DE232630C - - Google Patents

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DE232630C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232630 KLASSE 26 e. GRUPPE
Dr. FELIX GRADENWITZ in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine zur Beschickung von Retorten dienende Lademaschine, durch welche das stückige, körnige oder staubförmige Beschickungsgut mit regelbarer Geschwindigkeit in die zu füllende Retorte übergeführt werden kann.
Man hat bereits vorgeschlagen, Retorten in der Weise zu beschicken, daß das Gut auf ein langes Förderband auffällt und von diesem,
ίο nachdem es dessen Geschwindigkeit angenommen hat, in die Retorte geschleudert wird. Um eine bessere Führung der einzelnen Stücke zu erzielen, hat man das B?nd auch schon um einen Teil einer am Umfang hohlen, drehbaren Trommel geführt. Es hat sich aber ergeben, daß diese Führung noch nicht ausreicht, um die Streuung des Ladestrahles zu vermeiden.
Nach der Erfindung soll das Gut auf einem
langen Weg in der Weise geführt werden, daß zwei Förderbänder in einem mäßigen Abstand übereinander hinlaufen und in der so zwischen ihnen gebildeten Rinne das Fördergut aufnehmen. Die Bänder sind in an sich bekannter Weise mit erhöhten Rändern versehen. Die in gleicher Richtung mit ihren erhöhten Rändern aufeinanderlaufenden Teile der Förderbänder bilden zwischen ihren Rändern eine geschlossene Rinne, welche das aus einem Vorratsbehälter zugeführte Beschickungsgut aufnimmt und mit einer der Umlauf bewegung der Förderbänder entsprechenden Geschwindigkeit in die zu ladende Retorte schleudert. Da das Beschickungsgut somit in einer geschlossenen Förderrinne bewegt wird, so kann es bei dem Beschickungsvorgang nicht zerstreut werden.
Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen, daß der der Zuführungsvorrichtung zugekehrte Teil der endlosen Förderbänder, wie dies für ein in Verbindung mit einer Trommel benutztes Förderband bekannt ist, durch Anordnung winklig gestellter Leitrollen senkrecht oder schräg geführt wird, damit er den Übergang des Beschickungsgutes aus der Fallrichtung in die zur Ladung der Retorte nötige Förderrichtung vermitteln kann. Bei dieser Anordnung wird die Geschwindigkeit des freien Falles des Beschickungsgutes zu seiner Förderung nutzbar gemacht und ein Verstreuen des Beschickungsgutes völlig ausgeschlossen.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Lademaschine dargestellt.
Fig.'i zeigt eine Seitenansicht der einen Ausführungsform der Maschine vor einem im Schnitt teilweise dargestellten Retortenofen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. I.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Lademaschine, und
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Das Gestell 1 der Maschine ist in bekannter Weise mittels Ketten 2 an einem Laufkran 3 derartig aufgehängt, daß es einerseits der Höhe nach eingestellt, andererseits in der Längsrichtung des Retortenofens vor diesem hin und her gefahren werden kann. Die Zufüh- . rung des Beschickungsgutes zu der in dem Gestell ι gelagerten Förderrinne erfolgt von einem Hochbehälter 4 aus durch Vermittlung eines an dem Laufkran 3 aufgehängten Teleskop-
rohres 5, dessen Auslaufstutzen 6 an der Einlaufstelle der Förderrinne der Maschine mündet. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lademaschine wird die Förderrinne, welche das Beschickungsgut aus dem Stutzen 6 aufnimmt und durch einen der zu beschickenden Retorte 7 . zugekehrten Stutzen 8 in die Retorte schleudert, durch zwei wagerecht übereinanderlaufende endlose Förderbänder 9, 10 gebildet, die über die Walzen 11, 12 bzw. 13, 14 geführt sind und ihren Antrieb von dem Motor 15 aus erhalten. Die Riemenscheibe 16 des Motors 15 treibt durch den Riemen 17 die auf der AVelle 18 der Walze 13 sitzende Riemenscheibe 19 an, wodurch das Förderband 10 derartig gedreht wird, daß sich sein oberer Teil in der Pfeilrichtung nach der Retorte 7 zu bewegt. Auf der Welle 20 der .Walze 14 sitzt eine Riemenscheibe 21, die durch einen geschränkten Riemen 22 die Riemenscheibe 23 der Welle 24 der Walze 11 antreibt, und zwar in solcher