DE1643498B2 - - Google Patents

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DE1643498B2
DE1643498B2 DE19671643498 DE1643498A DE1643498B2 DE 1643498 B2 DE1643498 B2 DE 1643498B2 DE 19671643498 DE19671643498 DE 19671643498 DE 1643498 A DE1643498 A DE 1643498A DE 1643498 B2 DE1643498 B2 DE 1643498B2
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ethanol
acid
cyclopropylaminoethanol
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Marton Dr. Fekete
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/13Amines
    • A61K31/135Amines having aromatic rings, e.g. ketamine, nortriptyline

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Description

worin X ein Halogenaiom bedeutet und R, die obige Bedeutung besitzt, und oder ein Epoxyd der allgemeinen Formel
CH-R,
NO,
worin R1 die obige Bedeutung besitzt, mit Cyclopropylamin, zweckmäßig in alkoholischem Medium, unter Erwärmen umsetzt und das erhaltene Nitrophenyläthanolamin in an sich bekannter Weise katalytisch in Gegenwart von Raney-Nickel oder auf einem Träger aufgebrachtem Palladium bzw. Platin hydriert bzw. chemisch reduziert oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
/ V
-CH-CH2-NH
im
R,
d) ein Keton der allgemeinen Formel
V— c — CH, —
NH
NH,
worin R1 ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Methoxygruppe bedeutet, und ihre Säureadditionssalze und optische Isomere.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) ein Halogenhydrin der allgemeinen Formel worin R1 die obige Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise, zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels, katalytisch hydriert oder 2stufig in Gegenwart von Sn(II)-chlorid in saurem Medium und anschließend mit Natriumborhydrid reduziert und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen in üblicher Weise in Säureadditionssalze überführt und/oder ^n die optisch aktiven Isomeren spaltet.
3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
Die Erfindung betrifft Aminoalkohole der allgemeinen Formel
R,-
NH,
-CH-CH2-NH
OH
35 worin R1 ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Methoxygruppe bedeutet, und ihre Säureadditionssalze und optische Isomere, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel.
Die Verbindungen der Erfindung zeichnen sich als Monoaminooxydase-Hemmer mit einem sehr günstigen therapeutischen Index aus. Sie können für die Behandlung von Neurodepression und Hypertensron vorteilhaft angewandt werden.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) ein Halogenhydrin der allgemeinen Formel
50
55
worin R1 die obige Bedeutung besitzt und R2 eine Acyl-, Aroyl-, Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylgruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise einer Hydrolyse oder Alkoholyse in saurem Medium unterwirft oder c) eine Verbindung der vorstehenden allgemeinen Formel, worin R1 die obige Bedeutung besitzt und R2 eine Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise in flüssigem Ammoniak in Gegenwart eines Alkalimetalls oder katalytisch hydriert oder
CH- CH2-X
°H
worin X ein Halogenatom bedeutet und R, die obige Bedeutung besitzt, und, oder ein Epoxyd der allgemeinen Formel
R1
CH CH-R2
NO,
worin R1 die obige Bedeutung besitzt, mit Cyclopropylamin, zweckmäßig in alkoholischem Medium, unter Erwärmen umsetzt und das erhaltene
Nitrophenyläthanolamin in an sich bekannter Weise katalytisch in Gegenwart von Raney-Nickel oder auf einem Träger aufgebrachtem Palladium bzw. Platin hydriert bzw. chemisch reduziert oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH-CH,-NH
OH
worin R, die obige Bedeutung besitzt und R2 eine Acyl-, Aroyl-, Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylgruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise ein? Hydrolyse oder Alkoholyse in saurem Medium unterwirft oder
c) eine Verbindung der vorstehenden allgemeinen Formel, worin R1 die obige Bedeutung besitzt und R2 eine Alkylsulfonyl-, Arylsulfonyl- oder Benzylgruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise in flüssigem Ammoniak in Gegenwart eines Alkalimetalls oder katalytisch hydriert oder
d) ein Keton der allgemeinen Formel
-C--CH,- NH
Il
Ii
worin R1 die obige Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise, zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels, katalytisch hydriert oder 2stuh'g in Gegenwart von Sn(II)-chlorid in saurem Medium und anschließend mit Natriumborhydrid reduziert und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen ir. üblicher Weise in Säureadditionssalze überführt und/oder in die optisch aktiven Isomeren spaltet.
