DE1641768U - Bandfoerderer. - Google Patents
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Description
- "KurvengängigerBandförmderer" Die Neuerung bezieht sich auf Bandförderer mit einem Gurtband aus elastischem bezw. in sich nachgiebigem Werkstoff und bezweckt, einen solchen Förderer von einfacher Bauart zu schaffen, welcher, ohne dass dadurch eine wesentliche Komplikation und Verteuerung seiner Konstruktion bedingt wird, das Durchfahren von Kurven und zwar auch von solchen von vergleichsweise kleinem Radius ermöglicht.
- Vorschläge mit diesem Ziele sind insbesondere in letzter Zeit vielfach gemacht worden, jedoch wird bei den bekannten Konstruktionen del Vorteil einer gewissen Kurvengängigkeit durch eine erhebliche Kompli-
zierung und damit Verteuerung der Gesamtkonstruktion erkauft. . r Bei dem Bandförderer nach der Neuerung wird demgegenüber diese Aufgabe in wesentlich einfacherer und vollkommenäerer Weise durch ve : hältnismässig einfache Mittel, nämlich dadurch gelost, dass an dem - Zu diesem Zwecke sind die Fuhrungsstüeke als in Richtung der Bandachse langgestreckte Körper ausgebildet, die einen Ringwulst aufweisen, welcher mit einer entsprechenden Ringnut bei leitrollen zusatz menwirkt.
- Die um vertikale Achsen umlaufenden Leitrollen sind an der Tragkonstruktion abnehmbar und versetzbar angeordnet, so dass sie an beliebigen Stellen der Konstruktion, nämlich im Bereich der Kurven in denen jeweils das Band verlegt werden soll, angebracht werden können.
Die Führungsstücke besitzen vorzugsweise langgestreckte, an den an den - Gemäss der vorzugsweisen Ausführungsform der Neuerung wird eine Reihe von Führungsstücken, die zwischen Paaren von vor und nach der Umbiegungsstelle angeordneten Leitrollen hindurchlaufen, in der Bandmitte angeordnet, Es werden demnach wenigstens zwei Paare von Leitrollen verwendete jedoch kann auch eine Vielzahl von Leitrollenpaaren hintereinander angeordnet werden, insbesodnere bei Kurven von kleinerem Radius. Hierdurch wird es gegebenenfalls möglich, mit dem Gummigurt hahezu kreisbogenförmige Kurven zu durchfahren.
- Um die führende bezw. richtende Wirkung der mit den Leitrollen zusammenwirkenden Führungsstücke zu unterstützen, erhalten gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung die Tragrollen, auf denen das Band läuft, einen solchen Durchmesser, dass die sowohl das Ober- als auch das Untertrum berühren, d. h. es werden im Falle eines Flachbandförderers die normalen Flachrollen in dieser Weise ausgebildet.
- Im Falle, dass das Band auf Muldenrollensätzen läuft, wird die mittlere der drei Muldenrollen entsprechend gestaltet.
- Hierdurch wird es außerdem, wenn man den Untergurt über das Liegende schleifen lässt, möglich, die Gesamthau höhe des Förderers ausserordeilieh zu verringern, d. h. die wesentlichste Voraussetzung dafür zu schaffen, dass der Förderer imgtreb, insbeosnderer in einem @iederigen Streb, Verwendung finden kann. Dadurch, dass auch der Untergurt die Tragrollen, d. h. die Flachrolle oder die mittlere Rolle eines Muldenrollensatzes berührt werden, Beschädigungen desselben vermieden, die eintreten werden, wenn der Gurt z.B. im Berei@h von Mulden infolge seiner Spannung an die Abdeckbleche, welche Ober-und Unterem voneinander trennen, anläuft. Damit die Führung die Plachrollen bezw. im Falle von idenrollensätzen die mittlere Muldenrolle passieren können, werden diese Rollen entweder zweiteilig ausgebildet, so dass sich zwischen ihren beiden Hälften ein Zwischenraum ergibt, oder in der Mitte eingeschnürt.
