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Die Erfindung betrifft eine Schnürkonfiguration
für Schuhwaren
und insbesondere eine Schnürkonfiguration
für einen
Snowboardstiefel.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Die Schnürsenkel an Stiefeln und großen Schuhwarenartikeln
lassen sich im Allgemeinen schwer festziehen, insbesondere wenn
sie nass sind.
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Stiefel sind gewöhnlich mit einer Sohle und einem
oberen Abschnitt ausgebildet. Der obere Abschnitt besteht im allgemeinen
aus einem biegsamen Material, wie Leder oder lederartiges Material.
Der obere Abschnitt ist gewöhnlich
mit einer zentralen Öffnung
ausgebildet. Eine Zunge ist am unteren Ende der Öffnung gebildet, wobei sich
die Zunge zwischen den Seiten der Öffnung erstreckt. Die Seiten der Öffnung sind
gewöhnlich
mit Schlaufen (Schleifen) oder Löchern
ausgebildet, durch die sich ein Schnürsenkel erstreckt. Der Schnürsenkel
erstreckt sich typischerweise durch die Schlaufen oder Löcher in überkreuzender
Art und Weise, wobei er durch die Schlaufen und Löcher von
einer Seite zur anderen Seite führt.
Typischerweise sind die Löcher
oder Schlaufen auf gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung
in gleicher Anzahl mit gleich beabstandeten Abständen ausgebildet, so dass Paare
von Löchern oder
Schlaufen definiert werden.
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Beim Anziehen der Stiefel müssen die
unteren Abschnitte der Schnürsenkel
typischerweise getrennt vom Festziehen der Enden des Schnürsenkels in
der Nähe
der Löcher
oder Schlaufen festgezogen werden. Z. B. weist ein großer Stiefel
typischerweise sieben oder acht Paare von Löchern oder Schlaufen auf, durch
die sich der Schnürsenkel
erstreckt. Oft muss der Verwender des Stiefels Abschnitte des Schnürsenkels
in der Nähe
eines zweiten oder dritten Satzes von Löchern festziehen und sich dann
nachfolgend Lochpaar für
Lochpaar nach oben arbeiten, die entsprechenden Abschnitte des Schnürsenkels greifen
und ihn weiter festziehen bis die Oberseite oder die Enden des Schnürsenkels
schließlich
festgezogen sind. Eine solche Vorgehensweise ist insbesondere schwierig,
wenn der Stiefel und der Schnürsenkel
von der vorausgegangenen Verwendung des Stiefels her nass sind.
Ob der Schnürsenkel
nass oder trocken ist, die über
Kreuz Konfiguration des Schnürsenkels
und die Reibung machen es jedenfalls sehr schwierig, den Schnürsenkel
auf einfache Weise festzuziehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Schuhwarenartikel mit einer Schnürkonfiguration bereitzustellen,
die sich einfacher festziehen lässt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Schuhwarenartikel mit einem Schnürsystem
zur Verfügung
zu stellen, das einen festeren Eingriff mit dem Fuß bereitstellt.
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Nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
ist ein Schuhwarenartikel mit einem Sohlenabschnitt ausgebildet,
der aus einem Sohlenbildungsmaterial und einem oberen Abschnitt
gebildet ist, der an den Sohlenabschnitt geklebt ist. Der obere Abschnitt
ist mit einem sich im Allgemeinen zentral erstreckenden Zungenabschnitt
an dessen Oberfläche
ausgebildet. Der obere Abschnitt hat einen ersten Seitenabschnitt,
der an den Zungenabschnitt angrenzt und mit einer Mehrzahl Löcher ausgebildet
ist, und einen zweiten Seitenabschnitt, der an den Zungenabschnitt
angrenzt und mit einer Mehrzahl Löcher ausgebildet ist. Ein Paar
Ringe wird auf gegenüberliegenden
Seiten des oberen Abschnitts in der Nähe eines Knöchelstützabschnitts des oberen Abschnitts gehalten.
