DE164145C - - Google Patents

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DE164145C
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vacuum chamber
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suction cups
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/16Controlling air-supply to pneumatic separators

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
164145 KLASSE 15 e.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf pneumatische Bogenabheber mit vorn und hinten am Bogenstapel wirkenden Saugern und betrifft ein Steuerventil, welches die Zuführung der Saugluft zu den verschiedenen Saugern in wesentlich'einfacherer Weise zu regeln gestattet, als wie dies bislang möglich war. Zur Erreichung dieses Zweckes ist zwischen die Vakuumkammer und die Sauger
ίο ein einziges Ventil geschaltet, durch dessen von der Antriebswelle aus bewirkte Umdrehung die Sauger zur geeigneten Zeit an die A^akuumkammer angeschlossen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer praktischen Ausführungsform zur Verr anschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Bogenanhebe- und Fördervorrichtung von der einen Seite und
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben von der andern Seite gesehen;
Fig. 3 ist eine obere Ansicht der Gesamtanordnung ;
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch das Regel- oder -Steuerventil für die Zuführung der Saugluft; Fig. 5, 6 und 7: sind wagerechte Schnitte
nach den Linien 5-5, 6-6, 7-7 der Fig. 4.
An einem geeigneten Gestell 8 ist eine Tischplatte 9 angebracht, die zum Tragen eines Papierstapels dient. Für die Tischplatte sind geeignete Vorrichtungen bekannter Art vorgesehen, mit deren Hilfe die Tischplatte nachgestellt wird, so daß die obere Fläche des Papierstapels immer auf derselben Höhe verbleibt.
Die in dem Gestell 8 gelagerte Antriebswelle 11 erhält ihren Antrieb durch ein Kettenrad 12 mittels einer von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus angetriebenen Kette 13. Zwischen geeigneten Ansätzen des Gestelles ist eine Vakuumkammer 14 angeordnet, welche durch ein Rohr 16 (Fig. 2 und 3) an eine Luftpumpe bekannter Art angeschlossen ist, mit deren Hilfe die Luftverdünnung in der Kammer 14 erzeugt und erhalten wird. Diese Luftpumpe ist in der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Die Verbindung des Rohres 16 mit der Kammer 14 wird durch ein geeignetes Ventil 17 geregelt, das durch einen Hebel 18 in bekannter Weise beeinflußt wird.
Das vorzugsweise kegelförmige Ventilgehäuse 20 (Fig. 4 bis 7) steht mit der Vakuumkammer durch einen Stutzen 19 in Verbindung; es hat in seiner Wandung Bohrungen oder Öffnungen 21, 22 und 23, in welche die Rohrleitungen 24, 26 bezw. 25 eingeschraubt sind. Diese Rohrleitungen führen nach den verschiedenen Saugern, wie dies weiter unten beschrieben werden wird. Das Ventilgehäuse ist oben durch einen Deckel 27 geschlossen. In einem bügelartigen Träger 28 des Deckels 27 ist eine kurze Welle 29 gelagert, welche ein Kegelrad 33 trägt und von der Antriebswelle 11 (Fig. 3) aus mit Hilfe eines Kettentriebes 30, 31, 32 gedreht wird. In dem Ventilgehäuse 20 sitzt ein ebenfalls kegelförmiges Ventil 34, welches hohl ist und
dessen offenes unteres Ende mit dem Verbindungsstutzen ig bezw. der Kammer 14 in Verbindung steht. Auf seiner Decke 35 trägt das Ventil einen in dem Deckel 27 des Ventilgehäuses gelagerten Zapfen 36, auf welchem ein Kegelrad 37 befestigt ist, das mit dem Kegelrad 33 in Eingriff steht. Die Drehung des Ventilkegels 34 in dem Ventilgehäuse erfolgt also von der Antriebswelle 11 aus mittels
dieser Übertragungsvorrichtung.