Gegenstand der Erfindung sind auch Arzneimittel, die durch einen Gehalt an einer der vorstehenden Verbindungen und üblichen Hilfs- und Trägerstofl'en gekennzeichnet sind.
Die sauren Additionssalze können durch Umsetzung der freien Base mit der entsprechenden Säure. zweckmäßig in Gegenwart eires Lösungsmittels, das so die Isolierung ermöglicht, hergestellt werden. Für diesen Zweck können sowohl anorganische als auch organische Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, p-Toluolsulfonsäure. Mandelsäure, Salicylsäure, Zitronensäure und andere pharmazeutisch verwendbare Säuren verwendet werden.
Falls man ein Säureadditionssalz in die freie Base überführen will, ist es zweckmäßig, das Salz in einem entsprechenden Lösungsmitte! zu lösen, die Lösung mit einer basischen Substanz, wie Natriumhydroxyd, zu neutralisieren und die erwünschte Base durch Absaugen. Extraktion oder ähnliche Methode zu trennen.
Die Ausgangsverbindungen, die teilweise neu sind, können zweckmäßig mit Hilfe der aus der Fachliteratur bekannten Methoden aus dem entsprechenden Nitrophenacylbromid durch Reduktion mit Natriumborhydrid oder Aluminiumisopropylat hergestellt werden. Als Produkt dieser Reaktion entsteht — hauptsächlich bei Verwendung von Natriumborhydrid — meistens ein Gemisch des Halogenhydrins und des Epoxyds; die Trennung dieser Verbindungen ist aber nicht notwendig, weil sie zweckmäßig als Gemisch mit dem Cyclopropylamin umgesetzt werden. Durch Reduktion der Nitrogruppe der auf diese Weise erhaltenen Nitrophenyläthanolamine werden die erfindungsgemäßen Aminoalkohole erhalten.
Zur Reduktion der Nitrogruppe können weitere bekannte Methoden angewandt werden, z. B. die Reduktion mit Eisen in Anwesenheit von Säure (Bechamp-Methode), mn Schwefelwasserstoff, mit Alkali- oder Ammoniumsulfid, Natriumdithionit oder mit metallischem Zinn oder Zinn(II)-chlorid in salzsaurem Medium oder mit einem Eisen(II)-SaIz in alkalischem Medium, mit Phenylhydrazin oder Hydrazinhydrat. mit Natriumhydrogensulfit (Piria-Reaktion), mit metallischem Zink oder Aluminium und die elektrolytische Reduktion.
Die Aminoalkohole der Erfindung können mit Hilfe der bekannten Methoden in ihre optischen Isomeren übergeführt werden. So kann z. B. das 1 -(3-Aminophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol mit Hilfe von Dibenzoyl-d->veinsäure gespalten werden. Es können aber auch optisch aktive Ausgangsverbindungen verwendet werden, oder das Spalten kann auch bei einem Zwischenprodukt durchgeführt werden. Es ist oft zweckmäßig, das Spalten schon bei der Nitropheny'.äthanolamin-Verbindung durchzuführen.
Die Ergebnisse von Versuchen, in denen zum Vergleich 2-Phenylcyclopropylamin und N^Isonicotinovl-N2-fi-(N-benzylcarbamoyl)-äthyl-hydrazin herangezogen wurden, lassen die !Überlegenheit dei Verbindung gemäß der Erfindung erkennen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Verbindung
U„-Wert j
Substrat: | ED5n oral
Serotonin Tetracor*)
enzymenl-
haltendes Mittel Ratten'eber und Reserpin
(mg/kg Maus)
lnlraperitoneal
(mg/leg Maus)
Therapeutischer
Index
ED5O/LD5O
l-P-Aminophenyl^-cyclopropylaminoäthanoldihydrochlorid
l-P-Amino^-methylphenyO-l-cyclopropylaminoäthanol-dihydrochlorid
!-(S-Amino^-methoxyphenyty-l-cyclopropylaminoäthanol-hydrochlorid
5 · ΙΟ
1-ΙΟ
"5
6.5
1,9
4,5
*) 6,7,8,9-Telrahydro-5H-tetrazolo-azepin[1,5-Peniamethylen-tetrazol].