Ein langes Band (Riemen) erstreckt sich durch das Paar Ringe, wobei
eine C-förmige
Form definiert wird. Ein erstes Ende des langen Bandes ist mit einem
ersten Paar Löchern
ausgebildet und ein zweites Ende des langen Bandes ist mit einem
zweiten Paar Löcher
ausgebildet. Ein Schnürsenkel
erstreckt sich in überkreuzender
Weise durch das erste und das zweite Paar Löcher in dem langen Band und den
Löchern
in den ersten und zweiten Seitenabschnitten des oberen Abschnitts
zum Festziehen des Schuhwarenartikels an einem Fuß. Das lange
Band stellt dem Schnürsenkel
eine mechanische Kraftverstärkung
zum Festziehen des Schuhwarenartikels am Fuß zur Verfügung.
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Vorzugsweise erstreckt sich das lange
Band um den oberen Abschnitt in der Nähe des Knöchelstützabschnitts des oberen Abschnitts
herum.
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Vorzugsweise wird ein Paar Ringe
auf gegenüberliegenden
Seiten des oberen Abschnitts über ein
Halteband gehalten. Weiter ist das Halteband mit ersten und zweiten
Schenkeln ausgebildet. Der erste Schenkel lässt sich um einen hinteren
Abschnitt des oberen Abschnitts legen und der zweite Schenkel lässt sich
unter einen Fersenstützabschnitt
des oberen Abschnitts legen. Die Ringe erstrecken sich durch eine
Schlaufe, die an den entsprechenden Enden des Haltebandes ausgebildet
ist.
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Vorzugsweise enthält der Schuhwarenartikel ein
zweites Paar Ringe, die am oberen Abschnitt in der Nähe des die
Zehen stützenden
Abschnitts des oberen Abschnitts fixiert sind. Ein zweites langes Band
erstreckt sich durch das zweite Paar Ringe und erstreckt sich über den
die Zehen stützenden
Abschnitt des oberen Abschnitts.
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Vorzugsweise wird das zweite Paar
Ringe auf gegenüberliegenden
Seiten des oberen Abschnitts über
ein zweites Halteband gehalten. Das zweite Halteband lässt sich
unter den die Zehen stützenden
Abschnitte des oberen Abschnitts legen. Das zweite Paar Ringe erstreckt
sich durch eine Schlaufe, die in den entsprechenden Enden des zweiten
Haltebandes ausgebildet ist.
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Das lange Band und das zweite lange
Band stellen ein noch zuverlässigeres
Mittel zum Schnüren eines
Stiefels oder Schuhwarenartikels zur Verfügung. Das lange Band in der
Nähe des
Knöchelstützabschnitts
des oberen Abschnitts kann mit einem herkömmlichen Schnürsystem
oder mit einem herkömmlichen
Schnürsystem
in Kombination mit dem zweiten langen Band verwendet werden, um
zusätzliche
Schnürvorteile
zur Verfügung
zu stellen.
