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Hintergrund der Erfindung
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A. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schnürverschlusskonfiguration
für Fußbekleidung
und insbesondere auf eine Schnürverschlusskonfiguration für einen
Snowboardstiefel.
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B. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die Schnürsenkel von Stiefeln und großen Fußbekleidungsgegenständen lassen
sich schwer straffen, insbesondere wenn sie nass sind.
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Stiefel sind gewöhnlich aus einem Sohlen- und
einem oberen Teil gebildet. Das obere Teil ist gewöhnlich aus
einem biegsamen Material wie beispielsweise Leder oder lederähnlichem
Material hergestellt. Das obere Teil ist gewöhnlich mit einer zentralen Öffnung ausgebildet.
Eine Zunge ist an einem unteren Ende der Öffnung gebildet, wobei sich
die Zunge zwischen den beiden Seiten der Öffnung erstreckt. Die beiden
Seiten der Öffnung
sind gewöhnlich
mit Schlaufen oder Ösen
versehen, durch welche sich ein Schnürsenkel erstreckt. Der Schnürsenkel erstreckt
sich durch die Schlaufen oder Ösen
typischerweise kreuz und quer, von Seite zu Seite durch die Schlaufen
und Ösen
gehend. Typischerweise werden die Schlaufen auf den gegenüberliegenden Seiten
der Öffnung
in gleicher Anzahl und gleich weit voneinander entfernt angebracht,
wobei sich Paare von Schlaufen oder Ösen definieren.
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Beim Anziehen der Schuhe müssen die
unteren Bereiche der Schnürsenkel
typischerweise in der Nähe
der Schlaufen oder Ösen
straff gezogen werden, getrennt von dem Straffen der Schnürsenkelenden.
Ein großer
Stiefel hat z. B. typischerweise 7 oder 8 Schlaufen- oder Ösenpaare,
durch welche sich der Schnürsenkel
erstreckt. Oftmals muss ein Stiefelanwender die Schnürsenkelbereiche
neben einem zweiten oder dritten Ösenpaar straff ziehen, und dann
sukzessive die Ösenpaare
nach oben gehend, die entsprechenden Schnürsenkelbereiche fassen und
sie weiterhin straffen, bis die oberen Schnürsenkelenden schließlich gestrafft
sind. Solch eine Handhabung ist insbesondere schwierig, wenn der
Stiefel und die Schnürsenkel
von der vorherigen Nutzung des Stiefels nass sind. Wenngleich der
Schnürsenkel nass
oder trocken ist, erschwerten es die kreuz und querartige Konfiguration
der Schlaufe und die Reibung den Schnürsenkel einfach zu straffen.
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US
5 469 640 offenbart eine schnellanpassende Schnellverschlussvorrichtung
für Schuhe
mit einer Gurtplatte, die Ösen
und Schnürsenkel,
die dadurch verschnürt
werden, aufweist. Ein Gurt, der an dem unteren Ende des Schuhes
angebracht ist und schlaufenförmig
durch einen Schlitz in der Gurtplatte geführt werden kann, wird dafür genutzt,
um die Gurtplatte einstellbar so zu ziehen, dass die Spannung der
Schnürsenkel
erhöht
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Fußbekleidungsgegenstand
mit einer Konfiguration für
den Schnürverschluss
vorzusehen, welche leichter zu straffen ist.
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In einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst der Fußbekleidungsgegenstand
ein Sohlenteil und ein oberes Teil, das mit dem Sohlenteil verbunden
ist. Das obere Teil ist mit einem allgemein mittig sich ausbreitenden
Zungenteil auf einer oberen Fläche
hiervon gebildet. Ein erster kurzer Gurt und ein zweiter kurzer
Gurt sind an den unteren Kanten des Oberteils befestigt. Der erste
kurze Gurt ist auf der linken Seite des oberen Teils und der zweite
kurze Gurt ist an einem rechten Teil des oberen Teils befestigt.
