DE1643123A1 - Verfahren zur Herstellung neuer 1,1-Diphenyl-2-methyl-3-(benzylidenamino)-propanolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer 1,1-Diphenyl-2-methyl-3-(benzylidenamino)-propanolenInfo
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
Dr, Walter Beil Alfred Hoeppener Dr. Hans Joachim Wolff
Dr. Hans Chr, Beil
98 - Τ·1. 31 26 49
Unsere Nr. 13 819
26. MAl 1967 1643123
Kalamazoo
(Michigan, USA)
Verfahren zur Herstellung neuer l,l-Diphenyl-2-methyl-3-(benzylidenamino)-propanolen
0-CH-CH2-N=CH
I t
Y·
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung neuer 1,l-Diphenyl-2—methyl-3-(b enzylidenamino)-propanolen
der Formel: A
Dr.Ti/fe
009883/2160
worin X, Χ·, X", Y, Υ», Υ··, Z, Z1, und Z" Wasserstoff,
eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe
mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen bedeuten.
Beispiele für Alky!gruppen sind Methyl, Aethyl, Propyl
und Butyl, wie deren isomere Formen. Beispiele für Alkoxy- » gruppen sind Methoxy, Äethoxy, Propoxy und Butoxy, wie deren
isomere Formen. Der Ausdruck "Halogen" umfasst Fluor, Chlor, Brom und Jod.
Die Verbindungen der Formel I haben die gleiche pharmakologische
Wirksamkeit und können für die gleichen Zwecke wie die weite^cnten angegebenen Verbindungen der Formel II,
von denen sie sich ableiten, verwendet werden; die pharmakologische Wirksamkeit erstreckt sich beispielsweise in erster
- · f
Linie auf das Zentralnervensystem und bewirkt Stimulierung der psychomotorisehen Aktivität, Dämpfung von Inhibitions- · mechanismen, Zügelung des Appetits, Beruhigung, sowie Verminderung von Muskelspasmen, die durch das Z.N.S. verursacht werden.
Linie auf das Zentralnervensystem und bewirkt Stimulierung der psychomotorisehen Aktivität, Dämpfung von Inhibitions- · mechanismen, Zügelung des Appetits, Beruhigung, sowie Verminderung von Muskelspasmen, die durch das Z.N.S. verursacht werden.
Die Nützlichkeit der weiter unten beschriebenen Verbindungen
der Formel II ist in der südafrikanischen Patentanmeldung
Nr. 65/4127 ausführlich beschrieben.
Obwohl die Verbindungen der Formel I die gleichen pharmakologischen
Wirksamkeiten haben wie die Verbindungen der Formel II, zeigen die Verbindungen der Formel I überraschenderweise
phannakologische Wirkungen von verlängerter Dauer,
- 2 0 09883/2169
dadurch dass sie den Blut-Konzentrationsspiegel über einen
längeren Zeitraum aufrecht erhalten.
Die Verbindungen der Formel I können durch Umsetzung
eines l,l-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanol der Formel II
mit einem Benzaldehyd der Formel III entsprechend der Gleichung
t I
C-CH-CH2-NH2
CH.
II
+ 0^-V Σ-
III
worin X, X1 r X", Y, Y1, Y", Z, S1 und Z" die obige. Bedeutung
haben, hergestellt werden.
Das primäre Amin der Formel II (unsubstituiert oder im"
Benzolring substituiert) wird nach Methoden, die für die Herstellung von Schiff«sehen Basen bekannt sind, mit den Benzaldehyd
der Formel III (substituiert oder unsubstituiert) ur.gesetat.