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Dieses und andere Ziele, Merkmale,
Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
vollständiger
aus der vorliegenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen durchgängig
entsprechende Teile bezeichnen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht eines Stiefels mit einer Doppelschnürkonfiguration
gemäß einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei sich ein langer Schnürsenkel
durch die Ringe einer Mehrzahl Bänder
erstreckt;
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2 ist
eine Seitenansicht des in 1 abgebildeten
Stiefels;
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3 ist
eine perspektivische Seitenansicht mehrerer Bänder gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
welche den Bändern
des in den 1 und 2 abgebildeten Stiefels ähneln, wobei zur
besseren Verdeutlichung der Schnürsenkel
entfernt ist;
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4 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines einzelnen Bandes des Stiefels,
der in 3 abgebildet
ist, wobei zur besseren Verdeutlichung der Stiefel, Schnürsenkel
und die anderen Bänder
entfernt sind;
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5 ist
eine perspektivische Vorderansicht, ähnlich zur 4, die ein einzelnes Band eines Stiefels
nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
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6 ist
eine Stirnansicht eines Abschnitts einer Stiefelschnürkonfiguration
nach dem Stand der Technik;
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7 ist
eine Stirnansicht eines Abschnitts eines Stiefels, der die erfindungsgemäße Schnürkonfiguration
verwendet;
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8 ist
eine zu den 4 und 5 ähnliche Vorderansicht, die
kurze Bänder
und lange Bänder gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt; und
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9, 10, 11 und 12 sind
Vorderansichten verschiedener Ringe, die in der ersten und zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
eingesetzt werden können;
Die 13A, 13B und 13C sind
Seiten-, Ober-, bzw. Vorderansichten eines Stiefels nach einer vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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14 ist
eine zu 13A ähnliche
Seitenansicht, in einem vergrößerten Maßstab, die
weitere Details der Bänder
am Stiefel entsprechend der vierten Ausführungsform zeigt;
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15 ist
eine bruchstückhafte
perspektivische Ansicht, die einen Schnürsenkel zeigt, der sich durch
Löcher,
die in den Bändern
ausgebildet sind, sowie die Löcher
erstreckt, die im Stiefel ausgebildet sind;
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16 ist
zu 14 ähnlich und
zeigt eine fünfte
erfindungsgemäße Ausführungsform;
und
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schuhwarenartikels entsprechend
der fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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In 1 ist
ein Stiefel 1 gezeigt, der eine Kraftschnürkonfiguration
nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthält.
Der in den 1 und 2 gezeigte Stiefel 1 ist
ein Snowboardstiefel. Die erfindungsgemäße Schnürkonfiguration kann jedoch
für irgendeinen
aus einer Vielzahl von Stiefeln oder Schuhwarenartikeln verwendet
werden. Zum Beispiel könnte
die Schnürkonfiguration
für Laufschuhe,
Radrennschuhe, Wanderschuhe, Skistiefel, Snowboardschuhe oder andere
verwendet werden.
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Der Stiefel 1 enthält einen
Sohlenabschnitt 2 aus einem Sohlenbildungsmaterial und
einen oberen Abschnitt 3, der an den Sohlenabschnitt 2 geklebt
ist. Der obere Abschnitt 3 ist mit einem sich allgemein zentral
erstreckenden Zungenabschnitt 4 ausgebildet, der sich zwischen
den Seiten einer Öffnung
erstreckt, die im oberen Abschnitt 3 ausgebildet ist. Jede
Seite des oberen Abschnitts 3 ist mit einer Mehrzahl kurzer
Bänder
ausgebildet. Die kurzen Bänder
sind in zwei Sätze
von Bändern
unterteilt, einen ersten Satz kurzer Bänder 10a, 10b, 10c,
10d und 10e, und einen zweiten Satz kurzer Bänder 11a, 11b, 11c, 11d und 11e.
Der erste Satz kurze Bänder ist
am unteren Rand einer ersten Seite des oberen Abschnitts 3 fixiert
und der zweite Satz kurze Bänder ist
an der unteren Seite einer zweiten Seite des oberen Abschnitts 3 fixiert,
wie es in den 1 und 2 gezeigt ist.
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Das kurze Band 10a und das
kurze Band 11a sind an entsprechenden Stellen auf der ersten
und zweiten Seite des oberen Abschnitts 3 positioniert. Ähnlich sind
das kurze Band 10b und das kurze Band 11b auf
der ersten und zweiten Seite des oberen Abschnitts 3 an
entsprechenden Stellen positioniert. Auf ähnliche Weise sind all die
anderen kurzen Bänder des
ersten Satzes von kurzen Bändern
(10c, 10d und 10e) und des zweiten Satzes
von kurzen Bändern (11e, 11d und 11e)
an entsprechenden Stellen auf der ersten Seite und der zweiten Seite
des oberen Abschnitts 3 positioniert. Alle kurzen Bänder des
ersten Satzes von Bändern 10a, 10b, 10c, 10d und 10e und
des zweiten Satzes von Bändern 11a, 11b, 11c, 11d und 11e sind
voneinander mit vorgegebenen Abständen beabstandet, die je nach
Anwendung der Schuhwaren variieren können.