Die ersten und zweiten kurzen Gurte sind an den im allgemeinen entsprechenden
rechten und linken Seiten des oberen Teils angeordnet. Jeder der ersten
und zweiten kurzen Gurte definiert eine Schlaufe, die einen Ring
aufweist, der sich durch die Schlaufe erstreckt. Ein langer Gurt
erstreckt sich durch den Ring des ersten kurzen Gurts und ferner durch
den Ring des zweiten kurzen Gurts. Der erste lange Gurt weist Schlaufen
auf, die an beiden Enden davon gebildet sind.
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Ein Schnürsenkel erstreckt sich jeweils
kreuz und quer durch die Schlaufen, die sich in den langen Gurten
gebildet haben für
das Straffen des Fußbekleidungsgegenstandes
auf dem Fuß.
Der lange Gurt übt
eine Hebelwirkung auf den Schnürsenkel
aus, um den Fußbekleidungsgegenstand
auf dem Fuß zu straffen.
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Vorzugsweise umfasst der Fußbekleidungsgegenstand
einen dritten kurzen Gurt und einen vierten kurzen Gurt, die an
den unteren Kanten des oberen Teils befestigt sind, wobei der dritte
kurze Gurt an einer linken Seite des oberen Teils befestigt ist
und der vierte kurze Gurt an einer rechten Seite des oberen Teils
befestigt ist. Die ersten, zweiten, dritten und vierten kurzen Gurte
sind auf den rechten und linken Seiten des oberen Teils voneinander
beabstandet. Jeder der dritten und vierten kurzen Gurte definieren eine
Schlaufe, wobei sie einen Ring aufweisen, der sich durch die Schlaufe
erstreckt. Ein zweiter langer Gurt erstreckt sich durch den Ring
des dritten kurzen Gurts, und ferner durch den Ring des vierten
kurzen Gurts. Der zweite lange Gurt weist Schlaufen auf, die an
beiden Enden davon gebildet sind. Der Schnürsenkel erstreckt sich kreuz
und quer durch die Schlaufen, welche jeweils in dem langen Gurt
und dem zweiten langen Gurt gebildet sind für das Straffen des Fußbekleidungsgegenstands.
Der lange Gurt und der zweite lange Gurt sorgen für eine Hebelwirkung
auf den Schnürsenkel
für das
Straffen des Fußbekleidungsgegenstands
auf dem Fuß.
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Vorzugsweise umfasst der Fußbekleidungsgegenstand
einen fünften
kurzen Gurt und einen sechsten kurzen Gurt, die an den unteren Kanten
des Oberteils befestigt sind. Der fünfte kurze Gurt ist an einer
linken Seite des oberen Teils und der sechste kurze Gurt ist an
einer rechten Seite des oberen Teils angebracht. Die ersten, zweiten,
dritten, vierten, fünften
und sechsten kwzen Gurte sind auf den rechten und linken Seiten
des oberen Teils voneinander beabstandet. Jeder der fünften und
sechsten kurzen Gurte definiert eine Schlaufe, welche einen Ring 15 aufweist,
der sich durch die Schlaufe erstreckt. Ein dritter langer Gurt erstreckt
sich durch den Ring des fünften
kurzen Gurts und ferner durch den Ring des sechsten kurzen Gurts,
wobei der dritte lange Gurt Schlaufen aufweist, die an jedem Ende
davon gebildet sind. Der Schnürsenkel
erstreckt sich kreuz und quer durch die Schlaufen, gebildet jeweils
in dem langen Gurt und den zweiten und dritten langen Gurten für das Straffen
des Fußbekleidungsgegenstands
auf einem Fuß.