- Entsprechend messen auch die Umkehr- und Antriebstrommel unterteilt oder eingeschnürt werden, was gleichzeitig eine besonders günstige Führung des Gurtes beim Umlauf um die Trommeln ergibt und sein seitliches Wandern auf diesen verhindert.
- Biese Ausbildung der Trommeln ermöglicht es ferner, zwischen die beiden Trommelhälften einen Zahnkranz einzubauen, dessen Zähne je-
weils zwischen zwei Führungsstäeke fassen und derart den Gurt an- - Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Neuerung, die insbesondere für grössere Förderer in Betracht kommt, ist es zweckmässig, nicht nur eine, sondern zwei Reihen von Führungsstücken beiderseits der Mittellinie an dem Gurt anzubringen und dann die Leitrollen in der Mitte der Tragkonstruktion vorzusehen, sodass jeweils eine Rolle auf zwei an ihr anlaufende Führugnsstücke einwirkt.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung gehen aus der Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform des neuen Forderers anhand der Abbildungen hervor, von denen, unter Weglassung der Rahmenkonstruktion Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Aufsicht auf des neuen Förderers und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A - B der Abb. 2 zeigt.
- In den Abbildungen ist mit 1 der Ober-und mit 2 der Utnergurt aus elastischem bezw. in sich nachgebendem Werkstoff, vorzugsweise Kautschuk, des Förderers bezeichnet.
- Auf den einander zugekehrten Seiten des Gurte sind durch je zwei Niete mit flachgewölbtem Kopf, in gleichen Abständen voneinander Führongsstücke 3 vsn langgestreckt abgerundeter Gestalt, zweckmässig mit gerade verlaufenden Seitenflächen, Befestigt.
- Diese Führungsstücke weisen rundherumgehende schmale Wuslte 3' auf, welche in entsprechende Eigneten 4'von gleichzeitig auf den Ober- wie auf den Untergurt wirkenden Leitrollen 4 eingreifen, die paarweise einander gegenüberliegend an der Tragkonstruktion um vertikale Achsen drehbar angeordnet sind. An den Befestigungsstellem der Führungsstücke werden zweckmässig in den Werkstoff des Bandes Verstärkungseinlagen bezw. ein schmiegsames dünnes Flach-
seil eingewebt bezw. einvulkanisiert. - Im Bereich der Kurven sind je zwei Paare von Leitrollen k@@z vor und nach der Umbiegungsstelle angeordnet. Selbstverständlich kann, insbesondere wenn es sich um Kurven von kleinerem Radius handelte auuh eine grössere Zahl von solchen Leitrollenpaaren vorgesehen seil Die Tragrollen 5 des Förderers besitzen einen solcher Durchmesser, dass sie sowohl das Ober- wie das Untertrum berühren, d. h. je eine Hälfte dieser Rollen ragt über und unter der Ebene der Abdedkbleche 6, welche Ober-und Untertrum voneinander trennen und ein Verschmut des Untergurtes verhindern, hinaus und verhindert insbesondere beim Durchfahren von Mulden ein Anlaufendes Untergurtes an die Bleche 6 Die aus der Bandebene herausragenden flachgewölbten Nietköpfe zur Befestigung der Fühxungsstücke bilden hierbei eine zu@@tzliche Sicherung des Untergurtes gegen Beschädigung.
- Die Flachrollen (Abb. 2) sind zweiteilig ausgebildet, so dass die Führungsstücke 3 zwischen ihnen passieren können. Die Möglichkeit die Rollen einteilig auszubilden und lediglich in der Mitte einzuschnüren, ist in den Abbildungen nicht dargestellte ebenso auch nicht die sich hiernach ergebende Ausbildung der Umkehr- und Antriebstrommeln. Beim Befahren von Kurven wird der Gurt durch die Leitrollen einwandfrei in die andere Richtung umgelenkt, wobei der Längung bezw. Verkürzung des Gummigurtes an der äusseren bezw. inn@ ren Seite der Kurve durch die Elastizität bezw. Nachgiebigkeit des Werkstoffes ausgeglichen wird.