Die Reaktion wird beispielsweise in Gegenwart eines
mit .Yasser nicht mischbaren, inerten Lösungsmittel, wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol oder ähnlichen, beim Siedepunkt der
- 3 ■ -
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Reaktionsmischung unter azeotroper Entfernung des während der Reaktion gebildenten Wassers durchgeführt. Die Reaktionsteilnehmer können in annähernd äquimolaren Mengen verwendet
werden, oder es kann, falls gewünscht, einer der beiden Reaktionsteilnehmer
im Ueberschuss angewendet werden; für gewöhnlich ist es weder notwendig noch erwünscht einen Ueberschuss
von mehr als 25 # eines der Reaktionsteilnehmer anzuwenden.
Nach Beendigung der Reaktion kann die Benzylidenaminoverbindung der Formel I nach herkömmlichen Methoden, beispielsweise durch Eindampfen der Mischung zur Trockne und Kristallisation
des Rückstand aus einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Methanol, Aethanol, Propanol-(l), Propanol-(2), Aceton,
Aethylacetat und ähnlichen, oder durch Chromatographie, fraktionierte Kristallisation oder einer Kombination dieser
Methoden, isoliert und gereinigt v/erden.
Die i,l-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanole der Formel II
können nach dem folgenden Reaktionsschema unter Verwendung von
Benzophenonen der Formel IV als Ausgangsverbindungen hergestellt werden.
CH,CHOC«N C=O *—- * a
C-CH-C=N
CH.
t I
1509883/2169
worin X, X«, X", Y, Υ· und Y" die obige Bedeutun^ffatüir ^
Die Benzophenonverbindung der Formel IV wird in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels, wie z.B. Kaliumhydroxyd, Lithiumamid, Natriumamid, Butyllithium,
Diäthylaminolithium und ähnlichen, in einem wasserfreien Lösungsmittelsystem, z.B. in Diäthyläther, mit Propionitril
zu einem l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol der Formel V umgesetzt. Das l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol wird mit Lithiumaluminiumhydrid
in einem wasserfreien Lösungsmittelsystem, wie z.B. in Diäthyläther, oder durch katalytische Hydrierung, z.B. in
Gegenwart von Raney-Nickel, zu dem entsprechenden primären
Amin der Formel II reduziert.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen, der 1,1-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanole,der
Formel II, ist in den folgenden Präparationen beschrieben.
l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol '
Eine Lösung von 500 g (2,75 Mol) Benzophenon und 330 ml
(6,0 Mol),Propionitril in 2000 ml trockenem Diäthyläther wurde langsam zu einer Suspension von 113,5 g (2,9 Mol) Natriumamid
in 1150 ml trockenem Diäthyläther gegeben. Nachdem die Mischung unter ständigem Rühren 3 Stunden lang unter Rückflusskühlung
erhitzt worden war, wurde sie langsam unter Rühren in 6 Liter Eiswasser gegossen. Die Schichten wurden
getrennt, und die wässrige Schicht wurde zweimal mit je einem Liter Diäthyläther extrahiert. Die Aetherschicht ,.und die,
0 0 9885/2169
Extrakte wurden vereinigt und nacheinander mit Wasser, 5#iger
Salzsäure, Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die gewaschene Aetherlösung wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, das Natriumsulfat wurde abfiltriert, und der Aether wurde verdampft j es wurde l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol
in Form von weissen Kristallen erhalten. Das l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol hatte nach Umkristallisierung
aus einer 50:50 (Vol/Vol) Mischung von Bens;öl und Skellysolve
B (Mischung von Hexanen) einen Schmelzpunkt von 124,7 --.
125,20C.