Der hohle Ventilkegel hat in seiner Wandung Öffnungen 38, 39, 40 und 41. Die Öffnung 38 liegt auf gleicher Höhe mit der Öffnung 21 des Ventilgehäuses. Die Öffnungen 39 und 40 entsprechen der Bohrung 22 und die öffnung 41 der Bohrung 23 des Ventilgehäuses. Wird der Ventilkegel gedreht, so treten dessen öffnungen zu gewissen Zeitpunkten vor die erwähnten Bohrungen des Ventilgehäuses, wodurch die Rohrleitungen 24, 25, 26 in Verbindung mit der Vakuumkammer 14 kommen, so daß also auch in diesen Rohrleitungen ein Vakuum- bezw. eine Luftverdünnung entsteht.
Die vorderen und hinteren Sauger, die Winddüsen zum Abheben der hinteren Kanten der Bogen bezw. zum Trennen der einzelnen Bogen durch Unterblasen von Luft, der Förderschlitten und seine Bewegungseinrich-' tung, sowie die Bogenzuführungsvorrichtung, wie solche in der Zeichnung dargestellt sind, sind bei pneumatischen Bogenabhebe- und Zuführungsvorrichtungen ihrer Einrichtung und Wirkungsweise nach im wesentlichen bekannt.
Die vorderen Sauger werden von dem Förderschlitten 46, 47 getragen, welcher seine Hin- und Herbewegung von einer auf der Antriebswelle 11 angeordneten Hubscheibe 51 durch Vermittlung eines unter Federzug stehenden Winkelhebelgestänges 48, 49 erhält.
In Fig. ι bis 3 ist der Schlitten 46, 47 in seiner vorderen Endstellung dargestellt.
Jeder der vorderen Sauger steht durch einen Schlauch 55 mit den Zweigrohren 56 (Fig. 3) der Rohrleitung 24 (Fig. 3 und 4) in Verbindung. Der Sauger ist ferner durch einen Schlauch 65 und eine Rohrleitung 66 mit dem Rohr 25 (Fig. 3 und 4) in Verbindung. Werden durch Drehung des Ventiles 34, wie dies weiter unten beschrieben wird, die Verbindungsleitungen 65 zwischen den Saugern und der Vakuumkammer 14 geöffnet, so wird in den Saugern eine Luftverdünnung hergestellt, die zur Folge hat, daß sich die Mundstücke der Sauger auf den abzuhebenden Bogen auflegen.
Werden die Verbindungen zwischen den Saugern und der Vakuumkammer 14 durch weitere Drehung des Ventils 34 wieder abgeschlossen, so tritt äußere Luft durch kleine Öffnungen in die Sauger ein, und zwar in solch ausreichendem Maße, daß die vorher geschaffene Luftverdünnung aufgehoben wird und die unter Federwirkung stehenden Sauger wieder in die obere Endstellung zurückgehen.
Die hinteren Sauger und Winddüsen werden von Schienen 83 getragen. Die Winddüsen 82 (Fig. i, 2, 3) sind durch einen Schlauch 79, eine Rohrleitung 80 und Schläuche 81 an eine Luftpumpe angeschlossen, während die Sauger 84, 86, 87 durch Schläuche 85 mit der von dem Ventilgehäuse 20 ausgehenden Rohrleitung 26 in Verbindung stehen.
