DE2111678A1

DE2111678A1 - Vorrichtung zum Wegtransport einzelner Blaetter aus Papier und aehnlichem Material von einem Stapel

Info

Publication number: DE2111678A1
Application number: DE19712111678
Authority: DE
Inventors: Hartley Francis George
Original assignee: George Hartley & Sons Ltd
Current assignee: George Hartley & Sons Ltd
Priority date: 1970-04-03
Filing date: 1971-03-11
Publication date: 1971-10-21
Also published as: AU2588071A; FR2078909A5; GB1283654A

Description

Patentanwalt
DipI.-fr^V.'-iiiJt'Jeckbii! 2111678

7 Stuttgart N, iWenzeistraße 40

G-EORGE HAETIEY & SONS LIMITED U. ΜαΠΖ 197Ι

Granby Row

Manchester Ml 7AB . ■

Lancashire / England A 32 077

Vorrichtung zum^Wegtransport einzelner Blätter aus Papier und_ähnlichem_Material von einem Stapel

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wegtransport einzelner Blätter, beispielsweise Papierblätter, von einem Stapel zu einer gewünschten Anlieferungsstelle mit einem Transportknopf nebst einem Saugelement sowie Betätigungselementen zur Bewegung des Kopfes zwischen einer Aufgreifstellung, bei welcher das Saugelement sich in Berührung mit oder dicht neben der oberen Fläche des obersten Blattes des Stapels befindet, um zu ermöglichen, daß das Saugelement das oberste Blatt aufgreift, wenn es mit einer Quelle verminderten Druckes verbunden wird, und einer Abgabestellung, bei welcher das Saugelement bei oder oberhalb der Anlieferungsstelle angeordnet ist, um ein durch das Saugelement aufgegriffenes Blatt an der Anlieferungsstelle abzulegen, wenn das Saugelement von der Quelle reduzierten Druckes getrennt wird. /

Es ist bekannt, in einer Vorrichtung dieser Art ein Gebläse vorzusehen, welches einen Druckluftstrahl gegen die Kante des Blattstapels richtet, um die Trennung des obersten Blattes von dem Stapel zu erleichtern.

Das Gebläse sitzt normalerweise in seiner Stellung auf einem starren Lagergestell einer Maschine fest, welcher die Vorrichtung zugeordnet ist, und ist gemäß besonderen Erfordernissen

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justierbar. Es ist jedoch auch bekannt, ein Element vorzusehen, mittels dessen das Gebläse zyklisch synchron zu der Bewegung des Anhebekopfes bewegbar ist, jedoch ist selbst in diesem Pail das Gebläse auf dem Gestell angeordnet und demgegenüber beweglich.

Bisweilen ergeben sich Schwierigkeiten in dem Pail eines festen Gebläses infolge der fortgesetzten Auslenkung der oberen Fläche des Stapels gegenüber dem Gebläse, wobei eine solche fortgesetzte Auslenkung eine fortschreitende Veränderung der Wirksamkeit der Einrichtung bedingt. In dem Falle des sich zyklisch bewegenden Gebläses ist die Anordnung im Hinblick auf die Not-™' wendigkeit der Schaffung eines Lagergestänges oder dergleichen sowie eines Mittels zur Sicherstellung eines erforderlichen Grades an Synchronisierung zwischen dem Betrieb des Transportkopfes sowie der Bewegung des Gebläses kompliziert.

- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bei bekannten Vorrichtungen auftretenden Schwierigkeiten in einfacher Weise zu vermeiden, ohne daß irgendeine schädliche Wirkung hinsichtlich des Betriebes des Transportkopfes auftritt. Erfindungsgemäß wird dies durch Anbringung des Gebläses auf dem Transportkopf sowie mit diesem beweglich erreicht.

■| Bei einer bevorzugten Anordnung umfaßt ein Transportkopf einen Blockteil, ein diesen Blockteil drehbeweglich um eine zurückversetzte Achse lagerndes Gestell sowie mehrere von dem Blockteil getragene Saugelemente, die zum AnschluS an einen reduzierten Druck bestimmt sind, ferner ein oder mehrere Gebläseelemente in Abstandsanordnung gegenüber den Saugelementen zur Ausrichtung eines oder mehrerer Druckluftstrahlen gegen die Elemente, wobei das oder jedes Gebläseelement mit einer Druckluftquelle zu verbinden ist.