Ersetzt man das Benzophenon der Präparation 1 durch jedes der folgenden Benzophenone: 2,2'-Dibrombenzophenon,
3,3'-Dibrombenzophenon, 2-Chlorbenzqphenon, 4,4'-Dichlorbenzophenon,
2,2'Dijodbenzophenon, 4-Fluorbenzophenon, 3-Jodbenzophenon,
2-Methylbenzophenon, 3-Brom-4-methylbenzophenon,
2-Brom-4l-methylbenzophenon, 4-Brom-4'-äthoxybenzophenon,
2-Methoxy-5-methyl-2I-brombenzophenon, 4-Propylbenzophenon,:
2,4,5-Trimethylbenzophenon, 4,4'-Dirnethoxybenzophenon,
4-Propoxybenzophenon, 2,4,5-Trimethoxybenzophenon, 2,4,2',4I-Tetramethoxybenzophenon,
3,4,3'»4*-Tetramethoxybenzophenon,
2,4,5,2 ·, 4■·, 5' -Hexamethylbenzophenon, 2,4,6,3', 4', 5'-Hexamethoxybenzophenon,
3-Illuorbenzophenon, 4,4'-Difluorobenzophenon
und 3,3'-Difluorbenzophenon, so erhält man entsprechend:
1,1-Bi s-(2-bromphenyl)-2-cyanpropanol, 1,1-Bi s-(3-brompheny1)-2-cyanpropanol,
l-Phenyl-l-(2-Chlorphenyl)-2-cyanpropanol, 1,1-Bi s-(4-ohlo £·-
.00 98 8 3/216 9 ' '
phenyl)-2-cyanpropanol, 1,1-Bi s"( 2-3 odpheriyl)-2-cyanpropanol,
l-Phenyl-l-(4-fluorphenyl)-2-cyanpropanol, l-Phenyl-l-(3-0Odphenyl)-2-cyanpropanol
^l-Fhenyl-l-(2-methylphenyl)-2-cyanpropanol,
l-Phenyl-l-(3-'broni-4-inethylphenyl)-2-cyanpropanol,
l-(2-Broniphenyl)-l-(4-ciethylphenyl)-2~cyanprOpan.ol, 1-(4-BrQmphenyI)-I^-äthoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
l-(2-T,*ethoxy-5-methylphenyl)-l-(2-bromphenyl)-2-cyanpropanol,
1-Phenyl-l-(4-propy!phenyl)
-2-cyanpropanol, 1-Phenyl-l- (Z, 4,5-triinethy1-phenyl)-2-cyanpropanol,
l,l-BiB*{4-methoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
l-Phenyl-l-(4-propoxyphenyl)-2-cyanpropanol, 1-Phenyll-(2>4,5-trimethoxyphenyl)-2-cyanpropan.olt
l,l-Bis-(2,4-dimethöxyphenyl)
-2-cyanpropanol,1, l-Bis-(3, 4-diinetiioxyphenyl)-2-cyanpropanol,
1,l-Bis-(2,4,5-trimethoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
l-(2,4,6-Trimethoxyphenyl}-l-(3',4,5 — trimethoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
l-Phenyl-l-C^-fluorphenylJ^-cyanpropariol, 1,1-Bis-(4-fluorphenyl)-2-cyanpropanol,
"bzw. l,l-Bis-(3-fluorphenyl)-2-cyanpropanol.
.
Präparation 2
l,l-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanöl *
l,l-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanöl *
Eine -Lösung-.- von 119 g (0,5 Mol) l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol
in 2 Eiter wasserfreiem Diäthyläther wurde schnell
zu 28,4 g (0,75 Mol) Eithiumaluminiumhydrid in 200 ml wasserunter
freiem Diäthyläther gegeben. Die Mischung wurde^R-ühreni 4 Stunden
lang unter RückflusskÜhlung erhitzt und wurde dann durch
00988Y/2169 ^ r^v
aufeinanderfolgende Zugabe von 28 ml Wasser, 28 g 2O/£iger
Natrlumhydroxydlösung und 85 ml Wasser zersetzt. Die Mischung
wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde mit Diäthyläther extrahiert. Das Filtrat und der Extrakt wurden vereinigt
und· getrocknet, und die getrocknete Lösung wurde in einem Rotationsvakuumverdampfer zur Trockne eingedampft. Die so
erhaltenen 114,5 g weisse Kristalle wurden in 5$iger Salzsäure
aufgelöst, und die Lösung wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit 20$iger wässriger
Natriumhydroxydlösung basisch gemacht, und die Mischung wurde
mehrere Male mit Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Aether extrakte wurden nacheinander mit V/asser und gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und dann getrocknet. Die Lösung wurde zur Trockne eingedampft, und ergab 114,5 g
(95 $> der Theorie) l,l~Diphenyl-2-methyl-3-aminöpropanol.