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Man sollte zu schätzen wissen, dass die Zahl der
kurzen Bänder
in jedem der ersten und zweiten Sätze von kurzen Bändern variieren
kann. In der bevorzugten Ausführungsform,
die abgebildet ist, sind jeweils fünf kurze Bänder im ersten und zweiten
Satz kurze Bänder
enthalten. Die Zahl der kurzen Bänder in
jedem Satz kann jedoch kleiner oder größer sein, was von der Art der
Schuhwaren abhängt,
an denen die Schnürkonfiguration
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll. Zum Beispiel
könnte
nur ein kurzes Band auf jeder Seite eines Schuhes eingesetzt werden,
insbesondere, wenn der Schuh klein ist. An einem Paar Laufschuhe
könnte
vielleicht jeder der ersten und zweiten Sätze von kurzen Bändern nur
zwei oder drei kurze Bänder
aufweisen. Bei einem Paar Stiefel jedoch, z. B. Wanderstiefel, Skistiefel
oder Snowboardstiefel, die in den 1 und 2 abgebildet sind, sind fünf kurze
Bänder
in jedem der ersten und zweiten Sätze von kurzen Bändern die
bevorzugte Ausführungsform.
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Jedes der kurzen Bänder in
den ersten und zweiten Sätze
von kurzen Bändern
ist an seinem einen Ende mit einer Schlaufe ausgebildet. Ein Ring 15 erstreckt
sich durch jede Endschlaufe der kurzen Bänder 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 11a, 11b, 11c, 11d und 11e.
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Ein erstes langes Band 20 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Bandes 10a und
erstreckt sich weiter durch den Ring 15 des kurzen Bandes 11a.
Das erste lange Band 20 weist Schlaufen auf, die an jedem
seiner Enden ausgebildet sind. Ein zweites langes Band 21 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Bandes 10b und
erstreckt sich weiter durch den Ring 15 des kurzen Bandes 11b. Das
zweite lange Band 21 weist Schlaufen auf, die an jedem
seiner Enden ausgebildet sind.
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Ein drittes langes Band 22 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Bandes 10c und
erstreckt sich weiter durch den Ring 15 des kurzen Bandes 11c.
Das dritte lange Band 22 weist Schlaufen auf, die an jedem
seiner Enden ausgebildet sind. Ein viertes langes Band 23 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Bandes 10d und
erstreckt sich weiter durch den Ring 15 des kurzen Bandes 11d. Das
vierte lange Band 23 weist Schlaufen auf, die an jedem
seiner Enden ausgebildet sind. Ein fünftes langes Band 24 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Bandes 10e und
erstreckt sich weiter durch den Ring 15 des kurzen Bandes 11e.
Das fünfte
lange Band 24 weist Schlaufen auf, die an jedem seiner Enden
ausgebildet sind.
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Ein Schnürsenkel L erstreckt sich kreuzweise
durch die Schlaufen, die in den ersten, zweiten, dritten, vierten
und fünften
langen Bändern 20, 21, 22, 23 bzw. 24 ausgebildet
sind, um den Schuhwarenartikel an einem Fuß festzuziehen. Die ersten, zweiten,
dritten, vierten und fünften
langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 verleihen
dem Schnürsenkel eine
mechanische Kraftverstärkung
zum Festziehen des Schuhwarenartikels am Fuß.
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Man sollte zu schätzen wissen, dass die Zahl der
langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 der
Zahl der Bänder
in jedem Satz von kurzen Bändern
entspricht. Speziell sind in der gezeigten Ausführungsform fünf lange
Bänder, 20, 21, 22, 23 und 24 vorgesehen.