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Vorzugsweise umfasst der Fußbekleidungsgegenstand
einen siebten kurzen Gurt und einen achten kurzen Gurt, die an den
unteren Enden des oberen Teils angebracht sind. Der siebte kurze
Gurt ist an einer linken Seite des oberen Teils und der achte kurze
Gurt ist an einer rechten Seite des oberen Teils angebracht. Die
ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten und
achten kurzen Gurte sind an den rechten und linken Seiten des oberen Teils
voneinander beabstandet, wobei jede der siebten und achten kurzen
Gurte eine Schlaufe definiert, die einen Ring aufweist, der sich
durch die Schlaufe erstreckt. Ein vierter langer Gurt erstreckt
sich durch den Ring des siebten kurzen Gurts und ferner durch den
Ring des achten kurzen Gurts, wobei der vierte lange Gurt Schlaufen
aufweist, die sich an jedem Ende davon gebildet haben. Der Schnürsenkel
erstreckt sich kreuz und quer durch die Schlaufen, jeweils gebildet
in dem langen Gurt und den zweiten, dritten und vierten langen Gurten
für die
Straffung des Fußbekleidungsgegenstands
auf dem Fuß.
Die langen Gurte sorgen für
eine Hebelwirkung auf den Schnürsenkel
für die
Straffung des Fußbekleidungsgegenstands
auf dem Fuß.
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Vorzugsweise umfasst der Fußbekleidungsgegenstand
einen neunten kurzen Gurt und einen zehnten kurzen Gurt, welche
an den unteren Kanten des oberen Teils befestigt sind. Der neunte
kurze Gurt ist an einer linken Seite des oberen Teils und der zehnte
kurze Gurt ist an einer rechten Seite des oberen Teils befestigt.
Die ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten, achten,
neunten und zehnten kurzen Gurte sind auf den rechten und linken Seiten
des oberen Teils voneinander beabstandet, wobei jeder der neunten
und zehnten kurzen Gurte eine Schlaufe definieren, wobei sich ein
Ring durch die Schlaufe erstreckt. Ein fünfter langer Gurt erstreckt
sich durch den Ring des neunten kurzen Gurts, und ferner erstreckt
er sich durch den Ring des zehnten kurzen Gurts, wobei der fünfte lange
Gurt Schlaufen aufweist, die an jedem Ende davon gebildet sind.
Der Schnürsenkel
erstreckt sich kreuz und quer durch die Schlaufen, jeweils gebildet
in dem langen Gurt und den zweiten, dritten, vierten und fünften langen
Gurten für
das Straffen des Fußbekleidungsgegenstands
auf dem Fuß,
wobei der lange Gurt und die zweiten, dritten, vierten und fünften langen
Gurte für
eine Hebelwirkung auf den Schnürsenkel
sorgen, um den Fußbekleidungsgegenstand
auf dem Fuß zu straffen.
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Sämtliche
Ringe sind vorzugsweise aus Metall hergestellt.
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Vorzugsweise ist jede der Schlaufen
in dem langen Gurt, den zweiten, dritten, vierten und fünften Gurten
aus einem Schlaufenbereich aus Gurtmaterial gebildet, welcher einen
Ring definiert, durch welchen sich der Schnürsenkel erstreckt.
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Vorzugsweise umfasst jede der Schlaufen
in dem langen Gurt, den zweiten, dritten, vierten und fünften Gurten
einen separaten Ring, wobei sich jeder Ring durch einen entsprechenden
Schlaufenteil des Gurtmaterials erstreckt, gebildet an jedem entsprechenden
Ende eines jeden langen Gurts, dem zweiten, dritten, vierten und
fünften
langen Gurt, wobei sich der Schnürsenkel
durch die separaten Ringe erstreckt.
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Vorzugsweise ist jeder der separaten
Ringe aus Metall hergestellt.
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Alternativ können die kurzen Gurte mit Schlaufen
gebildet werden, durch welche sich die langen Gurte erstrecken können und
die Ringe dadurch beseitigt werden.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung,
zusammengenommen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
in denen die Bezugszeichen die entsprechenden Teile durchwegs kennzeichnen.
