DE840964C

DE840964C - Schnuerverschluss fuer Schuhe

Info

Publication number: DE840964C
Application number: DEW1516A
Authority: DE
Inventors: Franz Wassmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-28
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1952-06-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnürverschluß für Schuhe od. dgl.
Bei den üblichen Schnürverschlüssen. findet eine starke Abnutzung statt. Dieses hat häufig einReißen der Schnürbänder zu Folge, was meist sehr unangenehm ist. Außerdem geht durch das Binden viel Zeit verloren, auch wirken die überhängenden Enden meist störend, falls dieselben nicht unter den Schuh geschoben sind.
Es ist ein Schnürverschluß bekannt, der aus einem flachen Vollgummiriemen besteht, bei welchem das eine Ende keilförmig verbreitert ist, während das andere Ende eine schräge Spitze hat. Durch diesen Schnürverschluß werden die oben geschilderten Nachteile teilweise beseitigt, aber es besteht die Möglichkeit, daß der Schnürriemen innerhalb der Schuhösen rutscht und somit kein gleichbleibender Sitz vorhanden ist. Außerdem läßt sich der Schnürriemen nicht willkürlich fest einstellen und den jeweiligen Gegebenheiten des Schubträgers anpassen.
Bei dem Schnürverschluß nach der Erfindung I«itinen diese Nachteile nicht auftreten, da dieser aus einem mit einem verstellbaren Abschlußstück versehenen elastischen Band besteht. Dieses wird vor Benutzung der Schuhe einmal eingezogen und verbleibt während des ganzen Gebrauches innerhalb der Schnürreihe. Durch das verstellbare Abschlußstück kann die Spannung so eingestellt werden, daß der Schuh bequem aus- und angezogen wird, ohne daß ein Lösen des Bandes notwendig ist.
I?s ist also kein Binden der Schuhe mehr erforderlich, vielmehr stehen diese unter einem stetig gleichbleibenden Zug, der längere Lelenisdauer des Schnürbandes zur Folge hat. Auch sind keine Druckstellen durch Knoten mehr vorhanden. Die elastische Ausbildung des Schnürbandes bewirkt eitlen angenehmen und festen Sitz, der sich auch bei längerer Beanspruchung nicht lockert.
Zweckmäßig ist es, wenn das Abschlußstück aus einem mit Löchern versdienen Schieber besteht. Hierdurch kann die erforderliche Länge leicht eingestellt werden, ohnedaß das A bsrhlußstückrutscht. 1>ie Zahl der Löcher richtet sich jeweils nach der erforderlichen Spannung. Arn besten haben sich etwa drei Löcher bewährt, doch können auch zwei oder vier Löcher verwendet werden. Der Durchinesser der Löcher .kommt etwa der Breite des Schnürbandes gleich. Hierdurch ist ein leichtes Einziehen dies Abschluß.stückes möglich, ohne daß d ieses bei Benutzung des Schnürbandes rutscht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt in Abb. i den erfindungsgemäßen Schnürverschluß in Ansicht, Abb. 2 das Schnürband in Draufsicht, Alb. 3 den Verschlußschieber in Draufsicht. Das elastische Band i ist mit seinem unteren Ende 2 in der Anfangsöse 3 des Schuhes.4 gelagert und durch die Ösen ; in bekannter Weise hindurchgezogen. An dem Ende 6 des elastischen Bandes i ist das Abschlußstiick 7 befestigt, das unter der Lasche 8 des Schuhes .4 an der Abschlußöse 9 angreift. Das Abschlußstück 7. welches z. B. als Schieber ausgebildet ist, ist mit den Löchern io versehen, durch die das Ende 6 des elastischen Bandes i geschlungen wird.
Naturgemäß sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Ausführungsarten möglich, von denen die hier gezeigte lediglich als Ausführungsbeispiel zu werten ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnürverschluß für Schuhe od. dgl., gekennzeichnet durch ein mit einem verstellbaren Abschlußstück versehenes elastisches Band.
2. Schnürverschluß für Schuhe od. dgl. nach :Anspruch i, _ d_ a_durch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück aus einem mit Löchern versehenen Schieber besteht.
3. Schnürverschluß für Schuhe od. dgl. nach :Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derDurchmesser derLöcher etwa derBreite des Schnürbandes .gleichkommt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 509 777.