DE664974C - Schlitzverschluss fuer Schuhe - Google Patents

Description

• Schlitzverschluß für Schuhe Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß für Schuhe und andere Gegenstände mittels einer in der ganzen Länge mit den Schlitzrändern des Schuhes verbundenen Zunge. Dieser Schlitzverschluß kann auch zum Schließen von Kleidungsstücken, Rucksäcken, Beuteln, Taschen u. dgl. benutzt werden.
• Bei einem bekannten derartigen Verschluß erfolgt das Schließen der Schlitzränder durch Schnürsenkel, die durch Ösen hindurchgezogen oder in Haken eingehakt und dann zusammengezogen werden, während beim öffnen des Schuhes die Schnürsenkel'aus den äsen herausgezogen oder aus den Haken ausgehakt werden müssen. Dieser Verschluß ist aber besonders für körperlich Behinderte und ältere Personen sehr mühsam und zeitraubend.
• Ferner weist dieser Verschluß den Nachteil auf, daß beim Schließen des Schuhes die Zunge sich nicht gleichmäßig glatt in Falten legen wird, so daß Verdickungen auftreten, die empfindlich auf den Fuß des Trägers drücken.
• Weiterhin ist ein Schuhverschluß bekannt, bei dem die an den Schlitzrändern des Schuhes befestigte Zunge mit einem an ihren beiden Enden festgelegten federnden Bügel verbunden ist, der beim Schließen des Schuhes derart umgelegt wird, daß die Schlitzöffnung des Schuhes verengt w-rd. D_,eser Schuhverschluß hat jedoch den Nachteil, daß in der Schließlage ein unangenehmer Druck auf das Schienbein erfolgt. Auch läßt sich dieser Verschluß nicht ohne weiteres mit einer Hand schließen.
• Gegenüber diesen bekannten Schuhverschlüssen besteht nun die Erfindung .darin, daß in der Mitte der Schuhzunge ein mit dieser fest verbundenes drehbares Verschlußstück in Kegelform angeordnet ist, auf welchem die Zunge auf- und abwickelbar ist.
• Durch diese Anordnung wird der besondere Vorteil erzielt, ,daß der Schlitzverschluß auch in der Dunkelheit durch eine mit einer Hand auszuführende Drehung geschlossen und geöffnet -werden kann. Ferner verhütet dieser Verschluß jede Beschädigung von Strümpfen oder anderen Kleidungsgegenständen sowie das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargesteilt, und zwar zeigt Fig. i den Schlitzverschluß in der Offenlage, Fig. z einen Querschnitt durch Fig. i, Fig.3 den Schlitzverschluß in der Schließlage, Fig. q. einen Querschnitt durch Fig. 3.
• An den beiden Schlitzrändern gi, g= eines Schuhes a ist in der ganzen Länge eine Zunge b befestigt. In der Mitte dieser Zunge ist erfindungsgemäß ein drehbares Verschlußstück e in Kegelform angeordnet, welches mit der Zunge fest verbunden ist.
• Durch Drehen des Verschlußstückes c mit einer Hand wird die Zunge b auf diesem aufgewickelt und _ dadurch der Schlitz des Schuhes geschlossen, so daß weder Feuchtigkeit noch Schmutz eindringen können. Um ein selbsttätiges Zurückdrehen des Verschlußstückes c' zu verhindern, ist an seinem oberen Ende ein Querstück d angebracht, das durch ein Haken- und ösenpaar e bzw. f am Querstück d und an den beiden Schlitzrändern g1, g" des Schuhes a festgelegt werden kann. Zum öffnen des Schuhes ist nur ein Lösen des Querstückes von den Schuhschlitzrän-d@ern erforderlich, worauf das Zurückdrehen des Verschlußstückes in seine Anfangslage von selbst erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schlitzverschluß für Schuhe und andere Gegenstände mittels einer in der ganzen Länge mit den Schlitzrändern des Schuhes verbundenen Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Zunge (b) ein mit dieser fest verbundenes drehbares Verschlußstück (c) in Kegelform angeordnet ist, auf -welchem die Zunge (b) auf- und abwickelbar ist.