Es sind normalerweise Bauelemente vorgesehen, um den Saugelementen einen reduzierten Luftdruck und dem Geblaseelement unter

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Druck stehende Luft lediglich während geeigneter Teile des Bewegungszyklus dea Kopfes zuzuführen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigenι

Pig..! ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Anbringung an einer Zusammentragmaschine,

Pig. 2 einen an der Vorrichtung nach Pig. I vorgesehenen Transportkopf in Seitenansicht.

Die veranschaulichte Vorrichtung umfaßt mehrere Transportköpfe (von denen lediglich einerveranschaulicht ist) Seite an Seite im Abstand nebeneinander, welche mit einem Längsträger 1 verbunden sind, der durch ein Paar benachbarter hohler kastenprofilartiger Schienen 2 gebildet ist. Der Träger 1 ist mit jedem Ende in einer Führung 3 starr mit einem Gestell 4 der Zusammentragmaschine verbunden, um eine horizontale Gleitbewegung des Trägers 1 quer zu dessen Längsrichtung zu ermöglichen.

Jeder Transportkopf umfaßt einen Blockteil 5, welcher gegenüber dem Träger 1 mittels einer Gruppe von Gliedern auf- und abwärts beweglich angeordnet ist, die obere und untere .Arme 6 bzw. 7 umfassen, welche schwenkbar an einem Gehäuse 8 gelagert sind, das an^;dem Träger 1 befestigt ist. Ein Hebel 9, welcher mit den oberen Armen 6 über Rollen 10 zusammenwirkt, auf denen die Arme ruhen, ist starr an einer Welle IT befestigt, die in dem Gehäuse 8 drehbar gelagert ist, und erstreckt sich radial aus dem Gehäuse,· wobei eine Drehung der Welle eine Anhebung oder Absenkung der Rollen und damit des Blockteils 5 des Transportkopfes bewirkt. ■

Die Schwenkachse der oberen Arme 6 ist einstellbar, um auf diese Weise eine Änderung in der Anordnung des Blockteils zuzulassen. Zu diesem Zweck ist eine Spindel 12, durch welche die

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Arme gelagert sind, innerhalb eines Schlitzes in dem Gehäuse beweglich. Ferner kann die Drehachse des oberen Armes 6 in Radialriehtung der Spindel durch eine federbelastete und hierrmit in Eingriff stehende Sehraube 13 justiert .werden.

Der Blockteil 5 trägt gleitend eine Befestigungsschiene 14 an jedem Endej die beiden Schienen 14 befinden sich in Kantenanlage mit einem TJ-Profil-15, das an dem Blockteil 5 befestigt ist und jeweils in einer erforderlichen Stellung längs desselben durch eine entsprechende Festlegungsschraube 16 gehalten ist. Zwei Saugrohre 17 sind an jeder Befestigungsschiene vorgesehen und stehen mit entsprechenden durchgehenden Löchern in der Schiene in Eingriff; in diesen Löchern sind sie auch gegen die Kraft einer Feder 18 beweglich, welche zwischen einem Ringansehlag 19 an .jedem Rohr sowie der Befestigungsschiene wirksam.ist. Ein weiterer Ringansehlag 20 ist an jedem Rohr an der Seite der Anbringungsschiene in Zurückversetzung gegenüber der Feder nebst zusammenwirkendem Ringansehlag angeordnet.

Jede Befestigungsschiene 14 lagert auch ein einzelnes Rohrgebläseelement 21, das an seinem unteren Ende geschlossen und im Abstand gegenüber den Saugrohren 17 angeordnet ist; ein einzelnes solches Element ist zwischen den beiden Saugrohren vorgesehen. Bas Gebläseelement kann zweckmäßig in einem Durchtritt einer Büchse 2:2 angeordnet sein, die sich aus der Befestigungsschiene 14 heraus erstreckt, und dient zur Ausriehtung eines oder mehrerer Druckluftstrahlen gegen den oberen Bereich eines Blattstapels sowie in einer Richtung parallel zu der Ebene dieser Blätter vermöge entsprechender Sehlitze oder durchgehender Löcher 21a in der Wandung des Gebläseele-21.