Die von den vorderen Saugern bezw. dem Förderschlitten vorgebrachten Bogen werden auf eine Anzahl Förderbänder 94, die um die Walze 88 laufen, abgeliefert und nach der gewünschten Stelle hin weitergefördert. Die andere Walze, um welche die endlosen Bänder 94 herumgelegt sind, ist in der Zeichnung nicht besonders dargestellt.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Maschine ist im wesentlichen dieselbe wie die der bekannten pneumatischen Bogenabheber mit vorn und hinten am Stapel wirkenden Saugern. Durch Drehen des Ventilkegels 34 in dem Ventilgehäuse 20 kommt die öffnung 39 mit der öffnung 22 in Linie, wodurch vermittels der Leitung 26 und Schläuche 85 eine Verbindung zwischen der Vakuumkammer 14 und den hinteren Saugern 86 hergestellt wird. Da die Öffnung 39 verhältnismäßig klein ist, so wird die Verbindung zwischen der Vakuumkammer und den hinteren Saugern aber sehr bald wieder abgesperrt, so daß die hinteren Sauger durch ihr eigenes Gewicht wieder niedergleiten. Bei weiterer Drehung des Ventilkegels 34 kommen seine Öffnungen 40 mit der Bohrung 22 in Linie. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, sind die Zwischenwände zwischen den Löchern 40 kleiner als die Öffnung 22, so daß eine beständige Verbindung zwischen der Leitung 26 und der Vakuumkammer 14 hergestellt ist, so lange, wie Löcher an der Öffnung 22 yorbeigleiten, d.h. mit anderen Worten, die öffnungen 40 wirken ebenso wie ein gleich langer Schlitz. Es ist jedoch zweckmäßiger, einzelne Löcher anzuordnen, da ein einziger Schlitz von der Länge sämtlicher Öffnungen zusammen die Wandung des Ventilkegels zu sehr schwächen würde.
Sobald die erste öffnung 40 der Öffnung 22 gegenübersteht, ist eine Verbindung zwischen den hinteren Saugern 86 und der Vakuumkammer 14 hergestellt, wodurch die hinteren Sauger mit dem hinteren Ende des obersten Bogens angehoben werden. Das hintere Ende des obersten Bogens bleibt in der angehobenen Stellung, bis die letzte der Öffnungen 40
an der Öffnung 22 vorbei bewegt ist. Da der obere Bogen durch das frühere Nieder- und Hochgehen der Sauger leicht gekräuselt ist, so wird das Abheben, von nur einem Bogen bei der zweiten Anhebung der hinteren Sauger sichergestellt.
Sobald die letzte öffnung 40 die öffnung 22 überschritten hat, wird die Verbindung zwischen den hinteren Saugern 86 und der Vakuumkammer 14 unterbrochen; der Bogen wird alsdann von den hinteren Saugern losgelassen, von den vordem Saugern erfaßt und vorwärts gebracht. Während dieser Zeit gehen die hinteren Sauger auf den nächsten Bogen nieder, um denselben in der bereits beschriebenen. Weise zu erfassen.
Wenn der Schlitten 46, 47 in seiner hinteren Stellung ist, kommt durch die Drehung des Steuerventils 34 die öffnung 41 in Linie
mit der Öffnung 23, wodurch mit Hilfe der Leitungen 65 eine Verbindung zwischen den vorderen Saugern und der Vakuumkammer 14 hergestellt wird, welche bewirkt, daß die vorderen Sauger niedergleiten und sich mit ihren Mundstücken 63 auf den oberen Bogen aufsetzen. Sobald die Öffnung 41 die Bohrung 23 (Fig. 7) überschritten hat, ist die Verbindung der oben beschriebenen Teile mit der Vakuumkammer 14 aufgehoben und es
kommt die Öffnung 38 mit der Öffnung 21 in Linie, wodurch mit Hilfe der Leitungen 24, und 56 eine Verbindung zwischen den vorderen Saugern und der Vakuumkammer 14 hergestellt wird, so daß die Mundstücke 63 in bekannter Weise ein Anheben des angesaugten Bogens bewirken.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Saugwirkung bei pneumatischen Bogenabhebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der einzelnen Sauger mit der Vakuumkammer durch ein einziges Regel- oder Steuerventil erfolgt, durch dessen Drehung die Sauger zwecks Zuführung der Saugluft je zur geeigneten Zeit an die Vakuumkammer angeschlossen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regel- oder Steuerventil aus einem zwischen die verschiedenen pneumatischen Sauger und die Vakuumkammer eingeschalteten Gehäuse (20) und einem hohlen, beständig um seine Achse gedrehten Ventilkegel (34) besteht, welcher in seiner Wandung mit Öffnungen (38, 39, 40, 41) versehen ist, die zur gegebenen Zeit die Verbindung der Vakuumkammer mit den nach den Saugern führenden, von dem Ventilgehäuse ausgehenden Leitungen vermitteln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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