DE164043C - - Google Patents
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- DE164043C DE164043C DENDAT164043D DE164043DA DE164043C DE 164043 C DE164043 C DE 164043C DE NDAT164043 D DENDAT164043 D DE NDAT164043D DE 164043D A DE164043D A DE 164043DA DE 164043 C DE164043 C DE 164043C
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- DE
- Germany
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- spring
- brake
- drum
- handle
- disc
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- Expired
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits dem Erfindungsgegenstande ähnliche Vorrichtungen zum Beherrschen von
Bewegungsmechanismen, beispielsweise bei Fahrradbremsen, bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung wird der ausschwingbare Handhebel in jeder Stellung durch ein Klinkengesperre
festgestellt und wirkt mittels eines Schnurzuges auf eine unter Federwirkung stehende Bremse, so daß beim Lösen der erstgenannten
Klinke die Vorrichtung selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeht. Die Erfindung
wird lediglich in der im Ansprüche gekennzeichneten besonderen Ausbildung einer
solchen Vorrichtung zum Beherrschen von Steuerungsmechanismen gesehen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines Motorfahrrades , welches mit dem Gegenstand der Erfindung
ausgerüstet ist, der in diesem Falle dazu dient, die Zuführung des brennbaren Gases bezw. die Zündung und den Auspuff
zu beherrschen,
Fig. 2 die Seitenansicht der Bewegungseinrichtung und der Zwischeneinrichtung, von
welch letzterer der Deckel entfernt ist,
Fig. 3 die Seitenansicht der Bewegungseinrichtung mit entferntem Deckel,
Fig. 4 bis 8. Einzelheiten der Bewegungseinrichtung.
Fig. 9 zeigt den Schnitt durch ein Drosselventil mit der genannten Zwischenvorrichtung,
Fig. 10 den wagerechten Schnitt der Bewegungseinrichtung
an einer Lenkstange angebracht,
Fig. 11 die Zwischeneinrichtung in Verbindung
mit einer Zündvorrichtung und einem Auspuffventil,
Fig. 12 die Seitenansicht des Apparates in anderer Ausführungsform und
Fig. 13 einen Schnitt durch dieselbe.
Bei der Darstellung (Fig. 1) ist angenommen, daß die Einrichtung an einem Motorzweirade
angebracht ist; jedoch kann offenbar die Einrichtung auch an anderen Fahrzeugen oder
auch an anderen Kraftmaschinen zweckmäßige Anwendung finden, um diese von einer bestimmten
Stelle aus beherrschen zu können.
An der Lenkstange 1 ist ein Gehäuse 2 angebracht, in welchem sich die Bewegungseinrichtung
befindet. Letztere besteht aus einer Schnur- oder Bremsscheibe 3 (Fig. 3), die auf einer Welle 5 befestigt ist. Letztere
ragt aus dem Gehäuse 2 heraus und trägt hier einen Griff oder Hebel 6. Im Inneren
der Bremsscheibe oder Trommel 3 sitzt auf der Welle 5 eine lose Gegenscheibe 4 und
zwischen den Scheiben 4 und 3 befindet sich ein Bremsband 7, welches an einem Ende durch den Stift 8 (Fig. 5) mit dem
Deckel des Gehäuses 2 fest verbunden ist und am anderen Ende mit einer Nase 9 in
einen Einschnitt der Gegenscheibe 4 eingreift, so daß letztere mittels des durch den Einschnitt
gebildeten Ansatzes 10 die Nase 9 zu erfassen und das für gewöhnlich fest gegen
die innere Fläche der Trommel 3 sich legende Bremsband von dieser Trommel zu lösen
vermag. Die hierzu erforderliche Bewegung
der Gegenscheibe 4 kann ihr durch den Hebel 11 erteilt werden, welcher zu diesem
Zweck einen an der Gegenscheibe 4 sitzenden Stift erfaßt.
An einem anderen Teil des Fahrrades befindet sich ein zweites Gehäuse 12 (Fig. 9),
welches eine auf der Welle 15 sitzende Scheibe 13 aufnimmt. Letztere steht unter
der Einwirkung einer Feder 14, welche mit einem Ende am Gehäuse 12 und mit dem
anderen Ende an der Scheibe 13 befestigt ist. Die Welle 15 kann unmittelbar oder auch
unter Zwischenschaltung einer Kurbel 16 (Fig. 1) mit den zu beherrschenden Teilen
in Verbindung stehen. Auch zwischen diesen und der Kurbel 16 kann noch ein geeignetes
Gestänge zwischengeschaltet werden.
Die Scheiben 3 und 13 der beiden Einrichtungen stehen durch einen schmiegsamen
Draht 17 (Fig. 3 und 9) in Verbindung, welcher aus zwei Teilen, von denen der eine
unausdehnbar und der andere unzusammendrückbar ist, besteht. Die Zusammensetzung
dieses Drahtes kann, wie bekannt, in der Weise vorgenommen werden, daß eine Anzahl
mittlerer gerader, nicht verlängerbarer Drähte von dicht gewundenem Draht umgeben wird,
welcher den nicht zusammendrückbaren Teil bildet. Die Verbindung zwischen den Scheiben 3
und 13 kann jedoch auch durch einen gewöhnlichen schmiegsamen Draht, eine gewundene
Feder, durch Wellen, Hebel und schwingende Teile oder durch andere Vorrichtungen
hergestellt werden.