435
310
470
0,015
0,006
0,009
i 643 498
Fortsetzung
Verbindung
l-p-Amino-^chlorphenyl^-cyclopropylaminoäthnnol-dihydrochlorid
2-Phenylcyclopropylamin (Vergleichssubstanz) ...
Nplsonicotinoyl-Ni-ZMN-benzylcarbamoylHithylhydrazin (Vergleichssubstanz)
I5„-Wen
Substrat:
Serotonin
enzymenl-
haliendcs Mittel
Rattenleber
1 · 1(T"
1.2· 1Ü"6
1,2- 10"
Tctracor*)
und Reserpin
img kg MjusI
4,7
14,7
LD50
intra peritoneal
(mg/kg Maus)
320
91
4'/0
Therapeutischer
Index
ED50ZLD50
0.019
0,052
0,032
*l ft.7.8.9-Teirahydro-5H-tetr;i/.olo-aze.pin[l.5-Penlameihylen-teirazol].
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sowie ihre Säureadditionssalze und optischen Isomere können in an sich bekannter Weise in pharmazeutisch verwendbare Produkte, gegebenenfalls zusammen mit anderen pharmazeutisch wirksamen Verb;ndungen und/oder Träger-, Binde-, Netz-, Füll-, Geschmacks- und anderen Mitteln in Form von Tabletten, Pillen, Kapseln, Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Suppositorien usw. eingearbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
49 g 3-Nitrophenacylbromid werden in 1200 ml abs. Äthanol gelöst, woiauf die erhaltene Lösung auf 4 C gekühlt wird. Unter R uhren werden 10 g Natriumborhydrid innerhalb von 30 Minuten zugegeben. Dem Reaktionsgemisch werden 10 ml 10n-Natronlauge zugesetzt, und das Gemisch wird eine Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen, danach mit 24 ml Esrgsäure angesäuert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Dem Rückstand werden 200 ml Wasser zugegeben, wonach die Lösung mit Chloroform extrahiert und dann das Chloroform mit einer 10%igen Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser ausgewaschen wird. Nach Trocknen wird die organische Phase eingedampft, der Rückstand in 200 ml abs. Äthanol aufgenommen und nach Zugabe von 50 ml Cyclopropylamin 6 Stunden lang auf dem siedenden Wasserbad gewärmt. Nach Eindampfen unter vermindertem Druck zur Trockne wird der kristalline Rückstand mit Äther filtriert. Auf diese Weise werden 24,20 g l-(3-Nitrophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol erhalten mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 118°C.
Diese Substanz wird in 500 ml Äthanol gelöst und dann in Gegenwart von 10 g Raney-Nickel Katalysator mit Wasserstoff unter normalem Druck so lange hydriert, bis 7,5 1 Wasserstoff aufgenommen werden. Die Lösung wird vom Katalysator abgesaugt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Äther kristallisiert. Auf diese Weise werden 15,4 g l-(3-Aminophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol mit einem Schmelzpunkt von 83 bis 84°C erhalten. Diese Substanz wird in 25 ml Äthanol gelöst, worauf 30 ml mit Chlorwasserstoff gesättigtes Äthanol zugegeben werden. Es werden. 16,20 g I - (3 - Aminophenyl) - 2 - cyclopropylaminoäthanol - dihydrochlorid erhalten mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 2090C (Zersetzung).
