DE1642819A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten

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DE1642819A1
DE1642819A1 DE19671642819 DE1642819A DE1642819A1 DE 1642819 A1 DE1642819 A1 DE 1642819A1 DE 19671642819 DE19671642819 DE 19671642819 DE 1642819 A DE1642819 A DE 1642819A DE 1642819 A1 DE1642819 A1 DE 1642819A1
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DE
Germany
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float
valve
liquid
container
valve seat
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Pending
Application number
DE19671642819
Other languages
English (en)
Inventor
Linsell Russell Frederick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Esso Research and Engineering Co
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Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co, Esso Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE1642819A1 publication Critical patent/DE1642819A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Float Valves (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten" Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Trennung von im wesentlichen nichtmischbaren Flüssigkeiten, beispielsweise der Trennung des Wassers von Kohlenwasserstoffen. rfindungsgemäß ist eine Art von Schwimmerventil, beispielsweise ein Kugelventil, vorgesehen, dessen Wichte zwischen den Wichten der zu trennenden nichtmischbaren Flüssigkeiten liegt, so daß es auf der schwereren der beiden Flüssigkeiten schwimmt, in de leichteren jedoch sinkt.
  • So wird, sich das Ventil beispielsweise in einem System aus flüssigem Kohlenwasserstoff und Wasser an der Grenzfläche zwischen den beiden Flüssigkeiten einpendeln. Wenn dieses Ventil nun zur Steuerung einer unten angeordneten Ablauföffnung benutzt wird, so fließt zunächst das Wasser ab. Nachdem das Wasser ausgeflossen ist, sinkt das Ventil nach unten und rastet in seiner Sitzfläche ein, wodurch das Ventil geschlossen und der flüssige Kohlenwasserstoff verhindert wird, dem Wasser zu folgen, Die Erfindung findet eine nützliche Anwendung beispielsweise bei der Entfernung des Wassers aus Behältern mit flüssigen Kohlenwasserstoffen, in denen sich eine bestimmte Menge Wasser befindet, das sich nach und nach am Boden des Behälters absetzt. Solche Behälter sind gewöhnlich mit einem in der Nähe des Behälterbodens angeordneten Abflußrohr ausgestattet, durch das das Wasser in einen Kanal abgeleitet wird. In der typischen Anordnung ist das Abflußrohr mit einem von Hand betätigten Verschlußventil oder Hahn versehen, und es führt in eine Kammer, die imDeckel ein Belüftungsventil und am Boden ein Ablaßventilbesitzt.
  • Das Schwimmerventil gemäß dieser Erfindung ist zweckmäßigerweise in der erwähnten Kammer angeordnet und mit einer Kette am Deckel der Kammer befestigt, wobei die Länge der Kette der erforderlichen vertikalen Bewegung des Schwimmerventils angemessen ist. Das Schwimmerventil kann auch mit einem Führungsschaft versehen werden und vorzugsweise mit einem Seiherkorb umgeben sein. Das Schwimmerventil ist vorzugsweise eine hohle Kugel aus nichtrostendem Stahl, die so tariert ist, daß sie in der Flüssigkeit mit der niedrigeren Wichte sinkt, auf-der Flüssigkeit mit der höheren Wichte jedoch schwimmt. Obwohl-man in der Entwässerungsvorrichtung auf die herkömmlichen Verschlußventile verzichten kann, ist es doch aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, diese beizubehalten. Beim Entwässern eines Behälters, der Kohlenwasserstoff und Wasser enthält, werden die Ventile geöffnet und das Wasser fließt vom Boden des Behälters über das Abflußrohr in die Abflußkammer. Der Schwimmer schwimmt auf dem Wasser, so daß dieses durch das Ablaßventil im Boden der Kammer ausfließt. Nachdem das Wasser ausgeflossen ist, sinkt das Ventil in dem nachfließenden flüssigen Kohlenwasserstoff, um auf den Verschluß im Boden der Abflußkammer aufzusitzen und dadurch das Abfließen des Kohlenwasserstoffs zu verhindern. Nachdem das Ausfließen des Wassers aus der Abflußkammer aufgehört hat, können die von Hand betätigten Verschlußventile wieder geschlossen werden.
