DE1643031B2 - 17beta-hydroxy-18-methyl-1alpha, 2alpha-methylen-4-oestren-3-on-derivate, verfahren zu deren herstellung sowie diese enthaltende mittel - Google Patents
17beta-hydroxy-18-methyl-1alpha, 2alpha-methylen-4-oestren-3-on-derivate, verfahren zu deren herstellung sowie diese enthaltende mittelInfo
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Description
CH
worin R Wasserstoff oder einen Methyl-, Äthyl-, Vinyl- oder Äthinylrest und R1 Wasserstoff oder
den Acylrest einer der in der Steroidchemie üblichen Carbonsäuren mit Ί bis 12 Kohlenstoffatomen
darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man entsprechende, im Α-Ring gesättigte l,2u-Methylen-3-ketosteroide
in an sich bekannter Weise in 4,5-Stellung dehydriert und gewünschtenfalls anschließend
eine: im Primärprodukt anwesende freie 17-OH-Gruppe acyüert oder eine 17-Acyloxygruppe
verseift.
6. 17/< - Acetoxy -18 - methyl -1 «.2« - methylen-5«-östran-3-on.
7. 17/i-Propionyloxy-l 8-methyl-1
<i.2«-methylen-5« <-östran-3-on.
östren-3-on-derivaie der allgemeinen Formel
OR1
Die Erfindung betrifft racemische und optisch aktive 17/i- Hydroxv - IH -methyl - l<i.2n-methylen-CH,
/ν
worin R Wasserstoff oder einen Methyl-, Äthyl-,
,5 Vinyl- oder Äthinylrest und R1 Wasserstoff oder den
Acylrest einer der in der Steroidchemie üblichen Carbonsäuren mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man entsprechende, im A-Ring gesättigte l,2u-Methyien-3-ketosteroide in an sich bekannter Weise in 4,5-Stellung dehydriert und gewünschtenfalls anschließend eine im Primärprodukt anwesende freie 17-OH-Gruppe acyliert oder eine 17-Acyloxygruppe verseift.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man entsprechende, im A-Ring gesättigte l,2u-Methyien-3-ketosteroide in an sich bekannter Weise in 4,5-Stellung dehydriert und gewünschtenfalls anschließend eine im Primärprodukt anwesende freie 17-OH-Gruppe acyliert oder eine 17-Acyloxygruppe verseift.
Die Acylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen leiten sich von solchen Säuren ab, die in der Sleroidchemie
gebräuchlicherweise für Veresterungen angewandt werden. Bevorzugt geeignet sind die Acylreste
der aliphatischen Carbonsäuren. Selbstverständlich können die Säuren auch ungesättigt, verzweigt, mehrbasisch
oder in üblicher Weise, 2:. B. durch Hydroxy-, Aminogruppen oder Halogenatome, substituiert sein.
Geeignet sind auch cycloaliphatische, aromatische, gemischt aromatisch-aliphatische oder heterocyclische
Säuren, die ebenfalls in üblicher Weise substituiert sein können. Als bevorzugte Säuren zur Ausbildung des
Acylrestes R1 seien beispielsweise genannt: Essigsäure,
Propionsäure, önanthsäure, Capronsäure, Undecylsäure,
Trimethylessigsäure, Halogenessigsäure, Cyclopentylpropionsäure. Phenylessigsäure, Phenoxyessigsäure,
Dialkylaminoessigsäure, Piperidinoessigsäure. Bernsteinsäure, Benzoesäure u. ä.
Die Dehydrierung der gesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
in 4,5-Stellung des Ausgangssteroids erfolgt nach Methoden, wie sie in der Steroidchemie
zur Einführung von Doppelbindungen bekanntermaßen angewandt werden. Zweckmäßiger-
weise erfolgt die Einführung der ^-Doppelbindung über die 4-Halogensleroide, die man z. B. vorzugsweise
durch Bromierung von 3-Enolestern erhalten kann, mittels Halogenwasserstoffabspallung. Beispielsweise
aufgeführt sei hier noch die Dehydrierung mittels Selendioxyd oder Chinonen, vorzugsweise
2,3-Dichlor-5,6-dicyan-benzochinon.
