DE419056C

DE419056C - Strumpfhalter

Info

Publication number: DE419056C
Application number: DEM86792D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV MEYER JUN
Current assignee: GUSTAV MEYER JUN
Priority date: 1924-10-21
Filing date: 1924-10-21
Publication date: 1925-09-26

Description

Strumpfhalter. Strumpfhalter, bei denen der Strumpfrand durch Schnüre gehalten wird, sind bekannt. Die Befestigung des Strumpfes erfolgt bei derartigen Strumpfhaltern durch einen am Ende einer Schnur befestigten Knopf, der durch eine Schlaufe hindurchggesteckt wird, nachdem der Strumpfrand vorher ebenfalls in die Schlaufe .eingeführt worden ist. Zum Festlegen der Schlaufe befindet sich auf den sie bildenden Schnüren eine als Schieber wirkende Hülse.
Nach der Erfindung ist nun die Schnur zur Erleichterung der Handhabung unmittelbar an der als Schieber dienenden Hülse angeschlossen, wodurch sie wesentlich verkürzt werden kann. Weiter ist eine Befestigungsart für den als Halteorgan dienenden Knopf gewählt, durch die die Schnur stielartig an den Knopf anschließt, indem er sich rechtwinklig zur Längsachse der Schnur befindet. Diese Ausbildung, die durch nachträglichen Drall der die Schnur bildenden Fäden erzielt wird, erleichtert die Handhabung bei der Befestigung des Strumpfes außerordentlich, da der Knopf nicht erst in die zu seiner Einführung in die Schlaufe erforderliche Lage gebracht zu werden, braucht, sondern sich immer in dieser Stellung befindet.
Der Halter zur Befestigung der Schlaufenschnüre ist durch eine Hülse gebildet, auf deren Bohrung eine senkrechte Öffnung mündet. Die Schnurenden sind durch die Hülse von- beiden Seiten hindurchgesteckt und oberhalb der senkrechten Öffnung durch Umwickelung zusammengeschlossen; außerdem ist die Schnur unterhalb des Halters nochmals verknotet.
Auf zier Zeichnung ist der Strumpfhalter in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, während. Abb. a die Befestigung des als Verschlußorgan dienenden Knopfes in größerem Maßstabe erkennen läßt.
Die beiden Enden der aus Kordel, Gummi oder einem sonstigen Material gebildeten Schnur a sind von links und rechts in die Längsbohrung c einer Hülse b hindurchgesteckt und ,oberhalb der au£ die Bohrung c mündenden Öffnung d durch eine Umwickelung e zusammengeschlossen oder in sonstiger Weise verknotet. Unterhalb der Hülse b erhält die Schnur eine weitere Verknotung f. Die als Halter dienende Hülse ist in der üblichen Weise an einem Tragband g befestigt. Auf den beiden Schnursträngen a ist ein Schieber h. angeordilet, durch den die Schlaufe i beliebig vergrößert oder verkleinert werden kann. Damit der Schieber h nicht über die Schlaufe ,i herausgeschoben werden kann, erhält diese eine Verdickung p. Der Schieber h hat eine Rille k, die zur drehbaren Befestigung der den Knopf L tragenden Schnur m dient. Der letztere verschiebt sich somit bei der Einstellung des Schiebers lt. Die Befestigung des Knopfes L an der Schnur m ist derartig, daß die Schnur einen Stiel für den Knopf l bildet, indem der letztere rechtwinklig zur Längsachse der Schnur m zu stehen kommt, wodurch sein Einführen in die Schlaufe i erleichtert wird. Diese Befestigungsart des Knopfes wird dadurch erreicht, daß die die Schnur bildenden einzelnen Fäden durch die vier Löcher des Knopfes hindurchgesteckt und dann erst zusammengedreht werden. Die Enden erhalten, damit sie in der ihnen gegebenen Drallage verharren, einen Knoten n, der in Verbindung mit dem Knoten o eine Schlaufe ergibt, die ein Drehen der Schnur um den Schieber h gestattet.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Strumpfhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (m), die an ihrem Ende den als Befestigungsorgan für den Strumpfrand dienenden Knopf (l) trägt, unmittelbar an den Schieber (h) angeschlossen ist, und. daß der Knopf rechtwinklig zur Längsachse der Schnur (m) befestigt ist, indem der letztere stielartig an den Knopf (l) anschließt, während die Schnur (m) drehbar in einer Rille des Schiebers (k) am Halter (h) sitzt. a. Strumpfhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schnur (a) von rechts und links durch eine Längsbohrung (c) einer Hülse (b) hindurchgeführt sind und oberhalb einer rechtwinklig auf die Bohrung (c) mündenden Öffnung (d) durch Umwickelung miteinander verbunden sind, wobei die Schnur (a) unterhalb der Hülse (b) eine nochmalige Verknotung (f) erhält.