DE1644495A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Kuepenfarbstoffe der Anthrachinonimidazolreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Kuepenfarbstoffe der AnthrachinonimidazolreiheInfo
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Description
Ρτ,ΕχρΙ
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 5507/E
Deutschland
Deutschland
Verfahren zur Herstellung neuer Küpenfarbstoffe der
Die. vorliegende Erfindung betrifft wertvolle,
neue Küpenfarbstoffe der Anthrachinonimidazolreihe der
Formel
O PI-C-(H)n-CONH-A
109819/1471
worin A einen Anthrachinonrest, R einen fünf oder sechsgliedrigen
carbocyclischen oder heterocyclischen aromatischeniiRing, in welchem die Carbonsäureamidgruppe
. 2,5-Stellung
und" der Imidazolrest in ρ-Stellung^zueinander stehen,
η 1 oder 2 und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeuten.
Zu den neuen Farbstoffen gelangt man, wenn man
ein Halogenid einer Dicarbonsäure der Formel
• ■;■ .
HOOO-(R)11 COOH
worin R und η die angegebene Bedeutung haben, in beliebiger
Reihenfolge einerseits mit einem Aminoanthraehinon unter
Carbonsäureamidbildung und anderseits mit einem 1,2-Diaminoanthrachinon
der Formel
»0 KH0
·. ι 2
·. ι 2
worin Z die angegebene Bedeutung hat, unter Imidazo!bildung
kondensiert. " ■ ·
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Dicarbonsäuren ,enthalten einen oder zwei, fünf oder sechsgliedrige
1 09 81-9/U71
carbocyclische oder heterocyclische aromatische Ringe.,
beispielsweise einen Pyridin- oder Thiophenring, insbesondere aber einen Benzolring. Sie entsprechen vorzugsweise
der Formel " "-,
HOO
COOH
worin X und Y Wasserstoff- oder Halogenatome oder Alkoxygruppen
und η 1 oder 2 bedeuten. ■
Als Beispiele seien die folgenden Dicarbonsäuren genannt:
Terephthalsäure, .
Chlorterephthalsäure,
2, 5-Di chlort er ephthalsäure j,
2■, 5 -Dibr omt er ephthal säur e, 2,5-Dimethoxyphthalsäure,
2, 5-Di chlort er ephthalsäure j,
2■, 5 -Dibr omt er ephthal säur e, 2,5-Dimethoxyphthalsäure,
4,4'-Diphenyldicarbonsäure, .
Pyridin-2,5-dicarbonsäure,
Thiophen-2,5-dicarbonsäure.
Thiophen-2,5-dicarbonsäure.
Als verfahrensgemäss zu verwendetes 1,2-Diaminoanthrachinon
sei in erster Linie das. unsubstituierte 1,2-Diarninoanthraehinon genannt, ferner
10 9 8 19/1471
das l,2-Diamino-3-ehloranthrachinon,
das 1,2-Diamino-3-bromanthrachinon, das 1,2-Diamino-3-methoxyanthrachinon sowie
das 1,2-Diamino-4- chloranthrachinon.
Aus der Reihe der verfahrensgemäss zu verwendenden
Aminoanthrachinone seien in erster Linie das 1-Aminoanthraehinon und seine kernsubstituierten Derivate
genannt, beispielsweise:
1-Amino-3-chloranthrachinon,
l-Amino-5-ί -6- oder -7-chloranthrachinon, 1-Amino-6,7-dichloranthrachinon,
l-Amino-4-, -S-, -6- oder -7-methoxyanthrachinon, 1-Amino-2-methylanthrachinone
1-Amino-3-chloranthrachinon,
l-Amino-5-ί -6- oder -7-chloranthrachinon, 1-Amino-6,7-dichloranthrachinon,
l-Amino-4-, -S-, -6- oder -7-methoxyanthrachinon, 1-Amino-2-methylanthrachinone
l-Amino-4- oder -5-benzoylaminoanthrachinon, · .
l-Amino-4- oder -5-(p-chlorbenzoylamino)-anthrachinon
l-Amino-4- oder -5-phenylaminoänthrachinon, l,4-Diamino-2-acetylanthrachinoni
1,4-Diamino-2-benzoylanthrachinon.