Die gewünschtenfalls anschließend durchzuführende Veresterungs- bzw. Verseifungsreaktion wird ebenfalls
nach an sich bekannten Arbeitsweisen durchgeführt.
Gegenüber den bekannten anabol wirksamen Verbindungen zeichnen sich die erfmdungsgemäßen neuen
Verfahrensprodukte durch überlegene anabole Wirksamkeit und gleichzeitig durch eine besonders günstige
Dissoziation der erwünschten anabolen Wirkung zur unerwünschten androgenen Nebenwirkung aus, wobei
selbst Verfahrensprodukte mit R = H also trotz der fehlenden 17-Alkylgruppe — auch nach oraler
Applikation eine deutliche anabole Wirkung besitzen.
Die folgende Tabelle zeigt die überlegenheil der neuen Wirkstoffe am Beispiel des optisch aktiven
17/.'-Acetoxy -18 - methyl -1 It,2<i - methylen -4 - östren-3-ons(I)
im Vergleich zur Standardsubstanz Testosteionpropionat
(II) und zu dem bekannten Anabolikum 4-Chlorlestosleronacetat (111).
Die in der Tabelle angegebenen Testergebnisse wurden an kastrierten männlichen Ratten nach subkutaner
Applikation im üblichen Levator ani/Samenblasen-Test ermittelt. Als Vergleichswert dient diejenige
Dosis, mit der ein Levator ani-Gcwicht von mindestens 40 mg pro 100 g Ratte (anabo'.e Wirkung)
erzielt wird; außerdem wird das zugehörige Samenblasengewichl pro 100 g Ratte (androgene~Wirkung)
angegeben.
Nr. | Geprüfle Substanz | Dosis | Lcvutor | Samen- |
.iiii- | bliiscn- | |||
Gesuchi | Gewicht | |||
(mg) | (mg) | (mg) | ||
1 | 17/i-Acetoxy- | 0.1 | 44 | 80 |
18-methyI- | ||||
I ii,2i/-methylen- | ||||
4-östren-3-on | ||||
Il | Testosleron- | 0.3 | 44 | 380 |
propionat | ||||
Ul | 4-Chlor- | 3,0 | 40 | 113 |
testosteron- | ||||
acetat |
Man sieht, daß gegenüber der Standarüsubstanz II
und dem bekannten Anabolikum 111 nicht nur eine unvorhersehbare Verstärkung der anabolen Wirksamkeit,
sondern gleichzeitig auch eine überraschend günstige Verschiebung des Wirkungsverhäitnisses auftritt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sollen in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie
bekannten und üblichen Trägersubslanzen zur Herstellung anabol wirksamer, insbesondere subcutan.
aber auch oral anwendbarer Arzneimittel dienen. Die Ester unter den erfindungsgemäßen Steroiden,
in denen sich der Esterrest von einer höheren Fettsäure ableitet, sind auf Grund ihrer protrahierten Wirkung
insbesondere geeignet zur Herstellung entsprechender Depot-Präparate.
Die in den Beispielen genannten Ausgangsmaterialien werden wie folgt hergestellt:
1. rac. 17/i-Aceloxy-18-methyl-l<i,2(!-methylen-5a-östran-3-on
1. rac. 17/i-Acetoxy-18-pie'.hyl-5r(-östran-3-on
15 g rac. n/i-Hydroxy-lS-melhyM-östren-S-on
(Experentia 19 [63], 394) weiden in 300 ml Tetrahydrofuran gelöst und unter Rühren zu !,5 g Lithium
in flüssiges Ammoniak gegeben. Nach 1 bis 2 Stunden gibt man portionsweise 50 g Ammoniumchlorid zu
und läßt über Nacht bei Raumtemperatur stehen Hierauf wird mit Methylenchlorid ausgezogen, die
Methylenchloridlösung neutral gewaschen und getrocknet. Nach Chromatographie an Silicagel erhält
man 7,6 g rac. 17/f-Hydroxy-18-methyl-5«-östran-3-on:
Schmelzpunkt 136,5 bis 137"C (Essigester), die Ausbeute läßt sich noch um 10 bis 15% erhöhen, indem
man das bei der Reduktion als Nebenprodukt erhaltene rac. 18-Methyl-5ii-östran-3/.',17/J-diol (Schmelzpunkt
184 bis 185 C, Essigester) sowie die bei der Chromatographie
erhaltenen Gemische von Diol und Oxyketon mittels Chromsäure zum rac. 18-Methyl-5a-östran-3,17-dion
(Schmelzpunkt 138 bis 139,5 C, Essigester/ Hexan) oxydiert, dieses durch Behandlung mit Methanol
in Gegenwart von p-Toluolsulfosäure in das
rac. 3,3 - Dimethoxy -18 - methyl - 5α - östran -17 - on
ίο (F. 156 bis 157 C, Methanol) und letzteres nach
Reduktion und Ketalspaltung in rac. 17/<-Hydro\y-18-methyl-5u-östran-3-on
überführt.
