CH241891A - Schnürverschluss für Schuhe. - Google Patents

Description

      Schnürverschluss        für    Schuhe.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein     Schnürverschluss    für Schuhe.  



  Zum Binden von Schnürschuhen     dienen     heute sogenannte Nesteln, die durch an den  beiden zusammenzuhaltenden Rändern ange  ordnete Ösen im Zickzack hin und her ver  laufend hindurchgeführt sind und deren En  den am obern Ende dieser Ränder aus dem  obersten     Ösenpaar    heraustreten und durch  eine Schlaufe zusammengehalten sind. Es ist  eine Erfahrungstatsache, dass sich solche  Schlaufen sehr leicht lösen oder zum minde  sten lockern, wonach der Schuh nicht mehr  fest sitzt.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein     Schnürvenschluss    für Schuhe, mit  zwei Reihen an den     zusammenzuhaltenden     Rändern     angeordneter    Ösen, bei welchem der  erwähnte Übelstand vermieden werden soll.  Zu diesem Zweck     besitzen    die beiden letz  ten, zur Aufnahme der Nestelenden bestimm  ten Ösen beider Reihen auf je der der andern  Öse zugekehrten Seite eine schlitzartige Aus-         nehmung    von gegenüber der Hauptöffnung  der Öse geringerer Breite.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des     dargestellt,    und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Schuh mit dem erfindungs  gemässen     Schnürverschluss    in perspektivischer  Darstellung und       Fig.    2 eine Partie dieses Schuhes von oben  gesehen, in grösserem Massstab.  



  In dem dargestellten Beispiel bezeichnet  1 einen Herrenhalbschuh. Zum Zusammen  halten der beiden Ränder     bezw.    Lappen 2  und 3 dient ein     Schnürverschluss,    bestehend  aus zwei Reihen an den Lappen 2 und 3 an  geordneter Ösen 4 und einer üblichen     Nestel     (nicht gezeichnet). Die     Ösen    4 besitzen wie  gewohnt eine kreisringförmige Gestalt. Am       obern    Ende der Lappen 2, 3 sind zwei wei  tere Ösen 5 angeordnet, welche auf je der  der andern Öse zugekehrten Seite eine schlitz  artige     Ausnehmung    6 aufweisen.

   Die Breite  dieser schlitzartigen     Auenehmung    ist dabei      kleiner bemessen als der Öffnungsdurchmes  ser des     ringförmigen        Ösenteils.     



  Zum Binden des Schuhes     wird    die     Nestel     in an und für sich bekannter Weise im  Zickzack hin und her verlaufend durch die  Ösen 4 gezogen, so, dass die beiden Enden  der     Nestel    aus den     obersten    Ösen 5 heraus  treten.

   An den beiden     Austrittsstellen    der       Nestel    aus den Ösen 5 wird in den beiden  Nestelenden je ein     Knoten    angebracht, Diese       Knoten    sollen im     Zusammenhang    mit den  Ösen 4 und 5 so     bemessen    sein, dass sie durch  die ringförmigen Öffnungen der     Bösen    hin  durchgezogen werden können, nicht aber auch  durch die schlitzartigen     Ausnehmungen    6 der       obersten        Ösen    5.

   Das     Festlegen    der     Nestel     geschieht dann dadurch, dass man die     Nestel     so stark anzieht, dass die beiden Knoten  durch die ringförmigen Öffnungen der ober  sten Ösen 5 etwas heraustreten. Hierauf wer  den die unmittelbar unter den Knoten gelege  nen Teile der     Nestel    in die schlitzförmigen       Ausnehmungen    6     hineingeführt    und darauf  die Nestelenden     losgelassen.    Hierbei setzen  sich die Knoten der     Nestel    auf den schlitz  ±örmigen     Ausnehmungen    6 ab und sind so    gegen das     Zurüokgleiten    durch die grösseren  Öffnungen der Ösen 

      gesichert.    Die freien  Nestelenden können nun entweder in das  Innere des Schuhes hineingeschoben oder  aber zu einer Schlaufe gebunden werden.  Eine solche Schlaufe wird sich nie von selbst  öffnen, weil sie nicht unter Zug     steht.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schnürverschluss für Schuhe, mit zwei Reihen an den zusammenzuhaltenden Rän dern angeordneter Ösen, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden letzten, zur Auf nahme der Nestelenden bestimmten Ösen bei der Reihen auf je der der andern Öse zuge kehrten Seite eine schlitzartige Ausnehmung von gegenüber der Hauptöffnung der Öse geringerer Breite aufweisen. UNTERANSPRUCH: Schnürverschluss nach Patentanspruch, wie in den F'ig. 1 und 2 gezeichnet und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben.