DE4011664C2 - Bogenanleger - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein Bogenanleger dieser Art ist aus der DE 27 10 448 A1
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Saugwalze
entweder permanent oder in Abhängigkeit vom Hub der
Trennsauger mit Vakuum beaufschlagt. Im letzteren Fall
wird die Vakuumbeaufschlagung der Saugwalze in Abhängigkeit
vom an den Trennsaugern anstehenden Vakuum auf- bzw.
abgesteuert. Hierbei werden daher die Trenn- und Transporteinrichtungen
alternativ aktiviert. Die Folge davon
ist, daß die zeitliche Distanz zwischen dem Abtrennen eines
Bogens und dem Abtransport dieses Bogens und dementsprechend
die zeitliche Distanz, innerhalb welcher ein an
seiner Hinterkante von der Trenneinrichtung gehaltener
Bogen zur Vervollständigung der Abtrennung unterblasen
werden kann, vergleichsweise kurz ist. Dies gilt insbesondere
für hohe Produktionsgeschwindigkeiten. Es kann
daher dazu kommen, daß der von der Trenneinrichtung jeweils
erfaßte Bogen nicht vollständig genug unterblasen
wird, was zu sogenannten Doppelbogen führen kann. Dieser
Nachteil wird dadurch noch verstärkt, daß der unterhalb
des von der Transporteinrichtung abtransportierten Bogens
liegende Bogen während der gesamten Tätigkeit der Transporteinrichtung
durch die Trenneinrichtung nicht gehalten
werden kann, sondern erst im Anschluß daran. Die bekannte
Anordnung erweist sich daher insbesondere bei hohen Maschinengeschwindigkeiten
als nicht störungssicher genug.
Die DE-OS 19 00 571 zeigt ebenfalls einen Bogenanleger
mit permanent mit Vakuum beaufschlagbarer Saugwalze. Die
abzuführenden Bogen werden durch Blasluft mit der permanent
mit Vakuum beaufschlagten Saugwalze in Kontakt gebracht.
Die Blasluft wird in Abhängigkeit vom an den
Trennsaugern anstehenden Vakuum gesteuert. Auch hierbei
wird daher das an den Trennsaugern anstehende, mittels
einer Belüftungsöffnung steuerbare Vakuum zur Steuerung
weiterer Funktionen, hier der Blasluft, benutzt. Hiermit
lassen sich die eingangs geschilderten Nachteile nicht
vermeiden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auch
bei hohen Maschinengeschwindigkeiten einen vergleichsweise
und schonenden Betrieb zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Infolge der gegenseitigen Unabhängigkeit der Ansteuerung
der der Trenneinrichtung und der Transporteinrichtung zugeordneten
Ventile läßt sich in vorteilhafter Weise ein
individuell einstellbarer Überschnitt erreichen, der eine
ausgezeichnete Belüftung der Hubsauger der Trenneinrichtung
gewährleistet und zudem die Möglichkeit bietet, sofort
nach Beginn des Abziehens eines Bogens bereits den
nächsten Bogen abzutrennen, so daß dieser bei Beendigung
des Abzugs des vorhergehenden Bogens zuverlässig abgetrennt
ist, wodurch ein sicherer Lauf erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbil
dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran
sprüchen angegeben. So kann die Steuereinrichtung
zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Vakuumbeaufschlagung
der Trenneinrichtung zumindest bei jeder Vakuumbeaufschlagung
der Transporteinrichtung unterbrechbar und
nach einer zumindest dem Saugerdurchmesser entsprechenden
Transportstrecke der Transporteinrichtung wieder freigebbar
ist. Hierdurch wird zum einen sichergestellt, daß die
einzelnen Bogen bei der Aktivierung der Transporteinrichtung
durch die Trenneinrichtung zuverlässig
losgelassen werden, so daß Zwangskräfte unterbleiben,
was einen schonenden Betrieb gewährleistet. Zudem wird
sichergestellt, daß die Trenneinrichtung den jeweils
zweiten Bogen bereits erfassen kann, sobald der voraus
gehende erste Bogen für die Sauger der Trenneinrichtung
den Weg zum zweiten Bogen freigibt. Hierdurch ergibt
sich eine besonders hohe Störungssicherheit, da eine
maximal lange Unterblaszeit und Haltezeit erreicht wer
den.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Unterbrechung der Vakuumbeaufschlagung der
Trenneinrichtung mit Vorlauf gegenüber dem Beginn der
Vakuumbeaufschlagung der Transporteinrichtung erfolgt.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die Trenneinrichtung
bereits zuverlässig belüftet ist, wenn die Transportein
richtung aktiv wird, was sich vorteilhaft auf die Ver
meidung von Zwangskräften auswirkt und damit einen
schonenden Betrieb garantiert.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Steuereinrichtung mit einem mittels eines mit
Transportgeschwindigkeit antreibbaren Inkrementalgebers
taktbaren Zähler versehen sein, dessen Inhalt mittels
eines Komparators, dem zwei den Ventilen zugeordnete
Ausgänge nachgeordnet sind, mit vorwählbaren Werten für
die Auf- und Absteuerung des Vakuums an der Trenn- bzw.