  • Die beiliegendt Zeichnungen zeigen in schematischer Form die Vorrichtung gemä# der Erfindung, angewandt auf die Wasserentfernung aus einem Ölbehälter.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine alternative Form dieser Ausführung, Fig. 3 eine Modifizierung der Erfindung0 Fig. 1 zeigt einen Ölbehälter 1, der Öl 2 und eine darunter befindliche Wasserschicht 3 enthält. Ein Abflußrohr 4 führt zu der Abflußkammer 5, wobei ein Ablaufventil 6 im Rohr 4 zwischen dem Behälter 1 und der Abflußkammer 5 angeordnet ist. Die Abflußkammer ist mit einem Entlüftungsrohr 13, einem Entlüftungsventil 7 und einem Ablaufventil 8 ausgestattet. Ein tarierter Schwimmer 9 ist mit einer Kette 10 an der Decke der Abflußkammer 5 in 11 befestigt.
  • Der Schwimmer ist so ausgebildet, daß er auf der Sitzfläche 12 aufsitzen kann.
  • Die Ventilsitzfläche ist vorzugsweise becherförmig ausgebildet, um besseres Ausfließen aus der Kammer 5 und einen besseren Sitz des Schwimmers 9 zu gewährleisten. Der Schwimmer 9 ist so tariert, daß er auf dem Wasser schwimmt, im Öl jedoch sinkt. Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung ist im allgemeinen die gleiche wie die in Fig. 7; Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Schwimmer 9 jedoch mit einem Führungsschaft 19 versehen und mit einem Seiherkorb 14 umgeben, durch den der FUhrungsschaft hindurchführt. Außerdem ist der becherförmige Ventilsitz 15 mit einem O-Dichtungsring 16 versehen. Die Kammer 5 kann auch mit einem Deckel 17 ausgestattet sein, der durch eine leicht zu entfernende Klammer festgehalten wird. Um eine Vorentleerung zu ermöglichen, kann ein Ablaßventil 20 vorgesehen werden. In diesem Fall ist ein rennventil 21 erforderlich. Vor dem Beginn der Entwässerung sind die Ventile 6, 7 und 8 geschlossen. Soll das Wasser 3 aus dem Behälter 1 entfernt werden, so wird zunächst das Ventil 6 und darauf das Belüftungsventil 7 geöffnet. Infolgedessen steigt der Schwimmer 9 in der Kammer 5; (wäre das Belüftungsventil 7 nicht vorhanden, so würde der im System bestehende hydrostatische Druck die Ventilkugel 9 in ihrem Sitz festhalten, auch wenn das Ablaufventil 8 offen ist; es ist manchmal auch notwendig, das Einlaßventil 6 kurzfristig zu schließen, um den hydrostatischen Druck abzubauen und dadurch der Ventilkugel zu ermöglichen, von dem Sitz des Ablaßventils aufzuschwimmen.) Nachdem die Ventilkugel 9 aufgestiegen ist, wird das Ablaufventil 8 geöffnet und das Belüftungsventil 7 geschlossen. Das Wasser fließt nun aus dem Behälter 1 durch das geöffnete Ablaufventil 8 aus. Wenn das Wasser ausgeflossen ist, folgt ihm das Öl aus dem Behälter 1. Die Ventilkuegel 9 sinkt mit der sinkenden Öl-Wasser-Grenzfläche auf ihren Sitz 12 und versperrt den Abfluß der FlÜssigkeit aus der AbYlußkammer 5. Danach werden die Ventile 8 und 6 geschlossen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung kommuniziert das Belüftungsventil 7 über das Rohr 22 mit einem Kanal 23, der zu einer kleinen, zwischen dem.
  • Ventilsitz 15 und dem Ablaufventil 8 befindlichen Kammer 24 führt. Diese Ausführungsform gewährleistet einen Druckausgleich über und unter der Ventilkugel, wodurch die Ventilkugel zu Beginn des Entleerungsvorganges selbsttätig von ihrem Sitz gehoben wird, um auf der Grenzfläche zwischen den betreffenden nichtmischbaren Flüssigkeiten in der Kammer 5 zu schwimmen. Um den Entleerungsvorgang bei in ihrem Sitz aufliegender Ventilkugel einzuleiten, werden das Einlaßventil und das Behälterventil geöffnet. Dann wird das Ablaufventil und anschließend das Belüftungsventil geöffnet. Sobald Wasser erscheint, wird das Ablaufventil geschlossen. Dadurch wird der Druck über und unter der Ventilkuegel ausgeglichen und diese schwimmt nun zu der Öl-Wasser-Grenzfläche auf. Nun wird das Belüftungsventil geschlossen und das Ablaufventil geöffnet, worauf das Wasser solange ausfließt, bis die auf der Flüssigkeits-Grenzfläche schwimmende Ventilkugel wieder in ihren Sitz absinkt.