Angenommen, die Maschine läuft mit voller Geschwindigkeit, und es sei erforderlich, diese
Geschwindigkeit zu verringern oder die Maschine ganz anzuhalten, so hat der Fahrer
nur nötig, den Hebel 6 der Scheibe 3 in dem erstgenannten Gehäuse 2 zu bewegen. Hierdurch
wird unter Vermittlung des Drahtes 17 bezw. dessen Ersatzes auch die Scheibe 13
in dem zweiten Gehäuse 12 bewegt, so daß die Welle 15 oder ein entsprechender anderer
Teil den zu beherrschenden Teil so weit bewegt, wie es zur Verringerung der Geschwindigkeit
oder zum Anhalten der Maschine erforderlich ist. Hierbei wird die mit der Scheibe 13 verbundene Feder 14 aufgewickelt,
während das Bremsband 7 die so weit bewegten Teile in der nunmehr eingenommenen Lage festhält. Soll nun die Maschine wieder,
nachdem sie in der oben beschriebenen Weise angehalten oder nachdem ihre Geschwindigkeit
verzögert worden ist, mit voller Geschwindigkeit weiterlaufen, so hat der Fahrer
nur nötig, den Hebel 11 hochzudrücken, wodurch die Scheibe 3 von dem Bremsband 7
befreit wird und die Feder 14 nunmehr die Scheibe 13 in ihre frühere Stellung zurückbringen
kann. Hierbei werden auch der Hebel 6 und alle anderen Teile in die Anfangsstellung
zurückbewegt.
In dem Gehäuse 2 kann eine beliebige Anzahl von Bewegungseinrichtungen angeordnet
werden, entsprechend der Anzahl der zu beherrschenden Mechanismen. Eine gleiche Anzahl von Einrichtungen wird auch in dem
Gehäuse 12 oder in besonderen Gehäusen untergebracht, welche in geeigneter Anordnung
in der Maschine verteilt werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind zwei Zwischeneinrichtungen I2ö
und I2Ä vorhanden, von denen die eine, I2fl,
in Verbindung mit einem Drosselventil (Fig· 9) steht zum Regeln der Brennstoffzufuhr,
während die andere, 12*, mit der Zünd- und der Auspuffvorrichtung (Fig. 11) in Verbindung
steht. Für die Auspuffvorrichtung und für die Zündung können jedoch auch getrennte
Einrichtungen angeordnet werden.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform sind an der Zwischeneinrichtung zwei
Kurbeln 16 und i6a vorhanden, von denen
die Kurbel 16 zum Bewegen der Zündvorrichtung 18 dient und die andere, i6a, mit
Hilfe einer geschlitzten Stange auf einen Stift des schwingenden Armes 20 einwirkt.
Ist die Kurbel i6a so weit herumgedreht, daß das Ende des Schlitzes 21 den Stift 19
zu erfassen vermag, so wird der Arm 20 gedreht und das Auspuffventil 22 (Fig. 1)
geöffnet. Bei der Rückbewegung der Kurbel i6a schließt sich das Auspuffventil unter
Vermittlung einer Feder und die geschlitzte Stange gleitet an dem Stift 19 wieder zurück.
Die Feder des Auspuffventils bewirkt auch die Rückwärtsbewegung des Armes 20.
Bei der in den Fig. 12 und 13 gezeigten
Abart ist der Hebel 6 auf der Welle 5 befestigt, die gleichfalls die Scheibe 3 trägt.
An dieser ist ein Stift 8 vorgesehen, an welchem das Bremsband 7 drehbar befestigt
ist. Der Hebel 11 sitzt fest auf einer die Welle 5 umgebenden Hülse, welche die Gegenscheibe
4 bildet. Wird der Hebel 11 gegen den Hebel 6 gedrückt, so wird das Bremsband
freigegeben und die beiden Hebel können in die erforderliche Lage gedreht werden.
Werden sie losgelassen, so werden sie in der eingenommenen Stellung gehalten, bis beide
Hebel wieder von neuem gegeneinander bewegt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Bewegen von Steuerungsvorrichtungen an Motorfahrrädern, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der zu bewegenden Welle angebrachte Federtrommel durch eine Schnur, ein Gestänge o. dgl. mit einer an einer leicht zugänglichen Stelle gelagerten, mit Griff oderKurbel (6) versehenen Bremsscheibe oder Trommel (3) in Verbindung steht, die unter der Wirkung einer Bremsfeder (7) steht, welche von einem zweiten, leicht zugänglichen Griff (11) aus durch einen einen Ansatz (9) der Bremsfeder erfassenden Hebel oder eine Scheibe (4) von der Bremstrommel (3) abgehoben werden kann, derart, daß durch Anziehen des erstgenannten Griffes unter Vermittlung der Schnur und unter Spannung der Feder in der Federtrommel die Steuerung eingestellt wird, während durch Anziehen des zweiten Griffes die Bremsfeder ausgelöst wird und die Federtrommel den Steuerungsmechanismus in die ursprüngliche Stellung zurückführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164043C true DE164043C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=429667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164043D Expired DE164043C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164043C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960497C (de) * | 1953-04-09 | 1957-03-21 | Wella Ag | Regeleinrichtung fuer elektrisch beheizte Friseurgeraete |
-
0
- DE DENDAT164043D patent/DE164043C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960497C (de) * | 1953-04-09 | 1957-03-21 | Wella Ag | Regeleinrichtung fuer elektrisch beheizte Friseurgeraete |
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