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Kurze Zeichnungsbeschreibung
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1 ist
eine Frontansicht eines Stiefels, der eine doppelte Schnürungskonfiguration
gemäß eines ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung aufweist, wobei ein langer Gurt sich
durch die Ringe einer Vielzahl von Gurten erstreckt;
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2 ist
eine Seitenansicht des in 1 dargestellten
Stiefels;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von mehreren Gurten, ähnlich denen
in 1 und 2 dargestellten Gurte des Stiefels, mit
dem Schnürsenkel, der
entfernt wurde, um eine verbes serte Klarheit zu ermöglichen,
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Frontansicht eines einzelnen Gurts des Stiefels
dargestellt in 3, mit
dem Stiefel, dem Schnürsenkel
und anderen Gurten entfernt, um eine bessere Klarheit zu ermöglichen;
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5 ist
eine perspektivische Frontansicht ähnlich der 4, welche einen einzelnen Gurt des Stiefels
gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Rückansicht
eines Teils eines Bereichs einer Stiefelschnürungskonfiguration gemäß dem Stand
der Technik;
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7 ist
eine Rückansicht
eines Teils eines Stiefels, der die Schnürungskonfiguration gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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8 ist
eine Frontansicht ähnlich
den 4 und 5, welche die kurzen Gurte
und langen Gurte gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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9, 10, 11 und 12 sind
Frontansichten verschiedener Ringe, welche in den ersten und zweiten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein Stiefel 1 wird in 1 gezeigt, welcher einen
Schnellschnürverschluss
gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung umfasst. Der Stiefel 1, der
in den 1 und 2 gezeigt wird, ist ein Snowboardstiefel.
Wie auch immer kann die Schnürungskonfiguration
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
jede Art von Stiefeln oder Fußbekleidungsartikeln
verwendet werden. Die Schnürungskonfiguration
könnte
z. B. für
einen Laufschuh, Fahrradrennschuh, Wanderstiefel, Skistiefel, Snowboardstiefel
oder andere verwendet werden.
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Der Stiefel 1 umfasst einen
Sohlenteil 2, hergestellt aus einem sohlebildenden Material
und einem oberen Teil 3, der mit dem Sohlenteil 2 verbunden
ist. Das obere Teil 3 ist mit einem allgemein mittig sich
erstreckenden Zungenteil 4 gebildet, welcher sich zwischen
den Seiten der Öffnung
erstreckt, die sich in dem oberen Teil 3 bildet. An jeder
Seite des oberen Teils 3 ist eine Vielzahl von kurzen Gurten
befestigt. Die kurzen Gurte teilen sich in zwei Sätze von Gurten
auf, einem ersten Satz von kurzen Gurten 10a, 10b, 10c, 10d und 10e und
einem zweiten Satz von kurzen Gurten 11a, 11b, 11c, 11d und 11e.
Der erste Satz kurzer Gurte ist an einem unteren Ende einer ersten
Seite des oberen Teils 3 befestigt, und der zweite Satz
kurzer Gurte ist an einem unteren Ende einer zweiten Seite des oberen
Teils 3 befestigt, wie in den 1 und 2 gezeigt.
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Der kurze Gurt 10a und der
kurze Gurt 11a sind an entsprechenden Stellen an der ersten
und zweiten Seite des oberen Teils 3 positioniert. Ähnlich sind
der kurze Gurt 10b und der kurze Gurt 11b an entsprechenden
Stellen der ersten und zweiten Seiten des oberen Teils 3 positioniert. Ähnlich sind
all die anderen kurzen Gurte des ersten Satzes kurzer Gurte (10c, 10d und 10e)
und des zweiten Satzes kurzer Gurte (11c, 11d und 11e)
an entsprechenden Stellen der ersten und zweiten Seiten des oberen
Teils 3 positioniert. Sämtliche
kurzen Gurte des ersten Gurtsatzes 10a, 10b, 10c, 10d und 10e und
des zweiten Gurtsatzes 11a, 11b, 11c, 11d und 11e sind
voneinander mit vorbestimmten Intervallen beabstandet, welche abhängig von
der Fußbekleidungsanwendung
variieren können.