Transporteinrichtung vergleichbar ist, wobei im Falle
einer Übereinstimmung mit einem vorwählbaren Wert der
diesem jeweils zugeordnete Ausgang aktivierbar bzw.
passivierbar ist.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine
Digitalisierung der erforderlichen Steuervorgänge, was
einen einfachen und übersichtlichen Aufbau der Steuerungs
einrichtung ergibt.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausge
staltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung
mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine seitliche Teilansicht eines erfin
dungsgemäßen Bogenanlegers in schemati
scher Darstellung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Steuertakte und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Transport
einrichtung der Anordnung gemäß Fig. 1.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Bogenanleger enthält
einen an einem Hubwerk 1 aufgehängten Tragtisch 2 zur
Aufnahme eines Bogenstapels 3, der von oben her abgear
beitet wird. Hierzu sind eine den Stapel 3 übergreifende,
auf die Stapelhinterkante einstellbare Trenneinrichtung
in Form eines mit mindestens einem Trennsauger 4 ver
sehenen Trennkopfes 5 und eine oberhalb der Stapelvor
derkante angeordnete Transporteinrichtung in Form einer
Saugwalze 6 vorgesehen.
Der Trennsauger 4 bzw. der diesen aufnehmende Träger des
Trennkopfes 3 ist so ausgebildet, daß bei Beaufschlagung
mit Vakuum ein nach oben gehender Hub ausgeführt wird
und umgekehrt. Aufgrund dieses Hubs wird der oberste
Bogen des Stapels 3 von diesem abgehoben und kann mit
Blasluft unterblasen werden. Hierzu ist der Trennkopf 5
mit einem mit Blasdüsen versehenen Fuß 7 versehen, der
an eine hier nicht näher dargestellte Druckluftleitung
angeschlossen ist. Dieser Fuß 7 kann als sogenannter
Drückerfuß ausgebildet sein, der jeweils auf den darun
ter sich befindenden Bogen aufgesetzt wird. Der Trenn
sauger 4 ist über eine Vakuumleitung 8 mit einer Vakuum
quelle 9 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist lediglich ein Trennsauger 4 vorgesehen. In der Praxis
ist vielfach ein auf einem gemeinsamen Träger angeord
netes Trennsaugerpaar vorgesehen. In diesem Fall ist die
über den Trennkopf 5 führende Vakuumleitung 8 saugersei
tig entsprechend verzweigt. Im unverzweigten Bereich der
Vakuumleitung 8 ist ein Ventil 10 zum Auf- bzw. Ab
steuern der Vakuumleitung 8 angeordnet.
Die Saugwalze 6 enthält ein stationäres Saugsegment 11,
das von einem antreibbaren, mit Radialbohrungen versehe
nen Mantel 12 umfaßt ist. Das Saugsegment 11 besitzt
einen nach unten offenen, vom gelochten Mantel 12 abge
deckten Saugmund 13, der durch eine Vakuumleitung 14
mit der Vakuumquelle 9 verbunden ist. Zum Aktivieren bzw.
Passivieren der Saugwalze 6 ist im Bereich der Vakuum
leitung 14 ein Ventil 15 vorgesehen. Dieses ist hier in
das stationäre Saugsegment 11 eingebaut und dementspre
chend saugmundnah angeordnet. Dasselbe gilt für das
trenneinrichtungsseitige Ventil 10, das im Bereich des
Trennkopfes 5 vorgesehen ist.
Mit Hilfe der Saugwalze 6 wird der jeweils oberste Bo
gen, der zunächst vom Trennsauger 4 von der Stapelober
kante abgehoben und mittels des Fußes 7 unterblasen wur
de, nach vorne, im vorliegenden Fall nach rechts, so
weit abtransportiert, bis er zum Eingriff mit weiterfüh
renden Transportmitteln 16, hier in Form von Transport
walzen, kommt, wie anhand des Bogens 17 angedeutet ist.
Sobald die Transportmittel 16 die Bogen 17 erfaßt haben,
kann die als Transporteinrichtung fungierende Saugwalze
6 passiviert werden. Der von der Saugwalze 6 erfaßte Bo
gen soll vorher mittels des Trennkopfes 5 bereits von
der Stapeloberkante abgehoben und unterblasen worden
sein. Die dementsprechende Aktivierungsphase des Trenn
saugers 4 und Blasfußes 7 liegt daher vor dem betreffen
den Einsatz der Saugwalze 6 und endet spätestens mit dem
Einsatz der Saugwalze 6. Sobald dabei der von der Saug
walze 6 erfaßte Bogen so weit vorgeschoben ist, daß sich
seine Hinterkante außer Deckung mit dem Trennsauger 4
befindet, d. h. sobald der nächste Bogen für den Trenn
sauger 4 zugänglich ist, kann bereits die nächste Akti
vierungsphase des Trennsaugers 4 und Blasfußes 5 erfol
gen.
Dies läßt sich einfach durch entsprechende Ansteuerung
der Ventile 10 bzw. 15 bewerkstelligen. Diese sind mit
tels einer Steuereinrichtung 18 separat voneinander an
steuerbar, wie durch die Signalleitungen 19 bzw. 20 an
gedeutet ist. Die Ventile 10 bzw. 15 sind im dargestell
ten Ausführungsbeispiel als elektrisch betätigbare Mag
netschieberventile ausgebildet. Dies ergibt eine ein
fache Signalübertragung auf elektrischem Wege.
Die Steuereinrichtung 18 besitzt einen Zähler 21, der
hier in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit,
d. h. in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des rotie
renden Mantels 12 der Saugwalze 6, taktbar ist. Hierzu
ist der rotierende Mantel 12 mit einer als Zahnscheibe
ausgebildeten Inkrementalscheibe 22 verbunden, die mit
tels eines Sensors 23 abgetastet wird, der am Eingang
des Zählers 21 liegt. Die Inkrementalscheibe 22 liefert
das in der obersten Zeile von Fig. 2 angedeutete Wel
lensignal 24 mit gleichmäßig voneinander beabstandeten
Impulsen, die jeweils eine bestimmte Wegstrecke simulie
ren. Diese Impulse werden aufsummiert, wobei der jewei
lige Summenwert ebenfalls eine Wegstrecke darstellt. Die
Anzahl der pro Zeiteinheit anfallenden Impulse des Wel
lensignals 24 ist proportional zur Transportgeschwindig
keit.
Dem Zähler 21 ist ein Komparator 25 nachgeordnet der den
Inhalt des Zählers 21 bei jedem Zählschritt mit dem In
halt eines Sollwert-Gebers 26 vergleicht, über den die
auf den Einzelfall abgestimmten Vorgaben in die Steuer
einrichtung 18 eingegeben werden können, wie durch die
Eingabepfeile 27 angedeutet ist. Diese Eingaben können
von Hand gemacht werden. Hierzu kann die Steuereinrich
tung 18 mit entsprechenden Schaltknöpfen oder derglei
chen versehen sein. Die genannten Eingaben umfassen bei
spielsweise die Länge der Bogen und den Abstand zwischen
den aufeinanderfolgenden Bogen sowie die gewünschte
Sauglänge der Saugwalze, die sich nach dem Abstand der
Transportmittel 16 von der Saugwalze 6 richtet, und die
gewünschte Förderstrecke, innerhalb der der Trennsauger
4 passiviert sein soll. Diese Strecke richtet sich nach
dem Abstand der Saugervorderkante von der Stapelhinter
kante. Aus den genannten oder ähnlichen Eingabewerten
ermittelt der Sollwert-Geber 26 die Sollwerte für die
Schaltzeitpunkte der Ventile 10 bzw. 15, die in der
zweiten Zeile von Fig. 2 für das Ventil 10 und in der
dritten Zeile von Fig. 2 für das Ventil 15 anhand der
Signalläufe 28 bzw. 29 angedeutet sind.