Umkristallisierung aus Isopropylalkohol ergab 59»5 g dieser
Verbindung in Form weisser Kristalle, die einen Schmelzpunkt ·
von 123..- 124°C hatten. ..·..'
Analyse: berechnet für■ C^^NO: C, .79,63f. H, 7,94; N„5,8O.
Gefunden: C, 79,44? H, 8,23,* N, 5,95.
Ersetzt man das unsubstituierte l,l-Diphenyl-2-cyanpropanol
der Präparation 2 durch jedes der folgenden ringsubstituierten
l,l-Diphenyl-2-cyan**propanole: l,l-Bis-(2-bromphenyl)-2-cyanpropänol,
l,l-Bis-(3-bromphenyl)-2-cyanpropanol, l-Ehenyl-l-(2-chlorpb.enyl)r-2-cyanpropanol,
16Α3Ί23
l,l-Bis-(4-chlorphenyl)-2-cyanpropanol, 1,1-Bis-(2-jodphenyl)-2-cyanpropariol,
1-Phenyl-l-(4-fluorphenyl)-2-c yanpropanol,
1-Phenyl-l-(3-j odphenyl)-2-cyanpropanol, 1-Phenyl-lr(2-me thylphenyl
) -2-cyanpropanol, l-Phenyl-l-i (3-br om-14-me thylphenyl) -2-cyanpropanol,
1-(2-Brompheny1)-1-(4-methylphenyl)-2-cyanpropanol
, 1-(4-Brompheny1)-1-(4-äthoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
l-{2-Methoxy-5-nie thylphenyl) -1- (2-br ompheny 1) -2-cyanpropanol,
1-Phenyl-l-(4-propy!phenyl)-2-cyanpropanol, 1-Phenyl-l-(2,4,5-trimethylphenyl)-2-cyanpropanol,
1,1-Bis-(4-methoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
1-Phenyl-l-(4-propoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
l-Phenyl-l-(2,,4,5-trimethoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
1,1-Bi s-(2,4-dimethoxyphenyl)-2-cyanpropanol, 1,1-Bi s-(3»4-dimethoxyphenyl)-2-cyanpropanol,
1,!-Bis-(2,4,5-trimethoxyphenyl
)-2-cyanpropanol, 1-(2,4,6-Trimethoxyphenyl)-1-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-2-cyanpropariol,
1-Phenyl-l-(3-fluorphenyl)-2-cyanpropanol,
1,1-Bis-(4-fluorphenyl)-2-cyanpropanol und
1,1-Bis-(3-fluorphenyl)-2-cyanprOpanol so erhält man die
ent sprechenden Verbindungen: 1,1-Bis-(2-brompheny1)-2-methy1-3-aminopr
opariol, 1,1-Bi s-(3-bromphenyl)-2-me th3rl-3-aminopropanols
1-Phenyl-l-(2-chiorpheriyl)-2-methy1-3-aminopropanol,
1,1-Bi s-t'i^^hlorphenyl) -2-me thyl-3-äMribW^panöf, 1, i-Bis-(2-j
odphenyl)-2-methyi-3-äminopropanol,. 1-Phenyl-l-(4-fluorphenyl)-2-methy1-3-aminopropanol,
l-PKeri.yl-l-(3-jodphenyl)-2-methyi-3-aminopr
opanol, 1-Phenyl-l-(2-me thylphenyl )"-2-methyl-3-aminoprbpanol,"
l-Phehyi-l-(3-brom^4-methyiphenyl)-
— 9 —
00 98 83/216 9
2-metnyl—3-aminopropanol, l-(2-Bromphenyl)-l-(4-methylphenyl)-2-methy1-3-aminopropanol,
l-(4-Broniphanyl)-i-(4-äthoxyphenyl)-2-methy1-3-aminopropanol,
l-(2-Methoxy-5-methylphenyl)-l-(2-bromphenyl)-2-methy1-3-aminopropanol,
l-Phenyl-l-(4-propylphenyl)-*2-meth.yl-3-H.minopropanol',
l-Phenyl-l-(2,4,5-trimethylphenyl)
-2-me thyl-3-aminopr opanol, 1,l-Bis-(4-methoxyphenyl) 2-methy1-3-aminopropanol,
l-Phenyl-l-(4-propoxyphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol,
