DE1643514U - Vorrichtung zum abziehen von massengut. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung Zum Abziehen von Massent dienende Vorrichtung, insbesondere für den unmittelbar unter einem langgestreckten Bunker mit durchlaufendem Auslaufschlitz angeordneten Abschluss.
• Es ist bekannt, Bunker mit durchlaufendem Auslaufschlitz durch ein unter diesem Schlitz angeordnetes Abzugsband zu entleeren. Diese Einrichtung hat den Orteil, dans durch Änderung der Austraghöhe oder der Fordergeschwindigkeit die Austragmenge beliebig geändert werden kann. Der Kraftbedarf ist dabei sehr gering, insbesondere bei geeigneter Ausbildung des Auslaufschlitzes.
• Sie hat aber den Nachteil, dass durch die Verwendung von Stahlplattenbändern, wie dies allgemein üblich ist, ein ungleichmässiger Austrag des Fördergutes erfolgt, was insbesondere bei Mühlenfeuerungen zu unliebsamen Störungen führen kann.
• Um diesen tibelstand zu beseitigen, hat man dem Austragband einen Trogkettenförderer nachgeschaltet, der dann eine gleichmassige Beschickung der Mühlen oder sonstiger Verbrauchsstellen ermöglicht. Die Verwendung zweier getrennt angeordneter Förderer bedingt aber umständliche Antriebsverhältnisse und somit einen unnötig hohen Materialbedarf und eine unnötige Verteuerung der ganzen Austragvorrichtung. Man hat deshalb versucht, das Stahlplattenband einzusparen und die Entleerung des Bunkers nur durch einen Trogkettenf orderer zu erreichen. Zu diesem Zweck hat man unterhalb des oberen Kettentrums des Trogförderers auf der ganzen Länge des Bunkerauslaufschlitzes einen festen Tisch angeordnet. auf welchem die Fördergutmenge ruht und durch die über dem Tisch gleitende Mitnehmerkette zum Austrag gebracht wird. Bei dieser Anordnung hat die Kette sehr grosse Reibungswiderstände zu überwinden, Sie erhält sehr starke Abmessungen und verursacht einen grossen Kraftbedarf mit entsprechend starkem Getriebe für den Antrieb.
• Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass man die Vorteile eines Bandes, insbesondere des Stahlplattenbandes mit denen des Trogförderers ausnutzt, indem man den festen Tisch unter der Materialsäule durch ein umlaufendes Band ersetzt. Das Band dient als Bunkerabschluss uM zur Unterstützung der Abzugskette, Band und Abzugskette werden mit gleicher Fördergeschwindigkeit Beide Förderelemente, das Band und die Abzugskette, werden gemeinsam angetrieben* Sie können aber auch einzeln angetrieben werden. Empfehlenswert ist es auch das Band auf seiner Förderseite mit Mitnehmern auszurüsten, in welche die Förderkette eingreift und so das Band mitnimmt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das Stahlplattenband durch ein entsprechend gewähltes Zwischenvorgelege von der Antriebswelle des Kettenförderers aus anzutreiben, sodass zwischen Förderkette und Stahlplattenband keine Relativgeschwindigkeit auftritt. Der Austrag des Fördergut erfolgt genau wie beim Trogkettenförderer durch das obere Kettentrum in entgegengesetzter Richtung wie die eigentliche Förderrichtung. Am Ende des Stahlplattenbandes bezw. an der Umlenkscheibe des Stahlplattenbandes fällt das Fördergut auf das untere Kettentrum und wird von hier aus in üblicher und bekannter Weise weitergefördert. Der Ausgleich des von dem Stahlplattenbandes verursachten ungleichmässigen Austragens wird zweckmässig durch eine der an sich bekannten Geräte zum gleichmässigen Verteilen des Förderguts vorgenommen. Das an sich bekannte Gerät ist bei der Vorrichtung gemäss dem Gebrauchsmuster in der Förderrichtung des unteren Kettentrums hinter der Abwurfstelle des Bandes anzuordnen.
• Es erfolgt so eine gleichmässige Beschickung der Verbrauchsstelle.
• Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, dass etwa an dem Stahlplattesband haften geblichenem Fördergut auf das fördernde Trum der Abzugskette fällt und besondere Reinigungvorrichtungen für den Trog entfallen, wie dies bei getrennt angeordneten Förderern der Fall wäre.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

  Unmittelbar unter dem Schlitz des bunkers 1 befindet sich die

  L unkers 1 befindet sich die

  endlose Abzugskette 2, deren oberes Trum von dem Band 3 so unter-

  stützt wird, dass das Band 3 als Bunkerabschluss dient. Das Band 3 greift mit seinen Mitnehmern 4 zwischen die Glieder der Kette 2 und wird von dieser in Pfeilrichtung 5 mitgezogen, so dass Kette 2 und Band 3 mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
• Band 3 trägt das von Kette 2 abgezogene Gut bis über seine Umlenkrolle 6e von wo das Gut auf das untere Kettentrum abgeworfen wird. In Förderrichtung 7 des unteren Kettentrums ist zwischen endlosem Band 3 und unterem Kettentrum ein an sich bekanntes Gerät, zum Beispiel ein einstellbares Blech 8 zum gleichmässigen Verteilen des Fördergutes angeordnet.

Claims (6)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Zum Abziehen von Massengut dienende Vorrichtung, insbesondere für den unmittelbar unter einem langgestreckten Bunker mit durchlaufendem Auslaufschlitz angeordneten Abschluß, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten Elemente : endlose Abzugskette (2) und endloses Band (3), vorzugsweise Stahlplattenband, so zueinander angeordnet sind, dass das Band als Bunkerabschluss und zur Unterstützung der Abzugskette dient.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band und die Abzugskette mit gleicher Fördergeschwindigkeit angetrieben werden.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Förderelemente durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
4. 4, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Förderelemente einzeln angetrieben werden.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unter dem Bunkerauslauf sich erstreckende Band kürzer als die endlose Abzugskette ist und seine Umlenkscheibe bezw. Rolle in der Bewegungsrichtung des oberen Kettentrums soweit in den Raum zwischen Umlenkrolle der Abzugskette und Auslaufschlitz des Bunkers hineinragt, dass das Band das Fördergut auf das untere Kettentrum abwirft.
6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet dass in der Förderrichtung des unteren Kettentrums hinter der Abwurfstelle des Förderguts ein an sich bekanntes Gerät (8) zum gleichmässigen Verteilen des Fördergutes angeordnet ist.