Der Blockteil 5 lagert ferner einen allgemein C-f'drmigen Bügel 23, welcher in. einen Schlitz des Bloekteils eingreift und in einer erforderliehen Winkelanordnung durch eine dagegen anliegende Klemmschraube gehalten ist.. Der Bügel 23 weist einen solchen Winkel gegenüber dem Blockteil 5 auf, daß er leicht auf dem Papierstapel anliegt, wenn der Anhebeknopf sieh in seiner

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untersten Formsteilung befindet; daher ist der untere Schenkel des Bügels im wesentlichen in einer Ebene mit dem unteren Ende der Saugrohre.

Innerhalb des Gehäuses sind Druck- und Vakuumkopfstücke angeordnet, die jeweils durch die Schiene 2 der Auflagerung gebildet werden. Diese Kopfstücke weisen ein entsprechendes Steuerventil 24 bzw. 25 auf und sind mit den Geblaseelementen bzw. Saugelementen über flexible Rohrleitungen 26 verbunden.

Im Betrieb wird der Längsträger 1 inaainen Führungen durch Stangen 27 zurück- und vorbewegt, welche entsprechend drehbar mit den Enden des Trägers 1 sowie mit drehbar angetriebenen Bocken verbunden sind. Die Welle Tl ist mit dem Antrieb für diese Nocken durch eine weitere Glied- und Ήοckenanordnung verbunden, wobei die Welle sich nach rückwärts und vorwärts dreht, so daß die Bollen 10 und der . Blockteil 5 synchron zu der Hin- und Herbewegung des Trägers . eine Anhebe- und Fallbewegung durchführen.

Die Bewegung des Trägers 1 wird mit dem Betrieb der Zusammentragmaschine synchronisiert, welcher die Vorrichtung zugeordnet ist, wobei der Transportkopf an dem vorderen Ende der Bewegung abgesenkt wird, um das oberste Blatt eines Stapels infolge der auf die Saugrohre wirkenden Saugkraft aufzunehmen! die Ablösung des Blattes wird durch das Geblaseelement erleichtert, welches einen Druckluftstrahl gegen den Stapel richtet, insbesondere an dessen oberem Teil, wonach eine Anhebung erfolgt, um das Blatt von dem Stapel abzuheben. Wenn der Träger sich nach rückwärts bewegt, wird der Kopf angehoben, und die Druckluftzufuhr zu dem Gebläse wird zeitweilig unterbrochen, wobei der Kopf an der Rückseite der Maschine zur Freigabe des Blattes auf einen Zusammentragtisch bei der zeitweiligen Unterbrechung der Saugwirkung an den Saugrohren abgesenkt und nicht abgesenkt wird. Mach Freigabe des Blattes wird·der Kopf angehoben, wenn er vorangehend zum Zwecke dieser Freigabe abgesenkt war, und wird wiederum nach vorn bewegt, um an der Vorderseite der Maschine zwecks Aufnahme eines anderen Blattes abgesonkt zu· werden. _ g _ .■ ' ■ : 109843/01 19 ' .'

Die Anzahl der Befestigungsschienen 14 in Längsrichtung der U-Profilschiene 15 kann in Anpassung an besondere Erfordernisse erhöht werden, beispielsweise dann, wenn die Anzahl von Saugrohren und durch diese getragenen Gebläseelementen erhöht wird. Es kann zweckmäßig sein, eine einzige solche Befestigungs-•schiene vorzusehen und die Saugrohre sowie die Gebläseelemente in zweckmäßiger Weise längs derselben zu verteilen.

Eine Anzahl von Anhebeköpfen gemäß der vorangehenden Beschreibung kann Seite an Seite in Nebeneinanderanordnung vorgesehen sein, wobei alle Köpfe von einem gemeinsamen Einstellmechanismus betätigt werden und Luft mit höherem Unterdruck von einer α gemeinsamen Quelle erhalten.

