DE164412C - - Google Patents

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DE164412C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C9/00Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, eine Verbesserung an Schnürsenkeln zu schaffen, welche in Haken eingeführt und- festgebunden werden. Es ist für die Träger solcher Schuhe häufig sehr unangenehm, daß die Knoten infolge ihrer Reibung an dem Rocksaum oder den Beinkleidern lose werden und aufgehen.
Diesem Übelstande hat man bereits durch besondere, am Schuh angebrachte Klemmvorrichtungen abzuhelfen gesucht.
Der Schnürsenkel nach vorliegender Erfindung dagegen bedingt keinerlei Änderungen weder am Schuh selber noch in der Breite, Länge oder Form der gewöhnlich gebräuchlichen Schnürsenkel und erhöht ihre Kosten nur ganz unwesentlich, ohne ihre Stärke und Dauerhaftigkeit merklich zu beeinflussen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des Schnürsenkels.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht, welche zeigt, wie der Schnürsenkel zusammengebunden wird, um einen sicheren Knoten zu bilden.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des vollständigen Knotens.
Fig. 4 zeigt eine andere Anordnung - der Enden des Riemens, welche einen Knoten mit Schleife bilden. ■
Fig. 5 ist eine Skizze, welche die Stellung der Enden des Schnürsenkels mit Bezug auf die in Fig. 4 dargestellte Schleife zeigt.
Wie aus Fig. I ersichtlich ist, unterscheidet sich der verbesserte Schnürsenkel
nach vorliegender Erfindung von den gewöhnlichen Schnürsenkeln nur dadurch, daß eine Reihe von Löchern 3 in den Enden des Bandes dicht beieinander und in einer Linie ausgespart ist. Man kann die Löcher auf verschiedene Art herstellen, aber es ist zweckmäßig, sie gleich beim Wreben des Bandes herzustellen. Man könnte sie auch dadurch bilden, daß man den Senkel aufschlitzt oder durchsticht und dann die Kanten oder Schlitze vernäht, man könnte auch das Band durchstechen und kleine Ringe von zweckmäßiger Form einführen. Wenn aber die Löcher gleich beim Weben des Bandes ausgeführt werden, so verliert der Senkel nichts von seiner Biegsamkeit, und die Löcher oder Schlitze fallen nicht auf.
Zum Gebrauch des verbesserten Schnürsenkels, d. h. zur Bildung eines Knotens, der nicht zufällig soll aufgehen können, wird verfahren, wie folgt: Der Senkel wird, wie gebräuchlich, durch die mit Ringen versehenen Löcher des Schuhes hindurchgezogen oder in seine Haken eingelegt. Zur Befestigung des Senkels werden zunächst die Enden desselben umeinander gelegt, so daß ein einfacher Knoten A nach Fig. 2 entsteht. Dann wird eines der Enden, welches mit 1 bezeichnet ist, durch ein Loch 3 in dem mit 2 bezeichneten anderen Ende hindurchgezogen, und endlich wird das Ende dieses Teiles 2 durch ein Loch oder einen Schlitz im Teile 1 hindurchgezogen. Dann werden die Teile i, 2 so angezogen, daß sie den Knoten A festziehen und, wie in Fig. 3 gezeigt, miteinander in dichte Berührung kommen. So
wird der Knoten schnell und leicht gebildet, und es ist unmöglich, daß er sich durch die Reibung mit Kleidungsstücken oder durch andere Zufälle lösen kann, mit anderen Worten, der Knoten bleibt unter allen Umständen fest und kann nur von Hand gelöst werden, indem man zunächst das Ende 2 von dem Ende ι abzieht und dann das Ende ι aus dem Loch oder Schlitz im Teil 2 herausnimmt. Der Senkel zieht sich nicht fest und kann leicht gelöst werden.
Wenn ein Schleifenknoten gebildet werden soll, so werden die Enden 1, 2 des Riemens so gelegt, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist,
d. h., zunächst wird ein einfacher Knoten gebildet, wie oben beschrieben und in Fig. 2 dargestellt ist. Dann werden die Endteile I, 2 in entgegengesetzten Richtungen umgebogen, so daß Schleifen entstehen. Endlich
werden die Enden 1 und 2 durch dieselben 20 Löcher oder Schlitze in den zwei Schleifen hindurchgeführt, wobei selbstverständlich die erwähnten Löcher oder Schlitze diejenigen sind, die dem Knoten am nächsten liegen und einander gegenüber stehen. Wie aus 25 der Zeichnung ersichtlich, sind die Enden des Schnürsenkels mit Spitzen 4 der gebräuchlichen Form versehen. Es ist wichtig, daß die Spitzen glatt sind, so daß sich die Kanten der Schlitze 3 beim Durchziehen 30 nicht abnutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bandartiger Schnürsenkel für Schuhe, gekennzeichnet durch eine Reihe von nahe an seinen Enden vorgesehenen Löchern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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