DE809294C

DE809294C - Schuhlasche

Info

Publication number: DE809294C
Application number: DEP40880A
Authority: DE
Inventors: Jakob Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-27
Filing date: 1949-04-27
Publication date: 1951-07-26

Description

Es ist ein großer Nachteil beim Tragen der Schuhe, wenn sich die Laschen unter den Schnürreihen der Schäfte verschieben. Der hierdurch entstehende Druck auf den Fuß kann sich bis zum Schmerz steigern und den Gebrauch der Lasche unmöglich machen. Abgesehen davon erfüllt eitle verschobene Lasche nicht mehr ihren Zweck, der ja darin besteht, die zusammengeschnürten, mit Ösen oder Haken versehenen Schnürreihen der Schäfte von unten abzudecken.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schuhlasche soll die Nachteile der bekannten Schuhlaschen vermeiden, und zwar ist diese gekennzeichnet durch eine auf ihr angebrachte Erhöhung in Form eines Stiftes, eines Hakens, einer Öse, einer Einprägung o. dgl., durch die die Lasche zwischen den Schuhschäften und den Schuhsenkeln unverschiebbar gehalten wird. Diese Erhöhung von nur wenigen 3fillimetern im oberen Teil der Lasche ist also so angebracht, daß sie zwischen der Schnürreihe der Schäfte einerseits und den Schnürbändern andererseits liegt. Ohne zu hindern oder auffallend zu sein, wird dadurch ein Verschieben derLasche vermieden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen pilzförmigen Stift, Fig. 2 diesen Stift in die Lasche eingesetzt, Fig. 3 die Erhöhung als Durchdruck des Leders, Fig.4 die durch zwei Einschnitte in das Leder gebildete Öse, die nach Durchzug des Schuhsenkels eine Erhöhung ergibt, Fig.5 den Sitz der Erhöhung im geschnürten Schuh.
In Fig. 5 sind mit 5 und 6 die beiden Schuhschäfte bezeichnet, die durch den Schnürsenkel 7 miteinander verschnürt werden. Erfindungsgemäß ist die unter den Schnürreihen der Schuhschäfte liegende Lasche ,4 nach Fig. 2 und 5 mit pilzförmigen Stiften i versehen, die, wie Fig. 5 zeigt, nach der Verschnürung des Schuhes zwischen den beiden Schuhschäften 5 und 6 sowie dem Schuhsenkel 7 liegen. Statt der Stifte können nach Fig. 3 Einprägungen 2 oder nach Fig. 4 Ösen 3 Verwendung finden, die durch Einschnitte in die Lasche .4 gebildet und durch die die Schnürsenkelbänder hindurchgezogen werden können. Zur Versteifung der Erhöhung kann die Einprägung 2 mit einer Füllmasse ausgefüllt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhlasche, gekennzeichnet durch eine auf ihr angebrachte Erhöhung in Form eines Stiftes, eines Hakens, einer Öse, einer Einprägung o. dgl. (i bzw. 2 bzw. 3), durch die die Lasche (4) zwischen den Schuhschäften (5, 6) und den Schuhsenkeln (7) unverschiebbar gehalten wird.