Als weitere Aminoanthrachinone kommen in Betracht das 2-Aminoanthrachinon und seine kernsübstituierten
Derivate., beispielsweise das 2-Amino-3-chloranthrachinon
oder das 2-Atnino-3-bromanthrachinon, und
schliesslich noch Aminoanthrachinone mit ankondensierten Heteroringen, beispielsweise Aminoanthrachinonacridone,
insbesondere das 4- oder 5-Aminoanthrachinon-l(N)-2-
109819/H71
' -:" ■■-■. '.' -|644495
benzacridon oder Aminoanthapyrimidine, beispielsweise
das 4- oder 5-Aminoanthrapyrimidin.
Die Kondensation der Komponenten erfolgt
zweckmässig in Gegenwart eines'Lösungs- oder Verdünnungsmittels,
vorzugsweise in Nitrobenzol, gegebenenfalls in Verbindung mit wasser- oder säurebindenden Mitteln*
beispielsweise Natriumcarbonat, oder einer tertiären Base,
wie Pyridin. B1Ur die 1. Stufe der Umsetzung, also für
die halbseitige Kondensation des Dicarbonsäurehalogenides mit dem Aminoanthrachinon oder dem 1,2-Diaminoanthrachinone I
arbeitet man vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
50 bis 1000C und bei der 2. Stufe bei Temperaturen zwischen
15b bis 22Q°C, Man kann auch die beiden Stufen im
gleichen Gefäss ohne Isolierung des Zwischenproduktes durchführen. . ■
Die neuen Farbstoffe stellen wertvolle Küpenfarbstoffe
dar, die in bekannter Weise als solche oder in Form ihrer Leukoestersalze zum Färben und Bedrucken
- ■ ■ (
der verschiedensten Fasern, insbesondere Cellulosefasern, verwendet Werden können. Jene der erfindungsgemässen
Farbstoffe, die sich vom 1- oder 2-Aminoanthrachinon
ableiten, zeichnen sich dadurch aus, besonders wertvolle grünstichig gelbe Färbungen von guter Lichtechtheit
und ausgezeichneten Nassechtheiten zu ergeben. Gegenüber
nächstvergleiohbaren, bekannten Farbstoffen zeichnen sich
109819/1A7 1
;die erfindungsgemässen=Farbstoffe durch eine bessere
Lichtechtheit und grössere Farbstärke aus. Die'neuen
Farbstoffe können auch als Pigmente verwendet werden. Gegenüber dem im Beispiel 7 der U.S.Patentschrift 2 206
beschriebenen Farbstoff, welcher den nächst vergleichbaren Stand der Technik darstellt, zeigen die erfindungsgemäss
erhältlichen Farbstoffe den Vorzug einer wesentlich
: In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die
Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
10 9 8 19/1471
_■■ _ ■...;..-■. 16U495
8 Teile fein gepulvertes 1 -Aminoanthraehinon
werden in kleinen Portionen unter gutem Rühren in eine
Mischung voü 20 Teilen TerephthaloylChlorid und 80 Teilen
trockenem Nitrobenzol bei 80° eingetragen. Das Gemisch
wird nun solange bei 95 bis 100° gehalten,, bis die
Aminoverbindung nicht mehr nachweisbar ist (ca. 2 Stunden)
Nach dem Erkalten wird die in Form gelber Kristalle ausgeschiedene Verbindung der Formel
abfiltriert und von anhaftendem Säurechlorid durch Waschen
mit trockenem Nitrobenzol gereinigt.