  • Es wird vermerkt, daß die bisherigen Ausführungen nur als ein Beispiel dargebracht sind und daß das Ventilsystem in entsprechender Weise modifiziert werden kann. Es kann z. B. ein Ventil zur verhältnismäßig schnellen Entleerung unmittelbar aus dem Rohr 4 angeordnet werden, wie in Figo 2 gezeigt. Dieses Ventil bleibt während der Entleerung solange offen, bis ein großer Teil des Wassers ausgeflossen ist. Dann wird es geschlossen, um die Wasserentfernung zu Ende zu führen. Diese Verfahrensweise beschleunigt die Entleerung des Wassers.
  • Patent ansprüche :

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Entfernen einer Flüssigkeit höherer Wichte, die sich aus einer Flüssigkeit niedrigerer Wichte, mit der sie nicht mischbar ist, abgesetzt hat, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flüssigkeiten in einem Behälter befinden, der mit einem Rohr ausgestattet ist, das mit einer Öffnung innerhalb des Behälters und in dessen Bodennähe versehen ist und in eine Abflußkammer mit einem unteren Abfluß führt, der ein Schwimmerventil aufweist, das einen festen Ventilsitz und einen Schwimmer besitzt, dessen Wichte zwischen der schweren Flüssigkeit und der leichteren Slüssigkeit liegt, wobei die am Boden des Behälters befindliche Flüssigkeit veranlaßt wird, durch das Rohr in die Abflußkammer zu fließen, und die Flüssigkeit mit der höheren Wichte durch den Abfluß der Kammer ausfließt, indem sie den Schwimmer von dem Ventilsitz abhebt, die nachfolgende Flüssigkeit mit der niedrigeren Wichte jedoch den Schwimmer nicht zu tragen vermag, der sich daher auf seinen Ventilsitz senkt, sobald-die Grenzfläche zwischen den beiden Flüssigkeiten den Abfluß erreicht hat.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Flüssigkeit höherer Wichte Wasser und die erwähnte Flüssigkeit niedrigerer Wiehte ein Kohlenwasserstoff ist.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Schwimmer das Schwimmerventil eine Kugel ist.
  4. 4. Verfahren gemäß Anapruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerventilsitz becherförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Anaprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit veranlaßt wird, durch einen zwischen dem Belüftungsventil und der Unterseite des Schwimmerventilsitzes angeordneten Kanal zu fließen, wodurch der Ventilschwimmer von seinem Sitz gehoben wird, um den Entleerungsvorgang einzuleiten.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitsbehälter, ein Rohr, das eine öffnung innerhalb des Behälters und in dessen Bodennähe hat und mit einem Verschlußventil außerhalb des Behälters versehen ist, welches Rohr zu einer Abflußkammer mit unterem Abfluß führt, der durch ein Schwimmerventil gesteuert ist, das einen festen Ventilsitz und einen Schwimmer mit einer Wichte besitzt, die zwischen den Wichten der Flüssigkeiten liegt, die in dem Behälter enthalten sind oder in diesen aufgenommen werden sollen, ein Mittel zum Heben des Schwimmers aus dem Ventilsitz und ein Belüftungsventil in der Abflußkammer.
  7. 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Schwimmer eine Kugel ist und der erwähnte Ventilsitz becherförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Schwimmer mit einem vertikal angeordneten Führungsschaft ausgestattet und mit einem Seiherkorb umgeben ist.
  9. 9. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchflußkanal zwischen dem Belüftungsventil und der Unterseite des Schwimmerventilsitzes vorgesehen ist. Lee rs ei t e
DE19671642819 1967-02-23 1967-02-23 Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten Pending DE1642819A1 (de)

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