein Verfahren anzugeben, durch das Kalksandsteine mit besseren mechanischen und farbmässigen Eigenschaften hergestellt werden können.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass als quarzhaltiger Bestandteil bei der Herstellung des Kalksandsteines calzinierter Quarz verwendet-wird. Calzinierter Quarz hat eine sehr helle ins weisse gehende Farbe und ermöglicht so helle bzw. weisse Kalksandsteine herzustellen, wobei die Farbe dauerhaft ist. Der calzinierte Quarz reagiert mit dem Kalk bei der Dampferhärtung sehr kräftig, so dass die Steine eine wesentlich grössere Festigkeit erreichen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn als quarzhaltiger Bestandteil insbesondere calzinierter Flint verwendet wird, und zwar vorzugsweise in gebrochenem Zustand und in gut abgestufter Korngrösse bis zu 2 mm hin. Die durch Brechen hergestellten gebrannten Flintkörnchen sind kubisch und ihre frischen Bruchflächen sind zackig, so da8 die Körnchen sich untereinander gut verzahnen. Die frischen Bruchflächen reagieren besonders gut mit dem zugesetzten gebrannten Kalk, so dass hier eine besonders hohe Festigkeitssteigerung zu verzeichnen ist. Dadurch entsteht ein bautechnisch idealer Kalksandstein mit grosser Festigkeit und in dauerhafter weisser Farbe.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen durch Dampferhärtung aus einer Mischung von quarzhaltigem Material mit gebranntem Kalk, dadurch gekennzeichnet, dass als quarzhaltiger Bestandteil calzierter Quarz verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als quarzhaltiger Bestandteil calzinierter Flint verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das calzinierte Quarzmaterial in der Form voh gebrochenen und gleichmässig graduierten Körnern verwendet wird, vorzugsweise mit einer Korngrösse von 0-2 mm .
DE19671646385 1967-07-08 1967-07-08 Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinen Pending DE1646385A1 (de)

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