DE1644141B - Sublimationsfeste Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Sublimationsfeste Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung

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DE1644141B
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Germany
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dyes
sublimation
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monoazo dyes
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Pending
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English (en)
Inventor
Marcel Georges; Leroy Jean Marie Louis; Rouen Seine Maritime Jirou (Frankreich)
Original Assignee
Fa. Ugine Kuhlmann, Paris

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Description

IO
in welcher R und R' Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppen sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der allgemeinen Formel Q2N
NO2 CH3
Ν=Ν_/Λ
C2H5
O2N-
CN
<f V- N=N
20
NO2 NHCOCH3
in welcher R und R' Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppcn sind, dadurch gekennzeichnet, daß man das Diazoderivat von 2-Amino-3,5-dinitro-benzonitril in saurem Milieu, gegebenenfalls ohne Neutralisation, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R
35 sind gegenüber Licht nicht zufriedenstellend farbecht. Andere Farbstoffe ähnlicher Struktur, wie die ohne die —CN-Gruppe, beispielsweise die der französischen Patentschrift 810412
C2H5
NH-CO-CH3
NHCOCH3
in welcher R und R' die vorstehend angegebene Bedeutung haben, kuppelt.
3. Verwendung von Farbstoffen der allgemeinen Formel
J
\
C2H5
/ C2H5
NH-CO-CH3
40
45
NO2 NHCOCH3
in welcher R und R' Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppcn sind, zur Färbung hydrophober Fasern.
sind gegenüber der Sublimation nicht zufriedenstellend fest.
Weitere Farbstoffe ähnlicher Struktur, die die Gruppe CN, aber keine NO2-GrUpPe in ortho-Stellung zur Azogruppe enthalten, beispielsweise
C2H5
Nach dem Stand der Technik ist es schwierig, auf Polyester- und Cellulose-triacetatfasern blaue Färbungen zu erhalten, die gleichzeitig kräftig sind, hohe Lichtcchthcit und Sublimationsfestigkeit haben.
Es wurde nunmehr gefunden, daß Farbstoffe der allgemeinen Formel
60 NH-CO-CH3
C2H5
NH-CO-CH3
NO2 NHCOCH3 in welcher R und R' Methyl-, Äthyl- oder Pröpylsind gegenüber Sublimation nicht zufriedenstellend fest.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe werden in saurem Milieu, mit oder ohne Neutralisieren, durch Kupplung des Diazoderivats von 2-Amino-3,5-di-
nitrobenzonitril mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Der dispergierte Farbstoff färbt Polyesterfasern, beispielsweise in Gegenwart von Laurylsulfonat und einer wäßrigen Emulsion von chloriertem Benzol zwischen 80 und 100° C oder ohne Trägerstoff unter Druck zwischen IiO und 140°C. Man erhält eine blaue Farbtönung mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften. Andere Beispiele können aus der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:
IO
in welcher R und R' die nachstehend angegebene Bedeutung haben, erhalten.
Die Färbung erfolgt nach bekannten Verfahren, in Gegenwart von Trägerstoffen zwischen 80 und 100° C oder ohne Trägerstoff unter Druck zwischen 100 und 14O0C. Es ist zweckdienlich, Dispergiermittel zu verwenden, wie Seife, getrockneten Rückstand von Cellulose - sulfitlaugen, Dinaphthylmethandisulfonat oder ein Kondensationsprodukt von Oleinalkohol mit Äthyloxid. Der Druck und das Foulardieren erfolgen in Gegenwart von Eindickmitteln, und es folgt eine Fixierung bei erhöhter Temperatur und trockener Wärme (90 bis 200° C) oder mit Dampf, vorzugsweise zwischen 100 und 15O0C. Als Eindickmittel können alkalische Metallalginate und Carboxymethylcellulose benannt werden.
Beispiel 1
20,8 Teile 2-Amino-3,5-dinitro-benzonitril werden in 50 Teilen Schwefelsäure mit 660Be angeteigt. Man kühlt auf 00C, gießt, wobei man die Temperatur zwischen 0 und 5° C hält, 100 Teile Nitrosylschwefelsäure zu (hergestellt aus 6,9 Teilen Natriumnitrit). Nach einigen Stunden Rührens fügt man, wobei man die Temperatur"beibehält, 50 Teile Essigsäure, dann 17,8 Teile N,N - Dimethyl - N' - acetyl - m - phenylendiamin, gelöst in 50 Teilen Essigsäure, zu. Das Reaktionsmilieu wird dann in ein Eiswassergemisch gegossen. Der erhaltene Farbstoff wird filtriert, wieder angeteigt und in üblicher Weise dispergiert.
Beispiel R R' Farbtönungen
2
3
4
C2H5
n-C3H7
CH3
C2H5
n-C3H7
n-C3H7
blau
blau
blau
Beispiel 5
Man stellt eine Druckpaste aus den nachfolgenden Bestandteilen her:
Teile
Farbstoff von Beispiel 1 10
Natrium-dinaphthylmethan-disulfonat 14
Monoäthyläther von Äthylenglykol ... 50
Wasser 300
Wäßrige Lösung von Natriumchlorat,
300g/l 30
Eindickmittel 600
Diese Paste wird über eine kannelierte Walze auf ein Gewebe von Polyesterfasern aufgebracht, das vorausgehend unter Wärme durch alkalisches Waschen von Imprägnier- bzw. Schlichtmitteln befreit wurde.
Man fixiert die Farbe durch Dampfbehandlung unter Druck bei 130 bis 14O0C. Man spült und behandelt unter Wärme in einem Bad eines alkalischen Reduktionsmittels, wobei dieses 1 bis 2 g/l eines Kondensats von Alkylphenol/Äthylenoxid enthielt. Das Gewebe wird in blauer Farbtönung mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gefärbt, wobei die ausgesparten Teile weiß blieben.
BITTE EINGABE del644141
IHRE FRAGE
DE P
FAMILIENMITGLIEDER
CC PUEDAT KD DOCNO.. CC PRnDAT YY
BE 66119.3 A 63:1.471 FR 650318 05
BR 730911 AO-"6681994
DE 701210 A w 1644141
DE 740919 C3- 16 44.1.41
NL 670230 A 6609283
NL 750715 3 146525
6 MITGL. 4 LAENDER
PR. NO.
28653

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
    CN R
    NO2 NHCOCH3
    gruppen sind, den Forderungen entsprechende Farbtönungen erbringen. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe haben außerdem die Eigenschaft, auf Celluloseacetat ätzbar zu sein.
    Es war vollkommen unerwartet, daß die Farbstoffe dieser Formel alle diese Eigenschaften aufweisen.
    Farbstoffe ähnlicher Struktur, die aber nicht die Gruppe —NH — CO — CH3 enthalten, beispielsweise

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