Nach einstündiger Behandlung mit Acetanhydrid in Pyridin in der Wärme erhält man in etwa 90%iger
Ausbeule rac. 17,(-Acetoxy-18-methyl-5a-östran-3-on,
F. 150 bis 151,5 C (Essigester).
2. rac. n/Z-Acetoxy-lS-methyl-Su-östr-l -en-3-on
15,9 g rac. n/i-Acetoxy-lS-methyl-Sa-östran-S-on
werden mit 17.2 g Dibrompyridin-hydrobromid in 160 ml Eisessig 30 Minuten bei 60 C behandelt und
das erhaltene Bromierungsprodukt durch 3stündiges Erhitzen (125 C) mit 235 ml Dimethylformamid, 78 g
Calciumcarbonat und 40 g Lithiumbromid dehydrobromiert. Nach Chromatographie an Silicagel erhält
man 40% rac. np-Acetoxy-lS-methyl-Sri-östr-l -en-3-on
(F. 161 bis 162 C, lsopropyläther).
3. Methylenierung
4,33 grac. n/i-Acetoxy-lS-methyl-S'z-östr-l -en-3-on
werden in 100 ml Dimethylsulfoxid mit 3,46 g Trimclhylsulfoxoniumjodid und 0,35 g Natriumhydrid
5 bis 6 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Chromatographie an Silicagel erhält man 40%
3-on (F. 142 bis 143 C. lsopropyläther).
II. 17,i-Acetoxy-18-methyl-l(i,2«-methylen-5«-östran-3-on
Die nachfolgend aufgeführten Zwischenprodukte werden unter gleichen Reaktionsbedingungen wie die
entsprechenden Racemate (s. o. I) hergestellt:
1. 17,i-Acetoxy-18-methyl-5fi-östran-3-on
Aus 15 g 17/i-Hydroxy-18-methyl-4-östren-3-uu
(Chem. Soc. 1964, 4472) werden durch Reduktion mit Lithium in flüssigem Ammoniak 53% 17//-Hydroxy-lS-methyl-Su-östran-S-on
(F. 144 bis 145 C) erhallen. Die Ausbeule kann um etwa 10% erhöhl
werden durch Oxydation des als Nebenprodukt erhaltenen 18-Methyl-5<»-östran-3/i,17/)'-diols (F. 140
bis 142 C, Essigester) zum 18-Methyl-5«-öslran-3,17-dion
(F. 149 bis 150 C, Methylenchlorid/HexanI
— 3,3-Dimethoxy-18-methyl-östran-17-on (F. 170 bis 171,5 C, Methanol) ·-- 17/i-Hydroxy- 18-methyl-5u-östran-3-on.
Zur Acetylierung wird mit Acetanhydrid in Pyridin in der Wärme behandelt. Man erhält in quantitativer Ausbeute l7/i-Acetoxy-18-methyl-5ii-östran-3-on
(zähes öl).
2. 17/;-Acetoxy-18-methyl-fv<-östr-1 -en-3-on
Aus 15 g 17,i-Acctoxy-18-methyl-5(/-östran-3-on
weiden durch Bromierung und Dehydrobromierung nach Chromatographie an Silicapel 35% 17/(-Acetoxy-18-methyl-5«-östr-l-en-3-on,
F. 120,5 bis 122 C (Hexan), erhalten.
Methylenierung
Aus 4,0 g 17//-Acetoxy-18-methyl-5'i-östr-l-en-3-on
werden durch Umsetzung mil Tiinulhylsulfcxoniurnjodid
und Natriumhydrid in Dimethylsulfoxid 32% 17//-Aceloxy -18 - methyl -1 n,2.i - methvlen - 5-/- östran-3-on
erhalten, F. 149,5 bis 150 C (Hexan).