3,6 Teile 1,2-Diaminoanthrachinon werden in 100 Teilen trockenem Nitrobenzol bei 120° gelöst. Dann
werden 0,5 Teile trockenes Pyridin und 5,9 Teile der
gemäss Absatz 1 erhaltenen Verbindung eingetragen. Das
Ganze wird dann innert 4o Minuten auf l80 bis 190° erhitzt
und während einer Stunde bei' dieser Temperatur gerührt. Dann wird die Temperatur auf 200 bis 210° erhöht und
1098 19/147 1
eine-weitere Stunde .-bei dieser Temperatur gerührt. Der in
feinen Nädelchen auskristallisierte Farbstoff wird dann durch. Filtration isoliert, mit Nitro.benz.ol, Benzol und
Methano'l gewaschen und getrocknet. Der neue Küpenfarbstoff entspricht der Formel
Er färbt 3£JulMlO~3&f®$@r®. .:&u;s der: .,Küpe; :im,
gelben Tönen von ausgezeichneten Echtheiten.
Verwendet man in obigem Beispiel anstelle des 1-Aminoanthrachinons das 2-Aminoänthrachinon als Ausgangsstoff,
so erhält man den Farbstoff der Formel
109819/H71
mit welchem man auf Baumwolle Färbungen erhält, welche
noch grünstichiger gelb sind als diejenigen des zuerst
beschriebenen Farbstoffes und welche ebenfalls ausgezeichnete Echtheiten aufweisen.
Färbevorschrift:
1 Teil des nach Absatz 2 erhaltenen Farbstoffes
wird in 100 Teilen Wasser unter Zusatz von 4 Raumteilen g
30#iger Natriumhydroxydlösung mit 2 Teilen Natriumhydrosulfit bei 50° verküpt. Die so erhaltene Stammküpe
gibt man zu einer Lösung von 6 Raumteilen 30#iger Natriumhydroxydlösung
und 2 Teilen Natriumhydrosulfit in 2000 Teilen Wasser, In dem so erhaltenen Färbebad färbt
man 100 Teile Baumwolle während einer stunde bei 50°
unter Zugabe von 20 TeilenNatriumchlorid» Die Baumwolle
wird hierauf abgequetscht, ah der Luft oxydiert,
gespült, abgesäuert, nochmals gespült und kochend geseift. (
Sie ist kräftig grünst!ohig gelb gefärbt, und die
Färbung besitzt sehr gute Echtheitseigenschaften.
10981,9/ 1471
4,8 Teile 1,2-Diaminoanthrachinon werden in
300 Teilen Nitrobenzol bei 120-130° gelöst. Nach Zugabe von 0,5 Volumteilen 'wasserfreiem Pyridin werden 9*2 Teile
der Verbindung der Formel
Cl
o eh -co-<ri5^co-cr
Oi
erhalten-- analog der in Beispiel 1 Absatz 1 beschriebenen
Verbindung - eingetragen. Das Ganze wird unter Rühren
auf 18O-I9O0 erhitzt und während zwei Stunden bei dieser
Temperatur gerührt. Dann wird^ die Temperatur auf 200-210°
erhöht und weitere 4 Stunden bei dieser Temperatur gerührt.
Der in feinen Nädelchen auskristallisierte Farbstoff wird
dann durch Filtration isoliert, mit Nitrobenzol, Benzol und Methanol gewaschen und getrocknet. Der neue Küpenfarbstoff entspricht der Formel
' 01
0 <~
1 0 9 8 1 9 / U 7 1'
Er färbt Cellulosefagern'. aus "eier 'Küpe-in sehr'grüristicHig-··gelben
Tönen von guten Echtheiten.
Beispiel 3 · - -
Verwendet man anstelle des in Beispiel 2 beschriebenen Säurechlorids 10,9 Teile des Säurechlorids
der Formel ■--.-·■■,..
