DE168033C - - Google Patents

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DE168033C
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eyelets
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eyelet
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Korsett, welches mit Rückenschnürung und mit in Taillenhöhe unterbrochenen Stangen versehen ist. Derartige Korsetts sind bereits bekannt. Bei diesen sind aber die Seitenteile mit in Taillenhöhe unterbrochenen Stangen versehen, und es hatte daher bei diesen Korsetts die Verwendung der geteilten Stangen bisher nur den Zweck, ein Korsett
ίο zu schaffen, welches der dasselbe tragenden Person eine größere Beweglichkeit als bisher gestattet, ohne daß sie eine Verletzung durch Zerbrechen der Stangen zu befürchten hat.
Mit dem vorliegenden Korsett wird aber der Zweck verfolgt, dasselbe genau dem Körper anzuschmiegen, derart, daß auch der Hohlraum, welcher gewöhnlich zwischen dem Rückenteil des Korsetts und der Höhlung des Kreuzes der das Korsett tragenden Person verbleibt, fortfällt.
Um dieses zu ermöglichen, sind gemäß vorliegender Erfindung die an der Ösenreihe entlang laufenden hinteren Stangen in Taillenhöhe unterbrochen, während zwischen ihnen eine gegen die übrigen Ösen versetzte Öse angeordnet ist, durch welche die Enden der Schnürbänder geführt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Hinteransicht des Korsetts, das man sich auf einer Modellpuppe zugeschnürt denken muß;
Fig. 2 zeigt besonders in Vorderansicht den Korsettrücken mit der Rückenverschnürung;
Fig. 3 und 4 zeigen, im vergrößerten Maßstab den Mittelteil einer Hälfte des Rückenteils, und zwar ist Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 4, und Fig. 4 ist eine Vorderansicht. ,
Der Korsettrücken hat wie jeder andere zwei Reihen Ösen a a... und a1 a1 ..., die auf den beiden Teilen des Rückens angebracht sind. Die. äußere Seite jeder Ösenreihe ist wie gewöhnlich mit einer Fischbeinstange b oder b1, die sich über die ganze Höhe hinzieht, versehen, aber an der inneren Seite der beiden Ösenreihen sind statt einer Fischbeinstange, die sich über die ganze Höhe erstreckt, zwei Stangenteile c und d oder c1 und dl angebracht, die genau im Taillenschluß zusammentreffen.
Zwischen den beiden geteilten Stangen ist eine einzige Öse ο oder o1 befestigt, die dem Rande näher gerückt ist als die Ösen α oder al der entsprechenden Reihen. Je zwei der Schnüre, die wechselweise durch die ösen α und a1 der beiden Reihen gezogen sind, vereinigen ihre Enden in den beiden Ösen ο und o1. Hieraus folgt, daß der Zug beim Zusammenschnüren sich unmittelbar auf diese beiden Ösen 0 und o1 legt und bestrebt ist, den entsprechenden Teil des Korsetts fest auf die Taille zu pressen, was durch die Fischbeinstangen c d und c1 dl, deren Teile sich um die Ösen 0 und o1 wie um ein Gelenk drehen, ermöglicht wird. Wie der Korsettrücken nach dem Zuschnüren aussieht, ist in Fig. ι gezeigt.
Um zu vermeiden, daß der Korsettrücken. an der Mittelöse 0 oder o1 zerreißt, wird man für gewöhnlich am inneren Rande jedes Rücken-
teils eine weiche, nicht unterbrochene Fischbeinstange g anbringen, was aber die eben dargelegte Wirkung beim Schnüren nicht beeinträchtigen wird. Außerdem kann der Stoff des Korsetts an den ösen ο und ο1 noch durch Nähte h oder hl haltbarer und fester gemacht werden, damit bei einem starken Anziehen der Bänder durch die genannten Ösen jedes Faltenschlagen des Gewebes an
ίο dieser Stelle vermieden wird.
Zu den ösen ο und ο1 können gewöhnliche Ösen genommen werden, doch wird man es vorziehen, sie durch Scheiben oder Schließbleche widerstandsfähiger zu machen, wie die Zeichnung beispielsweise zeigt.
Das Schnüren wird so vorgenommen, daß die Enden des Bandes zweimal durch die beiden Ösen 0 und o1 hindurchgezogen werden; wenn das Ende z.B. vom oberen Rande des Korsetts geschnürt wird, zieht man es durch die Öse 0, biegt es um und steckt es wieder in diese Öse 0, von welcher es dann weiter bis zum unteren Rande des Korsetts geschnürt wird; dasselbe gilt für die Öse ο1. Um zu verhindern, daß das Band beim Lockern der Schnüre aus den Ösen ο und ο1 herausrutscht, zieht man vorher auf jedes Ende des Bandes einen kleinen Ring / oder /', der in der Mitte der Schleife, die von den beiden Enden außerhalb der Ösen 0 und o1 gebildet wird, hängen bleibt, und dessen Durchmesser groß genug ist, um ein Hindurchschlüpfen durch die genannten Ösen 0 und o1 zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: !;
    Korsett mit Rückenschnürung und in Taillenhöhe unterbrochenen Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ösenreihe entlang laufenden hinteren Stangen in Taillenhöhe unterbrochen sind und zwischen ihnen eine gegen die übrigen ösen versetzte öse angeordnet ist, durch welche die Enden der Schnürbänder geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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