DE16376C - Pneumatische Auslösevorrichtung für Hausthüren-Schlösser - Google Patents

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   KLASSE 68: Schlosserei.

   Diese Vorrichtung unterscheidet sich von anderen, welche den gleichen Zweck haben, eine Hausthür von einem beliebig weit entfernten Punkte des Hauses mittelst Luftdruckes zu öffnen, dadurch, dafs sie selbst die Falle (den Fallenkopf) des eigentlichen Schlosses zurückstöfst, während bei den anderen die Falle erst von der Einlafs suchenden Person zurückgeschoben werden mufs.

   Zur Erzielung dieser Wirkungen ist in dem die Schlofsfalle festhaltenden Gehäuse eine sich in der Stärke nach der Gröfse des Schlosses richtende, hier ca. 2 mm starke und 4 cm breite Feder α angebracht, die in gespanntem Zustande auf den die Falle ausstofsenden Hebel b drückt. Dieser wird durch Verbindung mit dem Winkel c und dem Hebel d durch den Winkel e festgehalten, dessen einer Schenkel auf einer Rolle f des Auslösehebels g ruht. Sobald nun die flache, auf der Peripherie und Innenseite umschlossene Gummiblase h durch Luftdruck sich bläht, schiebt sie den Hebel g von sich weg, der Winkel e gleitet durch die Spannkraft der Feder α ab, und diese schlägt die Falle aus dem Gehäuse, wie auf der Zeichnung durch punktirte Linien angedeutet ist. Wird die Hausthür wieder zugeschlagen, so streift sie den Anschlagwinkel i und dieser schiebt die Feder α mit dem Hebel b wieder in die ursprüngliche Lage. Ebenso werden die Theile c d und e durch die Spirale k und der Hebel g durch die Feder / wieder zurückgedrängt.

   Pat ε ν τ-An SP ruch:

   Eine pneumatische Auslösevorrichtung für Hausthürenschlösser, die durch die Combination der besagten Theile α bis / und durch die beschriebene Anordnung derselben die Schlofsfalle selbst zurückstöfst.