Beispiel 2
15 g 3-Nitro-4-methyl-«-bromacetophenon werden auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise reduziert, worauf das erhaltene Λ in 80 ml Äthanol mit 15 ml Cyclopropylamin 6 Stund ;n lang auf dem siedenden Wasserbad gewärmt wird. Die Lösung wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wirü in 150 ml Äthanol gelöst und in Gegenwart von 10 g Raney-Nickel als Katalysator hydriert. Nach Absaugen vom Katalysator wird die Lösung eingedampft. Auf diese Weise erhält man 8 g l-(3-Amino-4-methylphenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol. Nach Behandlung mit einem mit Chlorwasserstoff gesättigten Äthanol erhält man das Hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 164 bis 165° C (Zersetzung).
Beispiel 3
12 g 3-Nitro-4-methoxy-<i-bromacetophenon werden auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise reduziert. Das erhaltene öl wird in 80 ml Äthanol mit 12 ml Cyclopropylamin 8 Stunden lan^. auf dem siedenden Wasserbad gewärmt. Die erhaltene Lösung wird eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert (Schmelzpunkt 123 bis 124° C). dann in 150 ml Äthanol gelöst und in Gegenwart von 8 g Raney-Nickel als Katalysator hydriert. Nach Filtrieren wird die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft.
Auf diese Weise werden 6 g l-(3-Amino-4-methoxyphenyl)-cyclopropylaminoäthanol erhalten. Diese Substanz wird mit salzsaurem Äthanol in das Hydrochlorid übergeführt, das bei 172 bis 1730C schmilzt.
Beispiel 4
2 g 1 - (3 - Acetaminophenyl) - 2 - cyclopropylaminoäthanol werden mit 20ml 2n-Salzsäure 2Stunden lang auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Die crhaliei.e Lösung wird mit Knochenkohle geklärt und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man l-(3-Aminophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol-dihydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 209 C (Zersetzung).
Beispiel 5
10 g Aluminiumfolie werden in 350 ml Isopropanol in Gegenwart einer kleinen Menge an Quecksilber(II)-chlorid und Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Nach Zugäbe einer Lösung von 81 g 3-Nitrophenacylbromid in 500 ml Isopropanol werden 580 ml Isopropanol vom Reaktionsgemisch abdestilliert, wodurch eine negative Aceton-Reaktion erreicht wird. Der Rück-
stand wird auf ein Gemisch von Salzsäure und Eis gegossen. Das ausgeschiedene Bromhydrin wird mit Chloroform extrahiert. Ausbeute 74 g.
Diese Substanz wird auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise in 400 ml Äthanol mit 60 ml Cyclopropylamin gekocht und darauffolgend in Gegenwart von Raney-Nickel-Katalysator hydriert. In dieser Weise erhält man l-(3-Aminophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol mit einem Schmelzpunkt von 83 bis 84° C.
Beispiel 6
10 g 3 - Nitro- «-(benzyl - cyclopropylamino)- acetophenon-chlorhydrat werden in 200 ml Äthanol in Gegenwart von 5 g Palladium-Knochenkohle hydriert. Nach Absaugen vom Katalysator wird die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit salzsaurem Äthanol behandelt. Auf diese Weise wird l-(3-Aminophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol-dihydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 2090C (Zersetzung) erhalten.
Beispiel 7
12g 1 - (3 - Aminophenyl) - 2 - cyclopropylaminoäthanol und 23,5 g Dibenzoyl-d-weinsäure werden in 60 ml Äthanol gelöst. Die Lösung wird eine Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert, mit Äthanol gewaschen, dann mit 100 ml ln-Salzsäure vermischt und mit Äther ausgeschüttelt. Die wäßrige Phase wird unter vermindertem Druck zur Trockene verdampft und dei Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man D-(-)-l-(3-Aminophenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol - dihydrochlorid mit einen Schmelzpunkt von 212 bis 214°C (Zersetzung) [a]'D° = -16°, 4%ige Lösung in Wasser.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Aminoalkohole der allgemeinen Formel
    R,
    NO,
    -CH-CH,-X
    OH
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