Der Zähler 21 wird beim Beginn jedes Arbeitsspiels,
d. h. nach jeder einer der Strecke A-A entsprechenden
Anzahl von Zählerimpulsen auf 0 gestellt. Hiervon ausge
hend beginnt dann ein neuer Zählvorgang für das folgende
Arbeitsspiel. Im Punkt A soll die Saugwalze 6 aktiviert
werden, wie durch den Signalanstieg 29a angedeutet ist,
der über die an einem Ausgang des Komparators 25 liegende
Signalleitung 20 auf das Ventil 15 übertragen wird.
Gleichzeitig wird der Trennsauger 4 passiviert, wie
durch den im Punkt A vorhandenen Signalabfall 28a ange
deutet ist, der mittels der ebenfalls an einem Ausgang
des Komparators 25 liegenden Signalleitung 19 auf das
Ventil 10 übertragen wird. Die gewünschte Sauglänge der
Saugwalze 6 soll der Strecke A-C entsprechen. Im Punkt C
wird die Saugwalze 6 dementsprechend passiviert, wie
durch den Signalabfall 29c angedeutet ist. Die Aktivie
rung des bei Aktivierung der Saugwalze 6 passivierten
Trennsaugers 4 erfolgt bereits vor Erreichen des Punkts
C. Im vorliegenden Fall soll dies im Punkt B der Fall
sein, wie durch den Signalanstieg 28b im Punkt B ange
deutet ist. Die Strecke A-B umfaßt dabei eine zumindest
dem Abstand des vorderen Rands des Trennsaugers 4 vom
hinteren Rand des Stapels 3 entsprechende Anzahl von
Zählimpulsen. Dieses Aktivierungssignal wird, wie die
zweite Zeile von Fig. 2 erkennen läßt, so lange gehal
ten, bis das nächste Arbeitsspiel beginnt, d. h. bis die
Saugwalze 6 den nächsten Bogen erfaßt. Es wäre aber auch
denkbar, den Signalabfall 28a gegenüber dem Signalan
stieg 29a etwas vorzuverlegen, wie in Fig. 2 durch die
gestrichelte Linie 28a′ angedeutet ist. Durch diesen
Vorlauf kann sichergestellt werden, daß der Trennsauger
4 bereits belüftet ist, wenn die Saugwalze 6 tätig wird.
Unabhängig davon ergibt sich, wie Fig. 2 anschaulich
erkennen läßt, eine weite Überschneidung der Aktivie
rungsphasen von Trennsauger 4 und Saugwalze 6. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Überschneidung
die Strecke B-C. Hierdurch ist sichergestellt, daß wäh
rend des größten Teils der durch die Saugwalze 6 bewerk
stelligten Transportstrecke eines ersten Bogens der je
weils darunter sich befindende, zweite Bogen durch den
Trennsauger 4 gehalten wird und gleichzeitig mittels des
Blasfußes 7 unterblasen werden kann.
Die Inkrementalscheibe 22 ist, wie am besten aus Fig. 3
erkennbar ist, auf einer mittels einer Riemenscheibe 30
antreibbaren Welle 31 aufgenommen, die in einer Bohrung
32 des stationären Saugsegments 11 der Saugwalze 6 gela
gert ist und den das Saugsegment 11 umfassenden Mantel
12 trägt. Das Saugsegment 12 ist an einem die Welle 31
mit Abstand umfassenden, ebenfalls mit Wellenlagern ver
sehenen Rohr 33 befestigt, das mit einem quer zur Rohr
achse verlaufenden Schwenkzapfen 34 versehen und mit
diesem schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist. Das
Rohr 33 ist mit einem Anschlußstutzen 35 für die der
Saugwalze 6 zugeordnete Vakuumleitung 14 versehen. Der
Ringraum zwischen Rohr 33 und Welle 31 ist durch Längs-
und Querbohrungen 36, 37 der Welle 31 mit der die Welle
31 aufnehmenden, segmentseitigen Bohrung 32 verbunden,
von der zum Saugmund 13 führende Bohrungen 38 abgehen.
Diese sind von einer Querbohrung gekreuzt, in der das
der Saugwalze 6 zugeordnete Ventil 15 angeordnet ist.
Das dem Trennsauger 4 zugeordnete Ventil ist, wie oben
schon erwähnt, im Trennkopf 5 angeordnet.