0 EH -CO-<I>-CO-C1
und verfährt wie 'dort beschrieben^ erhält man den Küpenfarbstoff
der Formel
0 MH-CO-<II>-C—fiH
0 MH-GO-<I>-G1 ο
10 9 8 19/1471
.-■: -. Ib44495
Er färbt.Baumwolle aus der Küpe in orangen Tönen von guten
Echtheiten. ". _ = -. ·
Verwendet man anstelle des in Beispiel 2 verwendeten Säurechlorids,8,4 Teile des Saurechlorids
der Formel
0 NH-
0 3
und verfährt wie dbE.fa beschrieben, erhält man den Küpenfarbstoff
der Formel - .·"■
0 —IV
■ Ii V
o och α
Er färbt Baumwolle aus der Küpe in goldorangen Tönen von guten Echtheiten.
109819/U71·
Verwendet man anstelle d^s in Beispiel 2 ver
wendeten Säurechlorids 10,1 Teile des Säurechlorids der
"Formel
0 NH-
0 NH-
und verfährt wie dfeefc besehrieben,. erhält man den Ktipenfarbstoff
der Formel
CNH,
Er färbt Baumwolle aus der Küpe in grüheii Tönen von guten
Echtheiten.
109819/1471
1544495
7,1 Teile 1,2-Diaminoanthrachinon wemSsmwie
in Beispiel 2 beschrieben* mit dem Säurechlorid der
Formel
kondensiert. Der so erhaltene neue Küpenfarbstoff entspricht
der Formel .
— ' GH—CH
■ ι it
0 NH-CO-C
Il Il
0 0
Er färbt Baumwolle aus der Küpe in gelbenTönen vonausgezeichneter Lichtechtheit.
1 0 9 8 1 9 / U 7 1
644435
- BeisPlel 7
Verwendet man anstelle des in Beispiel-2
verwendeten Säurechlorids 12,2 Teile des -Saureehlorids
der Formel ' " "'-■"-
0 KH-CC
X)-Cl
Il 0
und verfährt wie dö3?t beschrieben, erhält man den Küpenfarbstoff
der Formel
Er färbt Baumwolle aus der Küpe in gelben Tönen von guten
Echtheiten.
1098 19/ U 7.1
Man verfährt wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet aber 5*9 Teile des Säurechlorids der Formel
und 4,8 Teile l.,2-Diamino-3-broffianthrachinon. Der so
erhaltene neue Küpenfarbstoff entspricht der Formel
Er färbt Baumwolle aus der Küpe in gelben Tönen von guten
Echtheiten.
10981 9/1471
16,9 Teile Pyridin-2,5i-4icarbonsäure werden in
300 -T Trichlorbenzol unter Zusatz von 60 Volumteilen
Thionylchlorid und 1 Volumenteil Pyridin unter Rühren während 17 Stunden auf 120-130° erhitzt. Das übersehüssige
Thionylchlorid wird zusammen mit etwas Trichlorbenzol unter Vakuum abdestilliert. Dann werden bei 60° 11,4 Teile .
1-Aminoanthrachinon eingetragen. Das Ganze wird während
5 Stunden bei 70-80° gehalten. Das in langen Nadeln |
auskristallisierte Monokondensationsprodukt wiKd nach dem
Abkühlen auf 20° durch Filtration isoliert, mit o-Dichlorbenzol,
Benzol und Aceton gewaschen und unter Vakuum bei 7O-8O0 getrocknet. Das so erhaltene Säurechlorid
entspricht der Formel
CO-Cl
.109819/1471
oder ist ein Gemisch dieser beiden Verbindungen. 5,9 Teile des so erhaltenen Säurechlorids werden, wie in Beispiel 2
beschrieben, mit 3j6 Teilen 1,2-Diaminoanthrachinon
kondensiert. . .
Der so erhaltene neue Küpenfarbstoff entspricht der
Formel
O NH—i
•oder
oder ist ein Gemisch dieser beiden Verbindungen.
Er färbt Baumwolle aus der Küpe in kräftigen leuchtend
grünstichig gelben Tönen.