l-Phenyl-l-(2,4,5-trimethoxyphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol,
1,l-Bis-(2,4-dimethoxyphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol,
l,l-Bis-(3,4-dimethoxyphenyl)-2-me thyl-3-aminopropanol, 1,l-Bis-(2,4,5-trime thoxyphenyl)-2-me
thyl-3-aminopropanol, 1- (2,4,6-Triine thoxyphenyl) -1- (3 >
4,5-trimethoxyphenyl)-2-methyl-3-aminoprOpanol,
1-Phenyl-l-(3-fluorphenyl)-2-methy1-3-amino-propanol,
1,1-Bi s-(4-fluorphenyl)-2-methyl-!3-aminopropanol,
bzv/. l,l-Bis-(3-fluorphenyl)-2-methy1-3-aminopropanol.
. Präparation 3
l,l-Bis-(3-;chlorphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol und
dessen. Hydroxhlorid
Eine Lbsxing von 4,75 g (0,065JSoI) Diäthylamin in 20 ml
wasserfreiem Diäthyläther wurde langsam (unter Stickstoff)
zu einer Lösung, die durch Verdünnen von 37 ml 15$igem Butyllithium in Hexan (0,059 Mol Butyllithium) mit 50 ml
wasserfreiem Diäthyläther erhalten wurde, gegeben.
- 10 -
009883/2169'
Nachdem die Mischung 25 Minuten lang gerührt worden war,
wurde eine Aufschlämmung von 12,5 g (0,05 Mol) 3,3,'-Dichlorbenzophenon
und 3,3 ml (0,059 KoI) Propionitril- in 150 ml
wasserfreiem Diäthyläther langsam zugegeben. Die Mischung
wurde unter Rühren die Nacht hindurch unter RUckflusskühlung erhitzt. Nach Abkühlen wurde die Mischung in Eiswasser gegossen, und die Schichten"wurden getrennt. Die wässrige Schicht
wurde mit Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Extrakte und die ursprüngliche Aetherschicht wurden nacheinander mit
Wasser, verdünnter Salzsäure, Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die ätherische Lösung wurde filtriert und eingedampft
und ergab rohes l,l-Bis-(3-chlorphenyl)-2~cyanpropanol
als ein viskoses OeI.
Das OeI wurde in 150 ml wasserfreiem Diäthyläther gelöst,
und die Lösung wurde langsam zu einer Mischung von 5,7 g
(0,15 Mol) Lithiumaluminiumhydrid und 75 ml wasserfreiem Diäthyläther gegeben. Nachdem die Mischung 24 Stunden unter %
Rückflusskühlung erhitzt worden ^«aa?/ wurden nacheinander 6 ml
Wasser und eine Lösung von 0,9 g Natriumhydroxyd in 25 ml
Wasser zugegeben. Die Mischung wurde filtriert, und der
Peststoff wurde mit Diäthyläther sorgfältig extrahiert. Die
vereinigten Aetherlösungen wurden mit verdünnter' Salzsäure «
und Wasser sorgfältig extrahiert. Die vereinigten wässrigen Säurelösungen wurden mit Diäthyläther gewaschen und dann
mit Natriumhydroxyd basisch gemacht. Die entstandene Mischung, die o'öliges Material enthielt, wurde mit Diäthylather sorgfältig
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration und
Eindampfung des· Lösungsmittel? wurden 7,7 g rohes, - ο feiiges
1,X-Bis-(3-chlorphenyl)-2-methyl-3-aminoprOpanol erhalten.