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Es versteht sich, dass die Anzahl
der kurzen Gurte eines jeden des ersten und zweiten Satzes kurzer
Gurte variieren kann. Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst jeder der ersten und zweiten Sätze kurzer Gurte fünf kurze
Gurte. Wie auch immer kann die Anzahl der kurzen Gurte in jedem
Satz niedriger oder höher
sein, abhängig
von dem Typ des Fußbekleidungsgegenstandes,
an welchem die Schnürkonfiguration
der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Es könnte beispielsweise nur ein
kurzer Gurt auf jeder Seite des Schuhs verwendet werden, insbesondere,
wenn der Schuh klein ist. An einem Paar Laufschuhe könnten vielleicht
jeder der ersten und zweiten Sätze
kurzer Gurte bloß zwei
oder drei kurze Gurte aufweisen. Für ein Paar Stiefel jedoch,
z. B. Wanderschuhe, Skischuhe oder die Snowboardschuhe wie in den 1 und 2 dargestellt, weist das bevorzugte Ausführungsbeispiel
fünf kurze
Gurte in jedem der ersten und zweiten Sätze kurzer Gurte auf.
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Jeder der kurzen Gurte in den ersten
und zweiten Sätzen
kurzer Gurte sind mit einer Schlaufe an deren Enden gebildet. Ein
Ring 15 erstreckt sich durch jede Endschlaufe der kurzen
Gurte 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 11a, 11b, 11c, 11d und 11e.
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Ein erster langer Gurt 20 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 10a, und
ferner erstreckt er sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 11a.
Der erste lange Gurt 20 hat Schlaufen, welche an jedem
Ende davon gebildet sind. Ein zweiter langer Gurt 21 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 10b, und
ferner erstreckt er sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 11b.
Der zweite lange Gurt 21 weist an jedem Ende davon Schlaufen
auf.
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Ein dritter langer Gurt 22 erstreckt
sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 10c, und
ferner erstreckt er sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 11c.
Der dritte lange Gurt 22 weist an jedem Ende davon Schlaufen
auf. Ein vierter langer Gurt 23 erstreckt sich durch den
Ring 15 des kurzen Gurts 10d, und ferner erstreckt
er sich durch den Ring 15 des kurzen Gurts 11d.
Der vierte lange Gurt 23 weist an jedem Ende davon Schlaufen
auf. Ein fünfter
langer Gurt 24 erstreckt sich durch den Ring 15 des
kurzen Gurts 10e und ferner erstreckt er sich durch den
Ring 15 des kurzen Gurts 11e. Der fünfte lange
Gurt 24 weist an jedem Ende davon Schlaufen auf.
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Ein Schnürsenkel L erstreckt sich kreuz
und quer durch die Schlaufen, die jeweils in den ersten, zweiten,
dritten, vierten und fünften
langen Gurten 20, 21, 22, 23 und 24 gebildet
sind für
das Straffen des Fußbekleidungsgegenstands
auf dem Fuß.
Die ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften langen Gurte 20, 21, 22, 23,
und 24 sorgen für
eine Hebelwirkung auf den Schnürsenkel
zum Straffen des Fußbekleidungsgegenstands
auf dem Fuß.
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Es versteht sich, dass die Anzahl
der langen Gurte 20, 21, 22, 23 und 24 der
Anzahl der Gurte in jedem Satz kurzer Gurte entspricht. Speziell
im dargestellten Ausführungsbeispiel
gibt es fünf
lange Gurte 20, 21, 22, 23 und 24.
Die fünf
langen Gurte erstrecken sich durch die fünf kurzen Gurte im ersten Satz
kurzer Gurte 10a, 10b, 10c, 10d und 10e und durch
die fünf
kurzen Gurte in dem zweiten Satz kurzer Gurte 11a, 11b, 11c, 11d und 11e.