4. 17fi-Hydroxy-18-methyl-! f(,2(i-methylen-
5<t-östran-3-on
Aus 3 g Acetat (vgl. Ziffer 3) erhält man mit wäßriger methanolischer K2CÜ3-Lösung in der Wärme 2,5 g
17p'-Hydroxy-18-methyl-1 ü,2u-methylen-5u-östran-3-on,
F. 216 bis 218 C (Essigester).
5. 17,/-Propionyloxy-18-methyl-lfj,2«-meth\ien-5«-östran-3-on
Aus 2 g der unter Ziffer 4 beschriebenen 17,/-Hydroxyverbindung
erhält man mit Propionsäureanhydrid in Pyridin (90 Minuten Dampfbad) 2,3 g Propionat
vom Schmelzpunkt 151 bis 152 C (Melhylenchlorid/Hexan).
Dienachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
B e i s ρ i e 1 1 2S
5 g rac. 17//-Acetoxy-18-methyl-l«,2<i-methylen-5t
<-östran-3-on werden in 100 ml abs. Benzol in Gegenwart von 20 ml Isopropenylacetat und 600 mg
p-Toluolsulfosäure 4 Stunden zum Sieden erhitzt.
Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird mit Essigester verdünnt und das Gemisch nacheinander
mit Bicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Nach Trocknung über Natriumsulfat wird eingedampft
und der Rückstand an Silicagel Chromatographien. Man erhält 4,3 g rac. 3,17Zi-DJaCCtOXy-18-methyl-1
<i,2n-methylen-5n-östr-2-en vom Schmelzpunkt 121
bis 123°C (Methylenchlorid/Hexan).
Zur Bromierung werden 1,9 g Enolacetat in 51 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und nach Zugabe von
0,25 ml Brom in 5,1 ml Tetrachlorkohlenstoffs Minuten
bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird mit Essigester verdünnt, mit verdünnter Bicarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrockneie Lösung wird eingedampft und der Rückstand
zur Dehydrobromierung in 63 ml Dimethylformamid in Gegenwart von 4,2 g Calciumcarbonat
und 2,1 g Lithiumbromid 3 Stunden unter Stickstoff erhitzt. Man saugt noch warm über eine Glassinternutsche
ab, wäscht mit heißem Dimethylformamid, engt unter vermindertem Druck ein und fällt in
Eiswasser. Das Rohprodukt wird an Silicagel chromatographiert, man erhält in 73%iger Ausbeute
rac. 17/i-Acetoxy-18-methyl-1 «,2a-methylen-4-östren-3-on:F.
135 bis 137° C (Essigester); UV: f-241 = 13800.
1,2 g rac. 17/i-Propionyloxy-18-methyl-la.2(/-methylen-5a-östran-3-on
vom Schmelzpunkt 131,5 bis 132,5 C (analog hergestellt wie für das entsprechende
17//-Acetat unter I beschrieben) werden analog Beispiel
1 in das 3-Enol-acetal-17-propionat übergeführt
und dieses analog Beispiel 1 bromiert und dehydrobromiert. Nach präparativer Dünnschichtchromatographic
erhält man 0,8 g rac. 17//-Propionyloxy-18-methyl-l(i,2n-methylen-4-östren-3-on;
F. 112 bis Π3.5 C (Hexan).
Die gleiche Verbindung erhält man auch durch einstündige Behandlung von 0,3 g rac. i7,;-Hydioxy-18-methyl-1
n,2«-melhylen-4-öslren-3-on (hergestellt nach Beispiel 3) mit 1 ml Propionsäureanhydrid und
1 ml Pyridin in der Wärme nach Zersetzung mil Wasser: F. 113 bis 114 C (Hexan): UV: ,241 = \4 100.