Die fünf
langen Bänder
erstrecken sich durch die fünf
kurzen Bänder
im ersten Satz von kurzen Bändern 10a, 10b, 10c, 10d und 10e und
durch die fünf
kurzen Bänder
im zweiten Satz der kurzen Bänder 11a, 11b, 11c, 11d und 11e.
Die langen Bänder
erstrecken sich weiter über
die Öffnung
im oberen Abschnitt 3 und quer über die Zunge 4. Bei
anderen Schuhanwendungen könnte
die Zahl der langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 variiert
werden. Wie es oben mit Bezug auf die kurzen Bänder diskutiert wurde, könnte bei
einer kleinen Schuhausführung
nur ein langes Band erforderlich sein. Bei einem Laufschuh oder
Fahrradschuh können
zwei oder drei lange Bänder
eingesetzt werden. Die fünf
langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 werden
als optimale Zahl langer Bänder
für einen
Snowboardstiefel angesehen, wie z. B. der, der in den 1 und 2 abgebildet ist.
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In der Schnürkonfiguration der vorliegenden Erfindung
bestehen die Ringe 15 vorzugsweise aus Metall, insbesondere
einem plattierten oder rostfreien Stahl, um den Reibungskontakt
zwischen den langen Bändern 20, 21, 22, 23 und 24 und
den Ringen 15 zu verringern. Die Ringe 15 könnten jedoch
aus irgendeiner Vielzahl aus Materialien wie Messing, Kunststoff
usw. bestehen. Weiter könnten
die Ringe 15 durch Verbindungselemente ersetzt werden,
wie z. B. ein genietetes Verbindungselement mit einer Schlaufe,
die am Ende ausgebildet ist, durch das sich die langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 erstrecken könnten. Die
Verbindungselemente könnten
an die Enden der kurzen Bänder 10a bis 10e und 11a bis 11e angenietet
werden.
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In 5 ist
die Konfiguration des langen Bandes 23 detaillierter gezeigt,
wobei der Stiefel 1 und andere Bänder entfernt sind. Die Form
und Konfiguration des langen Bandes 23 ist im allgemeinen dieselbe
wie die der anderen langen Bänder 20, 21, 22 und 24,
mit der Ausnahme, dass die Länge
der langen Bänder
variiert. Speziell ist das lange Band 20 das kürzeste lange
Band. Das lange Band 21 ist länger als das lange Band 20,
das lange Band 22 ist länger
als das Band 21, Band 23 ist länger als Band 22 und
das lange Band 24 ist länger
als Band 23. Mit Ausnahme der Länge sind alle langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 im
Allgemeinen gleich konfiguriert.
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Der Schnürserkel L erstreckt sich kreuzweise
durch die Schlaufen, die in den Enden der ersten, zweiten, dritten,
vierten und fünften
langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 ausgebildet
sind.
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In einer alternativen Ausführungsform
jedoch
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In den 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet. In der zweiten Ausführungsform
sind die langen Bänder 20, 21, 22, 23 und 24 mit
Schlaufen an jedem ihrer Enden ausgebildet und enthalten weiter
ein separates Verbindungselement oder einen separaten Ring 50.
Die separaten Ringe 50 können im Allgemeinen derselbe
Ring oder dasselbe Verbindungselement wie der Ring 50 sein.
Der Schnürsenkel
L erstreckt sich durch die separaten Ringe 50 in einer
Weise, ähnlich
zu der Art und Weise, wie sich der Schnürsenkel L durch die Schlaufen
der langen Bänder
in der ersten Ausführungsform
erstreckt.