Die langen Gurte erstrecken sich ferner über die Öffnung in dem oberen Teil 3 und über der
Zunge 4. In anderen Schuhanwendungen könnte die Anzahl der langen Gurte 20, 21, 22, 23 und 24 variiert
werden. Wie oben besprochen, könnte
mit Bezug auf die kurzen Gurte eine Anwendung eines kleinen Schuhs
lediglich ein langer Gurt 20 erforderlich sein. In einem
Laufschuh oder Fahrradschuh könnten
zwei oder drei lange Gurte verwendet werden. Es wird ngenommen,
dass die fünf
langen Gurte 20, 21, 22, 23,
und 24 die optimale Anzahl langer Gurte für einen
Snowboardstiefel ist, wie in den 1 und 2 dargestellt.
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In der Schnürkonfiguration der vorliegenden Erfindung
sind die Ringe 15 vorzugsweise aus Metall hergestellt,
insbesondere ein beschichteter Stahl oder rostfreier Stahl, um den
Reibungskontakt zwischen den langen Gurten 20, 21, 22, 23 und 24 und dem
Ring 15 zu verringern. Wie auch immer könnte der Ring 15 aus
irgendeinem der Vielzahl von Materialien, wie beispielsweise Messing,
Plastik, usw. hergestellt sein. Ferner könnte der Ring 15 durch
ein Verbindungsstück
ersetzt werden, beispielsweise ein genietetes Verbindungsstück mit einer
am Ende gebildeten Schlaufe, durch welche die langen Gurte 20, 21, 22, 23 oder 24 sich
erstrecken können.
Die Verbindungsstücke
könnten
an die Enden der kurzen Gurte 10a– 10e und 11a–11e angenietet
werden.
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In 5 wird
die Konfiguration mit dem langen Gurt 23 mit mehr Details
gezeigt, wobei der Stiefel 1 und andere Gurte entfernt
wurden. Die Form und die Konfiguration des langen Gurts 23 ist
im allgemeinen dieselbe wie jene der anderen langen Gurte 20, 21, 22 und 24,
mit Ausnahme, dass die Länge
der langen Gurte variiert. Insbesondere ist der lange Gurt 20 der
kürzeste
der langen Gurte. Der lange Gurt 21 ist länger als
der lange Gurt 20, der Gurt 22 ist länger als
der Gurt 21, der Gurt 23 ist länger als der Gurt 22, und
der lange Gurt 24 ist länger
als der Gurt 23. Anders als bei der Länge, ist jeder der langen Gurte 20, 21, 22, 23 und 24 im
allgemeinen gleich konfiguriert.
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Der Schnürsenkel L erstreckt sich kreuz
und quer durch die Schlaufen, die an den Enden der ersten, zweiten,
dritten, vierten und fünften
langen Gurte 20, 21, 22, 23 und 24 gebildet
sind. Jedoch in einem alternativen Ausführungsbeispiel.
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In den 3 und 4 wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die langen Gurte 20, 21, 22, 23 und 24 mit
Schlaufen gebildet und jedes Ende davon, und umfasst ferner ein
separates Verbindungsstück
oder einen separaten Ring 50. Die separaten Ringe 50 können im
allgemeinen desselben Typs wie der Ring oder das Verbindungsstück sein
wie der Ring 15. Der Schnürsenkel erstreckt sich durch
die separaten Ringe 50 in einer ähnlichen Art, wie sich der
Schnürsenkel
L durch die Schlaufen der langen Gurte in dem Ausführungsbeispiel
erstreckt.
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Wie in der 6 gezeigt, weisen herkömmliche
Schnürungskonfigurationen
nach dem Stand der Technik einen Schnürsenkel auf, der sich durch Öffnungen,
die sich an den Seiten des oberen Schuhteils gebildet haben, erstreckt.