Weise, daß der .untere, gegen den oberen Teil des Förderbandes 10 anliegende Teil des Förderbandes 9 sich ebenfalls in der Pfeilrichtung nach der Retorte 7 zu bewegt. Da die Förder-" bänder 9 und 10, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit erhöhten Rändern 25 bzw. 26 versehen sind, so bilden sie mit ihren aufeinanderlaufenden Teilen eine seitlich geschlossene Förderrinne 27. Das durch den Stutzen 6 der Einlaufstelle der Förderbänder 9, 10 zugeführte Beschickungsgut wird von den aufeinanderlaufenden, die Rinne 27 bildenden Teilen der Förderbänder erfaßt und mit einer der Umlauf bewegung der Förderbänder entsprechenden Geschwindigkeit durch den Stutzen 8 in die Retorte 7 geschleudert, wobei ein Verstreuen des Gutes durch die oben und unten sowie an den Seiten geschlossene Förderrinne 27 ausgeschlossen ist. Der Umstand, daß die Rinne verhältnismäßig lang gemacht werden kann, dem Gut also eine lange geradlinige Führung gibt, bewirkt, daß die Bahnen der einzelnen Stücke möglichst parallel bleiben; das Gut fliegt also in einem Strahl mit kleinem Querschnitt in die Retorte. Zur Aufrechterhaltung des gegenseitigen Abstandes der aufeinanderlaufenden Teile der Förderbänder 9, 10 sind oberhalb des unteren- Teiles des Förderbandes 9 Rollen 28 und unterhalb des benachbarten Teiles des Förderbandes 10 gegenüberliegende Rollen 29 angebracht, welche gegen die aufeinanderlaufenden Ränder der Förderbänder anliegen (Fig. 2).
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Lademaschine, deren Aufhängung und Antrieb in derselben Weise, wie oben beschrieben, bewirkt wird, ist die Einrichtung so getroffen, daß der dem Zuführungsrohre 5 zugekehrte Teil der von den Förderbändern gebildeten Förderrinne senkrecht oder schräg angeordnet ist, damit er. den Übergang des Beschickungsgutes aus dem Fallrohre 5 in die Förderrichtung vermitteln kann. Zu diesem Zwecke sind die Förderbänder 30, 31 in folgender Weise geführt. Das Förderband 30 läuft an seinen Enden über die Walzen 32, 33 und das darunter liegende Förderband 31 über die den Walzen 32,33 gegenüberliegenden Walzen 34, 35. Das obere Band 30 wird durch zwei innen und eine außen anliegende Führungswalze 38, 38 bzw. 39 in einem Fünfeck mit abgerundeten Ecken geführt. Das untere Band 31 wird innen durch die Führungswalze 36 und außen dadurch, daß es an der Unterseite des oberen Bandes anliegt, in die gleiche Form gebracht. Die Förderbänder 30, 31 werden infolgedessen derartig geführt, daß ihre dem' Zuführungsrohre 5 zugekehrten Teile schräg (oder senkrecht) verlaufen. Die Förderbänder 30, 31 sind ebenfalls mit erhöhten Rändern 40, 41 versehen und bilden mit ihren aufeinanderlaufenden Teilen eine Förderrinne 42, die infolge der Anordnung der Walzen 36, 38, 39 derartig verläuft, daß ihr, oberer, dem Zuführungsrohre 5 zugekehrter Teil unmittelbar unterhalb des Auslaufstutzens 6 liegt und somit den Übergang aus der Fallrichtung des Beschickungsgutes in die wagerechte Förderrichtung vermittelt. Die Fallgeschwindigkeit des Beschickungsgutes wird go hierbei in zweckmäßiger Weise zu seiner Förderung nutzbar gemacht.. Der gegenseitige Abstand der. Förderbänder 30, 31 wird zweckmäßig durch gegen ihre erhöhten Ränder 40, .41 anliegende Rollen 43,44 gesichert.
Die beschriebene Maschine kann zur Beschickung von Retorten jeder Art Verwendung finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lademaschine für Retorten mit einer das Beschickungsgut aufnehmenden und in die zu ladende Retorte schleudernden Förderrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (27 bzw. 42) durch zwei mit ihren in bekannter Weise erhöhten Rändern (25, 26 bzw. 40., 41) in gleicher Richtung auf- oder aneinanderlaufende Teile endloser Förderbänder (9, 10 bzw. 30, 31) gebildet wird.
2. Lademaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gegen die auf- oder aneinanderlauf enden Teile der Förderbänder (9, 10 bzw. 30, 31) anliegende, den gegenseitigen Abstand der letzteren sichernde Rollen (28, 29 bzw. 43, 44).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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