Das OeI wurde in 400 ml wasserfreiem Diäthylather gelöst. Die
Lösung wurde mit methanolischer Salzsäure angesäuert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde aus 125 inl
Kethyläthylketon kristallisiert und ergab 3,1 g l,l-*Eis-(3-chlorphenyl)-2-methy
1-3-aminopropanolhydrochlorid in Form von
weissen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 203,5 bis 204,5°C (Ze-rs,).
Analyse: berechnet für C16H18Cl3NO; C, 55,43; H, 5,23;
Cl* 30,^68; N,- 4,04.
Gefunden: C, 55,06·; H, 5,44;
Cl, 30,32; N, 4,09.
Gereinigtes 1,l-Bis-(3-chlorphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol
kann erhaXten, werden, indem man das obige Hydrochlorid mit
wässriger Natriumhydroxydlbsüng basdxh macht, die entstandene
freie Base mit Aether extrahiert, die Extrakte mit Wasser wäscht und den Aether verdampft«
·■ - 12 - .
009883/2169 BAD ORIGINAL
Ί 64 31.23
Präparation 4
1,1-Bis-(4-methylphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol
1,1-Bis-(4-methylphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol
Eine Mischung von 32 g (0,5 Mol) 85#igen Natriumhydroxydkügelchen
und 500 ml Xylol wurde unter heftigem Rühren zwei
Tage lang unter Rückflusskühlung erhitzt; nach dieser Zeit wurde kein weiteres Wasser mehr aufgefangen. Der grösste Teil
des Xylols wurde durch Destillation entfernt und durch 200 ml wasserfreien Diäthylather ersetzt. Es wurden 33,2·ml
Mol)
(0,6, Propionitril zugegeben und dann eine Lösung von 21,0 g (0,1 Mol).4,4'-Dimethyrbenzophenon in 200 ml wasserfreiem Diäthylather. Die Mischung wurde 4 ,Stunden lang unter Rückflüsskühlung erhitzt und in Eiswasser gegossen. Die entstandenen Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Diäthylather extrahiert und der mit der ursprünglichen Aetherlösung vereinigte Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, verdünnter Salzsäure, Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde der Aether im Vakuum verdampft und· ergab 25,3 g rohes l,l~Bis-(4-methylphenyl)-2-cyanpropanol in Form eines gelben Sirups.
(0,6, Propionitril zugegeben und dann eine Lösung von 21,0 g (0,1 Mol).4,4'-Dimethyrbenzophenon in 200 ml wasserfreiem Diäthylather. Die Mischung wurde 4 ,Stunden lang unter Rückflüsskühlung erhitzt und in Eiswasser gegossen. Die entstandenen Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Diäthylather extrahiert und der mit der ursprünglichen Aetherlösung vereinigte Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, verdünnter Salzsäure, Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde der Aether im Vakuum verdampft und· ergab 25,3 g rohes l,l~Bis-(4-methylphenyl)-2-cyanpropanol in Form eines gelben Sirups.
, Der. ,Sirup wurde in 100 ml wasserfreiem Diäthyläther gelöst,
und.die,Lösung wurde langsam unter Rühren zu 11,8 g
(0,3 Mol). Lithiumaluminiumhydrid in 150 ml wasserfreiem Diäthyläther gegeben. Nachdem die Mischung 24 Stunden lang
unter Rückflusskühlung gekocht worden war, wurden unter heftigem Rühren 12,4 ml Wasser und dinn 1,86 g Natriumhydroxyd in 52
ml Wasser zugegeben. Die Mischung wurde filtriert, und der
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;■-■■;- -■-.,. BAD. ORIGINAL
Feststoff wurde sorgfältig mit Diäthyläther extrahiert.