Eine Kraft F, die auf den Schnürsenkel
einwirkt, bewirkt, dass der Schnürsenkel
durch die Öffnungen
für das
Straffen gezogen wird. Jeder Widerstand oder Reibung in der Öffnung mit
Bezug auf den Schnürsenkel
bewirkt, dass der Schnürsenkel
schwierig zu straffen wird. Ferner trägt die Kraft F dazu bei, dass
Reibung entsteht.
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In der vorliegenden Erfindung, wie
in der 7 dargestellt,
wird die Kraft F1 dem langen Gurt 23 angelegt, wird ferner
den kurzen Gurten 10d und 11d angelegt und in
einer ähnlichen
Art zum Flaschenzug verstärkt,
dadurch dass die Bewegung des langen Gurts 23 die Hälfte von
der des Schnürsenkels
L beträgt,
wegen der Konfiguration des langen Gurts 23 durch die Enden
der kurzen Gurte 10d und 11d. Ferner wird die
Kraft F1 verstärkt,
so dass eine Kraft F2, die auf die kurzen Gurte 10d und 11d wirkt, im
allgemeinen doppelt so groß ist
wie die Kraft F1.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird in der 8 dargestellt.
In der 8 erstrecken
sich die langen Gurte 23'' und 24'' durch die Schlaufen, die in den
kurzen Gurten 10d', 10e', 11d' und 11e' gebildet sind.
Ferner erstreckt sich ein Schnürsenkel
L durch die Schlaufen, die sich in den Gurten 23'' und 24'' gebildet
haben. In dem dritten Ausführungsbeispiel
werden die Ringe 15 komplett beseitigt. Sämtliche
der langen und kurzen Gurte der vorliegenden Erfindung können ähnlich konfiguriert
werden mit Schlaufen und Enden davon, wodurch der Bedarf eines Rings 15 beseitigt
wird.
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Ein Ring 15 wird in 9 dargestellt, wie von dem
Stiefel 1 abgenommen. Der Ring 15 bildet ebenfalls
die Ringe 50 ab, dadurch, dass die Ringe 15 und 50 nicht
als Schlaufe wie in
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9 dargestellt
sein müssen.
Alternativ könnten
die Ringe 15 und 50 in einer eher rechteckigen
Form wie der Ring 15a, in 10 dargestellt,
geformt sein. Ferner könnten
die Ringe 15 und 50 durch dreieckig geformte Verbindungsstücke 15b ersetzt werden.
Genauso könnten
die Ringe 15 und 50 mit den Verbindungsstücken 15c,
wie in 12 dargestellt,
ersetzt werden. Das Verbindungsstück 15c umfasst einen
Ring und ein Verbindungsstück
C, welches beispielsweise an dem kurzen Gurt 10b angenietet
ist.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind
als nichtbeschränkendes
Beispiel gegeben, und die Merkmale der Ausführungsformen können im Rahmen
der Erfindung selbstverständlich
kombiniert werden.
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Zusammengefasst bezieht sich die
vorliegenden Erfindung auf eine Schnürungskonfiguration für Schuhe,
wobei die kurzen Gurte, die an den Seiten des Fußbekleidungsgegenstands angebracht sind,
mit Schlaufen gebildet sind. Mindestens ein langer Gurt erstreckt
sich durch die Schlaufen des einen Paars von kurzen Gurten, wobei
sich der lange Gurt von Seite zu Seite des Fußbekleidungsgegenstands erstreckt.
Der lange Gurt ist ferner mit Schlaufen an beiden Seiten davon gebildet.
Ein Schnürsenkel
erstreckt sich durch die Schlaufen des langen Gurts. Der lange Gurt
bewirkt den Effekt einer Verdoppelung der Kraft, die auf den Schnürsenkel
an den kurzen Gurten angelegt wird, in einer flaschenzugähnlichen Art,
wodurch die Schnürsenkelstraffungseigenschaften
des Fußbekleidungsgegenstands
verbessert werden.