DE486269C - Elastisches Zuganschluss- oder Schliessmittel fuer Bekleidungsgegenstaende, insbesondere Schuhe, aus einstraengigem Gummiband und verknoteten Abschlussknoepfen - Google Patents

Elastisches Zuganschluss- oder Schliessmittel fuer Bekleidungsgegenstaende, insbesondere Schuhe, aus einstraengigem Gummiband und verknoteten Abschlussknoepfen

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DE486269C
DE486269C DEH105784D DEH0105784D DE486269C DE 486269 C DE486269 C DE 486269C DE H105784 D DEH105784 D DE H105784D DE H0105784 D DEH0105784 D DE H0105784D DE 486269 C DE486269 C DE 486269C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/22Fastening devices with elastic tightening parts between pairs of eyelets, e.g. clamps, springs, bands

Description

  • Elastisches Zuganschluß- oder Schließmittel für Bekleidungsgegenstände, insbesondere Schuhe, aus einsträngigem Gummiband und verknoteten Abschlußknöpfen Es sind Vorschläge bekannt geworden, für Schuhe und Stiefel an Stelle der üblichen, aus Makkogewebe bestehenden Schnürsenkel Gummibänder zu verwenden, um dadurch einen nachgiebigen Verschluß zu erhalten, der ein einfaches An- und Ausziehen der Stiefel, ohne daß eine Schlaufe jedesmal-zu lösen oder herzustellen ist, ermöglicht. Die Gummibänder dieser Art sind einsträngig, jedoch aus einzelnen Fäden zusammengesetzt, ausgebildet und an den Enden mit glockenartigen Abschlußknöpfen versehen. Die Vereinigung der glockenartigen Abschlußknöpfe mit dem Gummiband erfolgt hierbei durch Verknotung. Da sich ein mehrfädiges, zudem noch umsponnenes Gummiband nicht zu einem engen Knoten zusammenziehen läßt, ohne daß die Gefahr der Beschädigung des Bandes entsteht, so müssen naturgemäß die glockenartigen Abschlußknöpfe einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen. Es ist daher nicht möglich, diese Gummisenkel so zu verwenden, daß die Knöpfe unterhalb der Schuhoberfläche untergebracht werden. In diesem Falle würden die Knöpfe schmerzhaft auf den Fuß drükken -und einen längeren Gebrauch nicht zulassen. Man ist daher gezwungen, diese elastischen Senkel in bekannter Weise zu einer Schlaufe zu binden und die Abschlußknöpfe über die Schuhoberfläche hängen zu lassen.
  • Der zweite Nachteil dieser Senkel besteht in der geringen Haltbarkeit und dem Nachlassen der Dehnungsfähigkeit, die durch die Zusammensetzung aus Einzelfäden hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung geht. von der gekennzeichneten bekannten Art von elastischen Zuganschluß- oder Schließmitteln aus, bringt jedoch insofern etwas Neues, als das Gummiband aus nichtkantigem, d. h. rundem oder ovalem, nichtumsponnenem Vollgummiband besteht und als die Abschlußknöpfe flach ausgebildet sind. Das Vollgummiband ist i. den mehrsträngigen Gummibändern mit Bezug auf die Dehnungsfähigkeit und Haltbarkeit überlegen, z. gestattet es die Bildung eines Knotens von geringen räumlichen Abmessungen. Das aber hat zur Folge, daß der mit dem Knoten in Verbindung stehende Flachknopf sehr zierlich ausgebildet werden kann. Die Flachknöpfe, die sich an der Innenseite des Stiefels oder Schuhes gegen die äsen legen, passen sich infolgedessen der Innenfläche des Stiefels so gut an, daß eine schmerzende Beanspruchung des Fußes nicht mehr auftritt. Die einfache Verbindung der Flachknöpfe durch Verknotung mit dem Vollgummiband ermöglicht ein leichtes Einziehen des Bandes in den Stiefel und ein Einstellen der Länge auf die #Fußforrn und Stiefelgestalt. Im allgemeinen wird eine Einstellung nur beim erstmaligen Einziehen des Bandes in den Stiefel notwendig sein, da die Diehnungsfähigkeit des Vollgummibandes eine außerordentlich große ist und sich für lange Zeit nicht ändert. Irgendwelche überstehende Eden, wie sie beispielsweise bei den bekannten Manschettenknöpfen mit elastischem Verbindungsstrang auftreten, indem hier die freien Enden des zur Schlaufe- umgelegten Gummibandes durch Klemmöffnungen des Abscblußknopfes hindurchgesteckt werden, sind nicht vorhanden. Es besteht auch nicht die Möglichkeit, daß der einmal auf die richtige Länge eingestellte Abschlußknopf seine Längeneinstellung .ändern kann, da der Knoten eine solche Änderung unbedingt verhindert. Dagegen ist es möglich, daß bei etwas starker Beanspruchung die Klemmfestlegung, wie sie die bekannten Manschettenknöpfe beispielsweise zeigen, nachläßt und auf diese Weise die Längeneinstellung sich ändert. Da die Gebrauchsdauer sehr viel größer ist als die von üblichen Makkosenkeln und auch von mehr. strängigen Gummibändern, so entsteht durch die Erfindung ein großer wirtschaftlicher Vorteil, wobei zu berücksichtigen ist, daß das Schließmittel nach der Erfindung sehr einfach herzustellen und infolg edessen sehr preiswürdig ist. Das mit Rücksicht auf die Erfordernisse von Schuhwerk ausgebildete Schließmittel läßt sich in derselben Grundgestalt auch für andere Zwecke verwenden, so beispielsweise für Manschettenknöpfe, Hosenträgerersatzteile, Ärmelhalter, Strumpfbänder, Kragenstege, Handschuhe, Mieder u. dgl. In all diesen Fällen sind ja Bänder mit Endabschlußknöpfen zu gebrauchen.