Claims (10)
1. Bogenanleger, insbesondere für Falzmaschinen, mit
einer einen auf einem Hubwerk (1) aufgenommenen Stapel
(3) übergreifenden, taktweise aktivierbaren, vorzugsweise
wenigstens einen auf die Stapelhinterkante einstellbaren
Trennsauger (4) enthaltenden Trenneinrichtung (5) und
einer im Bereich der Stapelvorderkante angeordneten,
ebenfalls taktweise aktivierbaren, vorzugsweise als Saugwalze
(6) ausgebildeten Transporteinrichtung, wobei in
den von der Trenneinrichtung und der Transporteinrichtung
zu einer Vakuumquelle (9) führenden Strömungswegen (8,
14) jeweils ein Ventil (10, 15) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den von der Trenneinrichtung
und der Transporteinrichtung zur Vakuumquelle (9) führenden
Strömungswegen jeweils vorgesehenen Ventile (10,
15) durch eine Steuereinrichtung (18) separat und unabhängig
voneinander ansteuerbar sind.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (18) so ausgebildet ist,
daß die Vakuumbeaufschlagung der Trenneinrichtung zumindest
bei jeder Vakuumbeaufschlagung der Transporteinrichtung
unterbrechbar und nach einer zumindest
dem Durchmesser des Trennsaugers (4) entsprechenden
Transportstrecke der Transporteinrichtung wieder frei
gebbar ist.
3. Bogenanleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechung der Vakuumbeaufschlagung der
Trenneinrichtung (5) mit Vorlauf gegenüber dem Beginn
der Vakuumbeaufschlagung der Transporteinrichtung (6)
erfolgt.
4. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18)
mit einem mittels eines mit Transportgeschwindigkeit
antreibbaren Inkrementalgebers (22) taktbaren Zähler
(21) versehen ist, dessen Inhalt mittels eines Kompa
rators (25), dem zwei den Ventilen (10, 15) zugeord
nete Ausgänge nachgeordnet sind, vergleichbar ist,
wobei im Falle einer Übereinstimmung mit einem vor
wählbaren Wert der diesem jeweils zugeordnete Ausgang
aktivierbar bzw. passivierbar ist.
5. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Trenneinrichtung
zugeordnete Ventil (10) im Trennkopf (5) angeordnet
ist.
6. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das der Transporteinrich
tung zugeordnete Ventil (15) in einer Ausnehmung des
Saugsegments (11) der die Transporteinrichtung bilden
den Saugwalze (6) angeordnet ist.
7. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Saugsegment (11) an
ein mit der Vakuumquelle (9) verbundenes Tragrohr (33)
angeflanscht ist, in welchem eine antreibbare Welle
(31) gelagert ist, die einen das Saugsegment (11)
umfassenden Lochmantel (12) trägt und mit einer ver
schlossenen Sackbohrung (36) versehen ist, von der in
das Tragrohr (33) und in einen mit dem umfangsseiti
gen Saugmund des Saugsegments (11) verbundenen Ring
raum (32) mündende Querbohrungen (37) abgehen.
8. Bogenanleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (31) mit einer Inkrementalscheibe (32)
verbunden ist, die mittels eines Sensors (23) abtast
bar ist.
9. Bogenanleger nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (32) an einem
quer zur Rohrachse angeordneten Lagerzapfen (34) be
festigt ist, der schwenkbar im Gestell gelagert ist.
10. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (10, 15) als
Magnetschieberventile, vorzugsweise in Form von Zwei
wege-Ventilen, ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE19904011664 DE4011664C2 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Bogenanleger |
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DE4011664A1 DE4011664A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4011664C2 true DE4011664C2 (de) | 1994-02-17 |
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ID=6404183
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DE19904011664 Expired - Fee Related DE4011664C2 (de) | 1990-04-11 | 1990-04-11 | Bogenanleger |
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DE19755520A1 (de) * | 1997-12-13 | 1999-06-17 | Koenig & Bauer Ag | Bogentrenner |
DE102006016100A1 (de) * | 2006-04-04 | 2007-10-18 | Bdt Ag | Pneumatisches Zuführ- und Vereinzelungssystem, Substrathandhabungssystem, Verfahren zum pneumatischen Zuführen und Vereinzeln flacher Substrate, Computerprogrammprodukt, Speichermedium |
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