- Durch die Neuerung wird ein kurvengängiger Gummigurtförderer vom einfachster Bauart und höchster Betriebssicherheit geschaffen, der sich wegen seiner Eigenschaften besonders für die Verwendung als Strecken-oder auch als Strebförderer im Grubenbeitriebe unter Tage eignet.
- Schutzansprüche :
Claims (1)
- S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Kurvengängiger Bandförderer mit einem Gurt aus elastischem bzw, in sich nachgiebigem Werkstoff, gekenzneichnet durch in der Mitte des Gurtes in Abständen voneinander angeordnete Führungsstücke (3), die die im Bereich der Kurven in Hintereinanderschaltung zwischen an der Tragkonstruktion angebrachten Leitrollen (4) durchlaufen. welche beiderseits der Kurve die Bandmitte zwangsläufig : führen.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke und die Leitrollen so ausgebildet sind, dass die ausser seitlichen Abweichungen des Gurtes auch ein Abheben des- selben verhindern. 3. Bandförderer nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buhrungsstucke einen rundherumlaufenden Ringwalst (3*) aufweisen, der mit einer entsprechenden Ringwulst (4*) der Leit- 4. Bandförderer nach Anspruch 1 - 3, dadurhc gekennzeichnet, dass die um vertikale Achsen umlaufenden Leitrollen an der Tragkonstruktion abnehmbar und an beliebigen Stellen anbringbar ausgebildet sind.5. Bandförderer nach Anspruch -* 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke langgestreckte und an den Enden abgerundeteGestalt mit gerade verlaufenden Längsseiten besitzen. 6. Bandförderer nach Anspruch ?-5y dadurch gekennzeichnete dass bei Anordnung einer Reihe von Fuhrungsstecken in der Bandmitte Paare von Leitrollen im Bereich er Kurven beiderseits der Führungestücke angeordnet sind. 7. Bandförderer nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichent, dass die Tragrollen (5) einen solchen Durchmesser besitzen, dass sie gleichzeitig sowohl das obere als auch das untere Trum des BandE berühren.8. Auf Muldenrollen laufender Bandfördeerer nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Tragrollen der Mu. ( rollensätze einen solchen Durchmesser besitzen, dass sie sowohl das Ober-als auch das Untertrum berühren.9. Bandförderer nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen geteilt sind und ihre nach der Bandmitte liegenden Enden einen solchen Abstand voneinander besitzen, dass die Eührungsstücke zwischen ihnen passieren können.10. Ausführunsform des Förderers nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen in der Mitte derart eingeschnürt sind, dass ein ungehindertes Passieren der Führungsstücke möglich ist.11. Ausführungsform des Förderers nach Anspruch 1-109 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Reihen von Führungsstücken beiderseits der Mittellinie des Bandes vorgesehen sind, und im Bereich der Kurven je eine von mehreren hintereinandergeschalteten Leitrollen gleichzeitig auf beide Führungen wirkt.12. Bandförderer nach Anspruch 1-11, da. du. rch gekennzeichnet, dasf 13. Bandförderer nach Anspruch 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, das, zwischen die beiden Trommelhälften ein oder mehrere Zahnkränze eingebaut sind, dessen Zähne jeweils zwischen zwei Führungsstücke fassen und das Band antreiben.14. Bandförderer nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, das an den Befestigungsstellen der Führungsstücke in den Werkstoff des Bandes Verstärkungseinlagen bezw. ein schmiegsames dünnes Flachseil eingewebt bezw. einvulkanisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1325U DE1641768U (de) | 1951-01-27 | 1951-01-27 | Bandfoerderer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1325U DE1641768U (de) | 1951-01-27 | 1951-01-27 | Bandfoerderer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1641768U true DE1641768U (de) | 1952-07-31 |
Family
ID=30453953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE1325U Expired DE1641768U (de) | 1951-01-27 | 1951-01-27 | Bandfoerderer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1641768U (de) |
-
1951
- 1951-01-27 DE DEE1325U patent/DE1641768U/de not_active Expired
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