DE922029C - Halfter und Verfahren zur Bildung eines derartigen Halfters - Google Patents

Halfter und Verfahren zur Bildung eines derartigen Halfters

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DE922029C
DE922029C DEH14007A DEH0014007A DE922029C DE 922029 C DE922029 C DE 922029C DE H14007 A DEH14007 A DE H14007A DE H0014007 A DEH0014007 A DE H0014007A DE 922029 C DE922029 C DE 922029C
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DE
Germany
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cord
node
ring
halter
eye
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Expired
Application number
DEH14007A
Other languages
English (en)
Inventor
Bouke Bontje Huizinga
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/02Halters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Halfter und Verfahren zur Bildung eines derartigen Halfters Die Erfindung betrifft ein Halfter und Verfahren zur Bildung eines derartigen Halfters, bestehend aus einer um das Maul des Tieres anzubringenden, mit einem Befestigungsring versehenen, geschlossenen Schlinge und einer rechtwinklig darauf gerichteten, mit einer Schnalle versehenen, offenen Tragschleife, die hinter den Ohren des Tieres über den Kopf gelegt wird, wobei Schlinge und Schleife aus einem und demselben Band oder Schnur geflochten sind, wobei das Band oder die Schnur zu beiden Seiten des Kopfes des Tieres einen Knotenpunkt aufweist.
  • Ein derartiger Halfter ist bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion werden die Knotenpunkte mit Hilfe von dreipfortigen, ungefähr rechtwinkligen Bügeln gebildet, wobei das Band oder die Schnur durch die drei Pforten des Bügels hindurchgeflochten wird. Diese Bügel sind jedoch ziemlich teuer in der Herstellung und hindern außerdem das Tier mehr oder weniger infolge ihrer rechtwinkligen Gestalt.
  • Dieser Mangel wird von der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Knotenpunkte einen als loses Element eingeschalteten Ring oder durch Umbiegung im Band oder in der Schnur selbst gebildeten Ring aufweisen, durch welchen das Band oder die Schnur, zur Bildung des Halfters, hindurchgeflochten wird.
  • Ein Halfter nach der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Bandhalfter, bei dem zu beiden Seiten des Kopfes des Tieres ein Ring als loses Element in einem Knotenpunkt des Geflechtes eingeschaltet ist, während auch angezeigt ist, wie der Halfter über den Kopf des Tieres angebracht wird.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnurhalfter, bei dem die zusätzlichen Ringe, mit Ausnahme des üblichen Befestigungsringes, auf der Nase des Tieres ganz in Wegfall kommen und die Ringe in den Knotenpunkten des Geflechtes in der Schnur selbst durch schleifenförmige Umbiegungen gebildet sind.
  • Der Halfter nach Abb. i besteht aus dem Band oder dem RiemenA, aus dem als Schnalle gebildeten Schluß B, aus den beiden Knotenpunkten, welche zu beiden Seiten des Kopfes des Tieres zu sitzen kommen, den zugefügten Ringen C und D und aus dem üblichen Befestigungsring G, an dem die Leine K zum Festhalten oder Festbinden des Tieres befestigt ist. Ein rechtwinkliges Auge H, das nicht über den Befestigungsring G passieren kann, verhindert eine etwaige Verschiebung des Bandes A durch den Ring G. Wenn der Halfter zusammengesetzt wird, wird ein Ende an dem Ring C befestigt. Im dargestellten Beispiel ist zu diesem Zweck auf dem Bandende- ein Lederstückchen i festgenäht von derartiger Stärke, daß dieses verdickte Ende zusammen mit dem Band A nicht durch das rechtwinklige Auge E passieren kann. Es ist auch möglich, das Bandende A an den Ring C festzunähen, jedoch muß dieses Ende dann bei Auseinandernehmen des Halfters wieder losgetrennt werden, während man jetzt das Band über die ganze Länge zurückziehen kann. Nachdem das Band durch das rechtwinklige Auge A gesteckt worden ist, läuft es durch den Befestigungsring C und danach wieder durch das Auge H zurück. Danach läuft das Band von außen nach innen durch den Ring D und wird um diesen Ring nochmals von außen nach innen umgeschlagen. Dann wird das Band von innen nach außen durch eine Schnalle B und mit einem Loch über einen Stift 2 derselben geschoben. Darauf wird das Band dem Ring D zugeführt, durch diesen von innen nach außen geführt und um den unteren Rand geschlagen und wird nochmals von innen nach außen durch diesen Ring geführt. Dann läuft das Band von außen nach innen durch den Ring C, wird um den Ring geschlagen und passiert diesen nochmals in der Richtung von außen nach innen, um dann als loses Anziehende, mit Stelllöchern 3 versehen, die Schnalle B von innen nach außen zu passieren und mit einem Stelloch 3 über den Stift 2 geschoben zu werden. Um ein eventuelles Aufklappen des Stiftes 2 durch ungleiche Spannungen in den beiden vom Ring D kommenden Bandteilen vorzubeugen, kann noch ein Splint q. od. dgl. durch die beiden Bandteile gesteckt werden.
  • Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der keine Schnalle oder gesondert zugefügte Ringe nötig sind, mit Ausnahme des üblichen Befestigungsringes G. Der Halfter wird hier gebildet durch eine Schnur A, z. B. ein Seil. Das Schließende B der Schnur wird gebildet von einem Auge oder einer Schleife, und das Anziehende der Schnur A ist durch dieses Auge gezogen und dann mit einem KnotenE versehen, der gegebenenfalls leicht wieder gelöst werden kann. Um Verschiebungen der in der Schnur gebildeten Schleifen vorzubeugen, ist die Schnur in die Punkte 5, 6, 7 und 8 durch eine im angrenzenden Teil durch Entzwirnen gebildete selbstklemmende Öffnung gezogen. Die Punkte 5 und 6 befinden sich an dem einen Knotenpunkt und die Punkte 7 und 8 an dem Befestigungsring G. Der andere Knotenpunkt ist hiervon frei gelassen, weil dieser Knotenpunkt in bezug auf den Umfang des Mauls des Tieres leicht einstellbar sein muß, mit der Folge, daß das lose Anziehende der Schnur etwas länger oder kürzer wird. Anfangend mit dem Auge des Schlusses B geht die Schnur erst nach dem einen Knotenpunkt, bildet dort einen Ring D und läuft um 'den Befestigungsring G, danach zu dem anderen Knotenpunkt und biegt dort unter Bildung einer Schleife ganz um, um danach zurückzugehen zu dem Befestigungsring G, wird um denselben -geschlagen und geht durch den bereits gebildeteten Ring D von einem Knotenpunkt zu dem anderen Knotenpunkt, wo die Schnur durch die dort bereits gebildete Schleife tritt, um die Schleife geschlagen wird und so den Ring C bildet, um dann als loses Anziehende durch das Auge des Schlusses B zu treten. Nach Anziehen wird der Knoten E angebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halfter, bestehend aus einer um das Maul des Tieres anzubringenden, mit einem Befestigungsring versehenen, geschlossenen Schlinge und einer rechtwinklig darauf gerichteten, mit einer Schnalle versehenen, offenen Tragschleife, die hinter den Ohren des Tieres über den Kopf geschlagen wird, wobei Schlinge und Schleife aus einem und demselben Band oder Schnur geflochten sind, welches Band oder welche Schnur zu beiden Seiten des Kopfes des Tieres einen Knotenpunkt zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Knotenpunkte ein als loses Element eingeschalteter Ring (C, D) oder ein durch Umbiegung des Bandes oder der Schnur (A) selbst gebildeter Ring (C, D), durch welche das Band oder die Schnur zur Herstellung des Halfters gewunden ist, eingeflochten ist.
  2. 2. Verfahren zur Bildung eines Halfters durch einen durch Umbiegen bei den Knotenpunkten im Band oder in der Schnur selbst gebildeten Ring gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder die Schnur (A), an dessen Ende ein als Schließvorrichtung dienendes Auge (B) gebildet wird, auf gewissem Abstand von diesem Auge (B) zu einem Knotenpunkt (D) umgebogen, dann um den Befestigungsring (G) umgeschlagen, zu dem zweiten Knotenpunkt (C) geführt, nach einer ganzen Umbiegung nochmals um den Befestigungsring (G) und durch den ersten Knotenpunkt (D), danach zu dem zweiten Knotenpunkt (C) geleitet, von innen nach außen durch die dort bereits gebildete Umbiegung des Bandes oder der Schnur (A), durch Umschlagen um diese Umbiegung den zweiten Knotenpunkt (C) bildend, als loses Anziehende durch das Auge (B) der Schließvorrichtung geführt und hinter diesem Auge zu einem Knoten (E) geknüpft wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 557 696.
DEH14007A 1952-10-01 1952-10-01 Halfter und Verfahren zur Bildung eines derartigen Halfters Expired DE922029C (de)

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AT511060B1 (de) * 2011-08-12 2012-09-15 Gruenbeck Franz Longierzaumzeug
DE102017125155A1 (de) * 2017-10-26 2019-05-02 Hendrik Hamer Halfter zur Anordnung an einem Kopf eines Tieres, Verfahren zur Anordnung des Halfters an dem Kopf des Tieres und Verwendung des Halfters zur Anordnung an dem Kopf des Tieres

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557696C (de) * 1932-08-27 Heinrich Hoelscher Vorrichtung zum Festklemmen des Seils bei Halftern

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DE102017125155B4 (de) 2017-10-26 2024-07-04 Hendrik Hamer Halfter zur Anordnung an einem Kopf eines Tieres

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