DE2439505A1

DE2439505A1 - Silo mit foerdereinrichtung

Info

Publication number: DE2439505A1
Application number: DE2439505A
Authority: DE
Inventors: Erich Deml
Original assignee: WOLF STAHLBAU KG
Current assignee: WOLF STAHLBAU KG
Priority date: 1974-08-17
Filing date: 1974-08-17
Publication date: 1976-03-04

Description

Silo mit Fördereinrichtung In verschiedenen Gebieten der Technik, insbesondere in der Landwirtschaft und da vor allem im Hopfenbau werden Silos mit Fördereinrichtungen benötigt, um den Inhalt des Schüttgutes von unten her zu erfassen und über einen Trichter einem Förderband zuzuführen. Es hat sich aber gezeigt, daß dabei insbesondere bei den klebrigen Hopfenfrüchten leicht eine Verstopfung am Ausgang der Förderstrecke eintritt, die dazu führt, daß das Förderband, das sich über den Auffangtrichter an den Siloförderer anschließt nicht gleichmäßig, sondern nur stoßweise, Tnäl zu wenig und mal im tbermaß, beschickt wird.-Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beheben und eine Fördereinrichtung zu schaffen, die auch bei klebrigem Fördergut eine gleichmäßige Abführung des Fördergutes gestattet.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt dadurch, daß außer der üblichen unteren Fördereinrichtung noch eine von oben angreifende Förder- und Dosiereinrichtung vorgesehen ist Diese kann je nach den Umständen gleichsinnig oder auch gegensinnig zur unteren Fördereinrichtung wirken, um die gleichmäßige Förderung sicherzustellen.
Die Erfindung wird anhand der Figur, die ein Ausführungsbeispel darstellt, noch näher erläutert.
In der Fig. ist 1 ein Silogestell mit einem etwa trapezförmigen Aufnahmeraum 2 für das Schüttgut 3, im Beispiel IIopfenfrüchte.
Das Schüttgut wird durch einen im Beispiel schräg aufwärts gerichteten unteren Förderer 4 einem Trichter 5 zugeführt, von dem es auf ein förderband 6 gelangt, welches das Schüttgut zur weiteren Verwendung abführt. Der Förderer 4 ist zweckmäßig als Kettenband mit Z-förmigen Kettengliedern ausgeführt, bei denen der eine Z-Schenkel einen radialen Mitnehmer für das Fördergut, der Mittelteil die Auflagefläche für das letztere und der andere Schenkel die Verankerung am Förderband bildet. Außer dem unteren Förderband 4 ist noch ein weiteres oberes Förderband 7 vorgesehen, das zusammen mit dem Förderer 4 ein Ausgangsmaul 8 bildet. Die obere Förder- und Dosiereinrichtung 7 kann je nach den Umständen aufwärts oder abwärts fördern, um die jeweils richtige Menge dem Trichter 5 und damit dem Förderband 6 zuzuführen. Vorteilhafterweise ist die Neigung insbesondere des Dosierförderers 7 einstellbar, um günstigste Verhältnisse zu schaffen. Steht das Gestell 1 auf Füßen 9, in genügender Höhe über dem Erdboden, so kann der Förderer 4 auch waagerecht arbeiten, wobei dann der Trichter 5 und das Förderband 6 entsprechend nach unten gerückt werden können. Auch der Förderer 6 kann in seiner Schräge einstellbar ausgeführt sein. Der obere Förderer kann auch durch eine Förderwalze, z . B. eine Sternwalze oder dgl. ersetzt werden. Die Geschwindigkeit und Schräge der Förderbänder 4 und 7 kann einzeln oder gemeinsam regelbar sein und die Regelung mit an sich bekannten Regeleinrichtungen ggf.
auch selbsttätig in Abhängigkeit von der gewünschten Fördermenge erfolgen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den unteren Förderer durch ein Schrittschaltgetriebe mit veränderbarem Hub, den oberen Förderer aber gleichmäßig stetig anzutreiben, doch sind auch anderweitige Antriebe durchaus denkbar.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Silo mit von unten angreifender Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der unteren Fördereinrichtung (4) noch eine von oben angreifende Förder- und Dosiereinrichtung (7) vorgesehen ist.

2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung (7) je nach dem Unständen gleichsinnig oder gegensinnig zur unteren Fördereinrichtung (4) wirkt.

ilo nach Anspruch 1 oder X, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fördereinrichtung (4) schräg aufwärts gerichtet ist.

4. Silo nach Anspruch 1 - 3, dadurchgekennzeichnet, daß der obere Förderer (7) schräg abwärts geneigt ist.

5. Silo nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Förderer (4, 7) in ihrer Schräge einstellbar sind.

6. Silo nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Förderer (4, 7) am Ausgang ein gemeinsames Maul (8) bilden.

7. Silo nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß als obere Förder- oder Dosiereinrichtung (7) eine Förderwalze, z.B.

eine Sternwalze oder dgl. benutzt ist.

8. Silo nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit eines oder beider Förderer (4, 7) ggf. selbsttätig regelbar ist.

9. Silo nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer (4) durch ein einstellbares Schrittschaltwerk und der obere (7) durch einen Motor gleichmäßig angetrieben ist.