Die Aetherlösungen wurden vereinigt und mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Eine ölige Schicht von l,l-Bis-(4-methylphenyl)-2-methyl-3-aminopropanolhydrochlorid,
unlöslich in beiden Schichten, blieb zurück. Die wässrige Schicht und da-3
ölige Hydrochlorid wurden mit Diäthyläther gewaschen und mit
Natriumhydroxyd basisch gemacht und ergaben einen weissen Feststoff. Der vveisse Feststoff wurde gesammelt, mit '"asser
gewaschen und getrocknet und ergab 17,6 g rohes 1,1-Bis-(4-methylphenyl)-2-methyl-3-aminopropanol.
Diese Verbindung· hatte nach Umkristallisierung aus Isopropylalkohol und dann
aus MethylcycLohexan einen Schmelzpunkt von 137 - 138,5 C.
Analyse: berechnet für C13H23NO: C, 80,25; H, 8,61; N, 5,20.
Gefunden: C, 30,33? H, 8,50; N, 5,26.
Das folgende Beispiel beschreibt eine bevorzugte Ausführungsforra
des Verfahrens.
Beispiel 1
l,l-Diphenyl-2-methyl-3"-(benzylidenamino)-propanol
l,l-Diphenyl-2-methyl-3"-(benzylidenamino)-propanol
Eine Lösung von 48,2 g (0,2 Mol) l,l-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanol
und 26,5 g =(0,25 Mol) Benzaldehyd in 200 ml Benzol wurde 45 Minuten lang unter Verwendung eines Dean-Sbark-
- 14 -
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JiS
Varserobscheidcrs unter Rückflusskühlung erhitzt. (Innerhalb
dieser Zelt hatte sich die theoretische Menge Wasser abgeschieden.)
Die Lösung wurde unterhalb 50 C- im Vakuum zur
Trockne rinfci^pft und eT ;:ab einen kristallinen Rückstand.
Der kristall iv.v Rückstand wurde aus Propanole unikristalii-siert
und profil 89»5 '/*■ der theoretischen Ausbeute an 1,1-Iiii;hr'n3rl-2-Ret*.yl~3-(t!enzylid.enaniino)-23ropaii.olin'
Foi*m veu
woirnen I.'nö-pür., die einen. Spl^elz-punkt von 132-13G0C hatter;.
IR~f UV- und Kr«'·;—"pektrpR bestätigten die Struktur,-
Analyset berechnet für G„,H^.FO: C, c3f85i H, 7,C4;. H1-. 4,25,
. Gefunden* C,-c-3,81f H, 6,93f'Ii, 4,41.
Claims (1)
- .-ti-Patenta nspruchVerfahren zur Herstellung von l,l-Diphenyl-2-methyl-3-(benzylidenamino)-propanolen der FormelC-CH-CH2-N=CHCH-I IΥ·worin X, X', X11, Y, Y1, Y", Z, Z1 und Z" Wasserstoff, eineAlkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Allcoxygruppe.dadurch gekenn-mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen bedeuten, zeichnet, "dassman ein l,l-Diphenyl-2-methyl-3-aminopropanol der FormelC-CH-CH2-NH2CH.γι.Y1- 16 -009883/2169mil; einem Benzaldehyd der FormelO=C-IIIworin X, X1, X", Y, Y1, Y", Z, Z1, und Z" wie oben definiert sind, in Gegenwart eines mit Wasser nicht mischbaren, inerten Lösungsmittel beim Siedepunkt der Reaktionsmischung unter azeotroper Entfernung des während der Reaktion gebildeten Wassers umsetzt und die erhaltene Verbindung der Formel I durch Entfernung des Lösungsmittels und Kristallisation isoliertFür The Upjohn CompanyRechtsanwalt.- 17 -009883/2169
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