1 0 9 8 1 9 / U 7 1
6,2 Teile Terephthalsäure werden In 300 Teilen
trockenem Nitrobenzol unter Zusatz von 0,5 Teilen Pyridin und 23,8 Teilen Thionylchlorid unter Rühren während
2 Stunden auf 110-120 erhitzt. Aus der entstandenen klaren Lösung wird das überschüssige Thionylchlorid
zusammen mit etwas Nitrobenzol unter Vakuum vorsichtig abdestilliert. Die Lösung wird auf 45° abgekühlt und ■
4 Teile Pyridin und 8,4 Teile 1-Aminoanthrachinon zugegeben.
Das Ganze wird während I1/2 Stunden bei 45-50ögerührt,
wobei das Monokondensationsprodukt in feinen gelben Nadelchen auskristallisiert. Zur gelben Kristallsuspension
werden dann 8,9 Teile 1,2-Diaminoanthrachinon gegeben. Dann
wird innert 30 Minuten auf l80° erhitzt und unter Rühren
während 3 Stunden auf 190-210° gehalten. Der in feinen gelben Nädelchen auskristallisierte Farbstoff wird.;; .·'
heiss durch Filtration isoliert, mit heissem Nitrobenzol, Benzol und Methanol gewaschen und unter Vakuum bei 9O-IOO0
getrocknet. Man erhält 20 Teile eines gelben Farbstoffes,
. Absatz 2 .
welcher mit demjenigen, welcher gemäss Beispiel l[erhalten
wurde, identisch ist. ; .
109819/1471
Claims (5)
1. . Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen :
der Anthrachinonimidazolreihe der Formel
worin A einen Anthrachinonrest, R einen ^- oder sechsgliedrigen,
carbocyclischen oder heterocyclischen aromatischen Ring, in welchem die Carbonsäureamidgruppe
jtfzw. 2,5-Stel lung ,
und der Imidazolrest in p-Stellung/zueinander stehen,
η 1 oder 2 und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeuten>
dadurch gekennzeichnet, dass man ein reaktionsfähiges Derivat, vorzugsweise ein
Halogenid einer Dicarbonsäure.der Formel =
HOOC-(R) COOH
worin R und η die angegebene Bedeutung haben, in beliebiger Reihenfolge einerseits mit einem Aminoanthrachinon unter
Carbonsäureamidbildung und anderseits mit einem 1,2-Diamino-
10 9 8 19/1471
anthrachinon der Formel
0 HH.
worin Z die angegebene Bedeutung hat, unter Imidazolbildung
kondensiert. ' - - : '■."_.-■ ."".-
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass· man Halogenide von.Dicarbonsäuren· der
Formel . . ■ ν ; · .
HOOG-
verwendet, worin X und Y Wasserstoff- oder Halogenatome
, und η 1 oder 2 /
oder Alkoxygruppen/feedeuten *
oder Alkoxygruppen/feedeuten *
3. Verfahren gemäss Anspruch l, dadurch gekehnzeichnet,
dass man Terephthalsäuredichlorid verwendet.
109819/1471
-22- - =. -■ ■
4. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 Ms 3*
dadurch gekennzeichnet, dass, man als Aminoanthrachinon
ein α- oder β-Aminoanthrachinon verwendet.
5. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 43
dadurch gekennzeichnet, dass man die-Kondensation in einem
inerten organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur durchführt.
109819/147 1
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1116364A CH465104A (de) | 1964-08-26 | 1964-08-26 | Verfahren zur Herstellung neuer Küpenfarbstoffe der Anthrachinonimidazolreihe |
CH1020165 | 1965-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1644495A1 true DE1644495A1 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=25706099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651644495 Pending DE1644495A1 (de) | 1964-08-26 | 1965-08-13 | Verfahren zur Herstellung neuer Kuepenfarbstoffe der Anthrachinonimidazolreihe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1644495A1 (de) |
GB (1) | GB1073617A (de) |
-
1965
- 1965-08-13 DE DE19651644495 patent/DE1644495A1/de active Pending
- 1965-08-26 GB GB3669265A patent/GB1073617A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1073617A (en) | 1967-06-28 |
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