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Wie in 6 gezeigt,
weisen traditionelle Schnürkonfigurationen
nach dem Stand der Technik einen Schnürsenkel auf, der sich durch Öffnungen
erstreckt, die in den Seiten eines oberen Schuhabschnitts ausgebildet
sind. Eine Kraft F, die auf den Schnürsenkel ausgeübt wird,
veranlasst, dass der Schnürsenkel
durch die Öffnungen
zum Festziehen gezogen wird. Jeglicher) Widerstand oder Reibung
in der Öffnung
mit Bezug auf den Schnürsenkel
bewirkt, dass der Schnürsenkel
schwierig festzuziehen ist. Weiter trägt die Kraft F selbst zur Erzeugung
von Reibung bei.
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In der vorliegenden Erfindung, wie
sie in 7 abgebildet
ist, wird die Kraft F1, die auf das lange Band 23 wirkt,
weiter auf die kurzen Bänder 10d und 11d ausgeübt und in
einer Weise verstärkt, die
einem Flaschenzug ähnelt,
und zwar in der Art, dass die Bewegung des langen Bandes 23 die
Hälfte von
der des Schnürsenkels
L aufgrund der Konfiguration des langen Bandes 23 durch
die Enden der kurzen Bänder 10d und 11d ausmacht.
Weiter wird die Kraft F1 so verstärkt, dass eine Kraft F2, die
auf die kurzen Bänder 10d, 11d wirkt,
im Allgemeinen das Doppelte der Kraft F1 beträgt.
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Eine dritte Ausfürungsform der vorliegenden Erfindung
ist in 8 abgebildet.
In 8 erstrecken sich
lange Bänder 23'' und 24'' durch
die Schlaufen, die in den kurzen Bändern 10d', 10e', 11d' und 11e' ausgebildet
sind. Ein Schnürsenkel
L erstreckt sich weiter durch die Schlaufen, die in den langen Bändern 23'' und 24'' ausgebildet
sind. Bei der dritten Ausführungsform
sind die Ringe 15 vollständig beseitigt. Alle langen
und kurzen Bänder
der vorliegenden Erfindung können
auf ähnliche
Weise mit Schlaufen an ihren Enden konfiguriert werden, wodurch
die Notwendigkeit der Ringe 15 beseitigt wird.
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Ein Ring 15 ist in 9 abgebildet und vom Stiefel 1 entfernt
gezeigt. Der Ring 15 repräsentiert auch die Ringe 50 dahingehend,
dass die Ringe 15 und 50 nicht die Schlaufe sein
müssen,
wie in 9 gezeigt. Alternativ
können
die Ringe 15 und 50 in einer rechteckigeren Foρμ geformt
sein, wie z. B. der Ring 15a, der in 10 gezeigt ist. Weiter können die Ringe 15 und 50 auch
durch das dreieckig geformte Verbindungselement 15b ersetzt
wer den. Genauso können
die Ringe 15 und 50 durch das in 12 gezeigte Verbindungselement 15c ersetzt
werden. Das Verbindungselement 15c enthält einen Ring und einen Verbindungsabschnitt
C, der z. B. an das kurze Band 10b genietet ist.
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Bei einer vierten Ausführungsform,
die in den 13A, 13B, 13C, 14 und 15 abgebildet ist, ist ein Stiefel 101 mit
einem Sohlenabschnitt 2 und einem oberen Abschnitt 3 ausgebildet.
Ein Band 110 ist am oberen Abschnitt 3 durch Stiche
und/oder Klebstoffe befestigt. Das Band 110 lässt sich
vollständig
um den Abschnitt des Stiefels 101 legen, der den Fuß eines Stiefelträgers stützt, wodurch
ein fester Eingriff zwischen dem Fuß und dem Stiefel bereitgestellt
wird. Anders ausgedrückt,
das Band 110 lässt
sich vollständig
um einen Fuß (nicht
gezeigt) legen, der in den Stiefel 101 eingeführt ist.
Auf ähnliche
Weise ist ein weiteres Band 111 auch am oberen Abschnitt 3 des
Stiefels 101 fixiert. Das Band 111 enthält einen ersten
Schenkelabschnitt 111a und einen zweiten Schenkelabschnitt 111b.