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Claims

(ΐ«} Transportkopf in einer Vorrichtung zum Wegtransport einzelner Blätter aus Papier und ähnlichem Material von einem Stapel, gekennzeichnet durch ein neben einem Saugelement (17) anzuordnendes und hiermit bewegliches Gebläse (21) zum Aussenden eines Luftstrahles neben dem Saugelement zwecks Erleichterung der Trennung des obersten Blattes von dem /Stapel . .
2. Transportkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bockteil (5), mit welchem das Gebläse (21)

sowie das Saugelement (17) zu verbinden sind, und | eine an einem Ende des Blocktsiles vorgesehene Anlenkung (Glieder 6, 7)_s welche an ihrem anderen Ende um eine horizontale Achse schwenkbar angebracht ist, um den Blockteil anzuheben und abzusenken.
3. Transportkopf nach Anspruch 2_; dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (Glieder 6, 7) eine schwenkbar mit dem Blockteil (5) verbundene Parallelanlenkung ist.
4. Transportkopf nach einem der Ansprüche 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (21) sowie das Saugelement (17) einstellbar mit dem Bloekteil (5) verbindbar sind, um ihre Einstellung in Richtung der Horizontalachse zu justieren. I
5. Transportkopf nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein U-Profilglied (15) in Befestigung mit dem Bloekteil (5), das in Richtung der horizontalen Achse verläuft,, und eine die Saug- und frebläseelemente (17, 21) tragende Befestigungsschiene (14)* welche in Längsrichtung gleitend innerhalb des U-Profilglledes angeordnet ist,.
6. Transportkopf nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugelement (17) federbelastet ist,.

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7. Transportkopf nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugelement (17.) ein rohrförmiges Glied mit offenem Ende aufweist, das mit Unterdruck zu verbinden ist.
8. Transportkopf nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekenn-' zeichnet, daß das Gebläse (21) ein an einem Ende geschlossenes Rohr umfaßt, das mit einem oder mehreren Auslaßdurchtritten (21a) in einer Seitenwand versehen ist.
9. Transportkopf nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine zur Berührung der Oberfläche des Stapels eingerichtete Schiene, wenn der Kopf sich in der Aufnahmestellung befindet.
10, iransportkopf nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch einen Träger (1) zur schwenkbaren Anbringung des Transportkopfes sowie zur Durchführung einer demgegenüber nach aufwärts und abwärts gerichteten Bewegung, ein Antriebselement (Stange 20 in Verbindung mit dem Träger (1), das Im Sinne

' einer Hin- und Herbewegung desselben antreibbar ist, und Auslenkelemente (Hebel 9) in Verbindung mit dem Transportkopf zur Bewirkung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung,
11, Transportkopf nach Anspruch 10,, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenkelement (Hebel 9) synchron mit dem Antriebs element (Stange 27) zu betätigen ist, wobei der Transportkopf sich nach -unten bewegt _s um ein Blatt an einem Ende des Be-

zu wegungsweges des Trägers (1) aufzugreifen, und^/elner Bewegung nach oben eingerichtet ist, wenn sieh der Träger von diesem Ende wegbewegt,
12, Transportkopf nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet., daß die Lage der -Achse der !Schwenkbaren Anbringung des Transportkopfes an dem Träger (1) einstellbar 1st..

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13. Transportkopf nach einem der Ansprüche 10 - 12, gekennzeichnet durch Verbindungsköpfe an dem Träger (1) zum Anschluß an eine DruckluftqLuelle und m Unterdruck sowie eine flexible Verrohrung (26), welche die Köpfe mit dem Gebläse (21) bzw. dem Saugelement (17) verbindet,
14. Transportkopf nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenlcelement eine drehbar gelagerte Welle (11) auf dem Träger (1) mit einem radial verlaufenden Arm (9) umfaßt, welcher zur Anlage gegen den Transportkopf eingerichtet istV um diesen bei entsprechender Drehung der Welle anzuheben oder abzusenken.

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