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. i ein Zuganschluß- oder Schließmittel in Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Abschlußknopf in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 ein Zuganschluß- oder Schließmittel mit kurzem Verbindungssteg.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Zuganschluß-oder Schließmittel dargestellt, das besonders für Stiefel als Schließmittel gedacht ist. Zwischen den beiden Endknöpfen hl und h2 befindet sich der Zugstrang z aus einer einsträngigen Vollgummis.chnur, die gegebenenfalls auch umsponnen sein kann. Zweckmäßig ist der Querschnitt dieser Vollgummischnur kreisförmig gestaltet, da es sich herausgestellt hat, daß die Elastizität dann besonders gut ist. Die Stärke des Querschnittes richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck.
  • Wie Abb. 2 zeigt, tritt das Ende des Vollgummibandes z durch eine Öffnung in den Knopfteller r hindurch und ist jenseits der Durchtrittsöffnung verknotet. Der Teller t hat die Gestalt einer Pfanne mit rückgebogenen Rändern r. Diese Ränder sind im Sinne @der,'Abb. 2 nach unten hin sogar noch eingezogen. Das hat den Vorteil, daß sich der Teller t leicht von unten her in die Deckhaube lz einfügen läßt. Er sprengt sich dann in den Winkel des Randes c der Haube h bei x gut ein. In dem Rande y des Tellern t ist ein kleiner Ausschnitt y vorgesehen, in den man bei dem fertigen Knopfe irgendeinen Stichel, eine Messerspitze o. dgl. ,einfügen kann, um die beiden Teile des Knopfes voneinander zu lösen, wenn es etwa darauf ankommt, bei einer knopflosen Verbindung das Gerät nach Abb. i herauszunehmen oder seine Länge zu kürzen. Es wird insbesondere bei ,einem Vollgummibande dünnen Querschnitts und bei Verwendung des Vollgummibandes als Schnürsenkel kaum nötig sein, einen zweigeteilten Flachknopf vorzusehen. Es würde hier genügen, einen einfachen Teller, ähnlich dem Teller t nach Abb. 2, vorzusehen, gegen den sich der Knoten anlegt und der nicht durch eine Kappe abgedeckt wird. Der Knoten zieht sich in die gewölbte Fläche des Tellers eng hinein, und die gewölbte Fläche des Tellers selbst schmiegt sich der ösenöffnung an, so daß ein aus der Innenfläche des Stiefels ragender, den Fuß schmerzhaft beeinflussender Vorsprung nicht vorhanden ist. Soll das Vollgummiband als Schnürsenkel für Stiefel benutzt werden, so versieht man zunächst ein Ende mit -einem Abschl.ußflachknopf gemäß Abb. 2 oder, wie eben beschrieben, mit einem einfachen Abschlußteller und zieht nunmehr das Band, dessen anderes Ende noch keinen Abschlußknopf trägt, in bekannter Weise durch die einzelnen Ösen hindurch bzw. legt es um die bekannten Haken herum. Daraufhin erfolgt die Verknotung des Bandes mit dem zweiten Abschlußknopf, wobei. gleichzeitig die Längeneinstellung entsprechend der Form des Fußes und der Gestalt des Stiefels vorgenommen wird. Das Band zieht sich so weit zusammen, daß auch dieser AbschlulBknopf sich der Schuhöse vollkommen anschmiegt und der Stiefel sich dicht an den Fuß, anlegt.
  • Bei der Kurzverbindung nach Abb. 3 sind die Knöpfe k1 und k2 verhältnismäßig dicht aneänandergerüCkt. Dieses Gerät entspricht einem Durchsteckknopf und ist zumindest für alle Zwecke anzuwenden, bei denen derartige Knöpfe, wie man sie beispielsweise an Manschetten, Kragen usf. verwendet, benutzt werden.
  • Die Verwendungsmöglichkeit des Zuganschluß- oder Schließmittels nach der Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die angegebenen Anwendungsbeispiele, es lassen sich auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten denken, beispielsweise läßt sich das Zuganschluß- oder Schließmittel zum Schließen von Handschuhen, zur Ausbildung von Strumpfbändern, zur Vereinigung von Miederhälften u. dgl. gut verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisches Zuganschluß: oder Schließmittel für Bekleidungsgegenstände, insbesondere Schuhe, aus einsträngigem Gummiband und verknoteten Abschlußknöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiband aus nichtkantigem, nichtumsponnenem Vollgummi besteht und die Abschlußknöpfe flach .ausgebildet sind. z. Bei Zuganschluß- oder Schließmitteln. nach Anspruch r die Ausbildung der Abschlußknöpfe aus zwei zusammenfügbaren und wieder lösbaren Hohlteilen, deren einer mittels einer Bodenlochung das Vollgummiband hindurchtreten läßt, während der andere nach Verknotung des Vollgummibandes den Außenabschluß bildet.
DEH105784D 1926-03-18 1926-03-18 Elastisches Zuganschluss- oder Schliessmittel fuer Bekleidungsgegenstaende, insbesondere Schuhe, aus einstraengigem Gummiband und verknoteten Abschlussknoepfen Expired DE486269C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2400579A1 (de) * 1973-01-09 1974-07-11 Peter David Benmax Einrichtung und verfahren zum befestigen von knoepfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2400579A1 (de) * 1973-01-09 1974-07-11 Peter David Benmax Einrichtung und verfahren zum befestigen von knoepfen

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