Der erste Schenkelabschnitt 111a erstreckt sich um den
oberen Abschnitt 3 des Stiefels 101, um eine Stützwirkung
um die Ferse oder Rückseite
eines Fußes
(nicht gezeigt) zur Verfügung
zu stellen, der in den Stiefel 101 eingeführt ist.
In einer Weise ähnlich
zum Band 110 erstreckt sich der zweite Schenkelabschnitt 111b des
Bandes 111 unter dem oberen Abschnitt 3 des Stiefels 101 und
erstreckt sich somit unter der Ferse eines Fußes (nicht gezeigt), der in
den Stiefel 101 eingeführt
ist. Jedes Ende des ersten und zweiten Bandes 110 und 111 ist
schleifenförmig
(schlaufenformig) um einen Abschnitt der entsprechenden Ringe 1C gelegt,
wie es in den 14 und 15 abgebildet ist.
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Der Stiefel 101 enthält außerdem ein
erstes langes Band 120 und ein zweites langes Band 121. Das
erste lange Band 120 erstreckt sich durch die Ringe 15 in
einer Weise ähnlich
zu der, die oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
Die Ringe 15 erstrecken sich durch die Schlaufen, die an
den Enden der Bänder 110 ausgebildet
sind.
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In 14 sind
die Bänder 121 und 122 jeweils
mit einem Paar Löcher 130 an
jedem ihrer Enden ausgebildet. Ein Schnürsenkel L, wie er in 15 gezeigt ist, erstreckt
sich zwischen den Löchern 130 und
den Löchern 130,
die in den Seiten des Stiefels ausgebildet sind. Das Paar der Löcher 130,
welche in jedem Ende von jedem der Bänder 121 und 122 ausgebildet
sind, stellt einen zusätzlichen
Vorteil gegenüber
der ersten erfindungsgemäßen Aus führungsform
dahingehend dar, dass die Bänder 121 und 122 besser
in Position gehalten werden und nicht so einfach verdrehen oder
ihre Form verlieren. Dies stellt eine bessere Unterstützung für den Fuß im Stiefel 101 zur
Verfügung.
Weiter erleichtert es die Konfiguration der vierten Ausführungsform,
den Fuß in
den Stiefel 101 einzuführen
und hieraus zu entfernen, da das Aufschnüren des Stiefels 101 leichter
ist, als beim Stand der Technik. Die Position des Bandes 122 befindet
sich in der Nähe des
Knöchels
und stellt daher eine feste Unterstützung für den Fuß im Stiefel zur Verfügung, wodurch die
Lenkkontrolle verbessert wird, wenn der Stiefel zum Snowboardfahren,
Skifahren oder anderen ähnlichen
Sportarten verwendet wird.
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In einer in den 16 und 17 abgebildeten fünften Ausführungsform
wurden das Band 110 und das lange Band 121 verglichen
mit der vierten Ausführungsform
beseitigt. Ansonsten ist die in den 16 und 17 abgebildete Ausführungsform
im Allgemeinen dieselbe wie die oben beschriebene vierte Ausführungsform.
Speziell enthält
die in den 16 und 17 gezeigte fünfte Ausführungsform
das Band 122 und das Band 111 mit ersten und zweiten
Schenkelabschnitten 111a und 111b.
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Es sollte sich verstehen, dass bei
allen der obigen Ausführungsformen
die langen Bänder 21 bis 24, 121 oder 122 alle
eine längliche
C-Form bilden, die auf die Seite gedreht ist, wenn sie von einem Ende
betrachtet wird wie z.B, in 7,
wo das lange Band 23 abgebildet ist.
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Die vorangegangene Beschreibung der
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
ist nur zum Zwecke der Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der
Beschränkung
der durch die anliegenden Ansprüche
definierten Erfindung vorgesehen.