Eine Lösung von 685 mg rac. 17/i'-Acetoxy-l8-methyll
<£,2i/-methylen-4-östren-3-on in 40 mi Tetrahydrofuran
wird auf —10 bis —20 C abgekühlt und dann mit 4 ml n/l-Nalriummethylatlösung (in Methanol)
versetzt und 30 Minuten im Kähebad gerührt. Man läßt dann die Badtemperalur auf 0 C ansteigen,
zersetzt mit gesättigter Ammoniumchloridlösung und extrahiert mit Äther. Die gewaschene und getrocknete
Ätherlösung wird eingedampft.
Man erhält nach präparativer Dünnschichtchromatonraphie
rac. 17/)'-Hydroxy-l8-methyl-Iu.2.«-methylen-4-östren-3-on:Ausbeute95%:F.
205bis209 C
2 g 17,»' - Acetoxy - 18 - methyl - l.<,2« - methylen-5(
<-östran-3-on werden analog Beispiel 1 in das Enolacetal (F. 100 bis 103 C) übergeführt und dieses
analog bromiert und dehydrobromiert. Nach präparativer Dünnschichtchromatographie erhält man 1.2 g
17,/-Acetoxy-18-methyl-l-i,2(i-methylen-4-östren-3-on.
F. 119 bis Γ2Γ C (Äther -Hexan).
1,57 g 17,/-Acetoxy- 18-methyl- l>/.2<i-melhylen-4-östren-3-on
werden in 100 ml Tetrahydrofuran mit 9.2 ml n/l Natriummelhylatlösung analog Beispiel 3
verseift. Man erhält nach präparativer Dünnschichtchromatographie 17/i-Hydroxy-18-methyl-1 n,2«-mcthylen-4-östren-3-on.
F. 235 bis 242 C. (Essigester), UV: >242 = 13900.
2.2 g 17,-/-Propionyloxy-18-methyl-ln,2«-inelhylen-5ii-östran-3-on
werden analog Beispiel 2 in das 3-Enolacetat-17-propionat
(F. 111 bis 112 C) übergeführt,
dieses analog Beispiel 1 bromiert und dehydrobromiert. Nach präparativer Dünnschichlchromatographie erhält
man 1,5 g n/i-Propionyloxy-lS-methyl-la^a-methylen-4-östren-3-on,
F. 106 bis 1O7,5"C (Äther-Hexan), UV: ,240 = 14100.
Die gleiche Verbindung erhält man aus der im Beispiel 5 beschriebenen 17-Hydroxyverbindung durch
Umsetzung mit Propionsäureanhydrid in Pyridin.
1.3 g lift-Hydroxy-18-methyl-la^a-methylen-4-östren-3-on
werden in einem Gemisch von 5,2 ml abs. Benzol und 1,3 ml Pyridin aufgenommen, mit
0,78 ml 2'-Phenylpropionsäurechlorid in 2,6 ml abs. Benzol bei 0 bis 1O0C versetzt und unter Stickstoff
18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man fällt dann in Eiswasser, äthert aus, wäscht die abgetrennte
Ätherphase nacheinander mit n/l Salzsäure, Wasser, verdünnter Bicarbonatlösung und wieder mit Wasser,
trocknet über Natriumsulfat. Nach Verdampfen des Äthers wird der ölig kristalline Rückstand umkristallisiert
aus Methylenchlorid—Hexan. Man erhält so 1,5 g Π β - (2' - Phenylpropionyloxy) - 18 - methylla,2a-methylen-4-östren-3-on
vom Schmelzpunkt 119 bis 121°C.
Claims (5)
1. Racemischc und optisch aktive 17/i-Hydroxy-18-methyl-4-östren-3-onderivate
der allgemeinen Formel
worin R Wasserstoff oder einen Methyl-, Äthyl-, Vinyl- oder Äthinylrest und R1 Wasserstoff oder
den Acylrest einer der in der Steroidchemie üblichen Carbonsäuren mil I bis ^Kohlenstoffatomen
darstellt.
2. 17p' - Acetoxy -18 - methyl -1 «,2<i - methylen-4-östren-3-on.
3. 17/)'-Propio-iyloxy-18-:melhyl-ln,2u-methylen-4-östren-3-on.
4. Anabol wirksame Arzneimittel auf Basis von Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 3.
5. Verfahren zur Herstellung racemischer bzw. optisch aktiver n^-Hydroxy-lS-methyM-östren-3-on-derivate
der allgemeinen Formel
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---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL159676B (nl) | 1979-03-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |